Was tun, wenn das Pferd beim Führen überholt. Andrea Kutsch erklärt.

Andrea Kutsch gibt Tipps, wie man Pferde selbst trainieren kann,wenn sie beim Führen überholen oder drängeln. Denn nicht selten, ist das eigenständige bestimmten von Richtung und Geschwindigkeit des Pferdes dann auch beim Reiten zu beobachten und kann sich bis zum Durchgehen am Gebiss steigern. Viel Spaß beim Anschauen!
Bei Fragen oder Anregungen steht das Team der Andrea Kutsch Academy gerne zur Verfügung. Für mehr Informationen besucht unsere Website: andreakutschak...

[@j.b.9992]

Dieses Pferd wird auf der Innenhand geführt - sprich Frau Kutsch ist immer in der Versammlung, das Pferd greift den Raum, da es um sie herum läuft. Die innere Schulter von Frau Kutsch ist nach innen offen, d.h. das Signal lautet permanent "folge mir". Das Pferd macht gar nicht so viel falsch ;-). Habe ich ein Pferd, das gerne den "Takt und Tempo" vorgiebt, dann mache ich vorzugsweise Wendungen, bei denen ich in der Position des Raumgriffes bin und das Pferd zur Versammlung bringe, d.h. ich laufe um das Pferd herum - meine äußere Schulter mach vor dam Pferd zu und begrenzt den Raum - das Signal heißt hier "weiche mir". Ich muss nicht reißen, zupfeln und zanken, denn mein Körper spricht Klartext.

[@akakurs107]

Hallo das ist ein guter Kommentar wenn man mit der Körpersprache arbeiten möchte. Es gibt aber Situationen in denen das Pferd auf konditionierte Signale trainiert sein muss. In dem Video geht es um das Führen als antrainiertes Signal von aussen und nicht um körpersprachliche Signale im Sinne der interspezifischen Kommunikation. Also als ein konditioniertes erweitertes Signal, das nicht die Schulterstellung integriert, sondern das Pferd zsoll lernen sich meinem Tempo anzupassen. Sobald der Mensch stehen bleibt, bleibt es stehen und passt final ohne Zug am Halfter sein Tempo dem Menschen an und das unanbhängig von geöffneter oder geschlossener Schulter. Dann handelt es sich nicht um körpersprachliche Signale per se, sondern um konditioniertes Verhalten. Mehr Infos dazu in meinem Buch "Aus dem Blickwinkel des Pferdes" im Kosmos Verlag.

[@JenDi-JunkJournelArt]

das ist ein sehr guter Tipp vielen Dank

[@j.b.9992]

@@akakurs107 Es ist richtig, dass es immer Situationen gibt, in denen antrainierte Signale umgesetzt werden müssen. Allerdings gibt es am Pferd KEINE Kommunikation ohne Körpersprache. Unser Körper kann nicht "nicht kommunizieren" - er ist IMMER das Hauptinstrument und spricht ergo am besten die "Sprache Pferd". Überholen und wegrennen sind klare Signale von mangelndem Vertrauen und/oder Respekt. Verschaffe ich mir Respekt, dann erhalte ich im Umkehrschluss Vertrauen, denn eine der essentiellen Grundeigenschaften des Pferdes ist "Herdentier". Herdentiere wollen geführt werden - sich respektvoll anvertrauen tun sie sich, wenn sie gelernt haben, dass ihr Mensch seine Sprache (Körpersprache) in klaren und eindeutigen Signalen spricht, dass er ein souveräner und starker Partner ist. Erst aus einer klaren Sprache heraus können Verhaltensweisen ANTRAINIERT werden, sprich das Pferd auf gewisse Abläufe konditioniert werden. Diesen flliesenden Übergang erklären und vermitteln wir in unseren Seminaren in der Praxis.

[@angelasietz7762]

Super erklärt und was für ein Unterschied im Händling zu einer gewissen Dame, die sehr präsent im Internet, handgreiflich bei den Pferden wird. Sie beobachten ganz genau das Pferd. Und konsequente Zeichen führen schnell zum Erfolg

[@moehrenpony]

Eine tolle Erklärung ☺ Bei mir ist es eher anders herum, es ist sehr anstrengend mein Pony dauerhaft auf meiner Höhe zu halten, dass er nicht hinterher schlurft 😄 Sehr interessant ☺

[@Mischalover1]

Am besten mit einer Gerte auf die Hinterhand tippen nicht zu viel vorne am Strick ziehen dann wird das Pferd irgendwann nur stumpf

[@AndreaKutschAKA]

​@@Mischalover1 Lieber Mischlover1, herzlichen Dank für Dein Kommentar. Die wissenschaftlichen Studien belegen leider nicht, das Pferde das tippen mit einer Gerte auf die Hinterhand als angenehm empfinden. Die Gerte wurde als ein schmerzeinflösender Stimulus designed und ist für das Pferd aufgrund seiner sensiblen Hautstruktur auch bei sehr sanfter Berührung deutlich spürbar. Wnen man den Zug am Kopf so einsetzt, das sich das von mir verwendete Nasenband auf dem harten Teil der Nase befindet, ist dies nicht schmerzauslösend. Das Nasenbein ist eines der härtesten Knochen im Körper und es befinden sich nur wenige Hautnerven an dieser Stelle. Das wichtigste ist aber das der Zug exakt im Sinne der negativen Verstärkung, der operanten Konditionierung angewandt wird. Das heisst, das Pferd muss das erwünschte Verhalten nach nur wenigen (2-5) Wiederholungen zeigen, ansonsten ist der Zug nicht korrekt angewandt und nicht zielführend. Herzlichen Dank für Dein Interesse. Deine Andrea Kutsch (www.andreakutschakademie.com)

[@d.b.8380]

Durch das drücken und schieben am Pferd kommt man meiner Meinung nach in eine Art Kräftemessung mit dem Pferd. Dieses ist keine gute Art einem Pferd Respekt beizubringen, den diesen „Kampf“ den man da durch das drücken und schieben führt kann man nie „gewinnen“ . Ich finde es schöner einen kurzen und dafür DEUTLICHEN Impuls zu geben, zb wenn das Pferd überholt sofort mit dem anderen Ende des Strickes vor dem Kopf zu rotieren, um es anzuhalten bzw ein Stück zurück zu senden ( nicht unbedingt mit den Strick berühren dabei ) oder einen kurzen Impuls am Halfter geben indem ich im gleichbleibenden Rythmus ruckartig das Pferd zwei drei Schritte rückwärts schicke, sobald es rückwärts geht SOFORT Druck weg und loben. Dann lauf ich wieder vorwärts und werde ( bei den meisten Pferden) merken dass sie diesmal nicht mehr überholen werden !

[@liloruf2838]

Da hast du völlig recht. Ich finde die art und weise die hier vorgestellt wird kontraproduktiv.

[@IsiRider1970]

Da könnte das Pferd aber das rückwärts schicken als Strafe empfinden und dann ebenfalls wenn man es beim Reiten rückwärtsrichten will. Meiner Meinung nach ist das keine gute Idee. Ich lasse mein Pferd nie als Strafe rückwärtsrichten! Es ist für mich eine Gehorsamsübung und keine Strafe.

[@lilysnape6520]

@@IsiRider1970 Ich kenne mich zwar nicht mit Pferden aus, aber ich würde mal sagen, dass Pferde sicher auch nicht alle auf die gleiche Weise lernen. Bei einem wird vielleicht das Rückschicken etwas bringen, bei einem anderen PFerd die hier vorgestellte Methode. Letzendlich haben Tiere genauso wie Menschen (Die eigenltich auch Tiere sind) gewisse Persönlichkeiten. Wenn man das also vergleicht. Es reagiert auch nicht jeder Mensch in bestimmten situationen gleich.

[@StefanieW4201]

Ich habe das mit unserer junge Stute, die noch nicht ausgebildet war genauso gemacht und jetzt läuft sie richtig lieb an der Hand. Beim reiten sind wir auch grad dran. Als ich grad das Video gesehen habe hab ich festgestellt, dass wir das gleich machen 😊 und es funktioniert ja auch wunderbar

[@AndreaKutschAKA]

@StefanieW4201 Das ist ja toll. Herzlichen Dank für Dein Feedback. Deine Andrea Kutsch

[@silviemurph8168]

Wenn ich dieses Video sehe, fehlt mir etwas im Umgang mit dem Pferd und ich muss gleich an Alexandra König denken. Wer mal bei Alexandra König (Saliho School) nachsehen möchte, welcher Umgang mit Pferden dort gezeigt wir, kann für sich zu einer erweiterten Sichtweise und Anstoß zu einem natürlichen, bewussten Umgang mit Pferden finden. Viel Freude dabei! :-) Liebe Grüße Silvia

[@tanjaheesch7587]

🙏genau ! Musste auch daran denken . Mir wird ganz anders , wenn ich diese Dame hier höre und sehe

[@gmt2679]

Das Pferd ist alles andere als entspannt. Die Ohren spielen, der Schweif schlägt - aber gut. Für mich ist der Strick viel zu kurz! Bei mir gibt es kein Überholen, da ich zuerst in Freiarbeit und danach am Strick mit dem Pferd Herdentraining und Bodenarbeit mache. Wenn es mich als Leittier anerkennt dann wird da nicht überholt. Ich fände es wünschenswert, wenn sich sog. „Profis“ einfach mal mehr an der Natur des Pferdes orientieren könnten und nicht an irgendwas ziehen oder rumschieben ohne dass das Pferd den Sinn versteht.

[@wolfgangharzig680]

Wunderbar. Ich bin so verliebt in die Pferde. Ja, ich muss lernen richtig mit ihn umzugehen. DANKE

[@loki515]

Dieses Gezerre ist meiner Meinung nach kein Zeichen von gutem Pferdetraining. Es gleicht eher einem Kräftemessen.

[@akakurs107]

Schade das bei Ihnen dieser Eindruck entsteht, denn genau um das Kräfte messen geht es hierbei nicht. Es ist nicht möglich, da ein Mensch wesentlich weniger Kraft hat als ein Pferd. Es geht um die konsequente Anwendung der negativen Verstätkung mit dem entfernen des averisen Reizes (Druck am Halfter), sobald das Pferd die richtige Verhaltensantwort gibt. Das sorgt nach weniger Wiederholungen dafür das das Pferd nicht mehr überholt. So entsteht eine intrinsische Motivation im Pferd, da es den aversiven Reiz lernt selber beeinflussen zu könnnen. Der Zug darf nur ganz wenig Druck beinhalten. Es ist keine grosse Kraftaufwendung notwendig und ein Kräfte messen soll unbedingt vermieden werden. Danke für Ihren Kommentar, so konnten wir das enochmal verdeutlichen. Danke für Ihr Interesse.

[@Rosaliena]

Schön erklärt! 😊

[@rahelkurz8067]

Hast du eim Tipp was man gegen bissige pferde tuht das wäre so toll

[@bea501]

Nie mehr von der Hand was geben.

[@IsiRider1970]

Hab auch so einen Kandidaten. Das Füttern von Hand war er nicht gewöhnt. Am Anfang hat er jedes Mal das Maul aufgerissen wie ein Scheunentor und ist auf meine Hand hingefahren, dass man meinen könnte, er verschluckt sie gleich mit. Ich hab jedes Mal seinen Kopf weggeschoben, wenn er wieder auf meine Hand hinfahren wollte. Nach ein paar Mal hat er es dann kapiert, dass er es nicht tun soll und jetzt nimmt er das Angebotene langsam und sanft. So hab ich das Problem mit fast-meine-Hand-mitverspeisen gelöst. Genauso mache ich es, wenn er zudringlich wird und in meiner Hosen- oder Jackentasche nach was Fressbarem sucht. Einfach Kopf wegschieben.

[@asantonia7090]

Rahel Kurz ganz ehrlich mein pony hat das immer gemacht und als er mich beissen wollte hab ich ihm leicht an das maul getippt (ein kleiner klapps) oder beim maul auf der seite wo keine zähne sind den finger rein stecken (das hört sich wirklich dumm und gemein an aber hilft wirklich extrem gut) das pferd will nähmlich immer meinen finger beissen und wenn er ihn dann im mund hat will er ihn doch nicht mehr 😁

[@akakurs107]

Ja darauf gehe ich in dem Buch "Aus dem Blickwinkel des Pferdes' ein. Schau mal rein, es kommt am 15.10.2019 raus und ist im Buchhandel erhältlich. Freue mich auf Dein Feedback.

[@XxxXxx-zi9gt]

Mein Pferd rast in die Box. Kann ich durch das Halfter dagegen einwirken und ihm so beibringen langsam in die Box zu gehen?

[@ilviewittek2056]

Würde ein ziehendes Pferd nie nach innen wenden . Es muss weichen . Sonst besteht Gefahr über den Haufen gerannt zu werden .

[@akakurs107]

Nru wenn man das Pferd im Rücken hat. Ist der Pferdekopf an der Menschenschulter ist diese Gefahr gebannt.

[@alenah.3623]

In persönlich halte davon nichts.. meiner Ansicht nach total der falsche Ansatz um sowas zu korrigieren. Es geht nicht um Kontrolle sondern Partnerschaft!

[@torstenille3738]

na dann viel Spass

[@IsiRider1970]

Ich halte auch nichts davon. Warum denn immer ziehen? So wird das (600 Kilo) Pferd irgendwann dagegen angehen. Frau Kutsch vergisst ganz auf die eigene Körpersprache. Hab einen jungen Isländer der noch in der Ausbildung ist. Er lässt sich problemlos führen (auch wenn er aufgeregt ist). Will ich stehen bleiben, bereite ich ihn durch Zurückverlagerung meines eigenen Körpergewichts, Verkürzung meiner eigenen Schrittweite und herausnehmen meiner Energie auf das Halten vor und hebe dann kurz die Hand mit dem Strick an (auch hier hängt der Strick durch) und mein Isi hält an - ganz ohne ziehen. Am Anfang ist er zwar noch ein zwei Schritte weiter gegangen und dann erst stehen geblieben, aber mittlerweile klappt es prima. Wenn er mich einmal wirklich überholt, dann nur, weil ich auf die Gewichtsverlagerung vergessen habe. Mein Isi achtet nämlich extrem peinlich genau auf meine Körpersprache. Wenn ich nachlässig bin, entlarvt er das sofort! Mir ist klar, dass viele Pferde sich nicht so leicht führen lassen, aber ziehen kann doch keine Lösung sein. Außerdem habe ich vor langer Zeit in der Reitschule gelernt, dass ziehen keine Option ist und statt ziehen würde ich eher kurz zupfen (kurzes Annehmen und Nachgeben des Stricks/Zügels, dann kann das Pferd nicht dagegen gehen, weil der Druck gleich wieder weg ist). Kurzes Zupfen hat bei meinem ersten Isi wunderbar geklappt und klappt auch (wenn es denn sein muss) bei meinem jetzigen. Ich zupfe auch ein paar Mal leicht am Strick, wenn Isi der Meinung ist, er müsse grasen, aber ich will weiter gehen. Auf keinen Fall Dauerziehen um ihn vom Grasen abzuhalten! Dann geht er dagegen. Ein paar Mal zupfen zeigt die viel bessere Wirkung. Genauso mache ich es auch, wenn er mal nicht weitergehen will und von sich aus stehen bleibt (weil er mich gerade testen will). Ein paar Mal zupfen und er geht wieder vorwärts. Wenn zupfen doch nicht hilft, treibe ich ihn mit energischer Körpersprache an.

[@akakurs107]

Beides ist wichtig in Training und Ausbilung.

[@lisawolfsbluth945]

@@IsiRider1970 es ist einfacher das Pferd, als den Reiter zu trainieren und man muss ja auch für jeden etwas anbieten. Gibt ja genug Pferdetrainer die Natural Horsemanship trainieren. Hier geht es um das konditionierende Training, das später jeder anwenden kann. Selbst wenn das Tier mal weiter verkauft wird, oder in der Sportreiterei unterwegs ist, reagiert es bei jedem Unwissenden verständnisvoll und weiß bei einfachsten Signalen, was zu tun ist. Für mich als jemand der weniger an der Reiterei interessiert ist und mehr an der Kommunikation und Partnerschaft, brauche das auch nicht. Mein Pferd ist auch viel zu stolz um das über sich ergehen zu lassen. Einmal Druck und ich brauche 2 Tage um wieder Vertrauen aufzubauen. Wir haben anders gelernt, das konnte mir auch kein Trainer oder Reitlehrer beibringen.

[@me_xxx]

Weißt du auch was gegen fast auf die Füße treten

[@IsiRider1970]

Ich achte auf mindestens eine Armlänge Abstand zum Pferd beim Führen. Mir ist auch mal vor langer Zeit ein Schulpferd auf den Fuß getreten, weil ich zu nah beim Pferd gegangen bin. War eine heilsame Erfahrung für mich und ich hab darauf geachtet, auf Abstand zum Pferd beim Führen zu achten.

[@pferdelove8913]

Durch zug lernt das pferd nicht

[@IsiRider1970]

Genau! Druck motiviert, loslassen lehrt. Das hat mir vor 27 Jahren schon mein erster Isländer beigebracht, was mir zuvor in 12 Jahren Reitschule niemand beigebracht hat. Pferde sind die besten Lehrmeister. Für meinen Geschmack hält sie das Pferd auch viel zu kurz.

[@akakurs107]

Durch permanenten nicht nachlassenden Zug, lernt es nicht den Zug mit einer Verhaltensänderung also in dem Fall mit dem verlangsamen zu verknüpfen. Wenn man das möchte, dann einfach dem Video folgen. Ich hoffe das ist hilfreich.

[@michelleb6076]

Wo bekommt man so ein halber her ?

[@kjaivasommernachtstraum9319]

Sehr geehrte Frau Kutsch, Ihr Lehrmeister Monty Roberts spricht in seinen Anleitungsvideos davon, dass das Duallyhalfter auch zum Reiten wie bei einem Sidepull geeignet wäre. Bisher fand ich noch niemanden, der dies demonstriert hat. Ist das Duallyhalfter zum Reiten geeignet oder nicht? und wenn ja , wie ist die Handhabe?

[@akakurs107]

Hallo, das Dually Halfter ist gut geeignet Zügellos zu reiten, einfach rechts udn links in die Ringe die Zügel ein klicken. Aber vorher dem Pferd an der Doppellonge die Handhabung erklären.

[@kjaivasommernachtstraum9319]

@@akakurs107 Danke!

[@kjaivasommernachtstraum9319]

@Lehrgang 3 gerne ja! Ich freue mich auf das Video. Bitte gerne verlinken :)

[@mauschen00004]

Sorry aber so bring ich meinem Pferd nicht bei hinter mir oder neben mir zu bleiben das ist nur unnötiges rumgezerre am Kopf, einfacher geht es am langen strick, dann grade aus gehen und wenn das pferd dann vor mich tritt wechsle ich die Richtung bzw kleine volte und schwups ist das pony wieder da wo ich es haben möchte. Wenig kraftaufwand für mich. Kein unnötiger druck am Kopf und das Pferd lernt noch aufmerksamkeit.

[@akakurs107]

Das ist eine gute Idee, aber man kann nicht immer Volten machen. Vor allem nicht auf vollen Turnierplätzen, engen Gassen oder dem Gelände. Daher ist es git, wenn das Pferd nicht nur auf Körpersprache achtet sondern auch auf konditionierte Reize reagiert.

[@gabylay1183]

Wir haben gelernt , Drehungen nach außen zu drehen ? Wie ist es richtig ?

[@AndreaKutschAKA]

Das kommt ganz auf das Trainingsziel an, das Du gemäss der EBEC Pyramide verfolgst. Die Pyramide findest Du in dem Buch "Aus dem Blickwinkel des Pferdes", erschienen im Oktober 2020 im Kosmos Verlag.

[@jojoslwy5921]

Ich habe eine Frage. Im Schritt ist das bei mir und meinem Hafi alles gar kein Problem, er ist entspannt und passt sich meinem Tempo an. Sobald ich ihn aber an der Hand antraben lasse, macht er sofort ein Wettrennen daraus. Er lässt sich zwar anhalten aber nur wenn er mich überholt hat. Wie kann ich das eurer Meinung nach am klügsten in den Griff bekommen?

[@akakurs107]

Ja, komm mal zum Tagesseminar, Infos auf der Website, da erkläre ich das.

[@luckyluke3848]

Bonito caballos

[@alexandrasskyline393]

Ich finde das ist nicht ein so guter Ansatz. Das Pferd überholt nicht wirklich und selbst wenn würde ich nicht ziehen und das schon gar nicht mit diesem Halfter. Das Pferd halt auf der besten und natürlichsten Position an und ist keine 10 cm zu weit vorne. Ich verlange nicht von meinem pferd dass es immer centimeter genau auf der richtigen höhe ist. Beim Spazieren kann es sogar hilfsreich sein wenn das Pferd voraus oder hinterher laufen kann. Vor allem wenn man mit 2 Pferden unterwegs ist. Ich würde in erster Linie auf eine ganz klare Körpersprache achten. Das Pferd war bei ihr und hat sie nicht ignoriert oder so. Denn wenn es sie ignorieren würde, dann währe das Pferd einfach weiter gelaufen. Ist das der Fall korrigiere ich. Stimme, ein zupfen am Strick und dann reicht das meist schon. Falls nicht „schiebe“ ich das Pferd zurück in die richtige Position, aber beim zupfen (wie stark man zupft ist situations abhängig aber das Pferd muss das natürlich spüren) sollte ein normales Pferd schon von selbst etwas zurück kommen. Eine Gerte kann auch helfen. Eine Volte zu machen bringt vor allem beim Führen nicht. Mit Pech beginnt das Pferd einfach nur noch um den Menschen zu rennen und man hat mehr Probleme als zuvor. Lieber einfach ziehen und rückwärts schieben, als kreise machen. Das kreiseln zu stoppen ist viel schwieriger

[@19Babe89]

Ich hätte dazu mal eine Frage. Ich war heute seit langer Zeit mal wieder reiten im Geländer auf dem Pferd von ner Freundin, die Mutter. Auf jeden Fall bin ich einige meter geritten, da fing er an zu wiehern. Dann im Gelände, dass er Richtung nach Hause wollte und mit mir angefangen hat zu diskutieren. Ich wollte links hoch, er wollte rechts runter. Dann ging er ein paar Schritte rückwärts. Auf dem weiteren Heimweg getänzelt, versucht zu buckeln oder auch berg ab über ein Stoppelfeld galoppiert. Zum Glück habe ich ihn vor der Hauptstraße noch zum stehen gebracht. Mir kam es so vor, wie wenn er mich da oben total ignoriert hat. Hier die Frage: Was kann ich in solchen Fällen tun, bzw. was ist von ihm das Problem?

[@AndreaKutschAKA]

Hallo und danke für deine Frage! Eine Situation richtig einzuschätzen ohne sie live oder auf Video gesehen zu haben, bringt eine gewisse Schwierigkeit mit sich, da die Pferde sehr feine Gesten und Signale zeigen, die sich schnell der eigenen Wahrnehmung entziehen können. Wenn das Pferd aber schon nach wenigen Metern vom Hof entfernt begonnen hat zu wiehern und dann auch während des Ausritts Anzeichen gezeigt hat, schnell wieder zum Hof zurück zu wollen, könnte es ein, dass das Pferd noch nicht gelernt hat, entspannt (und allein) auszureiten. Genau zu diesem Thema habe ich auch ein Video gedreht, dass du hier findest: kzbin.info/www/bejne/noSpnmafZdWJnZY . Wenn du nochmal mit dem Pferd ausreiten solltest, beobachte es ganz genau - wann setzen vielleicht die ersten Anzeichen vom Unwohlsein ein? Wie du das erkennen kannst und wie ein entsprechendes Training aussehen kann, findet du in dem verlinkten Video! Viel Erfolg beim Umsetzen der Tipps :-)

[@bea501]

War bei mir auch so immer an einem gewissen Punkt ist sie stehen geblieben und immer rückwärts sogar den Abhang ignorieren, hat sich dann herausgestellt das die andere RB immer an diesen Punkt gelaufen und umgedreht. Dann haben wir das vermieden, andere hat gesagt ich bin daran Schuld,dann hab ich gedacht schau mir das an, sie hat sie durch diesen Punkt geprügelt, hab mein pferd an den zügeln genommen und mein Wort sofort runter, hiermit ist ihre Reitbeteiligung beendet. Hab heut noch schuldgefühle der Stute gegenüber. Muss dazu sagen hab nie sog. "Hilfsmittel" Beim laufen ne gerte, die leg ich an die Brust von ihr zum halten, hab ich ihr so beigebracht dann muss man nicht am Gebiss ziehen

[@tanjaheesch7587]

Ich bin entsetzt 😧

[@AndreaKutschAKA]

Liebe Tanja, es tut mir sehr leid, das Dich unser Beitrag entsetzt. Da Du leider nicht mitteilst was und wer Dich entsetzt, können wir leider nicht zur Klärung beitragen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du Dein Entsetzen etwas genauer spezifizieren könntest. Herzlichen Dank. Deine Andrea Kutsch

[@tanjaheesch7587]

Ja - stimmt . Ich hab mich nicht geäußert . Nur gefällt es eigentlich komplett nicht . Ihre Körpersprache, das ziehen , das rückwärtsrichten (am schlimmsten ) als Bestrafung . Ach es tut mir einfach weh das zu sehen .

[@AndreaKutschAKA]

@@tanjaheesch7587 Liebe Tanja, herzlichen Dank für Dein Kommentar. Wir haben über 15 Jahre geforscht und eine wissenschfatlich fundierte Trainingmethode EBEC (Evidence Based Equine Communication) entwickelt. Wir haben untersucht auf welche Reize das Pferd reagiert, ohne das Neurotransmitter (Stress Botenstoffe), Adrenalin (Stresshormon) und Cortisol frei gestezt wird. Die interspezifische Kommunikation (Körpersprachliche Signale) wird vom Pferd in zwei Kategorien eingeteilt, das passiert instinktiv, also angeborener Massen. Daher wird das Pferd ruhig und asgeglichen, da es vorhersehbare Haltungen erkennt. Gruppe 1: Losbewegen, bewegen, beschleunigen, Gruppe 2: Kommen, Folgen, verlangsamen. Bei der von mir gezeigten Körperhaltung wird im Pferd kein Botenstoff und auch kein Stresshormon frei gestezt. Es geht also nicht darum was gefällt, sondern was das Pferd empfindet. Das Wohl des Pferdes ist unsere ganze Motivation und zwar in Training und Ausbildung. Bestrafung wird nicht eingestezt, sondern die negative und psitive Verstärkung, die wir aus dem Blickwinkel des Pferdes neuronal untersucht haben. So wie es im Film dargestellt wird, kann sich das Pferd anhand der gesendeten Informationen über den Zug am Nasenbein orientieren und verändert sein Verhalten entsprechend. EBEC ist die einzige Methode die jemals untersucht wurde und daher von sich behaupten kann, das keinerlei Angst im Pferd hervorgerufen wird, sondern das Gegenteil. Wir danken Dir, das Du uns folgst. Weitere Informationen findest Du unter andreakutschakademie.com. Herzliche Grüsse, Deine Andrea Kutsch

[@asantonia7090]

Das ist genau unser problem🤯

[@akakurs107]

Danke für Dein Kommentar. Ich hoffe, das Dir das Video hilft. Wenn Du Fragen hast nimm gerne mit mir über die Website Kontakt auf oder vielleicht sehen wir uns mal bei einem der Smeinare, wo ich das mit der negativen Verstärkung genau in dem Zusammenhang erkläre. Das sind die 2 Tagesseminare. Freue mich.

[@betageli6549]

👍👍👍

[@AndreaKutschAKA]

Danke für dein Feedback :)

[@letsyukina]

Meiner Meinung nach ist das ein völlig falscher Ansatz 🤷🏻‍♀️

[@absollinazimmer2883]

Was ist denn für dich ein richtiger Ansatz?

[@diysommer8576]

Pferde bleiben auch stehen wenn sie vertrauen

[@simonebaumgartner8068]

Was bist du für ne tuse bitsch das arme pferd

[@tanjaheesch7587]

🤦🏻‍♀️

[@AndreaKutschAKA]

@tanjaheesch7587 Liebe Tanja, wenn Du Dein Emojee ein bischen genau erläutern könntest, würden wir uns sehr freuen, da wir Dir dann Deine Fragen beantworten können. Das Emojee ist etwas schwer einzuordnen. herzlichen Dank. Deine Andrea Kutsch

[@michelleb6076]

Wo bekommt man so ein halber her ?