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SYRIEN: ASSAD IN MOSKAU - PUTIN bietet Asyl! Syrer feiern weltweit Sturz des Diktators | WELT STREAM
Machtwechsel im von Diktatur und Bürgerkrieg geplagten Syrien: Eine islamistische Rebellengruppe hat Präsident Baschar al-Assad, einen brutalen Machthaber im Nahen Osten, vertrieben. Untergekommen sind er und seine Familie nach Angaben aus Moskau in Russland.
Russische Staatsagentur: Assad und Familie in Moskau
«Russland hat ihnen aus humanitären Gründen Asyl gewährt», zitierte die Agentur einen Vertreter des Kreml. Details waren zunächst nicht bekannt. Russland gewährt immer wieder gestürzten Präsidenten und Machthabern Zuflucht.
Zuvor hatte das russische Außenministerium mitgeteilt, dass Assad seinen Posten in Syrien aufgegeben und das Land verlassen habe, um eine friedliche Machtübergabe zu ermöglichen. «Russland hat sich an diesen Verhandlungen nicht beteiligt. Zugleich appellieren wir nachdrücklich an alle beteiligten Parteien, auf Gewaltanwendung zu verzichten und alle Fragen der Staatsführung mit politischen Mitteln zu lösen.»
USA und EU stufen HTS als Terrororganisation ein
Die islamistische Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) führt die Rebellenallianz an. Haiat Tahrir al-Scham bedeutet in etwa Organisation für die Befreiung (Groß-)Syriens. Diese Islamisten haben teilweise Kontakte zum türkischen Militär und zu Türkei-nahen Milizen.
Die Europäische Union und die USA stufen HTS als Terrororganisation ein. Unklar ist, wer das gespaltene Land künftig regieren wird und ob Syrien einen geeinten Weg zur Demokratie findet.
Millionen Flüchtlinge hoffen
Millionen Flüchtlinge gibt der Sturz Assads Hoffnung, wieder in die Heimat zurückkehren zu können. Insgesamt wurden fast 14 Millionen Menschen vertrieben, davon sind 7,2 Millionen im eigenen Land auf der Flucht. Die Türkei, Jordanien, der Libanon, Ägypten und der Irak haben die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Rund 700.000 Syrer leben als Flüchtlinge oder Asylbewerber in Deutschland.
Scholz, USA und EU begrüßen Ende der Assad-Herrschaft
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nannte das Ende der Herrschaft von Al-Assad eine gute Nachricht. Er habe sein Volk auf brutale Weise unterdrückt und unzählige Menschen auf dem Gewissen. «Das syrische Volk hat entsetzliches Leid erfahren», sagte der Kanzler. Auch die neue EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas begrüßte den Sturz.
Tausende feiern in Deutschland
Allein in Berlin feierten Tausende den Sturz Al-Assads. Am Oranienplatz in Kreuzberg versammelten sich beispielsweise laut Polizei am Nachmittag rund 5.000 Menschen. In Nordrhein-Westfalen zählte die Polizei mehr als 2000 Menschen in mehreren Städten bei Kundgebungen.
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