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Teil 38
Belohnungen können durchaus Sinn machen, wie wir in diesem Beispiel sehen, wenn damit wirklich die intrinsische Motivation im Kind angekurbelt ist, zur Lösung beizutragen, das Problem zu beheben. Diese Belohnungen sollen aber ganz gezielt und sehr spärlich eingesetzt werden. Wenn ich beispielsweise die Motivation im Kind ankurbeln kann, nie mit Rauchen zu beginnen und wenn es das bis zu seinem 18. Lebensjahr schafft, machen wir eine Reise zusammen oder finanziere ich dir eine Reise.
Also, wenn ein Kind einen großen Wunsch hegt, dann kann es das Ziel auch so besser verfolgen. Dann ist Belohnung durchaus ein adäquates Mittel.
Bewertungen: Wie wir später denken, fühlen und handeln hängt stark damit zusammen, wie wir in unserer frühsten Kindheit lernen, Dinge zu bewerten. Wie wir diese wiederum bewerten, hängt mit dem Verhalten unserer Eltern zusammen. Kinder schauen, welche Signale ihnen die Eltern vermitteln. Ein simples Beispiel: Ein Kind erkennt nicht, ob eine Schlange gefährlich z. B. giftig ist oder nicht, aber es erkennt sofort, dass Eltern ein differenziertes Verhalten zeigen, wenn es eine giftige oder eine ungefährliche Schlange ist. Das ist letztlich für ihr Überleben lebenswichtig. Deshalb schaut das heranwachsende Kind haargenau, wie seine Eltern Dinge bewerten und das ist für sein späteres Verhalten dann eben entscheidend. Erinnern wir uns: Das Kind ist kein kognitives Wesen, es wird durch das entsprechende Verhalten seiner Eltern gesteuert und geprägt.
EPM nimmt dich mit auf den biologischen Weg.
In einem Baby ist alles angelegt, was es zum Überleben braucht. Seine Anlagen müssen nur geweckt oder stimuliert werden, damit sie sich entwickeln. Das Meiste davon entwickelt sich im ersten Lebensjahr, denn die Gehirnentwicklung eines Säuglings ist rasant. Wenn wir mehr über diese neurologischen Zusammenhänge wüssten, würden wir mit Babys und Kleinkindern anders umgehen. Die Industrienationen gehen schon mit Babys und Kleinkindern auf eine kognitive Ebene und meinen alles erklären zu müssen. Zudem meinen sie, dass je mehr Aufmerksamkeit sie ihrem Sprössling geben, desto bessere Eltern seien sie - das Resultat: wütende trotzende Kinder? Folglich kann das die Lösung nicht sein. Es entpuppt sich als Irrtum. Wir sollten uns also auf die Spurensuche nach dem biologischen Weg begeben. Die Biologie kennt diese Bewertungen nicht. Die Evolution hat Jahrmilliarden gebraucht, um das Wesen „Homo sapiens“ hervorzubringen. Wenn wir diesen Weg entdecken und gehen, werden wir feststellen, dass uns die Kinder auf dem Fuße folgen. Keine renitenten, wütenden Kinder, das ist doch das, was das Familienglück vollkommen macht.
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