Welch ein Freund ist unser Jesus

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Welch ein Freund ist unser Jesus

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Күн бұрын

Dieses alte Jesus- und Glaubenslied aus der Väter Tagen ist doch auch heute immer noch brandaktuell. Ja, es ist wie in diese Zeit geschrieben - wo die Lebensstürme und Lebenslasten uns ängstigen (wollen) und so vieles Gewohnte wie Gute im Bruch ist. Wir brauchen dennoch nicht zu verzagen und können all unsere Sorgen bei Jesus und an seinem Kreuz abladen. Er trägt sie für und mit uns. Seine Macht ist größer als die Feindes und Widersachers, der auch in dieser Zeit wieder sein großes Unwesen treibt und alles versucht durcheinander zu bringen. Bewährte christliche und natürliche Maßstäbe zählen inzwischen nicht mehr. Überall lauern heute Gefahren und es wird so viel Angst gemacht.
In diese Lebensstürme hinein kommt uns dieses Lied des unerschütterlichen Gebetes und des Vertrauens in Jesus und seine Macht gerade recht. Wir kämpfen unsern Glauben mit seiner Kraft und seinem Beistand - unter seinem Schutz und mit seinem Schwert, dem Wort Gottes. Der Kampf ist eigentlich schon gewonnen, doch der Feind ist noch nicht ganz gewichen. Er versucht immer wieder eine letzte Schlacht zu schlagen und unsere Herzen zu betrüben und Seelen zu verängstigen. Denn Angst und Schrecken ist das, was ihn kennzeichnet. Jesus ist unser Heiland, Retter, Erlöser und Helfer. Er hat die Pforten der Hölle überwunden und den Tod bezwungen. Er wird sich einst offenbaren als der eigentliche Welten-König. Seine Liebe und der Glaube an ihn und seine Liebeswerke möchte diese Welt verändern und sein Friedensreich in Gottes Kraft und Vollmacht herstellen.
Das Lied ist auch ein Gebetslied, das uns an die große und vollmächtige Kraft des Gebetes erinnert. An Jesus können wir uns immer wenden. Er erhört ein ernst gemeintes Gebet. Er lässt die Seinen als der gute Hirte in seiner Treue nie im Stich. Von daher gilt, was Paulus in Römer 8,31ff geschrieben hat: Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt. Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Es folgt noch der Text von "Welch ein Freund ist unser Jesus" (von Joseph Medlicott Scriven um 1855 - dt. von Ernst Gebhardt 1875 - M: Charles Crozat Converse 1868)
1. Welch ein Freund ist unser Jesus,
o wie hoch ist er erhöht!
Er hat uns mit Gott versöhnet
und vertritt uns im Gebet.
Wer mag sagen und ermessen,
wieviel Segen uns entgeht,
wenn wir nicht zu ihm uns wenden
und ihn suchen im Gebet.
2. Wenn des Feindes Macht uns drohet
und der Sturm rings um uns weht,
brauchen wir uns nicht zu fürchten,
stehn wir gläubig im Gebet,
da erweist sich Jesu Treue,
wie er uns zur Seite steht
als ein mächtiger Erretter,
der erhört ein ernst Gebet.
3. Sind mit Sorgen wir beladen,
sei es frühe oder spät,
hilft uns sicher unser Jesus,
fliehn zu ihm wir im Gebet.
Sind von Freunden wir verlassen
und wir gehen ins Gebet,
o so ist uns Jesus alles:
König, Priester und Prophet.
Eine letzte Anmerkung: Direkt mit dem Ende dieser Aufnahme fingen die Sirenen an zu heulen. Bitte nicht erschrecken, wenn ihr das ganz leise zum Ende des Liedes hört, das ist live. Ich hoffe, es ist kein Vorzeichen für das, was kommen wird. Aber auch dann wäre Jesus bei uns. Er steht zu uns und steht uns bei bis zum Ende der Welt, egal was passiert. Fürchtet euch nicht! "Denn siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." Das sind seine letzten Worte an seine Jünger hier auf Erden. (Mt 28,20)