Weinschule Folge 9: Wie lese ich ein Weinetikett?

Webweinschule -- die Weinschule auf KZbin.
Folge 9: Wie lese ich ein Weinetikett? (1)
Die Webweinschule wird präsentiert von Original SELTERS, dem Premium-Mineralwasser aus Selters an der Lahn.
Die Weinschule erklärt Weinetiketten. Wir fangen an mit Deutschland, dem Land, das zwar die detailliertesten Angaben auf dem Etikett zulässt, damit aber auch maximale Verwirrung stiftet.
Den ganzen Begleittext zur Folge findet Ihr wie immer auf unserer Webseite: www.webweinschu...
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Das Buch der Webweinschule: amzn.to/1MzYyNX

[@Lukas-bb4sg]

Dankeschön

[@webweinschule]

Gerne

[@WilliPrader]

Dem aus der Ferne schwer erkennbaren Etikett nach müsste die Flasche Alte Reben von Van Volxem sein? 🤔

[@webweinschule]

Stümmt

[@maqs490]

Moin, im Buch steht was keine A.P. Nummer hat kommt uns nicht ins Glas… Warum soll dann der Ziereisen aus dem Weinpaket ins Glas 😉 Da findet sich keine A.P. Nummer

[@webweinschule]

Ja, an der Stelle ist der Zusammenhang wichtig. Erstens gibt es ein paar Winzer wie Ziereisen, die das System boykottieren und großartigen Wein machen und zweitens sind die ganzen Orange- und Natural-Weine auch ohne A.P.-Nummern am Start und davon sind viele ganz wunderbar. Ich hoffe, dass aus dem Zusammenhang im Buch hervorgeht, dass sich diese Aussage auf das ganze Billozeuch im Tetrapak bezieht und zweitens muss ich das 2015 verfasste Buch sowieso mal um das Thema Natural ergänzen. Einer der wichtigsten Sätze im Buch lautet schließlich, dass der Spruch ‚Keine Regel ohne Ausnahme‘ in der Weinwelt mehr gilt als irgendwo sonst auf der Welt ;-)

[@spiritalex9397]

Hallo, beim erneuten ansehen dieser Folge kam bei mir die nachfolgende Frag auf: Wieso gibt es die höheren Qualitäten eigentlich nur in trocken? Ist nicht beispielsweise eine TBA auch "besser" wenn sie auf einer besseren Lage gewachsen ist als eine die nur auf einem durchschnittlichen Lage wuchs?

[@webweinschule]

Bevor ich jetzt die ganze Folge noch mal schaue: worauf bezieht sich Deine Frage? Deine Aussage, dass TBAs aus besseren Lagen meist besser sind, stimmt auf jeden Fall. Allerdings gibt und gab es Lagen, die bei Süßweinen einen besseren Ruf als bei trockenen Lagen haben (und umgekehrt).

[@spiritalex9397]

Es geht um die Lageneinstufung des VDP die Ihr am Ende des Videos verstellt. Das sagt Ihr, dass es den Gutswein in trocken und lieblich gibt. Den Ortswein, die Erste Lage und die Große Lage bzw. Großes Gewächs aber nur in trocken. Und ich fragte mich wieso das eigentlich so ist, also warum gibt es beispielsweise keine TBA aus einer Ersten oder Großen Lage? Oder anders gefragt warum gibt es diese Klassifizierung nur für trockene Weine?

[@webweinschule]

Es gibt nur einen trockenen Wein aus der großen Lage und das ist das Große Gewächs. Es darf aber mehrere süße Weine aus großen Lagen geben, zum Beispiel Kabi, Spätlese, Auslese (mit und ohne Sterne), Beerenauslese und TBA. Bei den trockenen gibt es also den 'Lagenverbrauch' (ein Wein pro Lage), bei den süßen nicht. Das haben wir eventuell missverständlich ausgedrückt. Meistens stammen die TBAs der VDP-Betriebe aus ihren besten Lagen. Es gibt Ausnahmen, so ist zum Beispiel beim Weingut Dönnhoff die Oberhäuser Brücke eine Große Lage, aus der (fast) nur Süßweine gekeltert werden, während das Dellchen nur als trockenes GG in Erscheinung tritt.

[@spiritalex9397]

Ah, vielen Dank für die Aufklärung!

[@marcelzimmermann3835]

mal noch eine Frage, die so bisschen daran anschließt: Warum sind "Spitzen-Rotweine", insbesondere von Grand Cru Weingüter in Bordeaux fast ausschließlich Trocken ausgebaut? Warum gibt es da keine feinherben oder gar süße?