Watzmann Überschreitung - Mittelspitze bis Südspitze + Abstieg

In Teil 3 geht es von der Mittelspitze bis zur Südspitze. Im Anschluss gibt es noch ein paar Aufnahmen vom Abstieg.
Der Weg bis zur Mittelspitze war schon herausfordernd, doch der Abschied zwischen Mittelspitze und Südspitze war noch einmal deutlich anspruchsvoller. Der Gart ist länger, technisch anspruchsvoller und es geht durchgehend auf und ab.
Die Mittelspitze sollte in meinen Augen als letztmöglicher Wendepunkt genutzt werden. Denn der Abstieg hat es nochmal in sich und war anstrengender als alles zuvor.
Der Abstieg ist endlos, steil und bis auf wenige Ausnahmen ein reines Geröllfeld. Aber auch schon der erste Teil des Abstieg ist nach einem langen Tag in den Bergen kräftezehrend da es hier wie schon im Grat erstmal nur kletternd runter geht.
Zum Schluss geht es nochmal ca. 10 km zum Startpunkt zurück. Der Weg ist definitiv nicht anspruchsvoll aber nach all den Stunden ist er gefühlt endlos.
In der Summe haben wir von 0:00 Uhr bis 21:16 Ihr benötigt (Von Haustür bis Haustür unserer Unterkunft), also waren wir exakt 21 Stunden und 16 Minuten für die gesamte Tour unterwegs.
Ja, wir waren eindeutig nicht die schnellsten aber wir haben es geschafft und sind stolz diese anspruchsvolle Überschreitung ohne Probleme oder Zwischenfälle gemeistert zu haben.
Bitte verzeiht wirre Gespräche während der Tour, die Anstrengungen haben sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig bemerkbar gemacht.

[@zuhausebeimbergdoktorfansu4138]

Respekt! Die Zeit ist doch egal, Hauptsache geschafft und heile am Ziel angekommen. Im Oktober wollte ich zum Hocheck, habe aber bei 2.300 m wegen der Schneemenge abgebrochen.