Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet & sie trotzdem braucht - Anna Mayr - DAI Heidelberg

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DAI Heidelberg

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Күн бұрын

Der #daiHOME Livestream am Sonntag, den 12. September um ca. 17.15 Uhr
Anna Mayr schämte sich früher für die Arbeitslosigkeit ihrer Eltern. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Arbeitslose braucht: Zumindest als Drohbilder des Elends, damit die anderen motiviert weiterarbeiten. In Die Elenden zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken sollten - als Geschichte der Arbeitslosen.
Wie wird sich der Blick auf Arbeitslosigkeit in und nach der Pandemie entwickeln? Hat er sich gar schon geändert? Und wie könnte eine Gesellschaft aussehen, in der wir „die Elenden“ nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben?
Anna Mayr hat Geographie und Literatur in Köln studiert und arbeitete als Deutschlehrerin. Heute ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT und lebt in Berlin.
In Kooperation mit DGB Heidelberg Rhein-Neckar und GEW Rhein​-Neckar
In der Reihe Werde Mensch!
Moderation: Adrian Gillmann (DAI)
Alle Veranstaltungen, Tickets & Infos unter www.dai-heidelberg.de.
Wir freuen uns auf eure Fragen & eure Meinung zum Thema im Livechat oder per E-Mail an info@dai-heidelberg.de

Пікірлер: 69
@ramonamitter2083
@ramonamitter2083 2 жыл бұрын
Was wir brauchen, ist eine Gesellschaft, die endlich aufhört, sich selbst zu belügen.
@karinroth2817
@karinroth2817 2 жыл бұрын
"Es sind die Medien, die Realitäten schaffen". Das habe ich mit knapp 60 Jahren erst die letzten beiden Jahre entgültig verstanden. Und je mehr Menschen das erkennen und ihr eigenes Denken aktivieren, um so größer ist die Chance, dass die Politik nicht nur zum Vorteil der Vermögenden und Reichen agiert.
@allyreneepenny9447
@allyreneepenny9447 2 жыл бұрын
Endlich mal ein ernsthaftes Format über die Erwerbslosen und nicht der Quatsch von RTL und Konsorten 👍💯
@josefn.8297
@josefn.8297 2 жыл бұрын
Sehr schöne Sendung über eine Themenstellung die bei mir, über 50 und politisch interessiert, noch nicht so im Fokus gewesen ist. Am besten hat mir gefallen, dass Frau Mayr darauf bestanden hat, dass Leute mit der vorherrschenden Meinung nicht "verrückt" sind, sondern ihre Gründe haben, die Dinge so zu betrachten, wie sie es tun.
@guzz1965
@guzz1965 2 жыл бұрын
als langzeit-erwerbsarbeitssuchender (56) finde ich das engagement und die arbeit von frau mayr beachtenswert. mensch merkt, dass sie ziemlich genau weiß, wovon sie spricht. ist bei ihrer lebensgeschichte ja auch kein wunder - verbrachte kindheit und jugend in einem "hartz4-haushalt". aktuell bedrückend ist der umstand, dass trotz einer neuen regierung, sich nur weniges für ALG2-betroffene verbessert hat. historisch bedrückend ist nach wie vor, dass die misere ausgerechnet unter einer rot-grünen regierung ihre (bisherige) eskalation fand. erbaulich ist, dass frau mayr mit ihrem anliegen in gewissen kreisen unserer gesellschaft gehör und bühne findet - dank u.a. dem DAI dafür!
@matthiasjakoby2531
@matthiasjakoby2531 2 жыл бұрын
Die Medien sind voll von Beiträgen, in denen sich beschwert, kritisiert und protestiert wird. Wenn ich nur an Formate wie Die Anstalt, Extra drei, Heute Show, Monitor oder Jahn Böhmermann denke, bin ich begeistert und fühle mich zu Hause. Es gibt genug Menschen, denen die Eigentumsverhältnisse ein Dorn im Auge sind, trotzdem bleibt immer alles beim alten. Und warum? Weil die dafür Verantwortlichen sich nicht daran orientieren müssen und wir sie machen. Wir müssen uns von der Vorstellung lösen, dass man diese Leute mit ins Boot nehmen muss. Menschen keine guten Gehälter zu bezahlen oder sie mit Hartz4 abspeisen ist respektlos und einfach nur bösartig. Haben die Betroffenen der Gesellschaft, in der sie leben, etwa irgendwas getan? Nein? Gut, dann hat nur die Gesellschaft ihnen etwas getan. Gar keine andere Meinung dazu. Brauchen wir die Leute, die so etwas vertreten, für irgendwas? Auch hier gilt ein klares Nein. Es muss nicht nach ihren Vorstellungen gehen, wir können ganz einfach ohne sie entscheiden. Wenn sie sich beschweren wollen, halten wir ihnen ihre Menschenfeindlichkeit vor, damit geben sie uns einen guten Grund, sie zu ignorieren. Ihr könnt meinen Beitrag ernst nehmen, oder ihn ignorieren. Ihr werdet aber nie eure Wünsche in Erfüllung sehen gehen, wenn ihr meint, es ginge ohne ihn.
@gerodersachse7884
@gerodersachse7884 2 жыл бұрын
Was bringt es, wenn die Politik den Arbeitslosen in den Arsch tritt und gleichzeitig sind Arbeitgeber nicht bereit Arbeitslose einzustellen, weil sie, z.B., angeblich zu alt sind, um eingestellt zu werden. Der überwiegende Teil der Langzeitarbeitslosen soll gegenwärtig älter als 50 sein, was sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen deckt.
@What4-p1n
@What4-p1n 4 ай бұрын
Und das traurige dabei,50jährige sind durchaus fitter als viel jüngere.
@susanna552
@susanna552 2 жыл бұрын
Was? keine Kommentare? bei dem tollen Beitrag? Super interessante Ausarbeitung der Arbeitslosigkeit aus Gesellschaftlicher Sicht. Sehr gut. Vielen Dank fürs Hochladen.
@Mike-si2gi
@Mike-si2gi 2 жыл бұрын
wichtiges thema, schade, dass der beitrag kaum zu hören ist, ton viel zu leise
@keinpodcast4053
@keinpodcast4053 2 жыл бұрын
Die Frage nach dem Beruf des Anderen ist ganz einfach der Versuch, den sozialen Status des Gegenüber herauszufinden, also abzuchecken, ob der andere über oder unter einem steht - sprich, muss ich vor ihm oder ihr Angst haben oder nicht.
@pardiespardiesi
@pardiespardiesi 2 жыл бұрын
Großartig, danke! Anna Mayr ist eine richtige Journalistin mit einer guten Zukunft!
@georgrenelt1948
@georgrenelt1948 2 жыл бұрын
Ich bin auch kein unbedingter Freund des bedingungslosen Grundeinkommens, aber es hat einen geradezu überragenden Aspekt: das unbedingte Anerkennen des Existenzrechts des Individuums in Freiheit. Was sich ein wenig sperrig anhört hängt in der Praxis dann auch sehr von der Summe und den Preisstrukturen drumherum ab, aber das Signal, das vom BGE ausgeht finde ich gut. Denn auf der anderen Seite ist es nämlich im Detail gar nicht trivial Arbeit und Einkommen so zu organisieren, dass eine gerechte Teilhabe in einem Umfeld mit extrem ungleicher Verteilung von Vermögen möglich wird. Und da wir Geld als Verrechnungseinheit für Arbeit haben, müssen wir wohl Lösungen finden, die mit Geld zu tun haben. Der Mindestlohn ist da ja auch nur eine Feuerwehr-Aktion zur Rettung des Neoliberalismus. Unabhängig davon gibt es natürlich auch ein mentales Problem, das Anna Mayr ja wortreich adressiert und das in Deutschland auch noch besonders ausgeprägt ist - und da könnte man mal damit anfangen, die Four-Letter-Zeitungen zu verbieten, weil die sowieso nur Fake-News verbreiten... Facebook und Telegram zu einer demokratischen Kooperation zu zwingen, könnte auch eine Idee sein - wenngleich man dafür wahrscheinlich Irland im Meer versenken müsste... Aber Ritter Schrems arbeitet daran... ;)
@TJSnej01
@TJSnej01 2 жыл бұрын
"Reicher Mann und armer Mann standen da uns sahen sich an. Und der Arme sagte bleich:" Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich!"
@bakunin7604
@bakunin7604 2 жыл бұрын
Sehr passend zum Thema wäre das Buch von Patrick Spät "Und, was machst du so?" - Fröhliche Streitschrift gegen den Arbeitsfetisch - Arbeitslosigkeit, resp. Armut ist politisch gewollt. Sie gehört quasi zum WIrtschaftskreislauf.
@schmidtmichael3515
@schmidtmichael3515 2 жыл бұрын
interessante Diskussion,interessante Buchvorstellung....Sie haben Recht ,innerhalb der Arbeitslosen giebt es keine Gruppe kaum soziale Gemeinschaft, die es aber geben könnte ,wenn es Eigenorganisation gemeinsam gäbe und soziale Wertschätzung, die ja dann auch zur Selbstbefähigung beitragen kann....... Sie haben auch Recht ,das Kinder in Schule und Ausbildung nicht die gleichen Chancen haben ,dort müssen wir was verändern,die Chancen bis zum 18 Lebensjahr mindestens ,finanziell und strukturell zu verbessern. Verändern der Wertigkeit von jeden Berufsbild in der Gesellschaft und deren Bezahlung dadurch muss gewährleistet sein um eine Änderung Sozialen Gesellschaft in sich, Armut ist nicht notwendig da gab es schon früher gesellschaftliche Beweise dafür in veschiedenen Kulturformen. Ich möchte das das Anerkennung des Menschen als Mensch die erste Grundlage ist und wir sein jeweiliges Potential erkennen und herrauslocken und fördern muss, das bringt den Nutzen für die Gemeinschaft, man muss das System nicht erhalten sondern kann menschliche Gesellschaft menschlich verbessern. Alle für Alle, bessere Angebote für Jeden,...und Jeder muss bessere Angebote machen für den Anderen, das Gemeinsame muss wirklich parteienlos gemeinsam verwaltet werden.
@birger8915
@birger8915 2 жыл бұрын
1:14:00 An diese Stellen muss man erst einmal herankommen...
@petrarapp9850
@petrarapp9850 2 жыл бұрын
Vielen Dank 🙏 - das ist so wichtig. Ebenso das Schulsystem sollte dringend geändert werden ......
@kurtwagner9125
@kurtwagner9125 2 жыл бұрын
Ich hartze seit ich 18 bin und ich liebe es
@Andreas.von.Lieres
@Andreas.von.Lieres 2 жыл бұрын
Leider gibt es nur wenige Reaktionen auf diesen Beitrag, der sehr gut ist...
@kaltentrivial8379
@kaltentrivial8379 2 жыл бұрын
Lebensangst vor dem draußen, schön benannt. Danke für die Diskussion und den ehrlichen Blick auf uns selbst. Wie können wir etwas Verbessern wenn wir nicht hin sehen? Der Vater welcher einmal im Monat mit dem 20ig Jahre altem Auto seine Kinder von irgendwo nach nirgendwo abholt. Die 1000+ Km hin und zurück für die Kinder findet er schlimm, zum Glück können sie ganz gut schlafen wenn der Verbrenner brummt. Im Auto schlafen um einigermaßen fit zu sein, für die Strecke mit den Kindern, findet der Vater eigentlich ganz prima, selbst im Winter, denn er hat einen 0C° Schlafsack, außerdem ist es irgendwie schön, allein auf einem Parkplatz bei Nacht. Das er selbst über 2000 Km hin und her fährt ist einerlei, passt schon. Doch die Angst es könnte etwas schief, gehen mit diesem Auto... Wie schön wäre es mit der Bahn zu fahren, doch diese ist noch teurer für die Familie, ach eigentlich schon für zwei und die Fahrerei dauert auch noch länger. Fliegen ginge in der halben Zeit ist aber zum Glück nur etwas für Reiche, sonst hätte unsere Erde wohl längst +4C°. Eigentlich komisch dass ICE 300Kmh schnell fahren können, Flugzeuge trotz check in und so, dennoch schneller, hinauf und wieder hinab fliegen können. Vermutlich liegt dies daran, dass die meisten Deutschen auf ihren Reisen den Flieger nehmen, ansonsten hätte die DB in den letzten Jahrzehnten sicher keine Gleise eingespart. Auch vor der Corona-Krise haben die Regionalflughäfen Subventionen in der Größenordnung von jährlich 100 Millionen Euro verbraucht. www.steuerzahler.de/aktuelles/detail/subventionsbremse-fuer-regionalflughaefen/ www.steuerzahler.de/fileadmin/user_upload/DSi_Schriften/DSi_kompakt/DSi_kompakt_Nr._41_Regionalflugh%C3%A4fen__teure_Experimente_zulasten_der_Steuerzahler.pdf www.steuerzahler.de/aktuelles/detail/subventionsbremse-fuer-regionalflughaefen/
@evievola4272
@evievola4272 2 жыл бұрын
Respekt Anna Mayr! Sie wissen wovon Sie reden. Danke für diese Ehrlichkeit.
@MaxAndreas
@MaxAndreas 2 жыл бұрын
Sehr guter Vortrag.
@mordredwaehh274
@mordredwaehh274 2 жыл бұрын
Vollbeschäftigung muss nicht heißen, dass keine Innovationen mehr stattfinden, denn innerhalb von Unternehmen oder neben dem Job wird ja auch das ein oder andere erfunden. Aus neoklassischer Perspektive gibt es nur arbeitslose, wenn die Löhne zu hoch sind. Neoliberal gesehen sind arbeitslose super, weil dann den Beschäftigten Angst gemacht werden kann, dass sie bei zu starken Forderungen nach mehr Lohn etc. Bald auch so enden werden. Ein echter Grund für Arbeitslosigkeit ist der, dass nicht genug Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen besteht, was wiederum daran liegt, dass die Konsumenten zu wenig Kohle auf Tasche haben.
@atomaalatonal
@atomaalatonal 2 жыл бұрын
eigentlich ist diese "analyse" grauenhaft dilletantisch und in teilen sogar noch perfide systemstützend in etwa: "empathisch ausbeuten, arbeitslose ja, nur gepflegt müssen sie sein"
@uh7586
@uh7586 2 жыл бұрын
So wie „Realschule plus“: früher gab es Hauptschule und Realschule, jetzt beinhaltet diese neue Begriff beides.
@effex75
@effex75 2 жыл бұрын
Die Frage ist eher, wann wir damit aufhören, Spiele zu spielen, bei denen es so viele Verlierer gibt. 😉
@stephanregenass2411
@stephanregenass2411 2 жыл бұрын
Briliant, Bravo
@kryptotrader4699
@kryptotrader4699 2 жыл бұрын
Wenn Schopenhauer recht hat: ›Ein Mensch kann zwar tun, was er will, aber nicht wollen, was er will‹, hat man so überhaupt eine Chance zur freien Glaubenswahl?
@ingoflaig9899
@ingoflaig9899 2 жыл бұрын
Ab der 32ten Minute, da redet sich der Adrian Gillmann die Welt schön. Was bekommt man bei Maßnahmen durch die Jobcenter den beigebracht? Schweißen, Löten, Auto fahren, Kochen, Servieren, Kran und Gabelstapler fahren, Mauern, Digitalisierung oder doch eher Mandalas malen und ähnlichen Schwachsinn?
@uh7586
@uh7586 2 жыл бұрын
Kleiner Fehler bei der vorgelesenen Einführung in dem Buch: Arbeitslosengeld II hieß früher nicht „Sozialhilfe“ sondern „Arbeitslosenhilfe“; SozialHilfe war nur für Menschen, die nicht arbeiten können. Der Begriff Hartz IV kann beides sein.
@wisperwelle8688
@wisperwelle8688 Жыл бұрын
Wer Hartz4, jetzt Bürgergeld, bezieht muß 3 Stunden pro Tag arbeiten können. Es gibt aber auch Bezieher, die eigentlich in die Sozialhilfe gehören, wie Schwerstsuchtkranke und psychisch Beeinträchtigte. Diese können dann aber von Zeit zu Zeit in zeitlich begrenzte Arbeitsstellen auf dem zweiten Arbeitsmarkt(Beschäftigungsmaßnahmen) untergebracht werden. Es ist ein größerer Akt, in Sozialhilfe zu kommen, da man dann öfters mit schlechter Heilungsprognose krankgeschrieben werden mußte.
@MonikaM-li6xy
@MonikaM-li6xy Ай бұрын
Interessant ist die Definition von "Arbeit" heutzutage: Nicht Wertschöpfung oder sinnvolle/hilfreiche Tätigkeit, sondern nur Tätigkeiten, die Einkommen erzeugen. Also ein Millionärserbe oder ein Banker sind mehr "wert" hierzulande als jemand, der ehrenamtlich Sinnvolles leistet oder Vollzeit Kinder erzieht u.ä. Das sehe ich als das eigentliche Problem, dass Arbeit rein kapitalistisch definiert ist, nicht idealistisch. Ich habe früher immer gesagt: Ich bin erwerbslos, nicht arbeitslos. Das Video finde ich sehr spannend, da ich ja selbst schon lange betroffen bin, nur das Gegendere nervt ziemlich. Teilweise hatte ich Mühe zu verstehen, was die Frau sagt, z.B. wenn sie "Arbeiter*innen" sagte. Ein Vorteil der Ausgrenzung ist immerhin, sowas nicht mitmachen zu müssen, bei mir heißt es im Plural immer noch "Arbeiter". Was noch zum Klischee hinzukommt, ist Identifikation mit der zugewiesenen Rolle. Also irgendwann hört man auf, ständig zu diskutieren und zu kämpfen. Wie psychische Störungen und Erwerbslosigkeit miteinander zusammenhängen, finde ich auch spannend. Neurodiverse sind z.B. statistisch häufiger erwerbslos. Bei Depressionen ist es sicher oft so, dass diese eine Folge der unguten Lebensumstände sind. Das "nach oben buckeln, nach unten treten" betrifft leider nicht nur das Thema Arbeitslosigkeit (54:37 - da ist auch Neid dabei), das ist auch unter Erwerbstätigen so. Es zeigt für mich psychische Störungen bei denen auf, die das jeden Tag mitmachen, da kann man nicht nur den Medien die Schuld geben, denn jeder trifft seine Alltagsentscheidungen ja eigenverantwortlich - niemand wird dazu gezwungen, andere respektlos oder herablassend oder ignorant-abwertend zu behandeln. Ich sehe das Problem nicht in materieller, sondern in sozialer Ausgrenzung der Betroffenen. Ohne Konsumterror wären auch die Armen in Deutschland gar nicht so arm, verglichen mit der gesamten Weltbevölkerung. Ich finde es gut, dass im Video einige Lügen entlarvt werden (z.B. Bildung wäre immer hilfreich). Zum Thema Miete muss man aber sagen, dass diese wegen der hohen Nebenkosten oft nicht viel niedriger sein kann. 1:06 - Eine Lösung wäre Arbeitszeitverkürzung, wobei die Zusatzkosten durch andere Umlagen finanziert werden (z.B. Gewinnsteuer, Maschinensteuer, MWSt usw.). 1:27:02 - Wenn sie für die Umwelt ist, sollte sie mehr für ebooks sein, auch für kostenlose ebooks für diejenigen, die sich nicht dauernd neue Bücher leisten können. Immerhin ist YT (noch) kostenlos.
@marty0231
@marty0231 2 жыл бұрын
Patrick Spät lesen . Das Buch "Und, was machst du so?"
@hirngefinnst
@hirngefinnst 2 жыл бұрын
die Zeit versprüht aber mMn auch ganz schön viel Neoliberalismus. Oder zumindest scheint mir die Mär vom "guten Kapitalisten" dort sehr gängig. Ich schreibe das, weil Anna meinte sie sei Zeitredakteurin.
@Gloriath1
@Gloriath1 2 жыл бұрын
Gern geschehen.
@sascharambeaud1609
@sascharambeaud1609 2 жыл бұрын
Erfrischend aufgeklärter Vortrag, vielen Dank dafür.
@spadress
@spadress Жыл бұрын
Das mit den maximal 10.000€ Vermögen ist doch nicht mehr aktuell, seit dem Bürgergeld sind es doch 40 oder 50.000
@spadress
@spadress Жыл бұрын
Wundert mich dass sie das sagt, da das Video nur ein Jahr alt ist und da gab es doch schon Bürgergeld
@dielugenpresse7668
@dielugenpresse7668 2 жыл бұрын
Der Moderator ist irgendwie ein ziemlicher Otto und wirkt so als hätte er von dem Thema gar keine Ahnung, würde dies aber von sich denken. Aber sehr guter Vortrag!
@MrBotske
@MrBotske 2 жыл бұрын
Alle Thesen hier sind schon in der klassischen Literatur ausgearbeitet worden. Das Buch scheint wenig Neues zu beinhalten. Und warum sollten die Arbeitslosen irgendwie das Gefühl bekommen dazu zu gehören? Wenn überhaupt kann es nur darum gehen, emanzipatorisch raus zu gehen und was ganz anderes zu machen. Mit mehr Geld für die Armen bleibt das System so beschissen, wie es ist. Wo ist da die neue Qualität?
@runterstadt
@runterstadt 2 жыл бұрын
Wirklich schade, dass Herr Gillmann nur als willfähriger Stichwortgeber auftritt und es peinlich vermeidet, Frau Mayr herauszufordern und ihre eigenwilligen Thesen in Frage zu stellen. Nichts ist langweiliger, als wenn zwei Gesprächspartner einmütig in das gleiche Horn tuten.
@hanschristianwolffdr.1635
@hanschristianwolffdr.1635 2 жыл бұрын
1:18:27: es heißt KonSENS nicht KONsens Frau Deutschlehrerin!😉
@gabrielehaitz3983
@gabrielehaitz3983 2 жыл бұрын
Stichwort Sündenbock
@sts3796
@sts3796 2 жыл бұрын
Harzt4 und der Tag gehört dir ! Was für ein Geschenk Gottes !?
@max5053
@max5053 10 ай бұрын
Schockierend. Vor allem, dass so eine kluge Frau wie sie an Horoskope glaubt :D
@benbas3156
@benbas3156 2 жыл бұрын
Arbeitslose werden nicht verachtet. Aber ich kenne genug, die überhaupt kein Interesse haben, sich anzustrengen, um da wieder rauszukommen. Sind vielleicht nicht alle so, aber doch sehr viele. Wenn es also zu viele sind, hört man auf zu Unterscheiden. (Sorry für die, die in einer schwirigen Lebenslagen sind, aber die anderen sind so viele). Ich verstehe aber auch nicht, was dieses Video eigentlich aussagen soll. Die Frage sollte doch eher sein, wie man die Menschen wieder dazu bekommt wieder von ihrer eigenen Arbeit zu leben. Die Aussage "die Mehrheit will ja arbeiten", glaube ich nicht. Was heißt "will ja arbeiten"? Wenn ich keine Ausbildung habe, nützt arbeiten wollen nichts. Lernen wollen muß an erster stehen. Danach erst kann man arbeiten wollen.
@xornxenophon3652
@xornxenophon3652 2 жыл бұрын
1. Verachtet wird nicht "der Arbeitslose" per se, sondern derjenige, der aus der Arbeitslosigkeit einen dauerhaften Lebensstil macht. 2. Die Gesellschaft setzt naturgemäß Anreize zur Aufnahme bezahlter Arbeit; irgendwie muss der Laden schließlich finanziert werden?! 3. Arbeitslosigkeit ist oftmals (nicht immer) das Ergebnis schlechter persönlicher Entscheidungen (fehlender Schul- oder Berufsabschluss); muss man das routinemäßig leugnen? Sollen noch mehr Menschen -ologie oder -istik oder -wissenschaften studieren, auch wenn man damit keinen ordentlich bezahlten Job findet? 4. Die Hartz-Gesetze waren schlicht das Ergebnis leerer Kassen; dies sollte man schon ehrlich eingestehen. 5. In jeder Gesellschaft wird Erfolg jeder Art belohnt und Misserfolg jeder Art eher gemieden; niemand ist z.B. gerne alt oder krank, auch wenn dies mit persönlichem Verdienst nichts zu tun hat.
@sigridqwq5198
@sigridqwq5198 Жыл бұрын
es sei denn, man keinen bezahlten Job findet, es sei denn man landet bei der ZEIT, bzw. man kommt dort unter....?
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