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Die Wasserburg Anholt war namensgebend für die ehemalige Stadt Anholt, heute ein Stadtteil von Isselburg in NRW. Die Anlage ist eines der größten Wasserschlösser des Münsterlandes und befindet sich an der Grenze zum Niederrhein. Ihre Ursprünge liegen in einem Wehrbau aus dem 12. Jahrhundert zur Sicherung des Besitzes der Diözese Utrecht.
Im Frühjahr 1945 waren Anholt und die Burg Anholt durch Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs stark zerstört worden. Die Burganlage war zu 70 Prozent beschädigt. Der damalige Burgherr, Nickolaus Leopold Fürst zu Salm-Salm, begann unmittelbar nach den Zerstörungen mit Maßnahmen zur Rettung der Burg. Da er erkannt hatte, dass für die Erhaltung der Burganlage und ihrer Schätze eine neue wirtschaftliche Grundlage gefunden werden musste, bezog er die Burg frühzeitig in die Überlegungen zur Entwicklung des Einkaufs- und Ausflugsverkehrs in Anholt mit ein.
Nach der Wiederherstellung der Burg Anholt konnte sie wieder von der fürstlichen Familie bewohnt werden. Zugleich wurden viele Teile der Anlage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Neben einem Museum können auch die Parkanlagen entgeltlich besichtigt werden. Daneben beherbergt die Burg ein Hotel mit Restaurant und einen Golfclub.
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