Was man über Schwerter wissen sollte, Teil 4, 2. Kapitel

[@bastisonnenkind]

Vielen Dank für das Video!

[@peterpumpluen879]

Ich habe vom Thema leider wenig Ahnung, finde die Aufnahmen aber absolut faszinierend! Danke für den Beitrag.

[@Blutlarve]

In Japan gab es zur Koto Zeit auch eine andere Härtung. Die fast immer genutzt wurde. Bekannt als Utsuri. Diesen weißliche Nebel über dem Hamon, sieht man auschließlich nur bei sehr alten Klingen, meist aus der Kotozeit. Es ist nicht nur eine metallurgische Erscheinung, sondern hat auch einen technischen Hintergrund. Das Utsuri sorgt dafür, dass die Klinge über dem Hamon federhart wird. Das macht sie gegen Seitenverbiegung stabil. Das wissen ging in Japan fast über die Edo Zeit verloren und wird heute noch von sehr wenigen Schmieden praktiziert.

[@schwertschmiede6251]

Super Kommentar äusserst schwierig zu beantworten. Ist ein ganz heikles Thema. Zur Kotozeit, der eigentlichen Ära der Samurai, wurde der Stahl ganz anders hergestellt. Das Verfahren ist in meinem Buch vermutlich zum ersten Mal veröffentlicht. Diese Techniken sind nur mit dem "nicht in der Schmelze" hergestellten Stahl möglich. Ähnliche Verfahren haben auch unsere Vorfahren genutzt, um einen zähen Stahl für ihre Schwerter herzustellen. Frühe europäische Klingen waren nicht auf Kohlenstoffbasis "gehärtet", aber mit diesen speziellen Eigenschaften zäher gemacht. Unerforscht schwer zu verstehen und teils auch paradox. Utsuri, ein hellerer Stahl im Rücken der Klinge (entstanden durch die Wärmebehandlung) ist bei einer Härtemessung im Labor der weichste Stahl in der Klinge. Paradox dazu ist er jedoch sehr zäh und erhöht die Festigkeit. Utsuri befindet sich nicht direkt über dem gehärteten Stahl. An der Schneide ist der gehärtete Stahl (Martensit), dann kommt ein Bereich mit härtbarem Stahl, der aber nicht schnell genug für eine Härtung abgeschreckt werden konnte, mit der auslaufenden Härtung (nie, nioi) und erst darüber kann Utsuri entstehen. Der von mir in der speziellen Kototechnik hergestellte Stahl (mit Utsuri) hat ganz andere Eigenschaften als der ab 1600 in Japan im Rennofen hergestellte Stahl. Er ist viel härter und bricht im Gegensatz zu dem im Rennofen hergestellten Stahl, der verbiegt. Wie erwähnt sind die Zusammenhänge nicht so einfach. In meinem Buch wird im letzten Kapitel die eigentlich wahre (verlorene) Schmiedekunst der Samuraischwerter gezeigt und erklärt.

[@Blutlarve]

@@schwertschmiede6251 Danke. Ich freue mich wirklich sehr über die Antwort. Das Buch werde ich mir auch bestellen. Freu mich schon sehr drauf. Ich habe auch ein Handachi wo man das gut sehen kann. Wenn man die Koto Schwerter mit der Edo Zeit vergleicht. Dann finde ich die Koto Schwerter viel beeindruckender.

[@schwertschmiede6251]

Freut mich sehr. Bestellen auf "schwertschmiede. ch" ist am einfachsten und schnellsten. Versand aus Österreich, also günstiges Porto.@@Blutlarve

[@Tsunamischmied]

Was ist mit Damaskus Stahl schmelzdamast

[@urmelausdemeis3495]

Danke

[@Gaston413]

Also ihr Thema ist wirklich sehr interessant aber die Machart des Videos neben dem Vortrag auch noch in der Postproduktion so viel Text einzublenden macht es für mich unmöglich, das Video ohne ständige Stopps anzuschauen. Es ist wirklich unheimlich anstrengend, dem Gesagtem und Text nebeneinander zu folgen und ich habe es so extrem auch noch nie bei anderen Videomachern gesehen.

[@Tsunamischmied]

Ich vermute die Reineisen klingen wurden versprödet = kaltgehammert wie bronseschwerter

[@dinola3268]

Wie konnte Siegfried ohne "Industriestahl-Schwert" den bösen Drachen töten? Muss die Nibelungen-Saga umgeschrieben werden?

[@heikoschwammle4650]

Schaut mir nach einer relativ homogenen Grundmatrix aus (ferritisch?) und deutliche oxydische Einschlüsse, sowie eine Art oxydische „Schlieren“ in Längsrichtung der Klinge

[@jakobmess5305]

wo bleibt dein schwert ???!

[@schwertschmiede6251]

Für mich ist das alles reine Zeitverschwendung. In meinem Umfeld ist die allgemeine Prognose, dass andere meine wissenschaftlichen Arbeit (über 30 Jahre wissenschaftlicher Vorsprung im Buch publiziert) als ihre "Leistung" veröffentlichen. Was ja bereits passiert. In diesem Fachbereich habe ich praktisch sämtliche bisher offene Fragen beantwortet. Das lässt die ganzen Fachkreise fragwürdig erscheinen. Zumal sie schier unlösbar als Aussenstehende viele meiner Forschungsergebnisse nicht einmal überprüfen können. Es ging in diesem Fachbereich noch nie um Wissenschaft. Alles dreht sich nur um Geld (das lukrative Monopol), Macht, Selbstverwirklichung und Respekt. Man kann nur auf zukünftige Generationen hoffen, wenn die Verantwortlichen ausgestorben sind. Es mach für mich keinen Sinn, weitere Informationen zu veröffentlichen.

[@ThePrimebeef]

ach kurz heiss gemacht in der mikrowelle den prengel, paar mal mitm hammer drupp und fertig ist die klinge

[@klamsineino7445]

Einmal zuhören einmal lesen.., oder zweimal 345 Vielen Dank

[@MSTMechanikMuenchen]

Leute kauft das Buch und versucht ernsthaft zu verstehen was hier erklärt wird,mehr Expertise scheint mir nicht möglich.