Welche Pen and Paper Rollenspiele sollte man mal gespielt haben? (Teil 1) Late Nerd Show Talk

Welche Systeme und Spiele sollte man als Rollenspieler mal gespielt haben? Welche sollte man zumindest kennen? Welche sind so historisch relevant, dass man zumindest wissen sollte, um was es sich da handelt?
Mháire und Nico haben diese Frage neulich auf Twitch mit dem Chat erörtert - und so richtig einige geworden sind sie sich da nur bei den grundlegendsten Systemen überhaupt. DnD, Cthulhu, Shadowrun - okay, aber dann wird es auch schon dünn. Muss man DSA kennen? Was ist mit Vampire? Und Warhammer?
Was meint ihr? Wir werden diese Reihe fortsetzen, gerne auch mit eurem Feedback. Und Thomas Echelmeyer hat bereits angekündigt ein Gegenvideo mit uns machen zu wollen: Welche Systeme sollte man auf KEINEN FALL spielen ;)
Timecodes mit Dank an Ghetelen:
0:00 - Intro
2:59 - Cthulhu
8:55 - Dungeons & Dragons
23:38 - Shadowrun
32:29 - Star Wars
39:28 - Warhammer Fantasy Roleplay
47:52 - Raumschiff-Spiele generell
53:25 - Der Eine Ring
58:56 - Vampire: The Masquerade (mit Koks und Nutten)
1:08:41 - Pathfinder
1:17:48 - Forbidden Lands (Weiterbildungsempfehlung)
1:23:11 - FATE
1:31:12 - Dungeon Crawl Classics
1:38:00 - Erzählspiele
1:43:36 - Das Schwarze Auge (ohne Koks und Nutten)
1:48:10 - Splittermond
1:51:13 - mehr Das Schwarze Auge (mit Kaffee)
#penandpaper #ranking #dnd #cthulhu #vampire #promotepodcast

[@Yellowgeekbear]

Ich bin extrem begeistert von Mhaires unglaublicher Kompetenz auf allen Ebenen. Dieser extrem scharfsinnige und warmherzigen Blick auf Regel, Werksgeschichte, Communities, Rollenspielkultur, Welten, RPG-Tischkultur-Unterschiede und Menschen ist einfach unglaublich! Als jemand, der seit Anfang der 90er diverse Rollenspiele gespielt und im Studium unzählige gelesen und verkauft hat, habe ich noch nie einen solch gesunden Blick auf das Thema Rollenspiel gesehen. Wahnsinn.

[@BlommaBaumbart]

0:00 - Intro 2:59 - Cthulhu 8:55 - Dungeons & Dragons 23:38 - Shadowrun 32:29 - Star Wars 39:28 - Warhammer Fantasy Roleplay 47:52 - Raumschiff-Spiele generell 53:25 - Der Eine Ring 58:56 - Vampire: The Masquerade (mit Koks und Nutten) 1:08:41 - Pathfinder 1:17:48 - Forbidden Lands (Weiterbildungsempfehlung) 1:23:11 - FATE 1:31:12 - Dungeon Crawl Classics 1:38:00 - Erzählspiele 1:43:36 - Das Schwarze Auge (ohne Koks und Nutten) 1:48:10 - Splittermond 1:51:13 - mehr Das Schwarze Auge (mit Kaffee) (Kopieren in die Videobeschreibung überträgt die Codes automatisch auf den Videobalken.) WoD hat als einziges jemals D&D von Platz 1 der meistverdrängten Rollenspiele verdrängt, schon allein deshalb muss man es mal angefasst haben. Und der 90er-Düsterkram muss durch irgendwen erhalten werden. Ich weiß nicht, ob ihr der Kanal dafür seid, aber mich würd ein Vergleich der verschiedenen Fantasy-Spiele interessieren. Was genau unterscheidet DSA, D&D, Warhammer, welches Element würde wen ansprechen, warum sollte ich mich für dieses oder jenes entscheiden? Die Idee kommt aber natürlich daher, dass viel hier schon angerissen wurde, aber im direkten vergleich könnte man das durchaus vertiefen. High Fantasy is ja quasi DAS P&P-Setting.

[@orkenspaltertv]

Vielen Dank!

[@Zanji1234]

das würd ich auch feiern :-)

[@jasminneitzel9067]

Was ich auf den Stapel werfen würde: Apocalypse World - Stellvertretend als Mutter der PBTA Spieldesign-Schule. Ursprung von Moves mit narrativen Triggern, Playbooks, Grundsätzen für die SL. Auf deutsch erhältlich dann Dungeon World. Stellvertretend für eine ganze Designbewegung auf der endlos viele Spiele basieren. Fiasko - Als spielleiterloses One-Shot System mit dem man im Grunde sofort anfangen kann. Das ein ganz anderes Genre von Fiktion abbildet. Mit den beiden hat man direkt einen Indie Referenzrahmen und kann sich vieles herleiten was die Szene sonst so zu bieten hat. Als Designer*in sollte man etwas aus dem Stammbaum Torg - Deadlands - Savage World mal angesehen haben für Chips und Kartenmechaniken. Als Spieler*in nicht ganz so verpflichtend. Genauso Gumshoe, man sollte verstehen warum es existiert und was es mit Abenteuerdesign macht, das hilft ungemein für alles mit Rätseln und Ermittlungen.

[@schneeland]

Ja, Dungeon World, Der Sprawl oder Apocalypse World stellvertretend für PbtA (mit dem ich Fail Forward auch viel stärker assoziiere als mit der Year Zero-Engine und ihren Meta-Ressourcen) würde ich genauso unterschreiben wie Gumshoe (vielleicht mit Trail of Cthulhu als bekanntem und in absehbarer Zeit auf deutsch erscheinendem Kandidaten). Und dann vielleicht noch ein "richtiges" OSR-System wie Swords&Wizardry, Lamentations of the Flame Princess, o.ä. sowie als neuere große System-Familie Modiphius' 2d20-System (wenn ich das gerade richtig in Erinnerung habe erscheint dabei bisher nur Star Trek-Adventures auf deutsch).

[@Jan-gh7qi]

1:52:07 Ja, es wurde gesetzt, dass aventurische Heraldik irdischer entspricht :) Oder besser aventurische Heraldik hat Regeln, die größtenteils den irdischen entsprechen. Da steht auch dabei, dass eine Farbe neben einem Metall sein muss. (Geographica Aventurica, S. 164). Allerdings halten sich veile Wappen nicht an die Regeln (oft schlicht, weil sie älter sind, als die Heraldiksatzung), sodass dort auch Aufweichungen der Regel stehen. Schwarz z.B. steht häufif neben Farben, (Prominent ist die Borbaradkrone rot auf schwarz) "weil es ebenfalls ein Kontrast ist und deshalb toleriert wird." Wie viele dieser Setzungen es in die 5. Edition geschafft haben, weiß ich nicht, da habe ich zu wenige Publikationen gelesen. Übrigens ist es auch symptomatisch für DSA, dass irgendein Freak (in diesem Fall ich) das tatsächlich weiß ;)

[@Srave333]

Ich und meine Leute haben alle mit Vampire begonnen. Währen sonst alle wohl nie zum Rollenspiel gekommen. Ist und bleibt immer mein Lieblingsrollenspiel!

[@thomashesse8834]

Immer noch ein gutes Video. Kompetent, sachlich, gut Recherchiert, lustig und angenehm. Immer noch. Ich mag euch beide.

[@thomass.3470]

Ja! Bitte mehr davon. Euch zu zu hören ist für mich einfach toll. Sehr sympatisch. :-)

[@matschmatte]

Wat?

[@grziwatzki432]

Ein sehr schönes Video ist das geworden und sehr interessant was ihr so zu den einzelnen Systemen denkt. Ich finde die eigene Sicht auf die Spiele wird auch immer sehr von der Reihenfolge geprägt in der man die Systeme gespielt hat. Hätte ich mit Dungeon World angefangen und nicht mit DSA hätte ich heute wahrscheinlich einen komplett anderen Geschmack. Als Ergänzung: Für mich gehören zu den Dingen die man mal gespielt haben sollte / die man kennen sollte noch Dungeon World als Vertreter für die PbtA-Systeme und Degenesis Rebirth, nicht weil es besonders gut als Spiel ist sondern weil es für mich das Schönste Rollenspiel auf dem Markt ist und man es sich definitiv mal angesehen haben sollte ;-).

[@mettkeule3777]

Ich liebe Mhaires Stimme ich finde sie so angenehm und beruhigend bin schon ein kleiner Fan Boy seit mittlerweile mehr als 10 Jahren sie sollte Hörbücher Einsprechen ! Neben ihrer Kompetenz auf ihren Gebieten finde ich die Darstellung am faszinierendsten

[@tumbler9428]

Sehr schöne Basis-Infos, mega angenehm rübergebracht :)

[@wuerfel_schmied]

Wirklich super. Das Format gerne weiterführen.

[@Nikioko]

Wir spielen Warhammer RPG jede Woche. Seit der 1. Edition. Die 3. haben wir wegen der Spezialwürfel ausgelassen. Und alles, was dazu gesagt wurde, stimmt. Und natürlich heißt der Hauptmann der Stadtwache Schutzmann. Wie auch sonst? Und Sturm des Chaos ist eine großartige Kampagne. Loot für den Loot-Gott!

[@Skullman1984]

Gerade wegen eurer Doku über DSA bin ich erneut völlig begeistert davon. Damals mit der dritten Edition so ein bisschen gespielt, aber nie so richtig, aber die Nordland-Trilogie hat mich gepackt. Dann war erst mal leider lange nix... aber dank eurer Doku - holla! Thomas Römer, Hadmar von Wieser, Werner Fuchs, Borbarad etc... einfach episch.

[@GoethesGroupie]

Hab mich sehr auf das Video gefreut und finde es mega interessant, da ich selber erst Erfahrung mit D&D und Private Eye hab und mir ganz viele Geschichten über verschiedenste Regelwerke aus der Jugendzeit meines Freunds anhören kann. :D Freu mich sehr auf Teil 2!

[@nemoforvermore8085]

Vielen Dank für dieses Video! Für jemanden wie mich, für den das alles noch Neuland ist, war diese Übersicht sehr hilfreich :)

[@Gragas2]

Oh sehr schönes Video. Jetzt muss ich doch Mal mehr bzw. verschiedene Rollenspiele ausprobieren :)

[@timspangenberg6012]

Sehr schönes Video. Was auf den Stapel meiner Meinung nach noch gehört, ist Legend of the five Rings. Super Setting und recht eingängige Regeln bis zur 4ten Edition.

[@juergensg8834]

Sehr gute RPG Auswahl. Ich wollte mich mal für die Arbeit bedanken die ihr euch macht. Weiter so.

[@andiebetjemann7920]

Tolles Video. Das Beste am Beitrag: Nico scheint zufrieden zu sein und lächelt viel.

[@trishtrash9339]

Perfekt! Genau wonach ich gesucht hatte um mal in andere Systeme zu schauen. Danke^^

[@saschaschulz3849]

Wieder ein gewohnt gutes Video! Ich hab Pathfinder2 Vermisst, denn die Unterschiede machen es zum besten Rollenspiel zur Zeit.. Meiner Meinung nach..

[@darthjorge2479]

Es gibt viele tolle Orkenspalter-Videos, aber dies ist klar in meiner Top-Ten!

[@michaelrojahn9765]

Hallo Orkenspalter, toller Beitrag mehr davon. Ich als langjähriger Runequest Fan muss allerdings sagen, RQ ist soviel mehr als nur ein Cthulhu Klon. RQ war übrigens zuerst da. Ich sage nur Glorantha. Würde mich sehr freuen wenn ihr mal einen Beitrag über das neue Runequest Glorantha macht. Ich habe ja noch die Hoffnung, das Uhrwerk Verlag das bald auf Deutsch rausbringt. Wenn ihr mal ein Exemplar in die Finger bekommt schaut euch nur mal das Artwork an! Einfach Klasse. Gruß an alle und weiter so.

[@flixnies630]

Eine schöne Zusammenfassung. Und ich mag, dass ihr es schafft sehr differenziert und mit viel Offenheit die Werke darzustellen, eigenen Geschmack kennzuzeichnen, etc. etc. Alles Dinge die im Netz und bei Streaming Videos oft untergehen und ihr schafft es super. :) Ich persönlich muss noch gestehen dass ich dsa und auch dsa 4 irgnedwo auch mag. Nicht immer, aber immer wieder mag ich den "Alles-Simulieren-Ansatz" und vor allem die ausdifferneziertheit, z.B: bei talenten und Zaubern, auch wenn es manchmal übers Ziel hinaus schießt. Aber dsa ist der Grund dass mir das bei anderen, angenehm einfachen Regelsystemen, manchmal zu schwammig ist, einfach weil ich tief in mir erwarte, dass Akrobatik nochmal was anderes ist als Körperbeherrschung und dass nicht alles was man in der Wildnis macht pauschal mit "Überleben", "Wildnis", oder nem ähnlichen Skill abgehakt ist.

[@cubard]

Tolles Video und schöne Liste! Mir gefällt, dass ihr auch das Technische der RPGs diskutiert. Als Ü40 habe ich auch schon einige RPGs durch und bin nach echt vielen Spielen (auch vielen Guten) doch wieder bei D&D5 - it's cozy. Aber meine beste Zeit hatte ich mit einer wöchentlichen Cthulhu-Runde mit teilweise kompletten Anfängern und Fastprofis (ihr kennt ja Carsten *g*) gleichzeitig. Selten habe ich so wenig gewürfelt und war so gepackt.

[@VictorFox250]

Sehr informativer guter Rundumschlag.

[@civ-fanboy2137]

So wahr: habe mal eine Runde CoC mit Leuten gespielt, die alle Ahnung hatten und wir haben die Spielleiterin mit unseren Anspielungen und Witzchen an den Rand des Handtuchwerfens gebracht. Aber als ich mal spontan mit zwei Freunden gespielt habe, die nichts vom Mythos wussten (bzw ich auch eher weniger bekannte Kreaturen genutzt habe), hatte ich die beiden richtig an den Eiern. Nach zehn Jahren Rollenspielerfahrung immer noch mein Highlight :D

[@Lemonrollcake]

Ich mag diese langen Talkrunden. Die meisten vorgestellten Systeme werde ich wahrscheinlich nie spielen, aber es war trotzdem sehr interessant eure Meinung zu all diesen Spielen zu hören.

[@lieschenmueller3207]

Dem würde ich mich gern anschließen und noch ergänzen, dass ich es toll finde, dass das Video noch eine Fortsetzung fand.

[@ConlangKrishna]

Geiles Video! Und, obwohl ich seit Jahren nicht mehr am Tisch Pen&Paper gespielt - aber noch gelesen - habe, dafür viele Brettspiele, konnte ich sehr gut mitgehen, und mitfühlen. Und, natürlich muss man im deutschsprachigen Raum DSA gespielt haben, es ist einzigartig.

[@MrFusselig]

Das Video hat mich neugierig gemacht auf die Verbotenen Lande, wie ich sehe habt ihr ein Let's Play dazu gemacht, dass mich ich mir mal ansehen :)

[@murkelgnom9418]

Ihr seid ne echt tolle Truppe, weiter so!

[@dietaube6898]

Großartiges Video! :-)

[@ChristophSchmidt_natokh]

Nachdem ich vor 36 Jahren mit dem Rollenspiel begonnen habe, damals mit D&D, bin ich erst vor 2 Monaten bei Cthulhu gelandet und muss euch in eurer Bewertung Recht geben. Es ist wirklich sehr Einsteigerfreundlich. Wir sind am Anfang unserer Rollenspielzeit übrigens recht schnell zu Midgard gewechselt, um haben dann Anfang der 90er damit begonnen unser eigenes Rollenspiel zu entwickeln. Das spielen wir auch nach wie vor. Zwischendurch habe ich auch mal das ein oder andere Regelwerk ausprobiert, allerdings immer nur für wenige Spielerunden.

[@buhmann2350]

Ich sehe euch sehr gerne zu. Interessantes Video.

[@harryhaller9670]

Krass, dass Savage Worlds nicht auftaucht. Dabei macht das meiner Meinung nach den perfekten Spagat zwischen "verdammt simpel" und "komplex genug, um bestimmte Aspekte zu simulieren". Dazu gibt es dann so großartige Settingbände wie 50 Fathoms, die ohne viel Vorbereitung eine komplett offene Welt ermöglichen. Meine Kollegen und ich (alle noch nie P&P gespielt) haben uns damals Shadowrun (5?) gekauft und wollten direkt einsteigen. Wir sind gnadenlos daran gescheitert. Unser SL hat Stunden in das Buch gesteckt, wir mussten diese Matrix und Astralebene erstmal völlig rausnehmen und diverse Regeln stark vereinfachen, was dann irgendwie das Balancing gestört hat. Mit Savage Worlds war der Einstieg wirklich Kinderleicht. Die Regeln waren nach 15 Minuten verstanden, die Charaktere der ganzen Gruppe nach einer Stunde erstellt und zwei Stunden später hatten wir einen Troll und ein Kind getötet und die halbe Party ingame ein Psychisches Trauma. Wir haben noch nie eine lange Runde über 10 Sitzungen mit den gleichen Charakteren gespielt und vermutlich wird das Ganze dann auch recht schnell langweilig. Aber für uns war es sehr geeignet und mir hat auch das Leiten später echt Bock gemacht.

[@orkenspaltertv]

Savage Worlds wird im 2. Teil erwähnt, wobei das hier aber auch keine Liste mit RPGs ist, die unbedingt gut für den Einstieg gedacht sein müssen.

[@Fenrirssohn]

Liebe Mháire, bezüglich Dagon hat Nico hat Recht. Lovecraft veröffentlichte "Dagon" bereits 1919, während Howards erste Conan-Geschichten erst aus den 1930ern stammen.

[@herwignemmer5649]

Für mich, der ich seit über 20 Jahren aus dem Hobby raus bin (Gestartet mit DSA 2 irgendwann so um 1990 dann ab 92 bis 2000 Shadowrun 1-3.01D und ein bisschen GURPS, AD&D, Battletech+Mechwarrior und Milleniums End), war das eine super unterhaltsame, sehr lehrreiche und interessante zwei Stunden Veranstaltung. Sehr cooles Format. Musste ich gleich mal abonnieren. Werde zwar mangels Zeit, Übung und Spielrunde weiterhin bei meinem neu-entdeckten Hobby Brettspiele bleiben. Aber so ein bisschen rüberschielen muss ja erlaubt sein. :-)

[@orkenspaltertv]

Danke! Und es gibt ja auch durchaus Schnittmengen. Brettspiele wie Gloomhaven sind ja fast schon Rollenspiele (für den schnellen Kick zwischendurch).

[@Galardomond]

Mein Orkenspalter Top Video 2020 (bis jetzt ;))

[@maelphes2618]

Midgard als Urgestein des deutschen Rollenspiels sollte m.E. auf einen der Stapel. Wenigstens angesehen haben sollte man es mal. :)

[@domhnall-2605]

Ich würde in den Ring werfen, falls es noch niemand erwähnt hat: Deadlands (Classic) - als bestes Western Genre Game, mit schönen Horror Elementen Legends oft he 5 Rings - Ostasiatische Spielwelt, Politik und Intrige, Ehre 7te See (Classic) - Mantel, Degen und Magie Genre Und vielen Dank für den netten Geburtstagsgruß :-)

[@ellisurbanski527]

Zum Thema der DnD-Gateway-Computerspiele muss ich an dieser Stele noch Neverwinter Nights anführen. Das ist nämlich das, was mich damals auf den Riecher gebracht hat. Nun bin ich zwar auch eine ganze Ecke jünger, aber ich glaube, da bin ich nicht der Einzige.

[@danielprange8127]

Wunderbarer Rundumschlag - ich stimme zu 95% mit euren Meinungen überein. Vor allem Nico scheint ganz ähnliche Vorerfahrungen zu besitzen und ich komme in vieler Hinsicht zu den gleichen Faziten. Ich würde den Pool nur etwas einschränken. Ich habe mit der DnD 2d Edition angefangen, dann DSA, wieder AD&D (erste Spielleitererfahrungen), dann Vampire, Planescape, danach Earthdawn, wieder lange DSA, zwischendurch viele Systeme ausprobiert, wie FATE, Gurps, Shadowrun, Warhammer, Savage Worlds, Private Eye und dann schloss sich eine große Cthulhu Phase an, wo man viele Oneshots gespielt hat. Es gab weiter einige Fiasko Erfahrungen. Zwischendurch dann in Savage Worlds mal reingeschaut und ne kleine Midgardkampagne gespielt. Dann habe ich eine längere DSA Runde geleitet. Nach Beenden dieser Runde kam Pathfinder und dann nochmal Pathfinder. Zwischendurch habe ich dann meine eigene Kreation (Darkedge ^^) anspielen lassen, was gut aufgenommen wurde. Und nach dem Scheitern in Pathfinder und nach dem Reifen meiner Ideen gab es dann in meiner Welt (ein Best of meiner Lieblingssysteme) eine 5 Jahre andauernde Kampagne - sie spielte in den "Vergessenen Reichen", hatte einen Earthdawn Hintergrund und als Bodenplatte diente AD&D, mit einigen Änderungen. Es folgten Schnupperkurse in Splittermond, Fields of victory (Samuraizeug) und auch Dungeonslayers. Mit meinen alten Freunden habe ich weiter Systeme getestet und Kleinkampagnen gespielt - 13th age (adaptiert in Fantasy und Star Wars), Night´s black agents (Gumshoe), Coriolis, Tales from the loop (year zero engine), Dungeon Crawl Classics und viele kleine, die mir jetzt nicht mehr einfallen. Für mich sollte man DnD und das schwarze Auge als Grundstock mal gespielt haben, weil sich von da aus einfach alles andere (Fantasy) aufbaut. Planescape war mit persönlich zu high-fantasymäßig. Man kann dabei aber klar mit Cthulhu einsteigen (normale Menschen, einfache Regeln). Ebenso bieten Gurps oder auch FATE wunderbare Einstiegsmöglichkeiten, da man sich nicht so an Werten und Tabellen orientiert, sondern an Fähigkeiten/(Plattencoversprüchen) Mit Shadowrun und Pathfinder hatte ich so meine Probleme, die auch im Video angesprochen wurden. Earthdawn hat meiner Meinung, ebenfalls wie Pathfinder und DSA 4.1, das Problem eines zu komplexen Regelwerks, wobei ich Earthdawn aber für einige andere Sachen, wie Weltenaufbau, Motivation der Spieler/innen nicht missen möchte. DSA 4.1 muss man tatsächlich zugestehen, dass man da immer noch diesen Wohlfühlfaktor hat, wenn man nicht mit regelversessenen Spieler/innen spielt. Vampire lockt leider verrücke Leute an, da fand ich es sehr schwierig einen guten Nenner zu finden, um zusammen Spaß zu haben. Forbidden Lands sagt mit selbst nix, aber ich hatte da das Gefühl, dass es auch so leicht Richtung Coriolis geht mit dem Aufdecken wo ist was und man tut etwas, dass die Geschichte beeinflusst. Da kann ich auch nur Night´s black agents (a la James Bond mit Vampiren) empfehlen, wo die Abenteuer leicht für den SL gestrickt sind (großer Ideenpool) und ein schönes Storytelling haben. Zudem auch eine tolle Idee von einem System mit Punktevergabe, die man ausgibt und Dinge zu machen oder die Welt zu beeinflussen. Fiasko zuletzt ist ein spielleiterloses Spiel, was immer mal wieder Spaß macht und legendäre Runden hervorbringen kann. Ich würde also folgendes auf den Stapel werfen: DnD DSA Cthulhu Earthdawn (vielleicht nur mal anlesen, vom Würfelsystem unspielbar ^^) FATE Night´s black agents Fiasko

[@hermes667]

Ich habe mit AD&D 2nd Edition, angefangen. Ausgaben aus den 80ern die sich mein Bruder von Verwandten aus den USA hat schicken lassen. Hatte die Bücher kürzlich wieder in der Hand, mit ihren holzschnitt-artigen Zeichnungen. Wundervoll. Pool of Radiance habe ich dann später auch gespielt, das Taschenbuch dazu habe ich in der Schule für ein Referat genutzt (wir mussten ein englisches Buch lesen und darüber referieren).

[@jenswusten6287]

DIE "Regel mit der Schildkröte" 🐢 !

[@falisia_von_leandur5591]

Schönes Video. Danke. Ich fange gerade erst an und die Masse erschlägt einen. Nein, erschlägt mich, weil ich alles en Detail recherchiere. Ich habe zumindest viele Bücher gesehen, die ich unbedingt einfach nur im Regal stehen haben will.

[@peterretep6251]

Danke für die Übersicht. Hab einige Impulse bekommen, was ich auf Rollenspielevents mal ausprobieren sollte. Danke. Was mir als großer DSA-Fan jedoch fehlt ist die Besonderheit der drei Würfel. Ihr erwähnt das ja nur im Halbsatz. Dass man jedes Talent an mind. 2 meist drei Eigenschaften gekoppelt hat und dadurch viel glaubhaftere Proben erstellt wirkt sich imo enorm auf das Spiel aus. Die meisten Systeme die ich ausprobiert habe funktionieren so, dass man eine Eigenschaft hat gegen die Mensch würfelt. Ob mit einem W6, W20, W100 oder was auch immer ist mir persönlich egal. Auch ob Mensch drüber oder drunter würfeln soll ist mir so wichtig nicht. Beispiel: Einschüchtern. Bei Rogue Trrader z.B. würfelt man auf Stärke. Mensch bekommt je nach Skillung Boni und Mali aber es ist immer eine Kraftfrage. Auch wenn man als Spinndeldürrer void born einen gut genährten Planetenbewohner einschüchtern möchte muss man das über Kraft machen. Bei DSA würfelt Mensch auf Mut, Intuition und Charisma. Man braucht die Nerven dem Opfer gegenüberzutreten, ein Gespür dafür wovor der andere Angst hat und muss eine glaubhafte Drohkulisse aufbauen, dass genau das Eintritt, was man androht. Das kann Prügel sein oder etwas ganz anderes. In meiner Rogue Trade Runde spiele ich einen void born Navigator. Natürlich habe ich keine Kraft aber doch durchaus den Einfluss irgendeinen Handlanger aus dem Unterdeck zur Not auch ohne Grund aus der Luftschleuse werfen zu lassen. Und wenn ich merke, dass dieser Handlanger religiös geprägt ist und den ungerechten Tod nicht fürchtet drohe ich ihm halt damit die nächsten dreißig Jahre schwerstverstümmelt Sanitäranlagen zu reinigen. Auch das könnte ich veranlassen. Mit Kraft hat das ganze garnichts zu tun. Fate und Chutulu sind auf jeden Fall durch die besondere Probensystematik interessant. Ob Chutulurunden unter der Coronopandemie besonders leiden wäre noch interessant. Man durfte sich ja bis vor kurzem nicht mit mehr als 3 Personen versammeln und sollte es auch jetzt noch nach Möglichkeit vermeiden. Gibt es da Verfahren den Jengaturm ins digitale zu verlagern?

[@3faltigeralexandro]

Bei Fiasco bekommst du keine Rolle in die Hand gedrückt, sondern du erschaffst die Rolle zu Beginn der Spielsitzung.

[@johnson__2337]

Das Statement über Vampire Live kann ich nach 16 Jahren voll unterschreiben!!! Meine Güte, was sind das teilweise für Spaten! Was für verschwendete Möglichkeiten durch überbordende Egos! Ich habe seinerzeit die GBoD mit gegründet und kann das voll und ganz nachvollziehen.

[@redhaegar]

Habt ihr euch über das Rollenspiel kennengelernt? Und in welcher Edition seid ihr?

[@orkenspaltertv]

In der 11.

[@Nikioko]

Mit Dungeons & Dragons hat es 1974 angefangen, mit Traveller 1977. Und damit haben wir die beiden Ur-Rollenspiele fürs Fantasy- und SciFi-Setting. Und Traveller wird massiv unterbewertet. Es hat so viele Spiele beeinflusst, so auch das legendäre Computerspiel Elite von 1984 und viele andere Weltraumhandelsspiele wie Wing Commander Privateer oder das Brettspiel Merchant of Venus. Aber auch das aktuelle Star Trek Adventures ist ein geistiger Erbe von Traveller. Und für damals war es kurios, dass man schon bei der Charaktergenerierung sterben kann. Und D&D 5e ist wiederum ein Schritt Back to the Roots. Nachdem die Regelwerke immer aufgeblähter wurden und immer mehr Boni von +x Items stackten, hat man hier mal ordentlich ausgemistet, was dem Spielfluss sehr förderlich ist. Gegenstände erhöhen AUF einen bestimmten Wert und nicht mehr UM einen bestimmten Wert (+x). Magische Items sind generell seltener und können i.d.R. nicht in Auftrag gegeben werden. Und die Rüstungsregel mit dem allseits bekannten THAC0 wurde ja schon in 3e abgeschafft. Und Baldur's Gate 3 basiert ja jetzt auf der 5e. Und das Hauptargument, warum D&D im Grunde ein Brettspiel ist, liegt ja daran, dass die Kämpfe auf der Battlemat stattfindet und bei Flächeneffekten dann Schablonen verwendet werden. Und dann wird taktiert, möglichst viele Gegner in den Strahl o.ä. reinzubekommen.

[@marabockisch155]

Meine Rollenspielgruppe und ich haben mit DSA5 als erstes Pen & Paper angefangen. Vor etwa drei einhalb Jahren. Erst vor etwas mehr als einem Jahr haben wir angefangen weitere Regelwerke dazu zu kaufen und erstmals wirklich die Götter berücksichtigt. Bis heute sind wir auf sehr interschiedlichem Lore stand und jeder von uns hat wenn er Meistert andere Hausregeln XD Dinge aus abenteuern abgeändert und angepasst haben wir aber immer. So ein der Krug muss jetzt da stehen weil das im Buch steht gab es nie aber das liegt wohl sehr daran dass die meisten von uns sehr schreibaffin sind und unsere meisten Abenteuer vom jeweiligen Meister selbst geschrieben werden :D Eine von uns hat auch irgendwann angefangen ein eigenes Universum auf Regelgrundlage von DSA5 (daran wird aber noch geschraubt) zu schreiben mit deutlich mehr Rassen und insgesamt mehr... alles :D

[@Zanji1234]

ich hab mit 19 rum das erste mal DSA 3 geleitet (ibin jetzt 35) mit der basis box, da war ein kleiner Flyer der Hintergrund. Hatte nie wirklich viel Background info außer die paar ABs die ich hatte :-D auch mit DSA 4.1 hab ich außer den Thorwal band und das generelle "Aventurien" nix ... und das reicht mir :-D und selbst davon weis ich vieles einfach nicht xD

[@marabockisch155]

@@Zanji1234 Ich liebe es einfach mich in andere Welten zu versenken weswegen ich dabei bin mich so richtig in die Lore zu graben und auch glaub ich von meiner ganzen gruppe das meiste weiß 😂 bei dem spiel meiner besten Freundin weiß sie natürlich am besten bescheid immerhin hat sie das ganze geschrieben aber auch da komm ich direkt nach ihr da vieles davon aus verschiedenen geschichten stammt die wir gemeinsam geschrieben haben 😃 was dsa angeht haben wir aber auch unterschiedliche herangehensweisen. Wenn ich meistere steht definitiv die geschichte im vordergrund, ich versuche auf die sc einzugehen und vernachlässige schonmal die ein oder andere regel zugunsten der spieler (bin von uns allen aber glaub ich noch die unerfahrenste meisterin..). Bei einem Kumpel muss jede regel bei der kleinsten unstimmigkeit nach geschaut werden und man darf auf keinen fall von den regeln die in den büchern stehen abweichen.. die anderen sind irgendwo dazwischen. Wir haben sogar je nach meister andere regeln für kritische erfolge 🤣

[@KayshiSim]

Sehr schönes und informatives Video. Ich hätte da auch noch was. Mechwarrior, das RPG aus dem Battletech Universum. Schafft, bzw. schuff mMn am besten die Brücke zwischen einem komplexen TT und einem RPG. Wenn auch generell eher eingeschränkt im Gruppen-Setting.

[@Ploinmaker]

"Deadlands", "MERS" und "Savage Worlds - Setting: Necessary Evil"

[@rvc47a84]

Mein erstes Rollenspiel war "Söhne des Lichts". Ich habe es geliebt. In der Schule bin ich dann zu DSA gekommen, hatten das in einer AG Woche.

[@kevinidi1873]

Ich mag Nicos Einstellung zu DSA^^

[@Ravenhill171]

Ich find es so schön, das dieses Video mich bestätigt. Meine Runde spielt meistens Pathfinder und ich bin der einzige, der mit so viel crunch nichts anfangen kann D: Ich mag Powerleveling, aber nicht im PnP, sondern wenn nur digital

[@nexusur7626]

Wie ihr schon gesagt habt, es hängt immer an den Spielern. Ich habe mit Vampire angefangen und ich liebe Erzählrollenspiele, aber selbst ich habe sehr viele Spieler und Larper getroffen, wo ich mir dachte, oh der meint das ernst, das ist gar nicht der Charakter sondern der Spieler... aber mit guten Spielern kann es wirklich sehr gut sein und mit Cthulu mithalten oder es überholen. Das Crossover "Werewolf" LP aus demselben Universum (der World of Darkness) mit Ben&Paper war wirklich sehr gut, vielen Dank dafür. Es zeigt was das System kann und Vampire kann das auch, eben mit den richtigen Leuten. Aus diesem Grund habe ich auch D&D oder DSA nicht mal schief angeschaut, schlechte Erfahrungen mit Spielgruppen. Eure LP oder Videos in denen ihr mitspielt haben mich erst vom Gegenteil überzeugt, auch weil ich mich dann erst richtig damit auseinandergesetzt habe. Davor war ich wie gesagt zu verstört von D&D oder DSA (kein Charplay, nur Powerplay, fast wie ein Brettspiel gespielt). Danke für diese LNS :)

[@bara8928]

Bezüglich Pathfinder: Lisa Stevens, die Gründerin von Paizo, war vorher als Vizechefin bei WoTC und hat da (natürlich) auch MtG mitbetreut. Daher hat sie das "one Hobby" (meine ich hieß das) Konzept übernommen, wo die Leute im Endeffekt so mit Material zugeworfen werden (das dann auch durch Magazine, Gesellschaften die eigene Abenteuer herausbringen, etc. unterstützt) das man seine komplette Freizeit damit füllen kann. Bezüglich Fate und GM vs. Player: Bei Spycraft (1e) ist das noch extremer, da gibt es feste Regeln wie die "feindliche" Organisation aufgebaut ist, was sie an Resourcen hat und wie sie eingesetzt werden können, was die SL den Spielern entgegenwerfen kann. Den Punkt wo ich es interessant finde ist das dadurch irgendwo das Gefühl entsteht das man (als Spieler/in) wirklich gegen den typischen James Bond Oberbösewicht spielt der selbst taktieren muß was er wo einsetzt und auch seine Pläne durchkreuzen kann.

[@CiboFidian]

Ach wie herrlich :-) da lacht mein Nerdherz. AD&D!!! damit begann vor über 2 Jahrzehnten meine Rollenspielkarriere als neutral böser halbelfischer Dieb. Es folgten Shadowrun 3.01, D&D 3. Edtion, DSA 3. Edition und noch ein paar unspekatuläre W20 Systeme. In 2-3 Jahren, wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind und ich wieder mehr Zeit habe, gibts Cthulhu. :-)

[@Koregame]

Fand das sehr schön ♡♡ Besonders die kleinen historischen Fakten zum Rollenspiel immer mal wieder drin waren. Obwohl Nico sagte Vampire nicht unbedingt das zum Einsteigen freundlich ist, muss ich da widersprechen. Ich finde als Spieler kann man relativ leicht mit unterschiedlichen Systeme einsteigen je nachdem was Einen interessiert. Und wenn es Vampire sind dann ist Vampire definitiv die Wahl. Besonders V5 hat jetzt so einige Sachen einfacher gemacht und mehr zugeschnitten auf das Erlebnis des Spiels.

[@matthiashofmann9]

Absolut sehe ich auch so😉, habe auch schon den ein oder anderen Spieler mit der V5 einsteigen lassen 😁

[@narzoggash]

Nettes Video im dem Sumpf aus Spielen fehlt mir noch Midgard. Dsa bietet durch das Setting ein gewissen Realismus, der mich als Gechichtsstudent und Fantasy Nerd total abholt, da es einfach meiner romantisierten Vorstellung einer idealen "realistischen" Mittelalter Fantasy Welt entspricht. Über seltsame Wappen, "falsche Attribute" für Skills und seltsame Rüstklassen und Waffen wundere ich mich trotzdem, das ist dann vermutlich der rebellierende Student.

[@Phoe1987]

26:00 Shadowrun bietet zumindest rein technisch den einfachsten Übergang von Kniffel zum Rollenspiel :D

[@FrankLauerSignalSpirit]

Auch wenn meine Antwort etwas spät ist. Schönes Video. Ich mit der ersten Ausgabe von DSA angefangen und das auch sehr lange gespielt. Die längste Zeit habe ich aber Shadowrun gespielt, hauptsächlich als Spieleleiter (SR4 bis SR4 (3.01D rules). Dann kam Earthdawn (Das habe uch in der Aufzählung vermisst) , was für mich das schönste Spiel war. Das Setting und die Welt sind einfach genial. Leider war das Regelwerk Schrott (unausgewogen) und wurde bei "Hochstufigen" Charakteren unspielbar. Vampire kam dann auch nochmal dazwischen. Oder auch Lodland als Exot.

[@Trampelschrat]

Alles super, und ich erfahre viel über P&P aber lasst das lieber mit der Computerspielehistorie 😉. Das erste Computerspiel ist vermutlich OXO, ein Tic Tac Toe für Großrechner. Nicht wirklich Computer aber elektronisch und deshalb historisch wichtig ist Tennis for Two auf einem Oszilloskopen. Um jetzt den Weg von Computer Space und Space War zu Pong abzukürzen, das Anno 72 das erste Arcadespiel mit Erfolg (!) war und deshalb das erste Spiel auf dem Schirm der Allgemeinheit war, sag ich das in einem Satz. Das erste Textadventure entwickelte sich aus einer tatsächlichen Höhlenbeschreibung aus den 60ern und wurde in den 70ern mit Rätseln und einem Plot ergänzt zu "Adventure" oder auch "Colossal Cave". Basierend auf diesem Prinzip kam einige Jahre später "Zork" über dessen Geschichte man auch einen ganzen Kommentar schreiben könnte. Es ist sehr relevant für die Historie der Computerspiele, aber weder das erste Textadventure und bei weitem nicht das erste Computerspiel. :)

[@orkenspaltertv]

Ich weiß auch nicht, warum die Frau Stritter das angeschnitten hat :P

[@kpiwashalt]

Ich würde Wushu (zumindest als Stellvertreter) mit dazunehmen. Vielleicht nicht unbedingt als "sollte man gespielt haben", aber zumindest als "man sollte wissen, dass es abseits der ausgetretenen Pfade auch Pen&Paper-Rollenspiele gibt, die grundsätzliche Prämissen wie beispielsweise die Spielleiterrolle komplett umdefinieren".

[@dampfnudel24]

Die genialste Lösung für die Shadow-Run 3-Stunden-Heist-Plan-Problematik hat für mich Blades in the Dark gebracht mit seinen Flashbacks... d.h. man entscheidet sich für einen Heist und legt sofort los. Und bei jeder Problematik die auftaucht können die Spieler einen Flashback verlangen in dem sie dann erklären wie sie sich auf diese Situation vorbereitet haben, z.t. wird diese Vorbereitung dann auch noch schnell gespielt. (z.B. wenn man eine Wache besticht/erpresst wird diese Szene dann kurz gespielt) Anschließend geht es nahtlos mit der action weiter.

[@drakmendoa]

Ich würde Vampire vor allem auch noch dahingehend nennen, was es für das Bild von Vampiren in der Popkultur getan hat. Denn der Einfluss davon, und der von "Interview mit einem Vampir" bzw. der Roman auf dem das basiert (was ja wiederum eine große Inspiration für Vampire: The Masquerade war), auf die Vorstellung eines Vampirs in der modernen Welt bzw. generell die Darstellung eines Vampirs in der Popkultur ist doch stark von Vampire beeinflusst worden würde ich argumentieren. Und zum Thema DSA: Ich finds da irgendwie witzigerweise beim Punkt "Metaplot" ähnlich wie bei Vampire. Denn auch da hat man zwischen den 2 großen Fanlagern, Masquerade auf der einen und Requiem auf der anderen Seite, die ewige Diskussion über Pro und Con des Metaplots. Eben was Masquerade Spieler ins Feld führen und warum sie es spielen, während Requiem Spieler genau das kritisieren und es als "zu einengend" sehen und eben auch da gerne argumentieren "Ja da ist ja schon alles gesetzt, da kann man ja Nichts mehr machen". Für mich ist diese dichte Beschreibung der Welt aber in beiden Fällen, sowohl DSA, als auch Vampire, gerade der Grund WEIL ich es spiele. Wenn ich mir eine leere Sandbox bauen will, kann ich Fate als Grundgerüst nehmen, hart ausgedrückt. Aber etwas wo wirklich alles beschrieben ist, ist eben ein komplett anderes Erlebnis und ich würde es immer als eine Art "Romanwelt zum Mitspielen" umschreiben. Und um dann den Bogen weiter zu spannen zu, was noch Ideen wären für Rollenspielsysteme, über die man reden könnte: Ich bin ja auch ein großer Hexxen 1733 Fan. Einerseits ist es da auch wieder die wirklich dicht beschriebene Welt und die Befriedigung des Historikers in mir, der halt gern in einem Fantasy-Österreich, das aber halt glaubhaft ist, rumläuft. Und andererseits find ich da den wirklich actionorientierten und cineastischen Ansatz der Regeln wirklich toll, in Kombination mit auch hier einem Ressourcensystem, dass Spieler mehr Macht gibt. Und das gefällt mir vor allem darum, weil ich ja die Kritik an Fate teile und es hier eben kein "Die Spieler bekommen X, also muss der Spielleiter ein gleichwertiges Y bekommen" hat, sondern die Ressourcen des Spielleiters fast immer nur eine Doomsdayclock für die Spieler sind, die vor allem veranschaulichen soll wie stark die Kacke bald am dampfen ist. So, und jetzt hab ich viel zu viel geschaffelt. :D

[@Nikioko]

Die Schwierigkeit von Cthulhu liegt nicht in den Regeln, sondern im Stimmungsaufbau. In kaum einem anderen Rollenspiel ist die Atmosphäre so wichtig wie hier. Cthulhu ist das diametrale Gegenstück zum Dungeon-Crawler. Und ja, Cthulhu zum ersten Mal spielen und nicht wissen, was einen erwartet, das ist genial. Leider kann man das Erlebte nicht vergessen machen und wenn man zu viel gespielt hat, dann weiß man als Spieler, was einen erwartet. Macht dann auch noch Spaß, aber nicht mehr so viel wie beim ersten Mal.

[@kornrat8284]

Was gehört auf die Liste? Für den besten Mittelalter Hintergrund: DSA Für das p&p schlechthin ohne, dass ich es besonders gut finde: D&D Für Horror: Cuthulhu Vielleicht (ganz Eventuell) noch Shadowrun für Science Fiction. Die Reihenfolge ist absichtlich so gewählt.

[@HerrFenrisWolf]

Natürlich MUSS man Deponia gespielt haben. Deponia war das erste P&P, welches ich geleitet habe, mein eigentlicher Einstieg ins Hobby. Schon allein dafür kann ich Euch, Uhrwerk und Daedalic nicht genug danken. Geschweige denn den Freunden, die es mir aus heiterem Himmel während des Schreibens meiner Abschlussarbeit geschenkt haben.

[@Nikioko]

Müll... Müll... und noch mehr Müll...

[@HerrFenrisWolf]

@@Nikioko Beware the Zahnbürste

[@Nikioko]

@@HerrFenrisWolf Oh, warte mal... Ach nee, doch nur Müll. :-D

[@moonglow6639]

Rolemaster haben wir damals gespielt, von 1987 bis 1989, der Nachfolger von MERP (Middle earth role playing). :)

[@wizardsghost876]

ich war da immer mal dran intresiert, und hab mir auch die - wirklich gut gemachten - Bücher gekauft. Aber dann hab ich mir nen stream angeschaut in dem leute angefangen haben Rise of the runelords damit zu spieln. nach über 6! stunden waren sie mitdem goblinüberfall am anfang durch, trotz fantasy gounds automatisierung.. Hmm..

[@marcowing6612]

Für mich fehlt bei der Aufzählung noch Legend of the Five Rings (Eventuell nicht die 5.Edition, da sie äußerst speziell ist) und sollte man universelle Systeme doch einbeziehen würde ich auf Powered by the Apocalypse schwören. Außerdem als Vertreter für all die kleinen Microgrames/One-Page Systeme würde ich Lasers&Feelings oder Risus vorschlagen.

[@riken1829]

Sehr schöne Video-Idee. Könntet ihr sowas auch mal mit Tabletops/Miniaturenspielen machen? Ich will demnächst damit mal anfangen, wahrscheinlich mit Age of Sigmar, und es wäre schön da auch mal nen Überblick zu bekommen, was es außer Warhammer und Star Wars sonst so gibt.

[@orkenspaltertv]

Wir wollen es auf jeden Fall mit Dungeoncrawl-Brettspielen machen.

[@florianlissek6070]

Also ich hatte DSA von 1995 bis ca 2000 gespielt. Wir hatten es auch trotz der Regeln gespielt. Wir waren auch immer in einem Paralel Aventurien. Ich schrieb damals sogar eigene Abenteuer und auch eigene Charakterklassen. Also man konnte DSA immer gut spielen.....wenn man nicht zu verbissen oder engstirnig war

[@Zanji1234]

das trifft wohl bei jedem System zu :-) aber DSA ist da schon arg ausgeprägt ... und eigentlich ist auch Aventurien ne Fantasy Abziehbild Welt da wir hier auch eignetlich (fast) alles haben

[@garjangadar752]

Um DSA zu spielen, muss man sich einfach in das Spiel verlieben. Anders gehts gar nicht. Dann ist es aber fürs ganze Leben. An D&D hat mich immer der absurde Levelaufbau gestört. Auf den ersten beiden Stufen ist man praktisch der Gnade des DM ausgeliefert. Der braucht gar nicht bösartig zu spielen. Wenn er sich nur strikt an die Regeln hält, sind die Überlebenschancen minimal. Danach steigt die Macht der Helden aber sprungartig und fördert den Größenwahn bei Spielern. Der Unterschied zu "normalen" Bürgern ist spätestens ab Stufe 10 einfach nur noch surreal. Langfristig ist es für mich unvorstellbar mich mit einer solchen Welt zu identifizieren.

[@nilsfindling4239]

Ich glaube Regeln zur aventurischen Heraldik gab es tatsächlich mal in einem offiziellen Band während der DSA 3 Zeit. Bin mir aber nicht mehr sicher, es könnte der Aventurische Almanach oder dieses Buch zum Burgenbau gewesen sein.

[@theZwelch]

Als "Vorgänger" zu Shadowrun und als mein Einstiegsrpg würde ich Earthdawn (Fantasy meets "Fallout") mit auf den Stapel legen. Von den anderen habe ich zumindest schonmal gehört, wenn leider auch noch nicht gespielt. Aber da habe ich eh meinen kleinen Pile of Shame. ^^'

[@Jan-gh7qi]

Übrigens find eich es super, dass Nico den 2Wester mit orks" Effekt anspricht. Es wird viel zu selten angemerkt, wie stark DnD von der Kultur der Frontierbewegung geprägt ist. :)

[@MistaIks]

Also, diesen Talk fand ich mal richtig interessant! Vielen Dank dafür :-) Was mich interessieren würde ist, kennt hier jemand ein Rollenspiel, bei dem man ein freieres Charakterbuilding hat? Also, im Prinzip schon D&d 3.5 mit all seinen Fähigkeiten und so weiter. Aber eben nur Völker mit bestimmten vorgegebenen Grundeigeschaften und dann kann man sich über Abenteuerpunkte Fähigkeiten dazukaufen, oder über Meisterentscheidungen oder Handlungen weitere Fähigkeiten dazu bekommen. Der eigentliche Stufenaufstieg über Erfahrungspunkte sollte also nicht allein entscheidend sein, für die Macht des Charakters. Eigenschaften können dann so etwas sein wie "Waffenfokus", "Magie aus der Schule Hellsicht, Level 1" oder was auch immer. Man fängt also einfach als "Abenteurer" an - vorgegebene Klassen gibt es nicht. Der Abenteurer ist ein völlig normaler, durchschnittlicher Vertreter seines Volkes, der zu Beginn die ein oder andere Extra Eigenschaft hat. Und der Charakter entwickelt sich während des Spiels in die gewünschte Richtung. Vielleicht kann man sich auch bestimmte Fähigkeiten erkaufen, indem man bei einem Meister lernt. Manche Fähigkeiten kann man ab Beginn bekommen, andere (mächtigere) wiederum sind an bestimmte Voraussetzungen gebunden (Z. B. Zauber der Hellsicht, Lvl2 kann man nur lernen, wenn man Zauber der Hellsicht Lvl1 beherrscht). Wie auch immer. Ein klassisches Fantasy setting mit einem solchen individuellen Charakterbuilding fände ich Mega. Kennt jemand so etwas? Gibt es das?

[@Haliax42]

Hi Sven, ich finde das klingt etwas wie Splittermond oder DSA, wobei ich bis jetzt nur Splittermond gespielt habe und sehr angetan von der Charakter Erstellung und Entwicklung bin. Die ist mega frei gestaltet und hat wie du auch bereits gesagt hast diese Stufen (Heldengrad 1-4). Kannst dir das Grundregelwerk einfach kostenlos runterladen und mal reinschauen, ob es das ist was du meinst.

[@MistaIks]

@@Haliax42 Das werde ich mal machen. Vielen Dank für den Tipp. :-)

[@Haliax42]

Kein Ding ;) Ich würde dir auch auf jeden Fall für die Charakter Erstellung das Programm Genesis mit einem Rudel Ausrufezeichen empfehlen (!!!!) Ist richtig einfach und gut gemacht

[@OrakelofDeath]

Ich hatte ja schon auf Facebook ein wenig Senf verteilt. Aber da ich da irgendwo mitten im Schauen weg musste (und dann den Rest später Nachgeholt habe) kann ich hier ja noch ein paar Titel nennen, die eventuell Erwähnung in einem zweiten Video finden könnten. (Auch wenn das dann sehr schnell in Special-Interest abschweift.) Ich bin mir noch nicht mal Sicher, ob ich wirklich Einzeltitel nennen will. Von daher gehen wir das dann doch direkt in Gruppen an: Ganz oben auf der Liste zur Ergänzung sehe ich diese sehr eigensinnigen, deutschen Settings, die zuerst in sowas wie Self-Publishing-Manier veröffentlicht wurden, nur um dann später zu einem offiziellen "Verlagsprodukt" zu werden. Hier sehe ich vor allen Dingen das Rollenspiel "Ratten!" das ja in seinem Ursprung besonders den ersten Versuchen mit Print on Demand auf Lulu entspringen konnte. Und natürlich alternativ noch "Plüsch, Power & Plunder", wenn wir etwas weiter in die Vergangenheit gehen wollen. (Auch wenn das heutzutage vermutlich wesentlich schwieriger zu ergattern sein dürfte.) Zum anderen (solange wir dann bei deutschen Übersetzungen bleiben) würde ich wenigstens zwei Erzählspiele wenigstens versuchen. (Allerdings dann von zwei Unterschiedlichen Verlagen je eines nehmen.) Da gibt es ja erstaunlich viele, die mehr oder weniger aus dem weitern Dunstkreis der Kritik an der Idiologie hinter dem "Attitude Gaming"/"Storyteller-Systemen" der Foge hervorgegangen sind. (Und da Ulisses Narativa aus einem anderen Kontext dieser Gedankengänge kommen, als "Ruh dich nicht aus!"/"Don't Rest your Head" oder das Programm von ProIndie/Vagrant Workshop macht das durchaus Sinn etwas die Schlagseite an Unterschieden im Sinne eines "Hunde im Garten des Herrn" vs. "Fiasko" mal mitgemacht zu haben.) Und dann zum Abschluß echter Special-Interest (aber da Mhaire gelegentlich auch Mangas bespricht): Es existieren mWn aktuell ganze vier Übersetzungen originär japanischer Rollenspiele auf dem westlichen Markt (also alles auf Englisch): "Maid", "Tenra Bansho Zero" (das meines Wissens nach aber nur eine Art D&D-Klon ist), "Ryuutama" und "Shinobigami". (Und sollte sich das "Kamigakari: God Hunters"-Projekt nach dem veröffentlichten Gelderveruntreuungsschlag doch noch erholen könnte sogar noch ein fünftes Auftauchen.) Das ist dann zwar kein wirklicher Einblick in die mögliche Rollenspielkultur in dem Land, könnte sich aber allesamt für Interessierte eventuell doch noch lohnen.

[@kaskantor7612]

Zu den Raumschiffspielen, könnte man noch Stars Without Numbers nennen. Das scheint wirklich vieles richtig zu machen, allerdings habe ich das selbst noch nicht gespielt und kann leider nicht allzuviel dazu sagen.

[@screaminpunk]

Sehr schönes Format :-) Wie steht es um Numenéra? Mein momentanes Lieblingssystem und gibt auf Englisch ja inzwischen sehr viele schöne Lore Bücher. Bin auf Teil 2 gespannt.

[@orkenspaltertv]

Ich glaube, ich frage Mháire am Ende nach Numenera und sie wiegelt ab. Ich nehme an, das liegt auch daran, dass sie es immer noch als ihr Baby ansieht (sie hat ja die deutsche Übersetzung durchgeboxt und umgesetzt) und sich damit nicht aufdringen wollte.

[@mr.blonde9381]

Jawoll. Numenera 🤘

[@CookieMonster-nt8hh]

ich kann zum Thema Cthulhu nur zustimmen! Grundregelwerk kaufen und los gehts! anders als z.b. bei DSA hat man schon mit dem grundregelwerk eigentlich quasi alles was man bruacht. keine regionalboxen, massieve regelerweiterungen und so weiter. Dazu sehr kompakte regeln und imo die besten monster.

[@garjangadar752]

Nicht zu vergessen, dass die meisten Abenteuer einen relativ einfachen Aufbau haben und es gibt durchaus welche, die man in einer knappen Stunde durchspielen kann. Es ist also auch für Spielleiter wesentlich einfacher mit Cthulhu anzufangen. Oft gibt es gar keine Kämpfe während eines ganzen Abenteuers und selbst wenn, auch die Kämpfe laufen vergleichsweise simpel ab und vor allem schnell.

[@CookieMonster-nt8hh]

@@garjangadar752 da kann ich nur zustimmen. Die kämpfe sind nicht nur schnell, sondern durch die regeln auch relativ spannend gestaltet und es kommt nie zu solchen bulletsponge gegnern

[@sartarite]

Eine recht solide Auswahl, auch wenn ich aus meiner lokalen Sicht (als ehemaliger (Mit-)Ausrichter einer regionalen Convention und wöchentlicher Treffs) Ende der 80er andere Spiele erlebt habe. (Z.B. eine Szene, in der D&D und AD&D ähnlich getrennte Universen waren wie DSA zu beiden.) Best-definierte Welten? Aventurien mag eine Menge Fakten haben, aber in eine ähnliche Kerbe hauen Hârn und Ivinia von Columbia, und als Glorantha-Gelehrter wage ich zu behaupten, dass es da mehr und esoterischeres Material gibt. Tekumel ist als klassisches Fantasy-Setting ein Muss. Midgard fehlt mir zum Thema deutsches Rollenspiel und deutscher Hintergrund.

[@haddoc]

Seit vielen Jahren suchen ich (Silvergamer) schon irgendwie einen Einstieg in die RPG Pen&Paper Szene. Zeitgenossen meiner Altersgruppe wissen damit in der Regel aber nichts anzufangen. Die spielen eher Skat ..und/oder einarmiges Reißen ;) Vielleicht sollte ich in unserem Stadtmagazin Ultimo mal eine Suche-Kontakt-Anzeige aufgeben ... Danke jedenfalls für den Überblick .. das hat mich nun dummerweise erst recht angefixt :-)))

[@harryhaller9670]

Welche Altersgruppe bist du denn? 😅 Facebookgruppen sind btw. sehr praktisch zum Gruppe finden und als Einstieg ist Discord auch super 👍

[@haddoc]

@@harryhaller9670 Meine Kinder sind schon groß. Ich denke, so Richtung dein Vater oder Großvater. Bei Facebook werde ich nie ein Konto haben und Discord ist für mich sehr befremdlich. Obwohl ich seit über zwanzig Jahren in der IT arbeite, haben mich die neuen Medien nie berührt. Teams Besprechungen sind ebenso befremdlich. Ich habe meine Zweifel daran, ob das wirklich alles sooo toll ist, wie die Gesellschaft es mir glauben machen will. Nicht alles, was man kann, muss man auch machen ... es gibt eine Welt jenseits von Online. Diese Welt bewohnen Menschen schon seit abertausenden von Jahren. So verkehrt kann das Modell nicht sein. An solchen Dingen merkt man, dass man aus einer anderen Zeit kommt .. und alt ist.

[@firefly6562]

Shadowrun ❤

[@LoganGaiaRPG]

Erst nur den Anfang gesehen, aber ja, Cthulhu ist ein nahezu perfektes Rundumwohlfühlpaket und bietet sehr viele interessante Möglichkeiten. Nur sollte man nicht bei der ersten Spielrunde gleich einem totalen Partykill (oder -wahnsinn) durchführen. Das könnte neue Spieler vergraulen. D&D: Jupp! Da steckt mehr drin als nur Dungeons und Drachen. Gerade bei Settings wie Eberron wird das gut sichtbar. Shadowrun: Hab ich leider nie so im Original gespielt, sondern immer nur mit D&D-Regeln. Aber ich liebe das Setting und man kann Cyberpunk auch wesentlich positiver gestalten. Und gerade Shadowrun bietet entsprechendes Potential dazu.

[@Deghul]

Ruf des Warlock ! beste was ich kenne

[@redhaegar]

Würde sich dieses Thema nicht auch als Mini Serie anbieten? Die einflussreichsten Rollenspiele aller Zeiten, eine subjektive Ansicht.

[@orkenspaltertv]

Auf jeden Fall!

[@zass8834]

@@orkenspaltertv also ich würds schauen :D

[@XentorAntarix]

mein Problem bei DSA ist... die Würfelorgien wegen echt jedem Sch.... . Und weil (jedenfalls bei den DSA Runden wo ich dabei war) die storys eher unepisch banal waren.

[@orkenspaltertv]

Darum spielen wir mit Hausregeln und vor allem den epischen High-Fantasy-Kram aus DSA3-Zeiten oder Myranor.

[@kaskantor7612]

Schade, dass ihr Pathfinder 2 nicht angesprochen habt. Dies würde einige Eurer Kritikpunkte vielleicht abmildern. Mal meine 2 Cent, warum ich nach 6 Jahren von DnD5 auf PF2 wechsle. Nico sagte, dass man mittlerweile auch bei DnD5 Kampagnen „fertig“ spielen kann. Dazu muss ich sagen, dass es meinen Spielern nie gefallen hat, wenn nach Stufe 12 die Kampagne zu Ende war. Bei PF2 gehen die Kampagnen bis Stufe 20. Bei DnD5 ärgert es mich bis heute, dass, obwohl sie sagten, dass Faerun das default-Setting ist, es keinen eigenen Campaignguide dafür gibt, für Eberon zb, aber schon. Des Weiteren ist der Dungeoncrawl-Anteil bei den Kaufkampagnen von DnD5 mindestens genauso hoch, wie bei PF. Bei PF zb. Age of Ashes kommt man wenigstens ein wenig herum:). Auch die Regeln von PF2 sind deutlich mehr gestreamlined und das Setting Golarion wird vom plastischen immer lebhafter, weil die ganzen Pfade von der ersten Edition in die laufende Geschichte eingewoben wurden. Ich war jetzt auch eine ganze Weile auf dem Tripp, dass wegen immer weniger Zeit man immer weniger Regeln im Rollenspiel haben sollte , bis zu den PbtA-Spielen herunter und ich bin ein großer Verfechter von Fluff und erzählen, trotzdem haben mich die vereinfachten Mechaniken von DnD5 im langen Spiel immer mehr gelangweilt. Richtig lange Spiele, bleiben für mich wohl nur interessant, wenn ich auch einen ordentlichen Crunchanteil dabei habe. Trotzdem bleibt die Wahl des Systems natürlich Geschmackssache, aber man hört schon bei dem einen oder anderen heraus, das PF als eigenes Spiel nicht anerkannt wird und gerne mal als Abziebildchen tituliert wird. Aber wenn man sich mal mit zb. Starfinder und dann mit der Weiterentwicklung PF2beschäftigt, stellt man fest, dass Paizo immer mehr ihren eigenen Weg gehen. Trotzdem finde ich euren Beitrag und den Rundumschlag im Rollenspiel cool und ich bin ja auch immer auf die vielen unterschiedlichen Meinungen zu den Spielen gespannt.

[@janinemaimanakos8878]

Traveller habt ihr erwähnt und ist meiner Meinung ein muss für den Stapel. Es ist DAS Since-Fiction- Rollenspiel. Ich bin mir sicher , dass Traveller dem Film Firefly als Paten stand. Alternity hätte auch zum Stapel gehören können.

[@Sarumouse]

Vampire war mein Einstieg. ❤️

[@derdoc2055]

Zum thema Dungeon Crawl vs. Intrige/Macht/langfristiges Sozialspiel: Habt ihr "The raid" oder Dredd gesehen? man kann einen Dungeon Crawl ja sowohl bei Spielen, Filmen als auch am Tisch mit sehr viel Tiefe, Wissen, Worldbuilding und Sozialinteraktion versehen. Ich finde sogar im Gegenteil, dass ein gutes Sozialabenteuer oder Detektivgeschichte auch ein Dungeon ist/sein kann. Nur sind da die Kampfregeln und die Monster anders.

[@marshalb3023]

Die Warhammer 40.000 Rollenspiele sind unglaublich gut. Ich hatte meine zwei schönsten Spielrunden mit "Freihändler" als Spielleiter und "Schwarzer Kreuzzug" als Spieler. Freihändler ist ein unglaublich gutes Sandbox Game und das Setting ist umfangreich und einfach ein geniales Goth-Religion-Action-Grusel-Paket. Und Schwarzer Kreuzzug ist einfach mal genial, weil man eben die bösen spielt. Das Chaos auf seiner Seite hat und es gleichzeitig bekämpfen muss, weil es so viele Ausrichtungen und Intrigen gibt. Ich kann es nur empfehlen.

[@theThomasJamHO]

Wer großer Fan von Intrigenspiel ist, dieses aber gerne mit mehr Regelwerk zu sozialen kämpfen unterlegen will, dem kann ich das Sword of ice and fire regelwerk, bzw das neue setting unabhängige und darauf aufbauende sword chronicle empfehlen. Wichtigste Punkte: man hat sowas wie Lebenspunkte und Manöver für soziale Interaktionen. Das erlaubt soziale Charaktere ein kampf-ähnliches Finale und fördert meiner Erfahrung nach sogar das ausspielen sozialer Interaktionen über ein paar Sätze und einen würfelwurf hinaus. Die größten Nachteile des Systems könnten für manche Spieler die geringen leveling Optionen sein (man wird zwar besser, üsste aber sehr lange spielen oder vom SL sehr viele Erfahtungspunkte bekommen um substanzielle Verbesserungen im Vergleich zum Generierungszustand zu erhalten) und dass das Magiesystem (nur im sword chronicle enthalten) je nach gewünschten Setting noch das Erstellen weiterer Zauber benötigt. Ich spiele mit diesen Regeln in der dsa Welt und zur Zeit primär nur mit 1 Spieler und 1 Leitung und bin sehr zufrieden.

[@manfredhase2289]

Inhaltlich cooles und auch hilfreiches Video. Die Art, wie ihr euch passiv--agressiv anzickt, empfinde ich allerdings als schwierig beim schauen. Sorry. Musste mal gesagt werden.

[@orkenspaltertv]

Okay... wir sehen das allerdings nicht als passiv-aggressiv oder Anzicken. Wenn wir ehrlich sind, haben wir fast immer die selber Meinung, überspitze aber unsere Einstellungen ein wenig, damit es etwas lebendiger wird. Also ich kann dir versichern: Die Stimmung hier im Studio ist nach solchen Videos immer sehr gut.

[@manfredhase2289]

Na dann ist ja gut! ;)

[@stephanwildemann8177]

Vielen Dank für die Übersicht. Was das Ganze für mich unrund macht ist das Midgard überhaupt keine Erwähnung findet. DSA und Splittermond als die wichtigsten deutschen Rollenspiele zu bezeichnen und Midgard völlig zu ignorieren, sei es in seiner historischen Bedeutung, oder auch als Phänomen, „Midgard, die Bubble“. Es ist, wie Ihr wisst ein Rollenspiel das 6 große Midgard Only Cons im Jahr auf die Beine stellt. Auch die DSA bzw. Splittermond Einsteigerboxen zu loben, und die Midgard Runkenklingen Saga, die gratis als Einstieg für totale Neulinge zu haben ist, sogar mit Comic am Anfang, der die Leute wirklich abholt… midgard-online.de/spielhilfen/handouts/runenklingen-saga.html Oder Midgard für Einsteiger, für einen Euro als 52seitiges A5 Softcover Das alles einfach völlig zu ignorieren mutet seltsam an. Warum findest es so gar keine Beachtung, ist es einfach ein völlig blinder Fleck bei Euch? In einem hoffentlich geplanten zweiten Teil denke ich ist Midgard eine Erwähnung sinnvoll, und ich würde mich hier über einen Reply freuen. Ich stelle mein Popcorn bereit... ;-) PS.: Das ganze soll nicht verärgert rüberkommen, Ihr habt ja am Anfang gesagt, das es subjektiv ist. Und wer macht, hat recht... Wertet es einfach als konstruktiven Beitrag. Danke nochmal für die kurzweiligen zwei Stunden.

[@orkenspaltertv]

Es kommt ehrlich gesagt schon etwas verärgert rüber, wie einiger der Kommentare mit dem Tenor "Warum erwähnt ihr Midgard nicht?" Die gab es ja zB auch unter unsrer DSA-Doku: "Warum wird Midgard nur am Rande erwähnt?" .... Es ist absolut erwünscht, Ergänzungen anzubringen, wir haben ja dazu aufgerufen und gesagt, dass unsere Liste nicht vollständig sein kann. Aber wie sollten wir glaubhaft behaupten, man müsse Midgard mal gespielt haben ....wenn wir Midgard nun mal selber nie gespielt haben? Wir erwähnen DSA und Splittermond ja auch nur wegen ihrer Bedeutung für unsere Community, nicht weil wir uns einig sind, dass man sie überhaupt kennen muss. Wir überlegen immer mal wieder, wie wir diese Lücke schließen und uns dem Thema Midgard annähern können, aber dann begegnen uns regelmäßig Midgard-Verfechter mit sehr ... starken Meinungen und dadurch entsteht bei uns das Bild, dass wir dafür offenbar nicht "true" genug sind, immerhin spielen wir es nicht schon 30 Jahren, und dass wir vmtl. die Fans des Spiels noch mehr verärgern, wenn wir das Thema aus ihrer Sicht falsch anpacken. Es ist aber eine Runde mit Steamtinkrerer geplant, auf einer der nächsten Online-Cons.

[@stephanwildemann8177]

@@orkenspaltertv Ich hab mir schon fast gedacht, das ich verärgert rüberkomme, daher habe ich extra noch geschrieben das es nicht so gemeint ist. Im nachhinein sich hinzusetzen und rumzukritteln ist als Konsument immer einfach. Das man wenn man mit Midgard keine Berührungspunkte hat, es nicht auf dem Schirm hat, ist völlig nachzuvollziehen. Es wäre schön gewesen, zu sagen," Midgard gibt es auch noch, aber kennen wir nicht. Wir reden nicht über Dinge die wir nicht kennen." Wie gesagt. im nachhinein, das zu bemäkeln ist immer einfach und wahrscheinlich nicht sonderlich fair. "Midgard-Verfechter mit sehr ... starken Meinungen" und Nicht True genug" Da geht mir die Hutschnur hoch, sorry wenn Leute so mit Euch umgehen. Ihr macht nen tollen Job, und Midgardianer, die so reagieren... Does not help the cause.. oder so ähnlich. Das Ihr das mal spielen wollt freut mich sehr, nicht weil es das beste Rollenspiel aller Zeiten ist, sondern weil ich es mag und wenn sich Multiplikatoren damit auseinandersetzen, ich mich über eine Review freue. Egal, wie diese ausgeht. Danke dafür.

[@orkenspaltertv]

:) Ich hoffe jedenfalls, dass das klappt und wir uns über diesen Weg dem System nähern können. Ich hatte Midgard außer kurz vorm Händlerregal noch nie in der Hand - ich hab auch keine Connections zu den Machern - und inzw. ist es ja eher so, dass jede Woche Anfragen von Verlagen kriegen, ob wir ihren Kram besprechen wollen (und ja, ich wehre mich weiter gegen den Begriff "Influencer") - sogar die Runequest-Leute waren da massiv hinterher, das hat immerhin zu einigen Interviews geführt. Da passiert es eben leichter, dass Systeme vom Tisch fallen.

[@TheGantus]

D+D, DSA, Shadowrun den Rest hab ich nie gespielt. Traveller, Earthdawn, MERS, Twilight 2000, Ars Magica, Harn Master, Warhammer Fantasy, Midgard, Kult, Mechwarrior. Bis zum erbrechen wurde aber DSA und Shadowrun gespielt. Underground fand ich jedoch die derbste Art von PaP zu spielen, es ist einfach so bitter und böse und falsch und einfach gut. Als hidden Gem fällt mir noch Skyrealms of Jorune ein. Ein wunderschön aufgemachtes RPG aus den 90ern, hatte dort schon seine erfolglose Neuauflage. SciFi im Fantasy Setting mit vielen seltsamen aber spielbaren Wesen.

[@jensschmidt4847]

Hi Leute :) kurzweiliger Beitrag - danke schön! 2 Anmerkungen: 1. Wenn ich die Pathfinder- und die D&D-5e-Kampagnen vergleiche (ich steige gerade in 5e ein und hab mir einige gekauft...), finde ich bei Pathfinder eigentlich doch mehr und vor Allem auch besseres "Story-Telling"! 2. Die Regeln von "Das schwarze Auge" (hab ich mir interessehalber jetzt auch mal angeschaut...) sind einfach total unpraktisch und nervig, sry! Wer hat denn da Bock drauf?!? (Für mich ist das System tatsächlich eigentlich aber relativ egal - wir wollen ja gemeinsam einen schönen "Film" erleben...deshalb kann es ja auch ruhig "praktisch" sein ;) ...)

[@Trollstrolch]

Paranoia weil es so aberwitzig ist, Runequest für fliegende abgetrennte Gliedmaße und die tollsten Trolle, Midgard weil das ältere deutsche Rollenspiel (und schöne Welt). Sternegarde mochte ich damals noch sehr: D&D Eberron, Shadowrun und Star Wars wären sonst meine Lieblinge (bei D&D noch Dragonlance, aber abseits der Kerngeschichte langweilt mich das dann wieder. Selbes Problem wie beim Herrn der Ringe). Buffy & Firefly vielleicht noch? Warhammer gehört auf den Stapel, weil es ohne wohl weder World of Warcraft noch Starcraft gegeben hätte ;-)

[@Trollstrolch]

Btw. AD&D war auch das, womit ich die meiste Zeit verbracht habe, obwohl ich lieber mal die D&D Basisboxen bespielt hätte, 3.5 war auch toll (Pathfinder ist ok, toll daran ist aber halt primär die OGL und alle Regeln im Netz für alle und frei, deshalb auch viele Fanprojekte und Tools, fehlt mir bei D&D 5 sehr). Star Wars hat unglaublich viel Hintergrundkrams in den Büchern, was ja seinerzeit bei dem d6 Zeug auch auf Autoren ausgestrahlt hat. Mhaire mal wieder mit Mütze :-P Glaub so hab ich dich seinerzeit das erste Mal auf der RPC gesehen, bemützt. Thema Computerrollenspiele: Fantasy III oder D&D Curse of the Azure Bond oder auch die Spiele zu Drachenlanze damals