Was macht man denn mit Japanologie? 🤷‍♂️ Hartz IV vermeiden

[@Gackthuhn]

Mh, dieser Tipp " werdet richtig gut in einer Sache" habe ich schon mal von den Flowfinder gehört. Aber ja, es stimmt schon. Auch wenn man in einer Sache richtig gut wird, stärkt man so sein Selbstbewusstsein ungemein. Ich selber lerne ja nur für mich und studiere nicht. Aber es kam schon öfter die Frage, was ich mit meinem Wissen machen möchte. Das ich durch dieses Lernen nicht nur die Sprache gelernt habe, sieht kaum einer. Ich stelle mich einer großen Herausforderung, ein völlig neues Sprachsystem zu lernen und bleibe am Ball. So jemanden auf der Arbeit zu haben, ist wirkliches Glück.

[@TOKYOmaniacs]

Ja, man sieht es oft nicht, aber eigentlich alles, das du intensiv tust und lernst hilft dir direkt oder indirekt im Leben. 🤔 Es gibt sogar Leute die können nicht mal richtig goggeln, da ist Recherchefähigkeit, die man beim Lernen und Studieren lernt also doch extrem wertvoll, weil man dann an mehr und bessere Infos kommt (nur als Beispiel mal genannt). Den Fehler, den viele machen, ist es zu zweifeln. Dann hören sie auf, das zu tun, was sie lieben und gerade dabei sind gut zu können, nur weil sie demotiviert werden. Deswegen möchte ich mit dem Video Leute stärken, die ihren Weg noch finden müssen oder wollen. 🤗🍵 Gruß Denny

[@marhoff3547]

Das motiviert mich total

[@somewhereright3160]

Mich nervt diese Frage auch so unendlich. Das hat mich gestern sogar ein emiretierter Professor der Sozialphilosophie gefragt, als wir ins Gespräch kamen, weil er den Scanner neben mir benutzt hat. Er hat mir auch ein paar (recht stereotypische) Fragen zu Japan gestellt und als ich antwortete, hat er mir von Chinesen, die er kennen gelernt hat, erzählt... 🙄 Er war nett, aber von einem emiretierten PROFESSOR hätte ich nicht so viel Pauschalisierung und Stereotypisierung erwartet, schon gar nicht von einem Sozialphilosophen, wo die Frage, was man denn damit macht, auch gestellt werden könnte... 🙈 Ich hab mittlerweile aufgehört, mich für meine Entscheidung zu rechtfertigen und ziehe mein Ding durch, denn ich bin niemandem Rechenschaft schuldig und auch nicht dazu verpflichtet, Erfolg so zu definieren, wie es von der Gesellschaft akzeptiert wird. Das steckt nämlich dahinter, wenn man mal ehrlich ist.

[@moboe7719]

Und? Was ist aus Dir geworden?

[@nudelgiri5435]

hab mich für japanologie beworben, hab aber nur einen ungefähren plan .... mein traum ist es etwas in der game industrie zu machen, hab aber von programmieren keine ahnung und leider sind meine künstlerischen fähigkeiten nicht gut genug (jedenfalls im moment). Da ich sonst gut in fremdsprachen war , dachte ich mir ich könnte dann notfalls Übersetzer von japanischen Spielen oder Animes werden... kein plan ob ich bis dahin komme, auch da man da wahrscherinlich nur einen hungerlohn verdient, aber ist mir lieber als wie jeder 2. in meiner kleinstadt auf lehramt irgendtwas zu studieren weil man viel urlaub hat, obwohl man den beruf gar nicht mag höhö

[@TOKYOmaniacs]

Japanologie mit Informatik zu kombinieren hat sich bewährt. Dann kannst du bei großen IT-Unternehmen in Japan arbeiten, wie Senpai. Ansonsten ist es wichtig, dass du beim Sprachelernen ordentlich reinhaust. Besonders wenn du noch schlingerst. Schau auch mal auf meinem Blog vorbei: tokyomaniacs.com/blog/2019/10/25/7-dinge-die-ich-gerne-vor-dem-japanologie-studium-gewusst-hatte/

[@tyloschsosas]

Junge, wie hast du einfach den exakt gleichen Plan fürs Leben wie ich! 😂 sogar dass mit dem kein Informatik können und künstlerisch noch nicht ganz so weit zu sein trifft zu. Vielleicht sieht man sich ja mal im Japanologie studium, ist ne kleine Welt 😁

[@toffifee0468]

Wie ist es gelaufen? So aus reiner Neugier :)

[@beingmechris]

Reiskocher und ne coole Kaffeemaschine? Geniales Büro was ihr da habt. :D

[@TOKYOmaniacs]

Das Büro gehört Andreas Schmid Lab, wo die Innovationen von morgen entstehen. Dort dürfen wir arbeiten. Und ja, ist eine Baristamaschine. 🤗☕ Aber der Reiskocher ist von uns! Haben wir letztens bestellt um japanischen Reis zu kochen! 😆🍚🥢 Gruß Denny

[@beingmechris]

@@TOKYOmaniacs Alles klar 😁

[@elkalysha]

Ich habe im Nebenfach Japanologie. Ich denke, das ist auch eine gute Variante. Man lernt Japanisch und kann das dann mit dem Hauptfach verknüpfen. 🤔 Man hat sich dann halt im Vorfeld schon spezialisiert..

[@TOKYOmaniacs]

Ja, da hast du recht. 🤗🍵 Im Nebenfach Japanisch mitzunehmen, aber mit dem Hauptfach eine gänzlich andere Qualifikation zu haben ist super. Senpai hat ja auch IT mit Japanologie studiert und lebt jetzt the Life. ☺️ Es ist natürlich auch immer wichtig zu schauen, wo man eigentlich hin will. Mir hat hat die komplette Breitseite im Hauptfach Japanologie extrem geholfen und jetzt mache ich damit mein Geld sowohl im Beruf, als auch als erweitertes Hobby (KZbin etc.). Mein Nebenfach Soziologie hat mir dann geholfen Gesellschaft besser zu verstehen. In Kombination mit Japan ist das super, vor allem wenn man Content macht, wo es darum geht japanische Gesellschaft zu erklären. ☺️ Das meine ich aber: Es gibt unendlich viele Wege, die man mit Japanologie gehen kann. Man muss nur seinen eigenen finden. 🤗🍵 Gruß Denny

[@moboe7719]

Erzähl mal was aus den Damen Deines Studiengangs geworden ist!

[@mahirohayashida1998]

Unerfolgreich 😂😂😂 Geil o Mat.

[@Kravallah]

Aspis ohne Ende... 😂

[@Zanshin64]

Bin gerade bei Kevin im Stream 38/+Sub Safe ;-) Grüße

[@TOKYOmaniacs]

Danke. Ich mag dich. 🤗🍵 Gruß Denny

[@lichtregen3402]

Ich finde die Frage schon berechtigt, was man damit anfangen beziehungsweise machen kann. Man sollte sie vielleicht so umformulieren, welche Berufe einem mit Japanologie offen stehen. Also wenn man nur Japanologie studiert, für welche Stellen ist man qualifiziert und für welche Stellen braucht man gegebenenfalls weitere Qualifikationen neben Japanologie? Diese Frage hätte ich gerne beantwortet.

[@TOKYOmaniacs]

Ehrlich gesagt finde ich die Frage nicht berechtigt. Denn sie spricht meist indirekt, mal mehr direkt, den Sinn des gesamten Studienfachs ab ("Was zur Hölle macht man denn mit dem Mist??!). Es gibt keine Liste, auf der alle Berufe stehen, die man als Japanologe machen kann. Ja, manche haben solche versucht zu erstellen und einige findet man sogar beim Arbeitsamt. Aber diese Listen sind Schrott. Weil sie nur sagen, dass man "theoretisch" Beruf XYZ machen könnte. Mein Beruf stand nichtmal drauf. Wer glaubt, dass man automatisch Beruf XYZ machen kann, nur weil man Studium ABC gemacht hat, verkennt die Realität des Arbeitsmarktes. Das funktioniert nur noch in sehr spezialisierten Bereichen. In einem so weit gefassten Studiengang ist es unmöglich eine klare Antwort zu geben. Die einzige berechtigte Frage, die man stellen kann ist: "Was möchtest du denn einmal mit Japanologie machen?" Diese Frage ist ergebnisoffen und wertet die Studienwahl des Einzelnen nicht ab. Denn am Ende des Tages ist es doch so, dass man selbst für sein Glück verantwortlich ist. Gruß Denny 🤗🍵

[@lichtregen3402]

TOKYOmaniacs ich meine die Frage auch gar nicht angreifend, sondern mich würde einfach interessieren, welche Türen einem damit offen stehen können, also zB welche Firmen die Qualifikation eines Japanologen schätzen. Sind es nur japanische Firmen in Japan und Deutschland? Und wie weist man zB eine gute andere Qualifikation nach, die man nur als Hobby betreibt, ohne sie als Ausbildung oder Studium nachweisen zu können? In Bezug auf den Video hätte ich mir gewünscht, dass du berichtest, welche Wege zB andere Kommilitonen gegangen sind und welchen Tätigkeiten sie jetzt nachgehen. Es hat ja nicht jeder ein Hobby, was man zum Beruf machen kann.

[@TOKYOmaniacs]

@@lichtregen3402 "Welche Türen stehen mir offen?" Ich merke, dass mein Punkt noch nicht ganz klar rüber kommt. 🤔 Dir stehen alle Türen offen. Du musst sie nur öffnen. Jedes Japanologie-Studium hat ein gänzlich anderes Profil, andere Lerninhalte und vermittelt andere Skills. Es gibt nicht "den Japanologen". Zudem hat jeder einzelne Japanologe einen gänzlich anderen Lebensweg und bringt ein eigenes Quartett Skills mit. Sei es aus Hobbys, Vorerfahrungen, Ausbildungen, Nebenfächern. Japanologen sind bunt und vielfältig. "Wie weise ich Qualifikationen eines Studiums nach?" Antwort: Indem du beweist, was du behauptest. Ich spoilere nur ungerne, aber dein Bachelorzeugnis sagt nicht mehr über dich aus, als ein leeres Blatt. Viele Arbeitgeber wollen das gar nicht mehr sehen. Noten sind ohnehin nur eine Zahl ohne Aussage. Ein Unizeugnis hat heutzutage nicht mehr Wert, als das Abitur. Es wird mittlerweile einfach vorausgesetzt, dass du studiert hast. Mit Papier wedeln kann jeder. Deswegen wollen die sehen, dass du wirklich was kannst. Das kannst du beweisen, indem du schon Praxiserfahrung in Vereinen oder Firmen nachweisen kannst, in denen du Verantwortung übernommen oder eigene Projekte gestemmt hast. Und als Japanologe solltest du als Minimum Japanisch beherrschen und Japan verstehen. Damit kannst du in deutsch-japanischen Firmen in Deutschland und japanisch-deutschen Firmen in Japan sehr leicht Fuß fassen. Alles weitere sind Zusätze, die dir helfen und dein Profil erweitern. Du kannst auch komplett außerhalb des deutsch-japanischen Kontextes arbeiten, wenn gewünscht. So ein Video über die verschiedenen Jobs kann ich auf jeden Fall mal gerne machen. Aber nur als Inspiration und nicht als Leitfaden. Ich kann dir aber jetzt schon sagen, dass alle Jobs in verschiedene Richtungen gehen und es kein Muster gibt, abgesehen von "Japanisch können und Japan verstehen". Sollte dich das Thema wirklich Interessieren, dann schau mal auf unseren Blog TOKYOmaniacs.com Dort habe ich eine Artikelreihe über das Arbeiten in Japan bzw. als Japanologe. Das dürfte nochmal einen tieferen Einblick bieten. 🤗🍵

[@lichtregen3402]

TOKYOmaniacs ok, danke für die ausführliche Antwort. Vielleicht fällt es mir deshalb schwer, das mit dem Arbeitsmarkt nachzuvollziehen, weil ich klassisch Jura studiert habe und es da in der Praxis heute immer noch vor allem auf die Note in den Examina ankommt. Das Video als Inspiration fände ich auch interessant.

[@bongbon8683]

An welcher Uni studiert? Ich weiß nicht welche Uni ich wählen soll T-T

[@TOKYOmaniacs]

Ich habe Japanologie und Soziologie an der Uni Frankfurt am Main gelernt. Kann ich empfehlen, weil es in Frankfurt viele Japaner gibt. Gruß Denny

[@wolkeninsel6108]

Was kaum einer auf dem Schirm hat: Japanisch und Englisch > Auswärtiges Amt

[@moboe7719]

Zu meiner Zeit durfte man dort keine japanische Sprachprüfung ablegen, um in den auswärtigen Dienst zu gelangen. Es standen nur Englisch, Französisch und Spanisch zur Verfügung.

[@moboe7719]

Aus meiner Erfahrung ist Japanologie absolute Zeitverschwendung, ich kann es keinem empfehlen! Die japanische Schrift ist unfassbar ineffizient. Leute verschleudern viele Jahre um sie zu lernen, selbst Japaner verbringen ihre gesamte Schulzeit damit, Schriftzeichen auswendig zu lernen. Das, was man mit der deutschen Schrift schon nach einem Schuljahr drauf hat. Insgesamt gibt es mehr Japaner, die vernünftig Deutsch lernen, als Ausländer, die richtig Japanisch könnten. Der Zeitaufwand ist einfach völlig verschieden. Als Frau ist man in der japanischen Arbeitswelt doppelt gestraft. Man ist absolut nichts wert! Also Japanologie nur, wenn man eine Unikarrierre anstrebt.

[@moboe7719]

@@waterbottle314 Für welchen Beruf braucht man einen BA in Japanologie?

[@nihonjinnihonjin5123]

Mein Tipp: Studiert lieber Jura

[@00X666]

Und erhängt euch noch vor den Staatsexam 🤪

[@TOKYOmaniacs]

Habe gehört, dass man mit Jura gar nicht mal so gut verdient. Das ist nur ein Gerücht von früher... 🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔 Gruß Denny

[@nihonjinnihonjin5123]

Wieso? Als Taxifahrer kriegt man doch reichlich Trinkgeld!

[@mahirohayashida1998]

Einfach die Marktnische bedienen, juristische Beratung während der Taxifahrt.

[@moboe7719]

Studiert irgendwas Richtiges! Nur nicht Japanologie, schon gar nicht als Frau!