Sehr übersichtlich und deutlich formuliert! Sehr angenehm zum Zuhören!
@wendydany3 жыл бұрын
Wow ❗Klasse erklärt. 💖-lich Dank 🙏🏼🎉. Ich bin "zufällig" auf dieses Video gestoßen als ich Recherche zum Thema Versöhnung tat im Rahmen meines persönlichen Bibelstudium von 2. Kor. 5v20... und nun komm ich darauf sehr gesegnet. Vielen Dank und Gottes Segen. Ich bin begeistert und natürlich verdient dieses Kanal aus meiner Sicht mehr Abonnenten... Mit freundlichen Grüßen aus Bochum🤝🏼
@johannesfoll-hilbrig27003 жыл бұрын
Lieber Dr. Kerner, danke für Ihren Kanal! Die Themen und die Art u Weise, wie Sie diese präsentieren ist klasse für einen interessierten Laien., wie mich! Kurz und fundiert!!👍
@irishcoffee99323 жыл бұрын
Ich habe lange eine so gute theologische Auslegung des christlichen Glaubens und seine Konzepte gesucht, auch um das meinen Kindern überzeugend und modern, in zeitgemäßer Sprache weiterzugeben. Endlich gefunden ! Danke ! Sie machen das ganz hervorragend !
@ronsdorf5 жыл бұрын
In "Nicht wie bei Räubers" - was ich eine tolle Serie finde - benutzt Ursula Mack das ähnliche Erlösungskonzept wie CS Lewis: Der Räuberjunge Tom wird von den Räubern freigekauft, indem die Räuber den Königssohn an den Pfahl binden und quälen.
@TheoLogo5 жыл бұрын
Ja, das haben wir auch mit unseren Kindern gelesen. :-)
@steffin.41904 жыл бұрын
Danke für das Video! Ich habe eine Frage zu dem Aspekt des Lösegeldes: Wie Sie gesagt haben, spricht Jesus explizit diese Interpretation seines Todes und seiner Auferstehung selbst an. Sie erklären - durchaus nachvollziehbar - jedoch, dass damit Probleme verbunden sind. Was meinen Sie denn, was Jesus dann damit konkret gemeint hat? Wen hatte er denn vermutlich im Sinn, an wen das Lösegeld gezahlt werden muss? Oder war das Bild vom Lösegeld nur eine Art Gleichnis von ihm, gar nicht dazu gedacht, so genau mit allen Implikationen an einen Lösegeldempfänger ausformuliert zu werden? Können Sie das bitte nochmals erklären, wie Jesus seine eigene Aussage wohl gemeint hat? Interessiert mich gerade sehr, weil ich gerade anfange, mich mit diesen verschiedenen "atonement theories" zu beschäftigen. Dankeschön.
@TheoLogo4 жыл бұрын
Ja, genau, die Rede vom Lösegeld ist metaphorisch so zu verstehen, dass sie Aspekte verdeutlichen will, aber nicht in allen Bezügen übertragbar ist: das Lösegeld kostet den etwas, der es zahlt (in diesem Fall Jesus seinen Lebenseinsatz), durch die Lösegeldzahlung werden die vormals Versklavten frei (in diesem Fall die Menschen von der Macht der Sünde); von einer Zahlung an jemanden (den Teufel) ist aber gar nicht die Rede, so als wäre Gott irgendjemandem irgendetwas schuldig. Bei anderen Metaphern ist uns das auch sofort klar, dass man mit den übertragbaren Aspekte behutsam umgehen muss: Wenn Jesus von sich als dem guten Hirten redet, meint er zwar, dass wir zwar wei Schafe auf ihn hören sollten, nicht aber, dass wir dann auch gleichzeitig so wie Schafe riechen müssten ... Bei Gleichnissen und Metaphern muss man also immer Acht geben, welche Aspekte man wie überträgt.
@steffin.41904 жыл бұрын
Noch eine Frage: Wenn Gott nicht jemand ist, der durch unser Handeln in seiner Ehre/Heiligkeit verletzt wird, warum ist dann Vergebung durch Gott überhaupt notwendig???
@TheoLogo4 жыл бұрын
Vergebung heißt ja im Kern: Gott wendet sich dem Menschen, der sich von ihm entfernt hat, weiterhin bedingungslos zu und geht ihm nach. Das klassische Gleichnis Jesu ist dazu in Lukas 15,11ff.: Der Vater in dem Gleichnis zeigt sich durch das Verhalten des jüngeren Sohnes überhaupt nicht in seiner Ehre verletzt oder gekränkt, wartet bei dessen Rückkehr nicht einmal eine Bitte um Entschuldigung ab, sondern läuft ihm entgegen und schließt ihn voraussetzungslos in die Arme. Das ist "Vergebung". So wie es (hoffentlich) alle Eltern bei ihren Kindern auch machen würden, die sich mal "daneben benommen" haben.
@steffin.41904 жыл бұрын
@@TheoLogo und war nun dieses bedingungslose Vergeben und Auf den Menschen Zugehen etwas, dass schon immer so war oder erst seit Jesu Auferstehung gilt? Hat Jesus den Menschen, die ein falsches Gottesbild hatten sozusagen den liebenden vergebenden Gott durch sein eigenes Wesen und Leben wieder zeigen wollen? ODER ist bei seinem Tod und Auferstehung doch etwas übernatürliches passiert, was das Verhältnis von Gott und den Menschen verändert hat? Danke.
@steffin.41904 жыл бұрын
@@TheoLogo Jesus spricht ja aber auch davon, dass wir Buße tun sollen. Ist daa nun so wie bei Eltern und Kindern, ich wünsche mir bzw verlange es bei meinen drei Murkeln auch, dass sie sich bei mir entschuldigen für Unsinn den sie gemacht haben, aber selbst wenn sie das nicht hinkriegen, hab ich sie ja immer noch lieb. Verlangt Gott also gar kein "Vergib mir" ? Seine Vergebung ist unabhängig von meiner Buße oder geht das zu weit?
@TheoLogo3 жыл бұрын
@@steffin.4190 Beides trifft zu, würde ich sagen: Gott als liebend und vergebend ist auch schon im Judentum bekannt und ganz prominent von den Propheten vorgestellt worden. So gebraucht Hosea für Gott ganz ausführlich das Bild eines Ehemanns, der seiner untreuen Ehefrau immer wieder nachgeht. In Jesus ist aber doch auch - wenn man das trinitätstheologisch betrachtet - etwas Neues passiert, indem Gott in seiner Liebe nicht nur andere (Propheten zum Beispiel) beauftragt, den Menschen hinterherzugehen und sie für sich zurückzugewinnen, sondern indem Gott selbst in Jesus Mensch wird. Das hat natürlich für das Sein Gottes und für das Verständnis seines Wesens immense Konsequenzen, wenn man z.B. ganz ernst macht mit der Erkenntnis, dass wir nicht an einem Gott glauben, der hoch und erhaben weit weg und unberührt über allem thront, sondern selbst Tod und Leid erfahren hat (als Vater, Sohn und Geist in je verschiedener Weise). Wenn Dich das näher interessiert, würde ich Dir folgende zwei Bücher empfehlen: Jürgen Moltmann "Der gekreuzigte Gott" und Michael Welker "Gottes Offenbarung" (sind aber theologisch sehr gehaltvoll und nicht so ganz locker leicht zu lesen).
@TheoLogo3 жыл бұрын
@@steffin.4190 Das hebräische Wort für "Buße" heißt zunächst einmal ganz schlicht "Umkehren, Umdenken". Wenn Jesus also sagt: "Tut Buße! Denn Gott ist euch nahe.", dann meint er damit, dass wir, wenn wir gelebt haben in Gottvergessenheit, schlicht und einfach unser Leben wieder (mehr) auf Gott und seine heilvolle Gegenwart ausrichten. Das hat zunächst einmal überhaupt nichts mit konkreten Sünden zu tun, um die man um Vergebung bitten müssten, sondern mit einer Lebenshaltung, die Gottes heilvolle Gegenwart, durch die er uns beglücken will, vergisst, weil wir zu sehr in unseren Alltagssorgen und -nöten untergehen. Darum beginnt Jesus ja seine Begpredigt (Matthäus 5,1ff.) auch mit den sog. "Seligpreisungen". "Selig" heißt im Hebräischen nun aber wiederum nicht "fromm", sondern "glücklich". Und die ganzen ethischen Unterweisungen Jesu, die dann folgen, haben überhaupt nicht den Sinn, uns vorzuhalten, wie schlecht wir sind und wofür wir alles um Vergebung bitten müssten, sondern uns zu zeigen, wie ein heilvolles und glückliches Leben in der Gegenwart Gottes aussehen und gelebt werden kann. Und wenn uns dann auffällt, dass wir auch manches falsch gemacht haben, dann tut es uns sicher auch gut, Gott um Vergebung zu bitten. Das hat aber wenig zu tun mit einer mehr oder weniger erzwungenen Buß-Frömmigkeit, die uns ein schlechtes Gewissen einreden will. Jesus kritisiert ja gerade die Frommen seiner Zeit dafür, dass sie mit ihren ganzen Regeln und frommer Vorschriften den Leuten zwar andauernd ein schlechtes Gewissen einreden, damit aber völlig an der Oberfläche bleiben, weil sie damit selbst ganz weit weg von Gottes Gnade bleiben. In Wahrheit ist es doch so: Von all dem, was ich falsch mache, wird mir doch immer nur ein ganz kleiner Teil bewusst, für den ich dann Gott um Vergebung bitten könnte. Und für den größten Teil meines Lebens vertraue ich darauf, dass Gott mir viel mehr vergibt, als ich jemals um Vergebung bitten könnte, und mir immer zugewandt bleibt. So in etwa ...
@bernhardmeier-limberg50534 жыл бұрын
Die Erlösung, die Jesus, der Christus bewirkt, ist in seinem Reich-Gottes-Evangelium enthalten, das getan werden soll und muss, das aber durchgängig in der christlichen Dogmatik geleugnet wird. Das Evangelium , das Jesus verkündet hat mit der christlicher Dogmatik vom Sühnetod Jesu, nichts zu tun. Beides kann aber nicht getrennt werden, ohne unglaubwürdig und zur Karikatur zu werden.