Welches Plektrum für was verwenden?

[@martinspreiter8240]

Oh Andy, heut hast Du genau mein Thema. Mit Plektren hab ich tatsächlich große Probleme. Am liebsten nutze ich meinen Zeigefinger- und Daumennagel als Plektrum (Zeigefinger für Downstrokes und den Daumen für Upstrokes, also genau so als hätte ich ein Plek zwischen den Fingern), aber der Nagel des Zeigefingers geht dann mit der Zeit kaputt. Da ich sehr trockne Finger hab, verrutschen Picks bei mir gerne zwischen den Fingern. Ich hab alles Mögliche schon ausprobiert, sogar Fingernägel zum aufkleben. Letztendlich helfen mir Pleks aus Galalith - Milchstein, da diese wenn ich sie anfeute sehr gut zwischen den Fingern haften. Sie machen auch einen sehr klaren Ton, der sehr gut zu meiner J200 passt. Doch am allermeisten verwende ich mittlerweile ein Plektrum, das sozusagen eine Federgespannte Halteklammer wie bei einem Thumb Pick hat. Es liegt aber wesentlich lockerer am Daumen und ist von der Form her tatsächlich ein Plektrum, so dass ich wie bei diesem damit strummen kann. Es nennt sich "Black Mountain", und ist meine absolute Empfehlung für alle die so wie ich, probleme damit haben, das Plek sicher zu halten. Ich verwende manchmal auch solche aus Holz. Die gibts für solche Leute wie mich auch mit Einkerbungen. Und für bestimmte Stilrichtungen, finde ich diese echt mega. Macht einen recht trockenen sound. Es ist auch so, dass ich finde, dass jeder Gitarre auf die Plektren anders reagiert. Was für eine fette Jumbo funktioniert, kann bei kleinen Korpusformen total daneben gehen. Dann macht auch der Halte- und Anschlagwinkel einen klanglich großen Unterschied. Fast 5 Jahre nach meinem Wiedereinstieg ins Thema Gitarre, fange ich erst an, mich tatsächlich intensiv um meine Plektrumtechnik zu kümmern. Und ich stelle fest, da ist tatsächlich so viel mehr an Arbeit nötig als ich je glaubte. Danke für Deine Videos. Sie regen immer wieder an, mich selbst nochmal zu hinterfragen, mir manches wieder ins Bewusstsein zu rufen. Bleib so wie Du bist 🙂von Deiner natürlichen Art her. D A N K E 🙂

[@svenbandeskunzler9125]

Endlich mal ein Video zu diesem Thema. Vielen Dank dafür

[@Fingerfux]

Sehr gerne!

[@rolandwiegold2468]

Habe längere Fingernägel der rechten Hand verstärkt mit Nagelhärter. Damit lässt sich insbesondere mit Verstärker viel gefühlvoller spielen, insbesondere wenn ich Rhythmus und Melodie gleichzeitig spiele. Bei den Plektren stimme ich Dir zu, wobei bei ich manche für bessere Griffigkeit mit einem Sägezahnmesser mit gekreuzten Rillen versehe.

[@tomgrauher]

Super Video mit ausführlicher Erklärung und umfangreicher Vorstellung der Pics👍 Eine weitere Alternative wäre auch das Black Mountain Spring Action Pic. Großes Pic für den Daumen.

[@steppingsteve]

Jim Dunlop 0.60mm, seit 40 Jahren (manchmal das 0.73mm). Ich achte aber sehr auf die Schlaghand, da mache ich viel mit Dynamik, das kriege ich mit einem dickeren Plektrum nicht hin. Habe jetzt gerade mal verschiedene Plektren probiert und komme immer wieder auf das 0.60 mm von Jim Dunlop zurück. Und ich dämpfe sehr oft mit der Schlaghand um den Rhythmus besser zu betonen, das geht mit dem 0.60er auch besser. Fazit: Jeder hat sein Plektrum, mit dem er zurecht kommt und seinen eigenen Spielstil.

[@marcx2613]

Jetzt fehlt noch ein Video, wie man das Plek wieder aus der Gitarre herausbekommt, ohne sich zum Affen zu machen🤣

[@nurmeinereiner5480]

Das sollte wirklich jeder irgendwann checken wie das recht easy klappt!! Ich sag mal so: ist alles ne Frage des richtigen Drehs 😉

[@bernhard1678]

Wieder einmal ein sehr informatives Video👍 Aus meiner Sicht wird auch die Saitenstärke die Wahl des Plektrums beeinflussen. Lg 😺

[@LeeFKoch]

Hi Andi, mit den Fingerpicks bin ich auch nie zurecht gekommen. Mit dem Thumbpick (Fred Kelley Bumble Bee - Medium) freunde ich mich langsam an, weil es mir erlaubt, zwischen kraftvollem Schlagspiel und Zupfspiel hin- und herzuwechseln. Schön finde ich außerdem, dass man den Pickwinkel etwas anpassen kann. Für reines Schlagspiel verwende ich - wie du - den Dunlop Nylon, Stärke 0,60.

[@wuppbupp8130]

Bei mir kommen hauptsächlich drei Sorten zum Einsatz. Das Jazz III (spitz), das Ernie Ball (Tropfen, 0,73 und 0,88) sowie seltenst mal ein Daumenplektrum. Das Dunlop 0,73 und eins mit irgendwo um die 1mm hab ich auch. Geben auch nen sehr angenehmen Sound. Bis ich mal auf die besagten gestoßen bin, hats aber auch echt ne Weile gebraucht. Am Ende geht alles, aber wie du sagst: Mit manchen hat mans einfach eher.

[@hans-joachimullrich2589]

Danke für diese Tipps. Habe mir schon lange gewünscht, mal etwas über den Umgang mit Plektren zu erfahren. Bin bislang ausschließlich Fingerpicker gewesen, versuche mich aber seit einigen Wochen mit dem Daumenplektrum und möchte aber auch mit dem "Standardplektrum" beginnen. Insofern sind Deine Hinweise für mich Der Füller für meine Wissenslücken. L. G. HaJo 😊

[@andreaskreuzer3383]

Hei, ich finde handmade wegenpicks GP 250 am besten! Eins kostet jedoch 14,--€! Schönen 1. Advent

[@richardlenz2655]

Gutes Video für Stahlseiten. Für Nylonsaiten gibt es auch andere Möglichkeiten: Am Finger „klebende“ unverlierbare Plektren oder spezielle Kunststoff Nägel. UV Acryl Basis 😋

[@ChristianStettlerWalensee]

Tolles Video Danke 😊

[@dieterreindl6466]

Ich habe ziemlich brüchige Fingernägel und deshalb sind Metall-Picks zusammen mit einem Daumenpick für mich beim Travis-Picking unverzichtbar. Es braucht ein bißchen Gewöhnung, aber im Ergebnis wird man lauter und durchsetzungsfähiger und Melodie und Bässe kommen deutlicher raus. Aufgesteckt werden sie übrigens mit der breiten Fläche nicht wie deine (nicht sehr üblichen) auf den Nägeln, sondern auf der Innenseite der Finger.

[@crazydudinho]

Ich benutze seit monaten harley benthon plektrum 0,58 find das top gibt gut nach und ist nicht zu fest

[@dinestroh5176]

5mm?! Hat schon was von "Einkaufswagerlchip"😮. Ich versuchs immer wieder mal, aber ich kämpfe noch sehr damit - ganze Akkorde schrammeln geht, aber im Fingerpicking einzelne Saiten richtig treffen ist echt schwer ... *Seufz Am liebsten mag ich dafür ein kleines, festes Plektrum (tortex 1,14), gibt mir am ehesten das Gefühl der Kontrolle. Danke für den Profi-Einblick!

[@YS-un9pi]

Dickere Plektren nehme ich eher bei E-Gitten, wenn ein "fetter Sound" gewünscht ist. Vorzugsweise mit Anphasung ("Schliff" an den Kanten) um schneller spielen zu können. Einen Einkaufswagen-Chip könnte man natürlich auch hernehmen, wenn einem der Sound taugt ... 😄

[@bernhardwa6555]

Ich hab mein ideales Plek noch nicht gefunden 🙁. Die Standard sind mir zu groß, die Jazz zu klein und spitz, mehr wie 1mm ist mir zu dick und unter 0,8mm zu dünn 🙄. Nylon und Zelluloid zu weich und wenn sie nichtvgeriffelt sind zu rutschig. Bin bei Fender 351 Dura Tone gelandet, die ich mir zurecht stutze...

[@kurt1489]

Die Fingerpicks sollten m.E. andersherum verwendet werden. Wenigstens mache ich das so auf meinem 5-string Banjo.

[@wolfdomke4919]

Ich auch auf der Gitarre !!