Warum du als mobiler DJ keine Übergänge und Scratching können musst? | DJ Tipps - stage.hacks

[@djallianz]

Hallo Jan, Ich habe dazu vor einiger Zeit auch ein Video dazu gemacht. Also zum Thema mixing. Ich bin hier etwas anderer Meinung. Aber vorweg, klar scratching ist eine Kunst für sich und hat auf einer Hochzeit in der Regel nichts verloren. Ich denke wir sind uns auch alle einig das die Musikauswahl wichtiger ist als der perfekte Übergang. ABER mix Basics gehören zu einem DJ dazu. Bei einem DJ erwartet auch der normale Konsument das der gebuchte Dienstleister sein Handwerk beherrscht. Ein DJ der nicht mixt ist in etwa so wie ein Handwerker der ein Regal anbringen soll aber keine Wasserwaage benutzt weil er damit nicht umgehen kann... Am Ende hängt das Regal schief und der Kunde ist unzufrieden. Da kann das Regal noch so toll sein...

[@tobiaseilers]

djasosso mein Reden! ;) außerdem macht es viel mehr Spaß wenn man mixt!

[@marcstraub9624]

Servus Ich geb dir bei Anfängern schon recht. Niemand muss von Anfang an perfekte Übergänge können. Der Focus sollte als erstes auf der Musikauswahl liegen wie man die Gäste zum Tanzen bringt, was gut ankommt und was nicht. Dafür muss man natürlich auch erstmal über Jahre viel Erfahrung sammeln. Aber es sollte meiner Meinung nach schon irgendwann der Anspruch eines jeden DJ sein, den Abend so zu gestalten das die passende Musikauswahl die die Gäste zum Feiern bringt auch mehr oder weniger zusammenpasst.. Es müssen nicht alle Übergänge in einander passen, man kann auch ordentliche Übergänge ohne Beatmatching machen.

[@peteryoung9991]

Jan, du sprichst mir so was von aus dem Herzen: ich finde Übergänge seit ihren Anfängen so etwas von daneben und langweilig, weil ich als Tänzer verdammt noch mal nicht immer die gleichen Bewegungen zum gleichen Beat machen möchte, sondern erwarte, das etwas neues an mein Ohr und in die Beine dringt. Als es in den 80ern in Spanien die ersten Einsätze von Beat-Align-Maschinen in deren Clubs gab (ein Novum - und damals noch echte Discos) "kotzten" wir alle nach ca. 30 Minuten gleichem Beat-Brei und liefen von der Fläche und gaben uns dem Alkohol hin. Nehmt´s mir nicht übel, aber ein Fade-out / Fade-in ist für echte Tänzer (!!) viel interessanter, glaubt es mir. Dann sind wir halt Musik-Aufleger. Und die haben auch ihre Daseinsberechtigung!!

[@jenslegtauf3000]

Genau deshalb bewerbe ich mich als DER CLUB DJ unter den mobilen DJ's ... gehört zu jedem Vorgespräch : Wenn der Kunde keinen DJ im Disco / Club style möchte empfehle ich Kollegen !!!

[@jonaselies9429]

Übergänge werden nach und nach besser, ich mache immer Übergange weil es mir sehr viel Spaß macht, ich habe auch schon positive Kommentare zu meinen Übergängen bekommen aber die meisten wissen wie gesagt nichtmal was ein Übergang ist. Ich habe in der Schule einen Vortrag zum Thema DJ gehalten und da haben es die meisten glaub ich auch nicht verstanden.

[@joglitemusic758]

Beatmatching und Musikauswahlt gehört für mich zum 1x1 eines jeden DJ's. Wenn ich HipHop auflege und dazu (etwas) scratchen kann oder einen Ausflug in den Dancebereich/Elektrobereich mache und da auch den Beat treffe, zeigt das eigentlich nur, dass ich mein Handwerk verstehe und mich auch mit der Musik auseinander setze... Syncbutton reinhauen und Playlist erstellen, kann ich auch alleine.... da brauch ich keinen DJ....

[@reiniclever]

also, jeder soll das so handhaben wie er möchte. Ich selber (bin 60) bin ja eher der "Retro-DJ"......so stehts auch auf meiner Visitenkarte. Mir ist es wichtiger ein breites Spektrum abzudecken - die Leute sollen sich wohlfühlen und tanzen - die Gäste werden aufgefordert Musikwünsche abtzugeben - bin kein Club DJ !!

[@drumsau2000]

Saubere Übergänge sollte man schon iwie auf Tasche haben! Nichts muss perfekt sein! Am Ende sage ich nur: "Der Mix machts" Mal in Genre wo es passt auch mal ruhig einen Übergang machen, da wo es nichts passt, mobiler Dj sein und auch mal kurz etwas anteasern 🔊 Bis dahin ROCK DIE SCHEIß FETT 😉😎

[@philvankamp]

Hier wird einiges auf seltsame Art und Weise zusammengeworfen... Natürlich ist man nicht automatisch der geilste DJ wenn man Scratchen kann. Aber auch die tollste Musikauswahl ist am Ende für nichts zu gebrauchen, wenn man durch die eigene Unfähigkeit die Energie aus der Musik nimmt. Musikauswahl und Mixing gehen Hand in Hand. Gutes Mixing macht gute Musikauswahl immer besser. Aber zu gutem Mixing gehört es eben auch passend zu mixen. Sprich: Bei Hip Hop/Black/R'n'B ist ein gut und im Takt gesetzter Babyscratch Gold wert. Genauso ist ein Übergang immer dann toll, wenn beim einen Track die Energie nachlässt und beim anderen losgeht, oder eben die Vocals passend aufhören und vom neuen Track wieder anfangen. Aber Mixing bedeutet nicht im Einheitsbrei zu versinken und stundenlang den gleichen "Beat" laufen zu lassen. Wer flüssig mixt, mixt auch Tempounterschiede und unterschiedliche Genres passend zueinander. Einfach auf "Teufel komm raus" alles versuchen zu mixen geht eben auch nicht. Beispiel Rock: Hier wollen die Leute meist den ganzen Track hören und die Luftgitarren schwingen - also wird das Lied bis zum Ende gespielt. Bespiel Hip Hop/Black: Hier sind manche Rap-Parts doch oft sehr dröge und eintönig, wenig zum Tanzen geeignet - ein schneller Cut oder gut gesetzter Backspin zum nächsten Track (der wieder mit passender Energie einsteigt) wirkt da Wunder. Beispiel House/Electro/EDM/whatever: Einfach Intro und Outro ineinander mixen ist lahm hoch zehn, aber gekonnt die Energie vom einen Track zum anderen zu transportieren ist das berühmte Salz in der Suppe. Für alles braucht es vor allem eins: Kenntnis von Musik. Wie ist ein Takt/Beat aufgebaut? Wo ist der erste Beat? Wo fängt die Vocal an? Wo ist der passende Punkt um einen Scratch, Übergang, Cut oder Fade anzusetzen? Jeder Mensch ohne Rhythmusgefühl dürfte automatisch ein schlechterer DJ sein... Einfach nur Musik abspielen kann Spotify für jeden übernehmen, das Handwerk ist es wirklich etwas "Lebendiges" aus dem eigenen Mix zu machen und die Leute vernünftig zu bespaßen.

[@philvankamp]

Was mir noch zu dem Thema eingefallen ist: Mixing bedeutet nicht "nur Remixe" zu spielen. Bei weitem nicht! Selbst 08/15-Radiomixe kann man interessant aneinander reihen und einen schönen Übergang zaubern. Genauso macht man es sich zu einfach, wenn man einfach nach dem Motto "sollen die im Club mal mixen" arbeitet. Gleiches gilt für den Satz "das macht doch so oder so schon jede Software automatisch". Das ist für mich eine Ausrede sich selber nicht weiterentwickeln zu wollen/können. Ich selber spiele kaum private Veranstaltungen, habe mir aber schon öfters gute Kombinationen/Übergange/Tracks von guten Mobilen-DJs abgeschaut und so im Club benutzt. Genauso habe ich mit vielen "Club-Tracks/Mixe/Mashups/Bootlegs/Remixen/whatever" oft viel mehr Erfolg und Euphorie hervorheben können als mit jedem Standard-Helene-Fischer-zu-Andrea-Berg-Fade...

[@instrumentenfreak]

Ich würde eher sagen: "Auf den meisten Partys muss man keine Übergänge und Scratching können.". Auf den meisten Partys braucht ein Alleinunterhalter auch keine Helene Fischer... Aber manchmal kommt man wegen solchen Skillz am Ende an die besseren Gigs. Deine Aussage kann ich aber gut nachvollziehen. Richtige Titelauswahl ist deutlich wichtiger als der krasseste Übergang und ultratightes Mixing.

[@dj-kk2712]

Ich bin auch dj auf mobilen feiern und im internet mache auch musik im internet kommt es auch nicht auf das perfekte mixen drauf an es muss den leuten gefallen oder den party gästen die musik auswahl spielt eine sehr grosse rolle dabei

[@berndklose5024]

Hallo Jan, meine Angagements sind ausschließlich Familienfeier und geschlossene Gesellschaften und dort ist es genau so , wie Du es beschrieben hast. Meistens reicht Dir Überblendautomatik des Programms aus und ich kann aus einer Playlist abspielen. Viel wichtiger ist die Gesamtkomposition (wie ich es gerne nenne) der gespielten Titel und der gelungene Verlauf der Stimmungskurve der Veranstaltung. Mir ist es wichtig, dass alle Gäste, denen die gespielte Musik etwas bedeutet, auf ihre Kosten kommen. Selbst die Jenigen, kann man da einbinden, die gar nicht gerne tanzen. Das löse ich dann über den Teil der Warmup-Phase oder zwischendurch, wenn die Pausen sind, wie z.B. Beim Essen. Es ist das größte Kompliment nach einer Veranstaltung, wenn die Gäste sich beim Nachhausegehen persönlich bei mir verabschieden und sich für die gespielte Musik bedanken - deshalb der Begriff der "Gesamtkomposition". Ein Tipp noch von mir zum Erscheinungsbild Deines Beitrages: Ich hätte es passender gefunden, wenn Du dieses Video bzw. solche Themen nicht im Sitzen auf der Couch bearbeiten würdest. Es hat zwar etwas Entspanntes, aber es wirkt mir zu unbeteiligt an dem Thema selbst. Ich würde Dir empfehlen, Dich hinter einen Controller zu stellen. Selbst, wenn Du diesen gar nicht für den Beitrag benutzen würdest, wirkt es beitragsbezogen und der Zuschauer fühlt sich dichter an dem Thema. Bei anderen Videos, hast Du ja auch oft Material (Scheinwerfer etc.) dabei, selbst wenn Du daran gar nicht viel erläuterst. Ansonsten finde ich Deine Themen immer wieder gut, gerade für Anfänger und Einsteiger sehr gut. Weiter so. Herzliche Grüße Bernd

[@himbeereiszumfruhstuck9615]

Ok. Scratchen hat beim Mobil DJ nichts verloren. Das ist to much und bricht die Stimmung. Übergänge sollte man hingegen doch schon können, allerdings anders als es der Szene oder Club DJ macht. Denn dann könnte man auch WinMap auf 10 sec Überblenden stellen und laufen lassen und der DJ heißt dann Laptop alias Spotify... Allerdings und das ist der Unterschied: Ein Mobil DJ hat eine Playlist gemischt aus aktuellen und alten Charts, Hip Hop/RnB, House/HandsUp, Schlager, Fox Kult, Rock classic, 80s, 90s und Partyklassiker und die üblichen Gassenhauer aus jeder Kneipe/Schützenfest... Man muss zu gegeben Stunde das passenede Lied finden... Hier wird auch mehr moderiert als im Club. Was ein permanent Mixen auch unmöglich macht. Übt feine aber taktvolle Übergänge. Guckt welche Titel sich vom Ryhtmus gut mischen lassen und überlegt euch passende Statements für ein qualitatives moderieren. Denn genau das unterscheidet den Mobil DJ von allen anderen....

[@mikeseeger1908]

Hallo Jan, gebe Dir recht es wichtiger auf die Gäste einzugehen und Musikwünsche zu erfüllen., als Perfekt das Scratching oder die Übergänge drauf zu haben. Moderne DJ Programme können dieses bereits bestens mit den Übergängen. Die Leute lieben es sowieso originale Musiktitel zuhören, anstatt irgendwelcher Remixe. So ist zu mindestens auf Hochzeiten Geburtstage usw. Wichtiger ist es die Leute zu verstehen und zu wissen was als nächstes gespielt werden muss, um die Leute auf der Tanzfläche zu behalten.

[@tobiaseilers]

Dann passt dein Slogan “practice and enjoy” aber nicht mehr lieber Jan ;) Bin grundsätzlich deiner Meinung, dass die Musikauswahl das A und O ist, aber du und viele andere Online-Meinungsbildner vergeßt, dass es auf das Publikum ankommt was man da bespaßt. Ein junges Brautpaar, welches ebenso Technik-affin und viel in Clubs unterwegs war, bucht sicherlich lieber den professionellen Hochzeits-DJ, der die perfekte Musikauswahl auch noch gut mixen kann, als die DJ-Generation: DJ Holgers rollende Disko, die nur Start und Stopp drückt oder besser noch mit dem Mikro in der Hand posend den neuen Track ankündigt :)

[@karlito2353]

Serato DJ Pro

[@djteamhamburgdth269]

Hat maik hoffmann besser erklären

[@drunkykong1588]

Bullshi.T