Wenn freie Entfaltung auf gefährliche Weltanschauung trifft: Waldorfschulen | ZDF Magazin Royale

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Жыл бұрын

Staatliche Schulen: Kein warmes Wasser auf den Toiletten, statt Beamer und WLAN gibt es Polylux und Medienschrank und in den Heizungen stecken noch die Salamibrötchen der Abschlussklasse von 2010. Und obendrein verdient das deutsche Schulwesen in Sachen Kreativität und Raum für Entfaltung eher eine gut gemeinte 4+. Es bräuchte also eine Schule ohne Leistungsdruck und stickige Klassenzimmer. Was zum Anpacken, im Einklang mit der Natur, vielleicht sogar mit Streichelzoo - die Waldorfschulen. Ein Konzept mit außergewöhnlichen Ansätzen und einem mehr als fragwürdigen Erfinder mit Hang zu Rassenlehre und Esoterik. Und für alle Fantasy-Freunde: Gnome und sprechende Kräuter kommen auch nicht zu kurz.
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Mehr Informationen:
Waldorfschule International - Anthroposophie.blog
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Schulverzeichnisse - Bund der Freien Waldorfschulen
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Erziehungskunst - Waldorfpädagogik heute: Wenn Kinder später lesen lernen zdfmagaz.in/spaeterlesen
Was ist Waldorfpädagogik? - Bund der Freien Waldorfschulen zdfmagaz.in/wasitswaldorfaeda...
ZEIT ONLINE - Missbrauch an Waldorfschulen
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Пікірлер: 5 600
@lucaro5465
@lucaro5465 Жыл бұрын
War selber Waldorfschüler. Wir hatten Noten ab der 5. Klasse, wir hatten nie einen Lehrer 8 Jahre lang, nirgendwo hing ein Bild von Rudolf Steiner und uns wurde auch nie etwas über mystische Wesen beigebracht oder sowas impliziert. Wie gesagt "jede Waldorfschule ist anders", kann sein dass das bei mir nicht so war, aber wenn staatliche Schulen mehr Kreativität fördern würden, bräuchte es auch keine Waldorfschulen.
@leok4385
@leok4385 Жыл бұрын
Kein Klassenlehrer bis zur 8. Klasse der immer die 1. Und 2. Stunde macht?
@mr-mave
@mr-mave Жыл бұрын
Same here
@waldorfsalatpod
@waldorfsalatpod Жыл бұрын
Das mit der Kreativität ist halt auch nur so ein Vorurteil. In der Regel machen alle das gleiche und es fließt sehr wenig kreative Leistung in die Machwerke… hast du zB auch einen Löffel geschnitzt?
@mr-mave
@mr-mave Жыл бұрын
@@waldorfsalatpod True, aber Kreativität ist eben auch mehr als nur das Werk zu bestimmen. Bspw. auch wie du es umsetzt. Ich hab übrigens keinen Löffel gemacht sondern nen Pfannenwender, den ich immer noch habe :D
@Nanogenium
@Nanogenium Жыл бұрын
Ich war tatsächlich auf der ersten Schule in Stuttgart, der Uhlandshöhe. Bei uns hing durchaus das ein oder andere Porträt von Steiner (meist verziert mit Hitlerbart und Frisur). Jedoch über mystische Wesen habe ich auch nichts erfahren. Allerdings hatten wir tatsächlich einen Lehrer 8 Jahre (bzw 7, weil sie aufgegeben hat 😂, aber die Regel sind 8). Diese Lehrerin hat leider auch einige Epochen übernommen, von denen sie gar keine Ahnung hatte, wie Biologie und vor allem Chemie und Physik (in Chemie hat sogar mal ein Mädel gebrannt …).
@werkstattkreuzberg4234
@werkstattkreuzberg4234 Жыл бұрын
Krass wie viele (ex) Waldorf-Schüler das Magazin Royale schauen. Da komme ich mir ja wie ein Außenseiter vor 🤣
@peterhacke8213
@peterhacke8213 Жыл бұрын
Ich glaube das kommt grad nur so rüber, da sich grad alle Waldis zum Video äußern müssen... (bin selbst einer und habe mich auch schon geäußert^^)
@KingSteven26
@KingSteven26 Жыл бұрын
Keine Angst, Du bist net allein! Als Absolvent einer staatlichen Realschule muß Ich sagen die "normalen" Lehrkräfte sind auch oft bescheuert, halt anders bescheuert. Ich halte genau garnichts von Anthroposophie und finde vieles an diesen Konzepten bei näherer Betrachtung Menschenverachtend, aber ob anders bescheuert besser ist wage Ich nicht zu beurteilen...
@abbb123
@abbb123 Жыл бұрын
Wohlstandsverwahrloste Kinder mit privilegierten linksgrünesoterischen Alman-Eltern, die zwar einerseits refugees welcome und FFF sind, andererseits aber ihr Kind nicht auf die Ausländerschule schicken wollen und einen VW T6 fahren, genau das ist doch die Zielgruppe von Böhmi, das ist jetzt nicht wirklich überraschend. Dass er gegen seine eigene Bubble schießt ist aber stabil! Wenn auch noch viel zu harmlos und zurückhaltend…
@aghaidhchoimheach4090
@aghaidhchoimheach4090 Жыл бұрын
Lästern macht halt dann besonders Spaß, wenn man weiß, wovon man redet 😁
@SodaDjinn
@SodaDjinn Жыл бұрын
Sind halt auch nur Menschen, die Abitur machen, studieren gehen und nach der Arbeit KZbin bingewatchen. Ist nicht so, als wären die irgendwie komplett isoliert ohne Pokemon oder Minecraft aufgewachsen.
@RGart-wl5kb
@RGart-wl5kb Жыл бұрын
Selber Waldorfschüler gewesen... wichtig ist doch sich mit dem Thema kritisch auseinander zu setzen. Handwerken in der Mittelstufe war das beste was mir passieren konnte! hab die liebe zum Handwerk entdeckt ob Schmieden oder Steinmetzen ...ist die beste zeit gewesen. heute Stolz auf meinen Werdegang als Schreinermeister. Vielleicht sollte ich mal mit meinem Basilikum in der Küche mehr Netflix schauen oder ins Kino gehen damit es nicht alle drei Monate komplett vergammelt
@Leonie-tz3tz
@Leonie-tz3tz Жыл бұрын
Das mit dem Basilikun liegt nicht an dir, du müsstest die komplette erde sofort wechseln nur dann hat er eine überlebenschance
@keeprollin9911
@keeprollin9911 Жыл бұрын
@@Leonie-tz3tz Nicht unbedingt nötig. Unser Basilikum steht nach 7-8 Monanten immer noch glücklich mit der gekauften Erde.. =/
@jackyjo.9559
@jackyjo.9559 Жыл бұрын
"Mit dem Basilikum Netflix schauen" 😂 Made my day!
@maximiliankoschuh4011
@maximiliankoschuh4011 Жыл бұрын
HAHAHAHA. Geniales Kommentar!!!
@JakeXXXJeff
@JakeXXXJeff Жыл бұрын
Aaach, das hätte auch ganz ohne Antroposophie funktioniert. Vllt. nicht bei den Kräutern, aber bei dir selbst ganz sicher.
@MF-ec6ib
@MF-ec6ib Жыл бұрын
Ich selbst war nie an einer Walddorfschule, alle Menschen die ich kennen gelernt habe die dort waren haben mich jedoch immer durch eine herausragende Selbständigkeit, Hilfsbereitschaft, kreativem Talent und Humor begeistert. Ich glaube dass sind Eigenschaften die der Gesundheit unserer Gesellschaft sehr gut tun und gefördert werden sollten.
@misseichhorn4452
@misseichhorn4452 Жыл бұрын
Genau so habe ich die Waldorfschüler auch erlebt. Und keiner verdient sein Geld mit Namen tanzen…
@benblurb7012
@benblurb7012 Жыл бұрын
An kreativem Talent darf es auch nicht mangeln, wenn man glaubt, mit Kräutern zu kommunizieren. Habe herzhaft gelacht, auch wenn ich Einiges schon vorher wusste. Kreativität, Selbstständigkeit und Humor sollte man durchaus fördern, aber dafür ist es nicht notwendig, den Boden der Tatsachen zu verlassen.
@TheNoahHa
@TheNoahHa Жыл бұрын
Das exakt die selben Erfahrung, die auch gemacht habe!
@JointyDriver
@JointyDriver Жыл бұрын
@@benblurb7012 wie will man kreativ sein ohne den Boden der Tatsachen zu verlassen.
@Kannstdudirnichtausdenken88
@Kannstdudirnichtausdenken88 Жыл бұрын
das klickt sich aber leider nicht so gut
@teppichopfer7294
@teppichopfer7294 Жыл бұрын
Moin alle zusammen, ich war selbst Waldorfschüler von Klasse 5 bis 10. Persönlich hat mich die ganze Esoterik auch ziemlich abgefuckt. Habe zum Beispiel sehr viel verpasst in Mathe oder Grammatik, wichtige gundlegende Dinge wurden nicht gelernt. Dafür haben wir wirklich geile Sachen gemacht wie Gartenbau, Musik, Tischlern oder Metallverarbeitung, sowas wird an Staatlichen Schulen nicht angeboten. Auch Geschichte oder Erdkunde wurde sehr gut vermittelt. Es kommt wirklich auf den Lehrer und dessen Lehrplan an. Auch Schauspiel und Theater waren sehr gut angeboten. Bin bei diesem Thema sehr zwiegespalten. Was mich aber mittlerweile richtig stört an diesem Lehrkonzept und der Schule, anbiedern an Querdenker oder Impfgegnern. Das Staatliche Bildungssystem hat einige Gundlegende Fehler und ist auch zum Teil überholt. Was ich wirklich an der Waldorfschule schätze ist die Föderung der Kreativen, ob Kunst, Musik oder Schauspiel.
@michelhapunkt445
@michelhapunkt445 Жыл бұрын
Blablubb
@barbarusbloodshed6347
@barbarusbloodshed6347 Жыл бұрын
Also in Sachen Musik vertrau ich dir, du scheinst ja Somali Yacht Club zu mögen. :D
@teppichopfer7294
@teppichopfer7294 Жыл бұрын
@@barbarusbloodshed6347 Sehr gut erfasst.
@contentuser8821
@contentuser8821 Жыл бұрын
Du arme sau.
@geloschteruser2986
@geloschteruser2986 Жыл бұрын
Ich auf einer staatlichen Schule (IGS) habe sehr wohl Holz und metal bearbeitet, vorallem das Töpfern hat mir gut gefallen. Musikunterricht gab es auch, schauspielern und Co. auch hatten wir einen Schulgarten 🤔
@claudiobadertscher4747
@claudiobadertscher4747 Жыл бұрын
Habe mir eben die Kommentare der ehemaligen Schüler durchgelesen und ich bin erstaunt, wie gut die auf den Beitrag reagieren. Anscheinend bring die Schule intelligente, kritikfähige Menschen mit einem gesunden Selbstbewusstsein hervor.
@jana731
@jana731 Жыл бұрын
Nee, die meisten kommen aus relativ priveligierten Familien. Ausserdem sind die da ja eher unfreiwillig hingegangen und haben wohl selbst die ein oder anderen Fehler im System bemerkt. Und ich meine, den ganzen Esoterik- und Impfgegnerquatsch kennen viele wohl auch von ihren Eltern und kritisieren ihn auch da. Ich bin allerdings nach der 4. Klasse an eine ö. Schule gewechselt, weil ich übelst gemobbt wurde an der Waldorfschule und die Lehrer nicht ausgebildet wurden damit umzugehen.
@christianh.6797
@christianh.6797 Жыл бұрын
Linkes geschwurbel, ähnlich wie manche konservative in den 60er Jahren als ihre Kinder Rock n Roll getanzt haben.
@amymay9040
@amymay9040 Жыл бұрын
Haha true
@flatiron235
@flatiron235 Жыл бұрын
Bester Kommentar 👍
@near5479
@near5479 Жыл бұрын
@@jana731 da muss ich dir im ersten teil deines Kommentares wieder sprechen ich gehe selber auf eine Waldorfschule und die meisten Schüler kommen nicht aus "relativ priveligierten Familien" und das mit den Lehrern passiert leider auch an Staatlichen Schulen
@johannesdepner8154
@johannesdepner8154 Жыл бұрын
Einige Wochen nach meinem ersten Schultag (also im Alter von 6 Jahren) bin ich von der Grundschule nach Hause gekommen und habe meiner Mutter tot ernst gesagt ich würde lieber sterben als noch einen Tag in die Schule zu gehen. Meine Mutter hatte keine Erfahrung geschweige denn Neigung zur Anthroposophie, entschied sich dennoch dafür mich auf die Waldorfschule zu schicken. Schon nach kurzer Zeit blühte ich förmlich auf. Kunst, und gestalterische Fächer wie Handwerken und Gartenbau formten meinen Charakter und prägen mich bis heute. Keine Gnome, keine rechten Lehrer und das Bild von Rudolf Steiner hab ich kein einziges Mal zuvor gesehen. Es kann sein das viele Waldorfschulen sehr unterschiedlich ticken, trotzdem bin ich mir sicher das Video hätte 5 mal so lang sein können würde es um die Missstände der herkömmlichen Schulen gehen.
@ClautschaRockt
@ClautschaRockt Жыл бұрын
Hast du Glück gehabt. Gut für dich, schlecht für die, die durchs Waldorfsystem gefallen sind.
@zwergenkonigdergroe8808
@zwergenkonigdergroe8808 Жыл бұрын
Und solche Erfahrungen scheinen nicht selten zu sein. Ich find dieses Reaktionsvideo von nem Waldorfschüler da auch recht aufschlussreich
@bienenfanimgarten8702
@bienenfanimgarten8702 Жыл бұрын
@@zwergenkonigdergroe8808 obwohl der ja schon auch einiger Kritik zustimmt, aber fand das gut, dass es auch auf die Idee der Schule eingeht
@picknickmondlicht7555
@picknickmondlicht7555 Жыл бұрын
Die wenigsten Kinder wollen in die Schule. Ist nix besonderes. Nur dass die Eltern nachgeben ist selten. Naja solange es danach entspannt war passt ja. Was machst du heute?
@jan861
@jan861 Жыл бұрын
Danke für deinen Kommentar. Hier wird sehr viel Unwahres über die Anthroposophie gesagt. Trotzdem sehe ich auch, dass es viele verbohrte Waldorflehrer gibt.
@doodletime9041
@doodletime9041 Жыл бұрын
Ich war Waldorfschüler, 12 Jahre lang. Wie andere auch schon bestätigt haben, wir haben keine esoterischen oder pseudowissenschaftlichen Dinge gelernt, dafür aber Kreativität und vieles andere. Theaterprojekte, Arbeit mit Ton, Holz und Metall, sowie Gartenbau waren eine tolle Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Statt des üblichen Drucks durch die Noten haben wir mehr Zeit gehabt und haben individuelle textliche Zeugnisse bekommen. Erwähnenswert ist übrigens auch, dass sich die Schulgebühr nach dem Einkommen der Eltern richtet, wer mehr hat, zahlt mehr. Ja, es gibt vieles das man ändern könnte, trotzdem ist die Waldorfschule eine echte Alternative zum völlig überholten, klassischen Schulsystem.
@Paulinchen._luv
@Paulinchen._luv Жыл бұрын
Stimme ich dir vollkommen zu! Bin seit 9 Jahren an der Waldorfschule.:)
@milenadallazuanna1709
@milenadallazuanna1709 Жыл бұрын
Ich habe exakt die gleiche Erfahrung wie du gemacht.
@ThirdLife86
@ThirdLife86 10 ай бұрын
Und was wenn man sich nicht den geringsten Fick für so einen Müll interessiert ? Wird man dann genötigt Gartenbau zu machen ? Geil. Klingt ja wundervoll. Fast wie Frondienste ableisten. Wer will sowas denn nicht ? Öffentliche Schulen haben krass viele Fehler und Probleme, aber ein bisschen Pisse durch viel mehr Scheisse zu ersetzen ist wie die AfD zu wählen als "Alternative".🤣
@sboliviani
@sboliviani 10 ай бұрын
Da gehe ich völlig mit dir, war sogar im Waldorfkindergarten muss allerdings noch ergänzen: 8 Jahre den gleichen Lehrer für die wichtigsten Fächer finde ich persönlich nicht so gut und da könnte man sich auch anpassen.
@liubovliubinska
@liubovliubinska 10 ай бұрын
Gehirngewaschen. Sobald man kritische Fragen gestellt hat wurde man gegaslighted. Nix mit individualismus. Solange man brav alles ungefragt mitgemacht hat war es kein Problem. Sobald es aber abwich von dem, was der Lehre entsprach, war es ein Problem. Kinder wurden Misshandelt. und zwar nicht als Einzelfall wie immer gern behauptet wird. Es ist leider aber auch Teil der Waldorfphilosophie solche Dinge unter den Tisch zu kehren. Ich empfehle den Podcast "Waldorfsalat" und dann mal dein kritisches Denken wirklich nutzen. Ich dachte bei so vielen Dingen, dass sie Normal sind. Sind sie aber nicht. Waldorfschulen gehören verboten.
@Inuwoodx
@Inuwoodx Жыл бұрын
Ich bin son Typ, der gerne alleine arbeitet und für sich ist. Das wurde dort als Kind als Störung addressiert und ich sollte dann noch viel mehr in Gruppenarbeiten mitmachen, um das zu korrigieren ... bis ich mal jemandem eine gelangt habe :D (wollte halt für mich sein und nicht immer an andere geklettet sein) damals so 12 Jahre alt. Hab dann gesagt ich will da nicht mehr hin und bin auf ne staatliche nach Pisse richende Schule gegangen. Beste Entscheidung ever.
@jutjub3297
@jutjub3297 Жыл бұрын
Glückwunsch, dass du den Absprung geschafft hast!
@mattilda1818
@mattilda1818 Жыл бұрын
😂😂 wieso feier ich den Kommentar hart
@DieAlteistwiederda
@DieAlteistwiederda Жыл бұрын
Ich kann deinem 12 Jahre alten Ich nur gratulieren. Manche Leute sind halt einfach eher Einzelgänger von Natur aus und die dann zu zwingen ist einfach auch unfair. Heißt ja nicht das man komplett unsozial ist, ich kann gut in Gruppen arbeiten aber ich würde durchdrehen wenn ich es ständig müsste. Ich habe gerne meine Ruhe und so war ich schon als Kind.
@Splicher
@Splicher Жыл бұрын
Das mit der Gruppenarbeit war an sämtlichen staatlichen Schulen an denen ich war genauso. Letzten Endes hab ich mich von meiner Gruppe immer abgekapselt und allein gearbeitet, da man die Aufgaben eh nicht zusammen machen konnte. Es gibt einfach Aufgaben die man nicht zusammen machen kann und es gibt Menschen die einfach nicht gemeinsam mit anderen an einem Tisch arbeiten können.
@schrodingerskatze4308
@schrodingerskatze4308 Жыл бұрын
Da hattest du aber auch Glück, dass du an der staatlichen Schule so jemandem wie meiner Französischlehrerin in der 6. Klasse begegnet bist. Oder meinem Deutschlehrer. Die konnten das auch gar nicht akzeptieren, dass ich einfach ein bisschen mehr Einzelgängerin und ruhiger bin. Die Lehrerin hat auch scheinbar mal meine Eltern angerufen, weil sie gemeint hat, das sei ja nicht normal, wie ruhig ich im Unterricht immer aufpasse und dass ich mal me Therapie machen soll. Und der Deutschlehrer hat meine fehlende mündliche Beteiligung immer fälschlicherweise als Angst gedeuted und mich deswegen nicht in Ruhe gelassen und ständig zur Schulsozialarbeiterin geschickt. Teilweise wollte die mich mitten aus dem Unterricht holen, damit ich mit ihr rede. Und dass ich oft in der Pause alleine irgendwo saß und ein Buch gelesen habe, war scheinbar auch ein riesen Problem. Aber insgesamt bin ich auch froh, dass ich nicht auf einer Waldorfschule war. Da ist wahrscheinlich alles noch mal ein ganzes Stück schlimmer.
@Rebecccaaaaaa
@Rebecccaaaaaa Жыл бұрын
Ich habe 2007 mein Abitur auf einer Waldorfschule gemacht. Geschadet hat es mir nicht. Meine Eltern führten ein Unternehmen und das Betreuungsangebot am Nachmittag mit vielen Kunst und Sport AGs war perfekt für mich. Ich bin oft für meine Allgemeinbildung gelobt worden auch schon früh als Kind. Die Geschichte von der Anthroposophie ist mir auf diese Weise ehrlich gesagt in meiner ganzen Schulzeit nicht begegnet und Rudolf Steiner hing auch nirgendwo. Ein bißchen was ist hängengeblieben. Ich habe mir mit 30 als Hobby einen Resthof gekauft, baue Gemüse an und backe mein Brot heute wieder selbst 😅 aber das ist irgendwie auch ein perfekter Ausgleich zu meinem Berufsalltag.
@Gleichtritt
@Gleichtritt Жыл бұрын
Bömi ist halt beim Staat angestellt und die betrachten die Schulen als DIE Erziehungsanstalt. Private Schulen sind da potenzielle Konkurenz. Unsere staatlichen Schulen sind einfach schlecht. Lernmethoden die sich seit 130 Jahren nicht ändern. Alleine wie Fremdsprachen vermittelt werden - Birkenbihl lässt grüßen
@seleenshadowpaw3012
@seleenshadowpaw3012 Жыл бұрын
Klar, für reiche Arier waren waldorfschulen nie ein problem xD
@Gleichtritt
@Gleichtritt Жыл бұрын
@@seleenshadowpaw3012 cringe
@themaninjork
@themaninjork Жыл бұрын
und palmöl als profilbild.. sehr naturverbunden
@mezzomix8618
@mezzomix8618 Жыл бұрын
@@seleenshadowpaw3012 in meiner Klasse war 1/3 reich. Der Rest sogar arm oder aus mittelständischen Familien. Die Hälfte hatte einen Migrationshintergrund oder zumindest ausländische Eltern. Also man kann das nicht verallgemeinern und Rassismus hab ich früher nur auf der staatlichen Schule erfahren. Nie auf der Waldorfschule.
@charlottebrasch7773
@charlottebrasch7773 Жыл бұрын
Ich war früher auf einem Waldorf Kindergarten und hab die Zeit sehr genossen. Man konnte sich kreativ entfalten und man hatte immer ein gutes Gefühl. Ich verstehe manche Punkte aber allgemein finde ich das Konzept Waldorf nicht schlecht. Die Zeit hat mich sehr geprägt und mir die wichtigsten Werte gezeigt.
@Cipher655
@Cipher655 4 ай бұрын
Hahaha. Lüg doch nicht. Du kannst schreiben. Oder hast du ein Programm geschrieben, dass deinen Tanz übersetzt?
@truthentwickla
@truthentwickla Ай бұрын
​@@Cipher655Klischeeerfüllung eines Kopf Menschen... bei dir ist wohl das Herz und die Freundlichkeit bei all der Intelligenz eingegangen. 😂
@Cipher655
@Cipher655 Ай бұрын
@@truthentwickla was zum verdrecktem Teufel ist ein Kopf Mensch?
@maltemehll2566
@maltemehll2566 Жыл бұрын
Bin von Anfang an Waldorfschüler gewesen inklu. Kindergarten und mittlerweile in der 13. Klasse. Ich kann Böhmi nur zustimmen damit das man auf einer Waldorfschule Glück mit den Lehrern haben muss, ich blieb relativ verschont mit den ganzen anthroposophen scheiß. Es war aber so das mir hin und wieder echt weirde scheiße passiert ist. Ein Beispiel: Ich habe relativ früh angefangen (so 2.-3. Klasse) mich mit Computern zu beschäftigen das habe ich natürlich meinen freunden erzählt und darüber haben irgendwie die Lehrer von Wind bekommen. Die Lehrer sahen das anscheinend als ein Problem und um mich zu ,,heilen" musste ich zwei mal in der Woche Heil-Eurythmie machen. Das verläuft so: Man ist ganz gewöhnlich im Unterricht und auf einmal geht die Tür auf dann stand dort unsere Heil-Eurythmie Lehrerin und hat mich dann einfach aus dem Unterricht raus genommen. Dann ging es in dein Heil-Eurythmieraum und dort musste ich dann ,,Übungen" machen um mich vom Computer zu heilen. Sonst aber gab es nicht viel andere komische sachen, halt ab und zu mal Lehrer die einem was von Lichtnahrung und so erzählen aber das war alles in der Mittelstufe und jetzt in der Oberstufe alles wie auf einer Staatlichen schule. Ein weiteres Problem der Waldorfschule ist die Technikfeindlichkeit. Mit Technischen Geräten zu Arbeiten wie Computer, Tablets oder Smartphones war in meiner Schullaufbahn ein echtes Taboo. Was ich für unendlich dumm halte besonders in dieser Zeit anstatt den Schülern den Umgang beizubringen wurde immer gesagt man soll doch sowas einfach nicht benutzen und das sei nicht gut für einen. Diese Situation bessert sich aber momentan. Ich würde aber sagen das ich im großen und ganzen eine gute Zeit bis jetzt hatte und das ich das Konzept der Waldorsfschule generell gar nicht schlecht finde. Sie müssten nur den ganzen Anthroposphischen quatsch loswerden.
@lilalicorne6149
@lilalicorne6149 Жыл бұрын
Das Konzept beruht ja aber auf der Anthroposophie. Waldorfschulen ohne Anthroposophie können nicht existieren.
@izrailas
@izrailas Жыл бұрын
Da bin ich lieber auf einer beschissenen Berliner Schule wo ein Lehrer auf 25 Schüler aufpassen muss und sich die ganze Schule 20 Rechner teilt auf denen noch Windows XP läuft. Heißt das, dass man bis zur 13. Klasse in einer Waldorfschule bleiben kann? Und wenn ja kriegst du da dein Abitur?
@johannarozakis-siu1053
@johannarozakis-siu1053 Жыл бұрын
Ich find's super spannend die ganzen Erfahrungsberichte hier in den Kommentaren zu lesen. Finde ich eigentlich in alles wieder.
@johannarozakis-siu1053
@johannarozakis-siu1053 Жыл бұрын
@@izrailas man schreibt das gleiche Abitur, die gleichen Aufgaben zur gleichen Zeit wie alle anderen. Ich hatte in der 8. Klasse Computerunterricht auf der Waldorfschule. Etwas programmieren, und das 10-Finger system hab ich da gelernt, trotz allgemeiner Technikskepsis.
@christeddy183
@christeddy183 Жыл бұрын
@@johannarozakis-siu1053 Der Sohn von einem Freund besucht hier die Waldorfschule, die Schüler dort sind alle mit iPads ausgerüstet. Denk mal, dass das von Schule zu Schule unterschiedlich gehandhabt wird, und man nicht pauschalisieren darf.
@benf5467
@benf5467 Жыл бұрын
Ich bin Lehrer an einem staatlichen Gymnasium und war 4 Jahre lang Vorsitzender eines Trägervereins für den Waldorfkindergarten meiner Kinder - mit entsprechendem Einblick in die Schulwelt. Auch weil wir in einem Waldorf-Ballungsraum leben. Mein Fazit ist, dass die esoterischen Aspekte der Anthroposophie von den meisten Waldorf-beteiligten zwar studiert, aber nicht für bare Münze genommen werden. Die meisten Waldorferzieher, die ich kennengelernt habe, haben diesen Weg eingeschlagen, weil sie ein umfassendes Verständnis davon gelangen wollen, was "gut" für "Menschen" - insbesondere Kinder - ist. Also setzen sie sich mit Steiners Lehren auseinander und verwerfen sehr vieles davon, nutzen aber die guten Aspekte (ja, die gibt es durchaus) und richten danach ihre Pädagogik aus. Oft mit wirklich gutem Erfolg, wie ich finde. An staatlichen Schulen ist dieser Aspekt schon immer zweitrangig gewesen. Wissensvermittlung steht im Vordergrund, nicht die gesunde Entwicklung von heranwachsenden Menschen. In der Ausbildung von Lehrern sucht man diesen Aspekt vergeblich. Wie viele tausende Kinder jährlich durch dieses staatliche Raster fallen, wie viele scheitern und wie viele Bedürfnisse ignoriert werden - darüber würde ich mir mal einen kritischen Bericht wünschen, denn ich erlebe das jeden Tag.
@luiserenner7147
@luiserenner7147 Жыл бұрын
Sie sind sicher ein wunderbarer Lehrer, wenn Sie sich diese Gedanken machen. Es wird viel Talent weggeworfen, das am Gymnasium die richtige Ausbildung erhielte und andernorts verkümmert.
@saskia5456
@saskia5456 Жыл бұрын
Danke für deinen wertvollen Kommentar @benf5467
@Lis422
@Lis422 Жыл бұрын
Hä? Sie sind doch selbst Lehrer. Wieso ändern Sie es nicht zum Besseren? Ich versuch das regelmäßig bei meiner Arbeit. Dafür werde ich doch bezahlt.
@luiserenner7147
@luiserenner7147 Жыл бұрын
@@Lis422 ein Schüler mit Schwächen im Spracherwerb kann vom Mathelehrer nicht geschützt werden. Auch kaum zu rechtfertigen wg Wettbewerbsgleichheit. Ein flexibles Fachsystem wäre hilfreich, statt Anspruch als Jahrgang zu fassen.
@bastidepressiva5816
@bastidepressiva5816 Жыл бұрын
aber könnte man denn nicht eine schule mit einem neuen Namen gründen, die ähnliche Aspekte mitbringt, aber dann halt nicht diese Sekten-ideologie hat?! warum muss es "Waldorf" heißen?!
@pianow_tutorials
@pianow_tutorials Жыл бұрын
als Lehrer an einer staatlichen Schule stehe ich der Notengebung sehr kritisch gegenüber. Für die allermeisten ist es schlichtweg eine extrinsische Motivation, wenn sie gute Noten erhalten. Ist ja auch logisch. Gute Noten = Kein Stress mit Lehrern und Eltern. Ich genieße die Anerkennung, das Lob, die zusätzliche Liebe meiner Eltern. Außerdem ist es ein sich ständiges Messen mit den Mitschülern. Was hast du? Ne 3...ich hab ne 2. Waas, eine 5??? Woah scheiße, du tust mir echt leid! Auf der anderen Seite haben wir Kinder, die durch schlechtere Noten allmählich verzweifeln, resignieren und deren Selbstwertgefühl sukzessive abgebaut wird. Die Eltern sind ratlos, erbost oder schämen sich für ihr Kind. Die Lehrer werden ungemütlich, Mitschüler ranken sich gegenseitig in ihren Leistungen. Das muss nicht immer so radikal sein, aber ich habe es oft genug mitgekriegt. Mir tut das im Herzen weh und es pusht eine ohnehin viel zu perfektionistische und narzisstische Gesellschaft. Weg mit den Noten sag ich da nur.
@oliheg9230
@oliheg9230 Жыл бұрын
Das eine Schulnote nur ein durchweg gute Sache ist, hör ich mir nicht an. Völlig vereinfacht und ignorant hier von Ihnen dargestellt. Noten heissen eine menge DRUCK und können als Mittel für Mobbing genutzt werden. Leistungsdruck in der 1. Klasse...na, was soll da schief laufen.
@pianow_tutorials
@pianow_tutorials Жыл бұрын
@@oliheg9230 bezieht sich das jetzt auf mein Kommentar?
@anthrodiskurs
@anthrodiskurs Жыл бұрын
Noten abschaffen klingt sehr sinnvoll finde ich! Wie ermutigend, dass von einem staatlichen Lehrer zu hören. die Waldorfschule könnte ein Weg aus diesem auf ein gesellschaftliches Ziel gerichteten Unterricht sein. Hab das mal versucht in ein Reaktionsvideo zu packen, was ich für den eigentlichen Waldorfimpuls halte
@GIsabella1993
@GIsabella1993 Жыл бұрын
Ja Noten gehören abgeschafft! Ich war selbst eine leistungsstarke Schülerin und hab das Bewertungssystem gehasst! Wann wird man nochmal im Berufsleben mit Zahlen bewertet? Gar nicht (bis auf das Gehalt vllt noch/ aber das verrät man ja keinem)! Man bekommt hoffentlich konstruktive Kritik. Es sollte lieber eine Bewertung wie bei uns in der 1. und 2. Klasse damals stattfinden, da hat unsere Klassenlehrerin in jedem Fach einfach einen Text geschrieben zu den Stärken und Schwächen! Sehr viel Sinnvoller!! Und damit kann ein potenzieller Arbeitgeber auch etwas anfangen später.
@SonGoku-uv4pk
@SonGoku-uv4pk Жыл бұрын
Ich finde mündliche noten unfair. Schriftliche noten sind immer noch unfair, weil nicht jeder das gleiche lernumfeld hat. Aber wenn der lehrer einigermaßen objektiv bewertet, sind sie immer noch besser als gar keine noten. Sonst hätte ich als schüler nichts gemacht. Wettbewerb ist immer gut. Sieht man ja auch in der arbeitswelt. Weil jeder sein gehalt verheimlicht, profitiert nur der arbeitgeber. Gäbe es für mehr leistung auch mehr gehalt, würde ich mich auch mehr anstrengen. So aber nicht. Am besten wäre es natürlich, wenn sich jeder in der schule 100% anstrengt. (Auch ohne noten) aber die kinder in deutschland haben sowieso keine lust, irgendetwas zu lernen. Vor ein paar jahren als ich schüler war nicht. Und jetzt auch nicht.
@lnhart7157
@lnhart7157 Жыл бұрын
Ich habe so viel Verständnis mit Fridolin 9:20 Als Kind im Waldorfkindergarten hatte ich eine echte Krise, weil die Bauklötze alle krumm und schief waren, und man damit überhaupt nichts ordentliches bauen konnte. Nach Meinung der Kindergärtner war ich zu verkopft, habe also nicht wirklich ins Konzept gepasst. Gab aber auch andere Probleme, zB. dass mehrfach in Folge am Ende des Tages das gleiche Märchen vorgelesen wurde, ich aber liebes ein neues gehört hätte. Habe die ganze Sache tatsächlich so schlimm gefunden, dass ich für eine gewisse Zeit zu Hause bleiben durfte... Dass ich mit fünf (aus eigenem Interesse) Lesen gelernt habe, hat bestimmt auch nicht ins Konzept gepasst. Das ist mMn das Hauptproblem an der Philosophie: Es geht nicht wirklich um die ganzheitliche Entfaltung von allen Kindern, sondern auch nur von bestimmten Typen.
@kawoh3661
@kawoh3661 Жыл бұрын
Ich war 13 Jahre auf einer Waldorfschule und bin später, nachdem ich mich nach meiner Schulzeit intensiv mit der Anthroposophie beschäftigt habe (um meine Erziehung/Kindheit besser zu verstehen), sehr bewusst ins öffentliche Schulwesen gegangen, wo ich jetzt als Lehrer arbeite. Ich muss sagen, dass ich sehr viele Vorurteile gegenüber der "Staatsschule" hatte und erst dort richtig gemerkt habe, was für eine privilegierte Blase die Waldorfwelt ist (Und damit meine ich nicht zwingend finanziell - wir zB konnten und mussten kaum Schulgeld zahlen, - sondern das soziale und kulturelle Kapital, das hier weitergegeben wird) Am meisten schätze ich am öffentlichen Schulwesen die kulturelle Vielfalt der Kinder, die auf Waldorfschulen/Privatschulen meist nicht zu finden ist. Schule sollte meiner Meinung nach Gesellschaft abbilden und auch einen geschützten Übraum für gesellschaftliches Miteinander darstellen. Hier sehe ich Privatschulen sehr kritisch. Dennoch: Oft wünsche ich mir das Miteinander, das Engagement, das Verbundenheitsgefühl, das ich von Lehrern, Eltern und Mitschülern aus der Waldorfzeit gewöhnt war, auch im öffentlichen Schulwesen.
@birdsarefree7306
@birdsarefree7306 10 ай бұрын
Endlich mal ein Kommentar ohne Rechtschreibfehler. Danke! Auch wenn ich deine Ansichten nicht ganz teile.
@kohlmeise
@kohlmeise 5 ай бұрын
Hast du Beispiele für das soziale und kulturelle Kapital der Waldorfschulen für die Kinder?
@aaronerbach7213
@aaronerbach7213 Жыл бұрын
Bin kein Waldörfler aber würde mich brennend für nen roast der staatlichen Schulen interessieren. Ich bin der Meinung das beide Systeme nicht wirklich das gelbe vom Ei sind aber eine Mischung könnte durchaus fruchtbar sein.
@tinowowo3908
@tinowowo3908 Жыл бұрын
Das wäre echt nice. Und glaube wichtiger als der Waldorfshit.
@LuluTheCorgi
@LuluTheCorgi Жыл бұрын
Jap öffentliche Schulen sind genauso schlimm wie die nazi gnome engel menschen, macht sinn
@callitasyoulike
@callitasyoulike Жыл бұрын
so seh ich das auch
@blubbex1908
@blubbex1908 Жыл бұрын
Leider sind nicht alle die auf einer Waldorf' waren, auch relativ im "normalem" Leben angekommen. Ich kann berichten, dass ich 2 kenne, die mit bald 40 kein Leben auf die Kette bekommen haben, keine Beziehungen führen(alle 2-3Woche jmd neues) und dann von großer Liebe jammern und sich bei tinder anmelden. Alle extrem verkorkst. Leider. Aber wenn man sein Kind auf eine Wald&Wiesenschule schicken mag, wo Lernergebnisse nichts wert sind und Fortschritt mit V getanzt wird, kann man nicht viel erwarten. Leider..
@oliverhardy9464
@oliverhardy9464 Жыл бұрын
Die Probleme bei staatlichen Schulen sind hinlänglich bekannt. Vieles geht auf Unterfinanzierung in allen Bereichen zurück. Das fängt bei der Anzahl der Lehrkräfte an, geht von fehlender technischer Ausstattung und technischer Bildung hin zu Mangel an sozialen Einrichtungen und fehlendem Ganztagspersonal für Hausaufgabenbetreuung. Außerdem fehlt es auch an Rückhalt für Lehrkräfte, von denen ein Großteil im Laufe ihrer Karriere wegen psychischer Probleme krank werden. Es ist natürlich gut für Lehramtsstudierende, dass viele Schulen mittlerweile eben diese als Aushilfen einstellen (für einen Nebenjob ist die Bezahlung auch nicht schlecht), zeigt aber auch wieviel gespart wird, weil die Verwaltung sagt, dass die Schule keine Stellen mehr anbieten kann.
@FruitingPlanet
@FruitingPlanet Жыл бұрын
Als ehemahliger Waldorfschüler(1-7 und dann 6-13 Gesammtschule) kann ich dem Beitrag zustimmen, besonders die zentralisierte Rolle der Klassenlehrer ist ziemlich problematisch. Es ist allerdings nicht der Umgang zwischen Lehrer und Schüler der autoritärer wäre als an einer öffentlichen Schule, sondern das Klassenlehrer(bzw. Hauptunterichtslehrer) eine so umfassende Rolle einnehmen und damit größere Auswirkung auf die Schüler haben im guten wie im schlechten. Die Waldorfesotherik ist zwar unnötig und nährt ggf. realitätsferne Ansichten, aber habe ich auch nicht als schlimmer wahrgenommen als zB. Religionsunterricht and öffentlichen Schulen. Ich denke es gibt einige Kinder die an öffentlichen Schulen große Probleme haben/hätten und sich in der Waldorfschule besser entwickeln können und genauso gibt es eine ganze Menge Kinder in Waldorfschulen, denen zumindest nach der 4/5 Klasse, das Waldorfsystem mehr schadet als hilft.
@voyance4elle
@voyance4elle Жыл бұрын
Ich war auf einem staatlichen Gymnasium und hatte größtenteils eine schöne Schulzeit. Während dem Studium dann habe ich sehr viele ehemalige Waldorfschüler kennengelernt und ich kann Folgendes über diese Menschen sagen: Sie Alle waren echte Macher. Die waren nicht nur in der Theorie verhaftet sondern haben sich bei Problemen direkt mit hochgekrempelten Ärmeln an die Lösung gemacht. Ich hatte den Eindruck, sie hätten in sich die ungetrübte Überzeugung, dass sie jeder Herausforderung gewachsen sind oder sich Unterstützung holen können. Die gingen mit einem Selbstbewusstsein und Selbstverständnis auf die Dinge und die Welt zu, wie ich es bei einem Menschen von einer staatlichen Schule noch nie gesehen habe. Außerdem hatten sie alle noch so viel Wissen aus der Schulzeit. Anscheinend prägt sich das Wissen durch das vielseite und praktisch angewandte Lernen zehn Mal besser ein. Ich und meine Schulkameraden haben allerdings das meiste, was wir für die Tests reingepaukt haben, längst wieder vergessen. Heute bin ich mir sicher, gerade in meiner Grundschulzeit, hätte mir eine Waldorfschule sehr gut getan, weil sie meine Art des Denkens und Lernens genau aufgegriffen hätte (ich bin ein sehr musischer, kreativer Mensch und hatte immer den Drang zu malen, zu tanzen...) Auch der Zusammenhalt hätte mir gut getan und mir Halt gegeben, denn den hatte ich Zuhause von der Familie her nicht. Von all den ehemaligen Waldorfschülern, die mir bisher in meinem Leben begegnet sind, konnte ich immer sehr viel lernen. Sie waren sehr selbstreflektiert, frei im Denken und mutig.
@aureliakilwinger
@aureliakilwinger Жыл бұрын
Ja das stimmt, ich weiß noch vieles was ich in den ersten 8 Schuljahren in der Waldorfschule gelernt hab, jedoch wenig ,was ich in den anschließenden zwei Jahren in der Realschule gelernt habe 😉Uns das selbständige Denken wird dort gefördert, deswegen haben wir auch keine Lehrbücher 😉
@xennial7408
@xennial7408 Жыл бұрын
@@aureliakilwinger Was denn konkret? Welche Dämonen welches Chakra energetisieren?
@voyance4elle
@voyance4elle Жыл бұрын
@@tr4sh-0xide666 und mit wievielen Jahren hast du das für dich entdeckt?
@ThirdLife86
@ThirdLife86 10 ай бұрын
@@xennial7408 Nein. Fremdsprachen und wie man die thymiansche Grammatik am Besten anwendet.🤣
@Leon-pr5dx
@Leon-pr5dx 8 ай бұрын
Was hast du denn studiert?🤔
@j.f.d.172
@j.f.d.172 Жыл бұрын
Ich als ehemaliger Waldorfschüler muss sagen, ich habe mich selten so gut amüsiert. Danke Bömi!
@AskanHelstroem
@AskanHelstroem Жыл бұрын
hej, weil du die Berührungspunkte hattest... Warum teilt man, nach anthroposophischer Lehre Charakteristika nach Körpermerkmalen..? "Jo, der Tom lacht immer so viel, tollt wild herum, und versteht sich mit allen. Aber wegen seiner Kopfform ist er eindeutig Melancholiker." Andererseits erklärt man das überhaupt? Oder ist das ein Fall von, "dass war schon immer so, und wurde von viel schlaueren Menschen erkannt..."?
@jodaelko5734
@jodaelko5734 Жыл бұрын
@@AskanHelstroem Kann ich dir glaube ich beantworten: Bin mir ziemlich sicher, dass kein Schüler auf einer Waldorfschule und vermutlich auch nicht die meisten (progressiven) Lehrer überhaupt wissen, dass das anscheinend eine Charaktereingliederung darstellt.. wusste ich bis gerade auch nicht und habe ich auch noch nie erlebt oder vermittelt bekommen. Die Anthroposophie als solche wird auch nicht unterrichtet. An meiner Schule haben viele Lehrer:innen auch keinen stark anthroposophischen Ansatz verfolgt.
@pallao3500
@pallao3500 Жыл бұрын
Natürlich hast du dich selten so gut amüsiert, du warst schließlich auf einer Waldorfschule ;)
@AskanHelstroem
@AskanHelstroem Жыл бұрын
@@jodaelko5734 puh...hab schon Angst um meinen Neffen bekommen 'xD
@ela7601
@ela7601 Жыл бұрын
@@AskanHelstroem hi, ich war leider auch an einer Waldorfschule. In der 8. Klasse hat unsere Lehrerin uns die 'Temperamente' nach Steiner beigebracht und im Zuge dessen verschiedene Mitschüler*innen diesen zugeordnet. Dass das angewandte Anthroposophie war, haben viele aus meiner Klasse bis heute nicht verstanden und nutzen diese 'Temperamente' bis heute als Referenz, wenn sie bestimmte Persönlichkeitsmerkmale beschreiben wollen. Warum die Einordnung nach körperlichen Merkmalen erfolgt? Weil Steiners Anthroposophie so funktioniert. Die Trennung von Körper und Geist ist beispielsweise auch die Rechtfertigung dafür, Kinder mit adhs am Stuhl festzubinden, damit sie lernen, nicht während dem Unterricht aufzustehen. Das ist genau so bei uns passiert. "Kinder lernen über den Leib", ist ein Zitat einer Waldorfpädagogin. Die Anthroposophie ist ableistisch, was ebenfalls mit den 'Temperamenten' begründet wird. Und es macht mich fertig, wie viele ehemalige Schülerinnen hier in den Kommentaren nicht kapieren, dass die antisemitische und rassistische Anthroposophie sehr wohl auch in ihrer Schulzeit steckt. Edit: @oliverzwahlen3910 hat richtig gestellt: Die Temperamente sind eigentlich nicht anthroposophisch, sondern gehen zurück auf die Humoraltheorie von Hippokrates.
@oneinfinity
@oneinfinity Жыл бұрын
To be fair, unser ganzes veraltetes Schulsystem ist im Kern autoritär, der Unterricht geht nämlich nicht nur an den Waldorfschulen stark vom Lehrer aus, sondern an den meisten anderen Schulen auch.
@cervantesbaptist614
@cervantesbaptist614 Жыл бұрын
Auf jeden Fall selbst die Notengebung ist nicht neutral sondern sehr oft subjektiv, das habe ich in staatlichen Schulen erfahren
@montyburns9986
@montyburns9986 Жыл бұрын
@@cervantesbaptist614 Yepp, so habe ich das damals auch erlebt. Nicht nur die Benotung war auch stark von den Sympathien der jeweiligen Lehrer abhängig, auch wie und ob überhaupt man im Unterricht gefördert wurde. Und es hing auch vom Fach ab. Einige, wie Sport und Kunst, wurden bei uns gar nicht ernst genommen. Ich habe z.B. einmal eine 3 in Sport bekommen, obwohl ich sonst immer bei 1, schlechtestenfalls bei 2+ lag. Das gab zwar Unverständnis und einen ziemlichen Aufschrei in der ganzen Klasse, aber die Lehrerin blieb stur. Habe ich damals sehr persönlich genommen. Ist rückblickend aber unbedeutend. Sport ist halt unwichtig für den Arbeitsmarkt. Schlimmer fand ich es, als mal die Diskussion aufkam, dass die Benotung in Kunst ungerecht sei, weil ich da immer eine 1 bekam. Da wurde von Mitschülern argumentiert, das sei unfair, weil ich gut malen, zeichnen und modellieren könne, während die anderen das nun mal nicht könnten. Eine offensichtlich blödsinnige Argumentation, die man ja ebenso gut auch in Mathe oder anderen Fächern anbringen könnte, wo es auch besonders Begabte gibt, und andere, denen das nicht so liegt. In der Folge wurde die Benotungspraxis in unserem Kunstunterricht aber tatsächlich geändert. Mein Eindruck damals war, dass die Schule aus uns allen BWLer machen wollte. Und der Eindruck hat sich bis heute nicht geändert.
@cervantesbaptist614
@cervantesbaptist614 Жыл бұрын
@@montyburns9986 sehe ich genauso vorallem der letzte Satz bringt es Gut auf dem Punkt, dass dieses Schulsystem vorallem das staatliche die meisten von uns in die bwler Welt setzen möchte, daher wird Kreativität nicht so sehr gefördert, eher die typischen bwler Fähigkeiten, wenig denken und reflektieren, mehr stupide Arbeit verrichten und das kranke System nicht hinterfragen
@rosawolke2788
@rosawolke2788 Жыл бұрын
es sollte sich viel mehr an Montessori-Pädagogik orientiert werden
@montyburns9986
@montyburns9986 Жыл бұрын
@@cervantesbaptist614 Wobei ich sagen muss, dass in Fächern wie Mathe, Physik, Chemie, Deutsch, Englisch usw. auch kaum gefördert wurde. Die Schule war zumindest zu meiner Zeit - nach meinem Empfinden - vor allem darauf ausgelegt zu selektieren. Diejenigen, die sich in den "wichtigen" ("systemrelevant" ist wohl das Zauberwort) Fächern als brauchbar erwiesen, wurden dann vielleicht auch gefördert. Die anderen eher nicht. Ich habe meine Schule damals immer als eine sehr kalte, unpersönliche Selektionsmaschine empfunden. Fördern musste ich mich schon selbst. In Deutsch habe ich mich z.B., nachdem ich meine Begeisterung für Bücher entdeckt hatte, meine Leistungen zum Ende hin auf 1-2 steigern können. Anfangs hatte ich da mitunter eine 5. Vielleicht hätte ich mich auf einer Waldorfschule wohler gefühlt. Sicher bin ich mir da aber nicht. Und darüber, dass mir dieser weltfremde ideologische Quatsch erspart blieb, bin ich schon sehr froh.
@ericwalle6020
@ericwalle6020 Жыл бұрын
Bin seit 12 Jahren auf der Waldorfschule und hab jetzt durch dieses Video erfahren wie Rudolf Steiner aussieht und was Anthroposophie ist 👍
@alf2685
@alf2685 Жыл бұрын
Bin 8 Jahre meines Lebens auf ein Waldorf Schulen (1x in Österreich + 1x Deutschland) gegangen und kann nur sagen same :D Ich habe Legasthenie und hätte in einem normalen schulsystem wahrscheinlich nie irgendeinen nennenswerten Abschluss geschafft. 1 Realschulabschluss mit 2.1 NC und einer Matura (Östr. Abitur) später studiere ich Psychologie.
@Mina2023.y
@Mina2023.y Жыл бұрын
Das deine Eltern dich auf so eine Schule geschickt haben tut mir leid.
@ericwalle6020
@ericwalle6020 Жыл бұрын
@@Mina2023.y Also da es bei uns wie gesagt nicht so zuging wie in dem Video gezeigt fand ich es nicht schlecht. Hab es nicht bereut 👍
@alf2685
@alf2685 Жыл бұрын
@@ericwalle6020 same 🤟🏼
@ericwalle6020
@ericwalle6020 Жыл бұрын
@@alf2685 nice xd
@FckPooTN
@FckPooTN Жыл бұрын
Ich war vom Waldorfkindergarten bis zu 13. Klasse (Abi) auf einer Waldorfschule. Das Abi ist übrigens das ganz normale staatliche Abi. Also man muss die selben Aufgaben machen wie alle anderen. Prozentual machen mehr Waldorfschüler Abi als Schüler von staatlichen Schulen (aber das kann auch daran liegen, dass Waldorfeltern sich eher Nachhilfeunterricht leisten können). Diesen ganzen Esoterik-/Anthroposophie-Kram haben wir (zumindest bei uns auf der Schule) eher wenig mitbekommen. Liegt denke ich aber auch teilweise an den Klassenlehrern. Wir hatten einen ziemlich Coolen. Wenn man dann so'n Ultra-Waldi abbekommt, kann das aber auch nachteilhaft sein, denke ich. Hier sehe ich definitiv Handlungsbedarf. Zwischendurch sind diese merkwürdigen anthroposophischen Sachen aber immer mal wieder aufgeblitzt (aber nie so, dass ich das Gefühl habe, dass es mich beeinflusst hätte). Ich erinnere mich dass wir zumindest in den unteren Klassen in der Pause kein Fußball spielen durften, weil das Treten angeblich die Aggressivität fördert. Haben wir heimlich aber trotzdem gemacht. Wir hatten einen Lehrer der hat uns Kindern dann immer den Ball weggenommen und gesagt wir würden die Erde treten (Ball = rund = Erde, wtf). Aber in der Oberstufe im Sportunterricht haben wir es glaub ich ein paar mal gespielt (aber selten). Und diesen Mist über Engel, da klingelt auch was. Generell finde ich es nicht schlimm, wenn man die Fantasie von Kindern anregt. Ich habe es geliebt kleine Zwergengärtlein im Wald zu bauen. Die Waldorfschule hat meine Fantasie total gefördert und ich habe gerne Comics gezeichnet oder mir Geschichten ausgedacht. (Apropos Comics: Bei einem Schüler aus einer anderen Klasse gab es ein Gespräch mit den Eltern weil er eine Micky Maus gemalt hat. Das ist halt eine typische Story die zu ner Waldorfschule passt. Mein Lehrer war zum Glück nicht so). Ich stehe immer noch total auf Fantastische Geschichten und spiele gerne Pen&Paper Spiele wie Dungeons&Dragons. Wenn das Ganze dann aber in so eine unterschwellige Indoktrinierung ausartet hört der Spaß auf. Das war bei uns allerdings nicht der Fall. Zumindest erinnere ich mich nicht mehr daran, wenn es so war. Unsere Schule war MITTEN in der Natur (Waldorfschule Evinghausen). Wir hatten sogar einen wunderschönen Schulwald mit angrenzendem Schulgarten wo wir Gartenbau hatten. Wir hatten auch eine eigene Schul-Schmiede wo wir Schmieden gelernt haben (Herstellung von Werkzeugen, Scharnieren aber auch Kunst usw.) und eine Holzwerkstatt (Ich hab mir einen eigenen Schreibtisch gebaut den ich heute noch mit 38 benutze). Wir hatten Gartenbau, Obstbaumschnitt, Elektrowerken (wo wir Gelötet haben und ein Radio gebaut haben), Gold- und Silberschmieden (wo wir Schmuck hergestellt haben), Nähen, Stricken, Weben, Filzen, Arbeiten mit Leder (Schuhe hergestellt) Töpfern, Plastizieren mit Ton, Kochen, Musizieren, Chor, Theater, Landbau auf Bauernhöfen, in der 8ten Klasse gabs auch mal Computerunterricht (das war damals ganz neu an unserer Schule, ist jetzt aber auch schon 25 Jahre her) und noch viel mehr woran ich mich grad nicht erinnere. Man war in den unteren Klassen extrem oft draußen und in der Natur. Die MINT Fächer wurden aber teilweise etwas vernachlässigt. Unsere gesamte Klasse hatte in Mathe einen Punkteduschschnitt von 5 Punkten im Abi (5 von 15). Es gab aber auch ein paar wenige Schüler mit 1en bzw 2en. Auch so Dinge wie Grammatik standen nicht so im Fokus. Wir haben selbst in den höheren Klassen noch Wörter wie "Wie-Wort" benutzt. Wörter wie Personal-Pronomen, Adverb oder Indikativ haben wir nie wirklich benutzt (zumindest nicht ernsthaft genug als dass ich da irgend eine Erinnerung dran hätte), was ich im Nachhinein total ätzend fand, weil mir mein Germanistik-Studium unnötig erschwert hat. Das gleiche gilt für Rechtschreibung. Ich weiß noch wie unendlich viele Rechtschreibfehler ich in meiner Abi-Prüfungen hatte. Das ist aber auch alles meine persönliche Erfahrung. Kann sein dass es einfach an mir lag und andere Klassenkameraden das jetzt ganz anders sehen würden. Andere hatten keine Probleme mit Rechtschreibung. Meine Rechtschreibung hat sich erst nach meiner Schulzeit verbessert. Vieles habe ich mir erst später selber beigebracht. Bei den Lehrern selbst gab es auch Unterschiede, wie krass die auf dieser Antro Schiene waren. Ich würde sagen 50% haben das ernster genommen (zum Glück hatte ich bei keinen von denen irgendwelche Fächer), die anderen 50% eher weniger ernst. Oftmals waren die Eltern viel schlimmer drauf als die Lehrer. Es gab so'n paar Waldi-Familien an der Schule, das war echt weird bei denen. Da durften die Kinder nicht mal Radio hören. Ich selbst bin ein extrem rationaler Mensch geworden. Bei mir stehen Fakten und Wissenschaft an erster Stelle. Ich lehne Esoterik, Homöopathie und Anthroposophie entschieden ab. Ich bin der Meinung das "-ismen" und Aberglaube sehr gefährlich werden können. Die meisten meiner Freunde von der Waldorfschule und ehemalige Klassenkamerade denken genau so wie ich. Aber die meisten haben Eltern die (nach wie vor) esoterisch angehaucht sind und oftmals auch sehr, sehr anfällig für Verschwörungsmythen. Unter den Waldorfeltern sind viele Impfskeptiker und Homöpathie-Fans. Das führt oft zu hitzigen Diskussionen zwischen Eltern und Kindern. Manchmal hab ich das Gefühl dass unsere esoterisch angehauchten Eltern (die aber selber nie auf ner Waldorfschulen waren) uns dort hingeschickt haben weil sie halt Esos waren und wir Kinder dann aber an der Waldorfschule zu reflektiert Menschen ausgebildet wurden um zu erkennen, was Esoterik und Anthroposophie für ein Quatsch ist 😄 Ich kenne aber auch z.B. eine ehemalige Mitschülerin die aus ner hardcore verstrahlten Waldorffamilie kam die jetzt in so einer esoterischen, völkischen Anastasia-Sekte ist. Einfach nur Absturz. Obwohl ich Anthroposophen und Esoteriker und alles in die Richtung zutiefst verachte, würde ich glaube ich, wenn ich Kinder hätte sie trotzdem an meine alte Waldorfschule schicken, weil das ne tolle Zeit war und ich (zumindest bei unserer Schule) nichts wirklich schlimmes in Erinnerung habe. Die Vorteile gleichen die paar harmlosen Antro-Spinnereien 10 mal aus m.M.n. Ich würde dann bei meinen Kindern immer mal wieder auf den Zahn fühlen, was ihnen erzählt wird und wenn da irgend n Eso-Mist bei wäre, würde ich denen erklären, dass sie das nicht glauben brauchen. P.S. Was mir noch aufgefallen ist: dass bei uns damals die ganzen Waldorfschüler n recht eingeschworenes Trüppchen waren die sich son bisschen abgekapselt haben. Und es schwang auch immer so eine leichte Arroganz mit. Man hat sich als was Besseres gehalten als die Staatschüler und hat auch nicht wirklich Kontakt zu diesen gepflegt. Man hat eigentlich meistens was mit anderen Waldorfschülern unternommen (kann aber auch sein das unserer Eltern dass son bisschen so gesteuert haben). Das ist mir damals schon aufgefallen. Als man älter war hat sich natürlich der Freundeskreis erweitert, aber zumindest aus meiner Erfahrung war das immer so eine riesen Bubble mit Kontakten zur Waldorfcommunity. Also auch die ganzen Leute, die dann in diesem Kreis waren, die nicht auf der Waldorfschule waren, waren meistens Leute die ähnlich getickt haben, die vielleicht auch aus so eher "alternativen" Familien kamen. Und die kannten dann auch immer ganz viele andere von der Schule aus den verschiedenen Klassen. Oder anders gesagt: Man hat auf den Partys oft die selben Gesichter gesehen. Außerdem kiffen Waldorfschüler überdurchschnittlich viel 😄 P.P.S. Meine Nichte wurde neulich auf meiner alten Schule eingeschult und beim Vorgespräch gab es auch wieder so komische Fragen wo die Lehrer mehr oder weniger unauffällig rausfinden wollen ob die Eltern auch zur Schule passen. Oder ob das Kind die nötige "Reife" besitzt. Diese Reife wird aber nach beschränkten Eso-Regeln definiert. Als mein Bruder mir ein paar der Fragen erzählt hat bin ich richtig wütend geworden, weil man genau gemerkt hat worauf die abzielten (auch wenn sie augenscheinlich harmlos klangen). Eine Frage war z.B. ob meine Nichte "normal" oder per Kaiserschnitt geboren wurde. Ich finde so eine Frage absolut unverschämt. Besonders weil man weiß aus welchem Grund sowas gefragt wird. Übrigens: Hand of Blood war auch Waldorfschüler. Bester Mann 😄
@xIPsychox
@xIPsychox Жыл бұрын
Danke für deinen ausführlichen Bericht!
@simonlennartz1556
@simonlennartz1556 Жыл бұрын
jo, danke! War auch auf einer Waldorfschule, jedoch nur von 10. bis 12. Auf der öffentlichen Schule wär´ ich durchgefallen, auf der Waldorfschule wurde mir zumindest das Fachabitur letzten Endes geschenkt...
@Franzi-ph4rg
@Franzi-ph4rg Жыл бұрын
Danke für deinen Bericht. Ich habe mich da in Vielem wiedergefunden. Allerdings habe ich das Ding nicht durchgezogen. Nach der 7. bin ich auf eine Realschule gewechselt. Das war wirklich hart. Erstens hatte ich Schwierigkeiten an den Stoff anzuknüpfen, weil die naturwissenschaftlichen Fächer bei den Waldis unterproportional unterrichtet werden, die sprachlichen und künstlerischen Fächer haben mich auf der Realschule hingegen extrem gelangweilt (Lückentexte und Bierdeckelkleben). Was ich aber am schlimmsten fand, war die Schulterklappenautorität an staatlichen Lehrkräfte. Gut, ich bin wegen den Engeln und dem ganzen Esowischiwaschi abgehauen, ich weiß aber nicht ob die staatliche Alternative besser war. Es ist halt anders ätzend. Meine vier Kinder sind bzw. gehen nicht auf eine Waldorfschule. Mein Mann und ich waren mal dort, weil ich ihm das Konzept als Alternative zeigen wollte. Er fand es klasse, ich bin rückwärts aus der Schule wieder raus. Mir fehlt das Handfeste an meiner alten Waldorfschule nach wie vor (Struktur, Schulbücher, Naturwissenschaften, Bodenständigkeit). An staatlichen Schulen läuft unterdessen wirklich sehr viel unterirdisch falsch. Alles steht und fällt mit den Lehrern. Überall.
@lisakleinehexe7447
@lisakleinehexe7447 Жыл бұрын
Ich kann das meiste davon für meine Waldi-Schulzeit unterschreiben, nur war's sogar teilweise noch weniger problematisch. Ich hatte auch vor allem Lehrer, für die die Esoterik nebensächlich war, nur bei den Eurhythmie-Lehrern schwang das notgedrungen mehr mit. Fußball war bei uns nicht verboten sondern Pausenspiel Nr. 1, es gab sogar nen Fußballplatz. In Mathe und Deutsch war ich immer gut, nur alles, was mit Computern zu tun hat, kam tatsächlich zu kurz. Das hab ich mir dann früher oder später bei Freunden und Verwandten selber aneignen müssen. Der Freundeskreis war bei mir nicht nur auf Mitschüler beschränkt, liegt halt auch an meinem restlichen Umfeld. Diese (meist extrem kinderreichen) Waldi-Familien gab's bei uns auch, allerdings waren die nicht automatisch total mittelalterlich sondern teilweise sogar die medien-affinsten und ziemlich weltoffen - zumindest die Kinder. Was allerdings problematisch war, ist dieses "Schutzsystem nach innen", was mich geschockt hat, als die Schule sich bei jahrelangem Mobbing in unserer Klasse, gegen das der Lehrer nichts unternommen hat, immer noch kritiklos hinter den Lehrer gestellt hat, sodass die halbe Klasse über ein paar Jahre auf andere Schulen gewechselt ist. Dann bin ich aber auch auf eine andere Waldorfschule gewechselt und die haben das ganz anders gehandhabt, viel transparenter. Vielleicht lag's da aber wiedermal am Kalssenlehrer, also wieder an der Einzelperson, an die man da gerät. Zeitgemäße systematische Selbstüberprüfung und Kritikfähigkeit wär schon angebracht. Und an dem mit dem Kiffen ist was wahres dran :)
@muenchhausenmusic
@muenchhausenmusic Жыл бұрын
Ich war selbst nicht an einer Waldorfschule, hatte aber zwei Mädchen und einen Jungen ab der 7. Klasse als Mitschüler, die von der Waldorf kamen, und die waren alle gute Schüler und auch tolle Menschen, mit allen dreien war ich befreundet, zwei waren meine engsten Freunde. Da war nie irgendein komischer Esokram zu spüren
@Lucasolini
@Lucasolini Жыл бұрын
Mit 14 Jahren habe ich durch Freunde einen gleichaltrigen Jungen kennen verlernt, der auch Waldorfschüler war. Mir ist damals schon aufgefallen, dass er sehr aufgeschlossen, ausgeglichen und anders intelligent war als ich und meine Mitschüler. Ich fand’s beeindruckend und heutzutage denke ich wirklich, ich wäre in solch einem Konzept besser aufgehoben gewesen.
@luichehl1978
@luichehl1978 Жыл бұрын
Ich war selbst im Waldorfkindergarten und habe deshalb einige Freunde die ebenfalls auf einer Waldorfschule waren, ich selbst bin auf ein normales Gymnasium gegangen. Mein Eindruck ist, dass es einfach wie auch an staatlichen Schulen, komplett von der Schule und den jeweiligen Lehrkräften abhängt, wie der Unterricht abläuft und was inhaltlich vermittelt wird. Was ich aber auf jeden Fall weiß ist, dass in dieser Waldorfschule viele wichtige praktische Fertigkeiten und auch viele Eindrücke und Erfahrungen (Arbeiten mit Holz, Metall, Gartenarbeiten, viele Praktika etc.) vermittelt wurden. Das ist meiner Meinung nach aus verschiedenen Gründen sehr vorteilhaft. Erstens bekommt man so schon früh ein Gefühl dafür was für Tätigkeiten einem später im Berufsleben Spaß machen könnten (oder kann diese direkt ausschließen) und zweitens ist es gerade heutzutage auch wichtig, dass auch Leute die bspw. einen Bürojob machen eine Wertschätzung der Arbeit von Landwirten, Schreinern etc. haben. Beziehungsweise diese Arbeit nicht nur wertschätzen, sondern auch ein gewisses Verständnis haben worauf es dabei ankommt. Gerade zu Zeiten des Klimawandels wird dies immer wichtiger.
@FirstnameLastname-gr5kb
@FirstnameLastname-gr5kb Жыл бұрын
Es hängt aber halt immer nur ein Jahr lang von einem Lehrer / einer Lehrerin ab, und das auch nur in ein oder zwei Fächern, dann gibt's eh wieder n Lehrerwechsel. Man ist da schon wesentlich weniger abhängig von einzelnen Lehrer*innen. Trotzdem finde ich die ständigen Lehrerwechsel auch nicht unproblematisch, aber aus anderen Gründen
@ottokar6261
@ottokar6261 Жыл бұрын
Dankeschön für diesen wertvollen Kommentar.
@dieterbierkeks3939
@dieterbierkeks3939 Жыл бұрын
Wie viele hier war auch ich 13 Jahre auf einer Waldorfschule und kann den zentralen Punkten absolut zustimmen: - Unterricht in Handwerk, Schauspiel etc. guter Ansatz, aber der Esoterik-Scheiß muss weg - Es gibt zwischen den einzelnen Schulen krasse unterschiede Ich selbst war auf einer relativ großen Schule mit ca. 800 Schülerinnen und Schülern, habe aber von kleineren Schulen aus Nachbarstädten gehört die dadurch beinahe sektenartige Strukturen hatten. Zu einem Punkt, der in den Kommentaren bis jetzt meiner Meinung nach noch ergänzt werden kann: Laut Steiner ist ein Kind erst ab 14 Jahren in der Lage, naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen (krudes Konzept der "Jahrsiebte"). Dazu kommt dann noch die natürliche Technikfeindlichkeit vieler Waldorflehrer und das führt dazu, dass naturwissenschaftlicher Unterricht an Waldorfschulen wenn überhaupt nur in sehr begrenztem Maße und auf das aller nötigste heruntergebrochen stattfindet. Ich selbst studiere seit 2 Jahren Maschinenbau und merke selbst jetzt noch, dass viele Mitstudierende von mir in einigen Belangen grundlegende Fertigkeiten besitzen die bei mir einfach nie angelegt worden sind. Ehemalige Mitschüler, die jetzt etwas in Richtung Geisteswissenschaften studieren, haben da viel weniger Probleme. Wer also sein Kind tatsächlich auf eine Waldorfschule schickt, sollte immer im Hinterkopf haben dass dem Kind dadurch eine berufliche Laufbahn im MINT Bereich deutlich erschwert wird.
@rebeifi
@rebeifi Жыл бұрын
Ja absolut! Das mit den naturwissenschaftlichen Fächern ist so ein wichtiger Aspekt!
@YanntastischGER
@YanntastischGER Жыл бұрын
Also bei meiner eigenen Waldorfschule war das Alter der Lehrer ein Problem. Keiner war gegen Technik, wir hatten aber halt nur so einzwei Lehrer, die Ahnung hatten. Deswegen viel zu wenig IT. Und naja das Klischee mit den Projektoren und sonem last minute Online Unterricht zur Coronapandemie hatten wa auch erfüllt. xD
@leons.1338
@leons.1338 Жыл бұрын
Hmm. Ich hab in Regelstudienzeit Maschinenbau studiert mit 1,8 und war in der Waldorfschule einer der schlechteren. In der 11 gewechselt aufs Gymnasium dort dann einer der besseren… klar gab es Unterschiede… aber ob f(x)= oder y= Wayne… und wie viele andere Freunde zwei linke Hände haben/hatten… Und der Klassenlehrer Touler‘95 war eine absolute Katastrophe…
@DieAlteistwiederda
@DieAlteistwiederda Жыл бұрын
Kein Waldorfkind hatte aber eine im Viertel und ich glaube auch das die großen in der Stadt oft weniger schwurbelig sind. Die in der Nähe meines alten Wohnortes ist auch heute noch ziemlich normal und gar nicht so anders als die stattlichen Schulen in der Gegend.
@hannahmilenawurmstadt4260
@hannahmilenawurmstadt4260 Жыл бұрын
Bin auch Ex-Waldi und kann dem nur zustimmen. Wir hatten z.B. ewig keinen Chemielehrer an der Schule. Niemand ist lange geblieben, weil der Chemieraum kaum ausgestattet war. Mir fehlen die Grundlagen komplett.
@ulrikeprobstei8862
@ulrikeprobstei8862 Жыл бұрын
Bin Waldorfschülerin und mir hätte nichts Besseres passieren können. Da habe ich mich ohne die im Film genannten Gruseligkeiten 13 Jahre wohl gefühlt.
@ernushka6306
@ernushka6306 7 ай бұрын
Ich habe eine kurze Zeit in einem Waldorfkindergarten gearbeitet. Es gab Vorfälle bei denen beispielsweise ein Mädchen einem anderen mit einer Schaufel auf den Kopf geschlagen hat. Sie musste sich NICHT entschuldigen, es gab auch keine Erklärung warum das notwendig wäre. Stattdessen hat sich die Erzieherin bei dem weinenden Mädchen entschuldigt. Bei den Eurhytmiestunden haben es die Kinder "gewagt" mitzusingen worauf die Lehrerin so ausgerastet ist, dass nur sie singen darf , bis alle Kinder weinten... das war mein letzter Tag, sowas konnte ich nicht mit ansehen.
@josua7749
@josua7749 Жыл бұрын
War 11 Jahre auf einer Waldorfschule danach 3 Jahre Wirtschaft Gymnasium. Kann vielem zustimmen. Hatte aber auch echt Glück mit meiner (8 Jahre) Lehrerin und hatte die beste Kindheit die ich mir vorstellen kann. Dennoch stimm ich bei vielen Sachen zu und habe auf meinen 3 Jahren Gymnasium gemerkt was für eine „Bubbel“ das ganze ist. Bin zum Glück vor Corona auf der Schule gewesen, denn mit all dem was ich von Freunden etc. gehört hab (Querdenker auf der Schule) da läufts mir kalt den Rücken runter.
@luisriedel3994
@luisriedel3994 Жыл бұрын
War bei mir ähnlich kann dir nur zustimmen ! Hatte eine echt schöne Zeit dort und würde nicht tauschen wollen
@lennykump8396
@lennykump8396 Жыл бұрын
Klingt besser als alles, was ich von einer öffentlichen Schule berichten kann. Das war im Grunde der permanente Terror. Wir Schüler haben uns zwar blendend verstanden, aber wie Lehrer Schüler misshandeln fällt hinten über.
@Phynne85
@Phynne85 Жыл бұрын
@@luisriedel3994 Dann bist du ja so ein echter Arier, den die Waldorf-Ideologie wollte/förderte. Anderen ging das gewiss nicht so, oder?
@FlyingTurtleLP
@FlyingTurtleLP Жыл бұрын
Ohne Spaß... So viele Rechtschreibfehler, wie in diesem Kommentar stecken, da frage ich mich... welches Gymnasium?
@timelessgaming01
@timelessgaming01 Жыл бұрын
@@FlyingTurtleLP Kommata machen Spaß nicht wahr?
@andylubitz2280
@andylubitz2280 Жыл бұрын
mehr praxisbezug, handwerklicher unterricht, Lernen ausserhalb des klassenzimmers , ist aber an sich echt genial und wichtig
@faragraf9380
@faragraf9380 7 ай бұрын
Ich erlebe Montessori Schüler, welches auch eine Elite Schule, doch für jeden machbar ist. Diese Jungen sind klar, freundlich, zuvorkommend, intelligent, clever auf eine gute Art. So stelle ich mir unsere Jugend vor.
@neo235
@neo235 Жыл бұрын
Bin zum Ende der fünften Klasse vom Gymnasium zur einer Waldorf-Schule gewechselt. Als Quereinsteiger war es die Hölle. Ich kam mit dem Unterricht überhaupt nicht klar. Warum ich russisch lernen musste, habe ich gar nicht verstanden. Eurythmie konnte ich gar nicht nachvollziehen. Ich wurde weder von den Kindern noch von meiner Klassenlehrerin akzeptiert. Wurde regelmäßig gemobbt (ausgelacht, geschubst, geschlagen und so), die Lehrerin hat dies sogar noch durch Sprüche und Ansagen (Ich sei komisch) vor den Kindern gefördert. Die anderen Kinder haben mir erzählt, dass Lehrer über mich lästern würden. Ob das stimmt weiß ich nicht. Mit einem anderen Quereinsteiger, der ungefähr zwei Monate vor mir kam und auch ein Außenseiter war, hatte ich mich langsam angefreundet. Daraufhin fingen die anderen Kinder an ihn quasi zu vereinnahmen und mir "wegzunehmen", haben ihm erzählt, dass ich ihn hinter seinem Rücken beleidigen würde und er nicht mit mir spielen soll. Als ich einmal Yu-Gi-Oh-Karten in die Schule mitgenommen habe und auf der Pause mit anderen Kindern darüber geredet habe, haben meine Klassenkameraden es ganz aufgeregt der Lehrerin erzählt, daraufhin hat sie mich eine halbe Stunde fertig gemacht. Das wäre etwas furchtbar schlimmes und böses. Es sei Gift. Ich soll sowas auf keinen Fall mehr mitbringen und das sowas natürlich typisch wäre für mich. Nach einer besonders erniedrigenden Sport-Stunde bin ich heulend von der Schule abgehauen, lief dann eine Stunde in der Gegend da rum. Unweit der Schule hat mich dann ein Lehrer aufgegabelt, ich hab es ihm dann erklärt und er hat mich anschließend zurückgebracht. Als ich in die Klasse kam, wurde es quasi von allen totgeschwiegen. Meine Mutter wurde informiert und es wurde empfohlen mich zum Schulpsychologen zu schicken. Dann hat sie mich von der Schule genommen. Es ist toll, wenn ihr eine schöne Zeit da hattet und wahrscheinlich bin ich ein Einzelfall, aber für mich war es eine der schlimmsten Zeiten in meinem Leben. Paar ekelige Sachen hab ich weggelassen, will mich auch gar mehr so daran erinnern. Das einzige was Spaß gemacht hat, war der Handwerksunterricht. Das alles hat einen enormen Knacks bei mir hinterlassen von dem ich mich erst Jahre später als Kind erholt habe. Bin seit dem extrem skeptisch, wenn ich was über die Waldorf-Schule höre oder jemanden kennenlerne, der auf einer war. Und ehrlich gesagt würde ich der Lehrerin gerne mal eine klatschen. Das löst zwar auch nichts, wäre aber zumindest eine Genugtuung. Es war übrigens die Rudolf-Steiner-Schule in Dortmund. Vielen Dank für die Erfahrungen.
@dieterkubath3196
@dieterkubath3196 Жыл бұрын
Meine Kinder waren auf der Waldorfschule und die neuen wurden gezielt integriert. Dumme Lehrer sind keine Spezialität von Waldschulen. Ich habe mir allerdings auch angewöhnt die Kinder nach mobbing zu Fragen.
@kathring.4089
@kathring.4089 Жыл бұрын
Bist Du nicht. Und Du hast Dich auch nicht getäuscht.
@amigo2160
@amigo2160 Жыл бұрын
Ich war selber auf einer waldorfschule von der 2.-7. klasse mittlerweile bin ich 19 jahre alt und trau mich endlich über diese traumatisierende zeit zu reden was damals für mich undenkbar gewesen wäre mir wurde auch eine post traumatische belastungsstörung diagnostiziert weil ich damals von meiner klassenlehrerin mental massiv fertig gemacht wurde zum teil auch vor pubklikum nur weil ich nicht antro genug war. Ich wurde jeden tag von schülern geschlagen ausgeschlossen und aufs übelste beleidigt und die lehrer hat es nichtmal interessiert weil sie natürlich davon ausgingen das es einfach mein schlechtes karma ist. Ich habe zu der zeit wirklich alles probiert um irgendwie tolleriert zu werden aber dadurch das ich und meine Familie der schule nicht anthroposophisch genug war wurde nicht nur ich sondern auch meine größere schwester und mein kleinerer Bruder gemobbt. Ich hab mich aufgrund dessen auch nicht getraut zuhause über meine schulprobleme zu reden, weil ich meine Eltern die ohnehin sich schon mit der schule regelmäßig auseinander setzen mussten nicht noch zusätzlich belasten wollte. Es hat gereicht das meine Schwester im gartenbau von ihren Mitschülern mit steinen beworfen wurde und von den lehrern psychisch fertig gemacht wurde, es hat war einfach zu viel das meinem Bruder regelmäßig der rucksack ausgelehrt wurde und er angst hatte mit dem schulbus zu fahren worauf seine Klassenlehrerin im übrigen meinte das er einfach nichtmehr schulbus fahren soll und es hat mich einfach überfordert meine Familie so deprimiert, frustriert und so hilflos zu sehen. Ich wollte nicht noch eine weitere last sein. Ich wurde in diesen 5 jahren von tag zu tag immer deprimierter immer hoffnungsloser weil meine lehrer mir jeden tag eingebläut haben wie schlecht ich bin und das ich nie etwas in meinem leben schaffen werde für den wunsch nach dem abitur wurd ich vom lehrer und der ganzen klasse ausgelacht und mir wurde gesagt das ich es wenn überhaupt nur auf einer sonderschule oder einer Hauptschule zu einem abschluss schaffe. Weil meine Mitschüler gemerkt haben wie depressiv ich wurde und ich mich auch immer und immer weniger gegen die physische und psychische gewalt gewehrt hab, haben sie mich als schwach und jämmerlich bezeichnet und haben meine zu der zeit extrem starken Depressionen mit suizidgedanken einfach durch den dreck gezogen und nachgetreten. Werken sport gartenbau handarbeit und eurithmie waren die schlimmsten fächer für mich weil sich die schüler da besonders auslassen konnten obwohl ich eigentlich in meiner Freizeit diese dinge sehr gerne getan habe (außer eurithmie das war immer sehr tripy). Der Werkunterricht war das gefährlichste auf der schule weil dort schüler die ohnehin schon ein verschobenes bild von recht und unrecht haben (die von ihren eltern und der schule auch noch bestärkt wurden) zugriff zu messern hämmern und jeder menge anderer spitzer und gefährlicher Gegenstände bekommen. Bei unserer schule gab es 2 werkräume die durch eine Tür miteinander verbunden waren. Weil aber werken ein pflichtfach ist waren es dementsprechend sehr viele schüler die nicht in einem raum untergebracht werden konnten und durch den starken Lehrermangel den meine waldorfschule hatte, dadurch das schule und eltern zusammen quasi jeden neuen lehrer eigentlich immer dierekt vergrault haben (bspw. Hatte ich in 5 jahren 4 englisch lehrer), hatten wir nur einen werklehrer der sich um beide Räume gleichzeitig kümmern müsste die aufsichtspflicht wurde also in diesem fach überhaupt nicht eingehalten was aber niemanden interessiert hat und die restlichen schüler cool fanden weil man so „frei“ war. Wer aber mal eine sekunde nachdenkt versteht mit Sicherheit das es keine gute idee ist 9 jährigen kindern die kein gutes miteinander haben jedem ein messer zu geben in einen raum zu stellen zu sagen sie dürfen nicht diesem raum verlassen und der lehrer kommt mal alle 20min vorbei und wechselt kurz den raum um zu gucken ob sie noch leben. Ich wurde im Werkunterricht von einem meiner Mitschüler weil ich depressiv war mit einem messer bedroht, vor den augen der halben klasse hat er mir angeboten mein leben einfach jetzt zu beenden wenn ich sowieso mein leben nicht mag. Ich kann mich immernoch viel zu gut daran errinern wie gespannt alle auf meine Antwort waren, ich würde am liebsten diese errinerung löschen aber ich kann nicht.Das gefühl ist bis heute geblieben wenn ich drüber rede wird mir immernoch kalt und der druck der auf meiner brust liegt kommt immer und immer wieder. Ich habe ihm geantwortet das ers machen soll… ich war damals durch jahrelange unterdrückung durch jahrelange angst, hoffnunglosigkeit und Hilflosigkeit so ausgelaugt das mir mein leben nichtsmehr wert war. Er hat das messer danach weg gelegt mit einem dezent verstörtem blick, danach wurd ich von niemanden der 15 leute die im raum waren angesprochen keiner ist zum lehrer genagen niemand hat mit der Schulleitung geredet keiner hat gefragt wie es mir geht. Ich habe danach mehrfach selbst versucht mir das leben zu nehmen und hab mir immer wieder das messer was ich auf dieser schule im Unterricht hergestellt habe mir vor die brust gehalten es gab zahlreiche nächte wo ich am fenster auf meinem Fensterbrett stand und nachgedacht habe mich kopfüber runterzustürzen. Ich habe es nicht getan. Wieso nicht? Weil ich meiner familie die ohnehin schon so am boden lag so schwach war das nicht antuen wollte weil ich wollte nicht das werk was die waldorfschule mir angetan hat volenden ich wollte nicht das jemand sich wegen mir umbringt ich konnte das meinem kleinen bruder nicht antun. Aber ich hatte glück weil ich so eine Familie habe die mir so viel bedeutet, es gibt zahlreiche menschen da draußen die so ein Privileg nicht haben und diese Menschen hätte in so einer Situation nichts zurück gehalten. Ich möchte damit klar machen das solch ein schulkonzept gefährlich ist, die Ansätze die die waldorfschule hat sind gut das creativität deutlich mehr gefördert werden sollte ist bis heute meine Meinung aber die art und weise wie meine waldorfschule dies probiert hat war absolut fehl am platz und die Ideologie ist sektenähnlich die den schülern von kindheit an eingetrichtert wird. Vielen dank an alle die bis hier hin gelesen haben, falls ihr in so einer Situation steckt sucht euch unabhängige hilfe bei Psychologen und wenn ihr mit dem ersten nicht klar kommt sucht weiter gebt nicht auf bleibt stark. Peace ✌🏼
@TheKnolch
@TheKnolch Жыл бұрын
Stark das du das aussprechen kannst.
@blumi3208
@blumi3208 Жыл бұрын
Du bist sehr stark, dass du noch bei uns bist, danke für deine Offenheit.
@Vallovesthis
@Vallovesthis Жыл бұрын
Vielen Dank für deine Geschichte, mit der du bestimmt einige Waldorflehrer zum Nachdenken und besser Hinschauen anregst, Betroffenen Mut und vielleicht sogar etwas Selbstliebe zurückgibst und Eltern für die Gefahren die ein offenes Konzept birgt sensibilisierst. Ich wünsche dir alles Gute und vor allem, dass du diese furchtbare Zeit hinter dir lassen kannst. In jedem Fall kannst du stolz auf sich sein, dass du das überlebt hast und so stark bist, dir Hilfe zu holen. Respekt.
@Turkishcaya
@Turkishcaya Жыл бұрын
Danke für Ihre Geschichte. Ich hoffe das Ihre Zukunft doppelt so gut wird, wie Ihre Vergangenheit! Sehr traurig, was Sie erleben mussten. Ich hoffe Sie finden Ihren individuellen Weg zu Gott und dass dieser Sie beschützen soll. Alles Gute und Liebe.
@Meskarts
@Meskarts Жыл бұрын
Wow, vielen Dank für deine Nachricht. Du bist ein toller Mensch und sehr stark. Auch deine Geschwister sind es. Bitte teile diesen Text mit deinen Eltern und auch Geschwistern. Bitte habe die Kraft, das ganze professionell aufzuarbeiten.. Ich wünsche dir viel Kraft.
@mirjamsander9371
@mirjamsander9371 Жыл бұрын
Also ich bin in der 4. Klasse von einer Grundschule auf eine Waldorfschule gewechselt. Dort habe ich positive wie negative Erfahrungen gemacht. Ich hatte überhaupt keine Begabung für Holzarbeiten und einige der Lehrer*innen waren wirklich seltsam, auch wenn niemand uns anthroposophisch belehrt wurde. Vielmehr wurden wir zum freien Denken aufgerufen. Und ein wirklich riesiger Pluspunkt war unsere tolle Klassengemeinschaft. In der Grundschule war ich eine Außenseiterin, ohne Freunde und habe immer alleine in einer verlassenen Ecke des Schulhofs gespielt. Meine Lehrer hat das nicht gekümmert. Ich war ihnen nicht egal, aber das Soziale war nicht ihr Augenmerk. Auf der Waldorfschule hat unsere Klassenlehrerin dagegen immer das Miteinander gefördert. Wir haben viele Klassenfahrten gemacht, die so gestaltet waren, dass die Kosten fair, nach Einkommen gestaffelt, tragbar waren. Wir hatten Kinder aus allen Gesellschaftsschichten auf dieser 'Privatschule', denn die Beiträge sind nach Einkommen gestaffelt, die, die mehr haben, zahlen mehr und die, die weniger zahlen weniger. Markenklamotten und Status waren nicht im Vordergrund. Ich war immer langsam im Lernen, aber auf der Waldorfschule habe ich die Zeit bekommen, die ich brauchte. Ohne Leistungsdruck und (wirklich wahr!) mit Spaß am Lernen. Ohne diese extra Zeit hätte ich mein Abi wahrscheinlich nicht geschafft.
@silkwesir1444
@silkwesir1444 Жыл бұрын
Mehrere andere Leute haben das genaue Gegenteil kommentiert, nämlich dass an Waldorfschulen die Lehrer gar nicht auf das Soziale, auf Mobbing, etc. achten würden.
@volkerbock9216
@volkerbock9216 Жыл бұрын
dann hat die quasi Gehirnwäsche bei dir ja wunderbar funktioniert, wenn du die Erfahrung "zum freien Denken aufgerufen" wirklich so wahrgenommen hast.
@LordAmandus
@LordAmandus Жыл бұрын
@@volkerbock9216 Inwiefern ist das jetzt "schlimmere Gehirnwäsche" als in einer staatlichen Schule blinden Gehorsam zu lernen?
@kafawi9648
@kafawi9648 Жыл бұрын
@@volkerbock9216 Was war das denn für ein zynischer Kommentar, Volker. Anthroposophen sind verstrahlte Gläubiger, aber die Kirche kriegt mit Ihrer Diakoni und Co. ja auch was gutes hin. Jeder ist verschieden. Kinder unterschiden sich auch in ihrer Fähigkeit, wie sie lernen und sich am besten entwickeln. Es sind die Machthaber, die das (hier in beiden Fällen sogar Kinder) missbrauchen , das Problem. Es gibt nicht Schwarz-Weiß, ist mehr wie 50 shades of grey. Ich habe Frontalunterricht gehasst! Mir wurde nicht vermittelt, warum ich das lernen sollte. Interressiert hat mich daran deswegen nicht wirklich was. Warum sollte ich dann gerne lernen? War nur scheiße für meine Entwicklung. Habe dadurch deutlich länger gebraucht, um mein Abi zu verwursten. Das 'freie Denken' ist ja auch nur so verpönt, weil sich Ideoten das als geilen Euphemismus fürs nachplappern auf die Fahne geschrieben haben. Ich denke schon, dass es den Horizont breiter macht, wenn einem mehrere Wege der Wissenbeschaffung vorgelebt werden, und nicht kurz 'Hier Karteikartensystem, voll gut'-Referat von Mareike in der 8ten, und keiner zuhört, weil Mareike! Nicht um sonst versuchen viele Eltern Ihre Kinder, die Probleme an konventionellen Schulen haben, diese dort unterzubringen. Muss nur drauf achten, dass es kleine Sekte ist.
@swanpride
@swanpride Жыл бұрын
Zum freien Denken wurde ich an meiner Staatlichen Schule auch aufgerufen. Vor allem wurde viel Zeit damit verbracht uns zu erklären, wie Propaganda funktioniert.
@viandengalacticspaceyards5135
@viandengalacticspaceyards5135 Жыл бұрын
Hab 3x Studenten von der Waldorf für Praktikum im Atelier gehabt. Muss sagen dass sie alle überdurchschnittlich gut & motiviert waren. Vor allem konnte man sie eher allein arbeiten lassen, nachdem man ihnen die Anweisungen/Parameter gegeben hatte; Probleme versuchten sie zuerst mal selbst zu lösen und verstanden schnell was wichtig ist und was nicht. Auch sehr höflich und scheinbar nie gestresst, auch bei sehr stressigen Situationen. Irgendwas macht die Schule wohl richtig.
@MrBenedo
@MrBenedo Жыл бұрын
Ich fand die Schulzeit super. Von der ganzen Esoterik haben wir auch eher wenig mitbekommen :)
@hannabohnekamp8275
@hannabohnekamp8275 Жыл бұрын
Ich war auch auf einer Waldorfschule. Ich habs geliebt. Das Video hat mich an vielen stellen zum lachen gebracht. Manches kam zu kurz. Erstmal ganz subjektiv zu meiner Schulzeit: Rudolf Steiner kam nie vor und meine Lehrer:innen waren engagiert. Was ich aber sagen möchte ist, nicht für jeden ist diese Schule etwas. Ohne Druck zu lernen ist nicht für jeden fein. Wenn die eigene Motivation nicht da ist kannst du 3 Jahre im Unterricht nichts machen und bleist aber nicht sitzen. (An Waldorfschulen kann man nur freiwillig die Klasse wiederholen. ) was man dann verpasst hat ist kaum aufzuholen um die zentralen Abschlüsse zu schaffen. (Die man übrigens auch an Waldorfschulen macht) Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen und ich fänd es klasse, wenn sich etwas in den Waldorfschulen tut. Diese Überheblichkeit mancher Lehrpersonen, die meinen sich nicht an irdische Regeln halten zu müssen ist äußerst bedenklich.
@hannabohnekamp8275
@hannabohnekamp8275 Жыл бұрын
@@chatgpt4free vielen Dank
@benfrese3573
@benfrese3573 Жыл бұрын
Bin etwas verwundert dass dir der Beitrag gefallen hat. Ich will dir deine Wahrnehmung nicht absprechen aber fuer mich wirkt dass wie 20 Minuten Eintreten auf die Waldorfschulen und das Heranziehen von Nichtigkeiten um einen Punkt zu machen. So als haette das Magazin Royal unter Zeitdruck versucht einen Skandal zu finden und dann gedacht "Namen tanzen und so, das ist doch lustig. Wenn wir jetzt noch irgendwas anderes finden dann haben wir diese Woche ne Sendung" - z.B der Brief des Lehrers; so jemanden findet man an jedem Ort, also jeder Schule, bei jedem Arbeitgeber. Sowas ist mal erst nur ein Einzelfall. Ist mir jedenfalls insgesamt zu polemisch und zu einseitig und hat mit Aufklaerung nichts mehr zu tun. Nichts fuer Ungut und viele Gruesse Ben
@uwusgrufus
@uwusgrufus Жыл бұрын
@@benfrese3573 Alles gut, ist ja eine Waldorfschülerin, die kann solch einfache Aussagen eines Videos nicht verstehen
@abbb123
@abbb123 Жыл бұрын
@@benfrese3573 der Beitrag war noch viel zu harmlos, wenn man bedenkt, dass Gründer und Ideologie des Systems ein Hardcore Rassist und Antisemit ist.
@abbb123
@abbb123 Жыл бұрын
Folgende Aussage Steiners hat programmatischen Charakter: „Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.“ Steiner lehnte die Demokratie als Herrschaftsform ab, stattdessen sollten Hierarchie und Autorität „spirituell“ begründet sein. So sagt Rudolf Steiner: „Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten. Wir meinen hier nicht die Formen der jüdischen Religion alleine, wir meinen vorzüglich den Geist des Judentums, die jüdische Denkweise.“ Pfui! Und das ist nur ein winziger Auszug aus den rassistischen und faschistischen Werken Steiners. Keine Ahnung warum das im Beitrag nicht vorkommt. Eine Distanzierung von Steiner und Anthroposophie ist zwingend notwendig.
@mrjohnosterman
@mrjohnosterman Жыл бұрын
Ich war im Waldorfkindergarten und fand es damals... gemischt. Einerseits war es super schön im Hinblick auf Feste und Spielsachen (das Adventsgärtlein war sehr toll), wir haben auch kleine handwerkliche Tätigkeiten erlernt (zum Beispiel Weben). Andererseits hatten wir bpsw Erzieherinnen, die Kindern den Mund ausgewaschen haben, wenn sie "böse Wörter" gesagt haben, was einfach komplett unter aller Kanone war. Später hätte ich auch auf die Waldorfschule gehen können, meine Eltern haben mir zum Glück die Wahl gelassen und ich habe einen Weg in den staatlichen Schulen eingeschlagen. Aber wie es hier schon gesagt wurde: Das handwerkliche und landwirtschaftliche, was fester Bestandteil der Waldorfschulen ist, ist überhaupt kein verkehrter Ansatz und wäre eines der Elemente, die ich sehr gerne auch in staatlichen Schulen sehen würde. Genau so wie stärkere Anteile von Schauspiel und Kunst oder die "nicht-Notengebung" auf weiten Strecken und stattdessen die individuelle Beurteilung usw. Der ganze Esoterikkram kann getrost draußen bleiben..
@djLois100
@djLois100 Жыл бұрын
Das auswaschen des Mundes ist also ein Teil der Erziehungsmittel in Waldorfkindergärten? Wäre mir neu.
@mrjohnosterman
@mrjohnosterman Жыл бұрын
@@djLois100 Das ist ja nicht kanonischer Bestandteil der Erziehungsmaßnahmen. Die Frau hat es halt trotzdem gemacht. Die war dann Gott sei Dank irgendwann weg, der Rest war "okay" bis "sehr gut". Also muss ich mich dahingehend korrigieren, dass "Erzieherinnen" der falsche Ausdruck war. Es war eine Erzieherin.
@TheMackeronie
@TheMackeronie Жыл бұрын
Im Kindergarten meines Mannes wurden Kinder an den Stuhl gebunden und die die Kammer gestellt. Ein staatlicher Kindergarten im übrigen. Und diese Erzieherinnen sind tlw. erst vor wenigen Jahren in Rente gegangen. Das macht es kein Stück besser, was bei euch da los war, hat aber mit dem Konzept nichts zu tun.
@Rahhelthethird
@Rahhelthethird Жыл бұрын
@@mrjohnosterman Was hat djLois100 geschrieben? Der hat vor Scham seinen Kommentar gelöscht.
@uwusgrufus
@uwusgrufus Жыл бұрын
Ne danke
@Celebrodwen
@Celebrodwen Жыл бұрын
Könnt ihr mal so einen Bericht über den Einfluss von Kirchen auf Schulen machen? Religionsunterricht und so
@helmberteisenschnauzer7233
@helmberteisenschnauzer7233 Жыл бұрын
Sehr guter Beitrag! Die Tatsache, dass an öffentlichen Schulen eines offiziell säkularisierten Staates standardmäßig christliche (kath oder ev) Religionslehre als teilweise einziges ethisches/philosophisches VORRÜCKUNGS-(und damit unausweichliches Pflicht-)fach unterrichtet wird, lässt einen beim Rümpfen der Nase über esoterischen Hokuspokus an Privatschulen dann doch durch den beißenden Beigestank der Heuchelei etwas nüchtern werden.
@trudsyb
@trudsyb Жыл бұрын
War auch auf der Waldorfschule und muss ehrlich sagen (neben dem normalen Chaos jeder Schule), dass es meistens ziemlich Spaß gemacht hat und man wirklich viele verschiedene Dinge lernen konnte (Gartenbau, Architektur, Teppich weben etc.) bzw. schauen konnte was später beruflich noch so geht, gerade im handwerklichen und künstlerischen Bereich. Statt stumpfer Noten bekommt man einen kleinen Absatz von dem jeweiligen Lehrer geschrieben, was meiner Meinung nach eigentlich viel schöner und konstruktiver ist. Von dem ganzen Quatsch mit Steiner hab ich nichts mitbekommen, so krass fixiert sind die Waldorfschulen glaube ich auch nicht auf den Gründer wie hier dargestellt wird. Die Schule ist sicher nicht für jeden was, aber glaube, dass sich einige Staatsschulen auch ne Scheibe abschneiden könnten vor allem was Unterricht angeht, der nicht immer nur frontal ist :) Am Ende haben wir ja auch alle das gleiche Abi geschrieben, einfach nur eine andere Pädagogik gehabt und evtl. vielfältigere Perspektiven für die berufliche Zukunft.
@runaklier2713
@runaklier2713 6 ай бұрын
Sehe ich genauso! Ich habe so viele Fähigkeiten durch meine Zeit auf der Waldorfschule gewonnen, die ich heute noch anwende. Der Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft war auch etwas Einmaliges, meinte engsten Freunde habe ich damals schon teils im Waldorfkindergarten mit 3 Jahren kennengelernt und war mit ihnen jahrelang in der selben Klasse. Ich bin heute noch mit ihnen im engen Kontakt. Die Nähe zur Natur, Kunst und dem Handwerk ist etwas, was einem so viel bringt und was in anderen Schule oft zu kurz kommt meiner Meinung nach.
@MaxL.
@MaxL. Жыл бұрын
Bei uns gab es auch ein paar weirde anthro-Eltern (die in wallenden Kleidern durch die Schule schwebten) und ein paar komische Lehrer, aber der Lehrerberuf zieht komische Menschen an - das gibt es überall. Ich war ziemlich zufrieden, habe ein "normales" Abi und "normal" studiert und bin mittlerweile Psychologe. Steiner hat bei uns nie eine Rolle gespielt. Ein paar Dinge im Beitrag stimmten (zumindest auf meiner Schule) nicht. Zwar gab es keine Noten, aber man hat dennoch ein "sehr gut"," gut", "befriedigend" etc. bekommen. Ohne Raketenwissenschaftler zu sein, können sich die meisten vermutlich trotzdem denken, in welche Noten man das umrechnen könnte.. Vor allem auf den Zeugnissen war es super, dass jeder Lehrer einen Text schreiben musste und nicht einfach eine Bewertung angeben konnte. Das finde ich nach wie vor viel wertschätzender. Auch den Fokus auf dem Erleben durch Werken und Gartenbau finde ich im Nachhinein sehr wertvoll. Als Kind in der Pubertät ist es enorm wichtig, sich auch mal "abreagieren" zu können. Waldorfschulen sind sehr unterschiedlich und ich glaube, da liegt ein Großteil der Probleme. Einerseits ist es gut, Gestaltungsmöglichkeiten abseits der "normalen" Schulformen zu haben. Bei uns war Inklusion bspw. ein vollkommen natürlicher Teil des Schulalltags. Allerdings lässt diese Toleranz und Offenheit natürlich auch viel "Schabernack" zu. Hat man das Pech an einer Schlechte schule oder schlechte Lehrer:innen zu gelangen (und wie gesagt: Die gab es bei mir definitiv auch) dann ist man diesen im schlechtesten Fall schutzlos ausgeliefert. Aber auch hier sollte man anmerken: Das gibt es an allen anderen Schulen auch. Jeder kennt doch dutzende Geschichten in denen sich Lehrkräfte umprofessionell, übergriffig oder falsch verhalten haben, ganz unabhängig von der Schulform.
@MHSNETwok
@MHSNETwok Жыл бұрын
Die geschilderten Vorfälle würde ich jetzt nicht als Schabernack bezeichnen, sondern als Missbrauch und rechtes Gedankengut.
@TheSchuetzeP
@TheSchuetzeP Жыл бұрын
Die Waldorfpädagogik hat in den 70ern auch nochmal einen deutlichen anti-autoritären Anstrich bekommen, als Sie als Gegenpädagogik zu den als altbacken und konservativ angesehenen Schulstrukturen lief. Deswegen sind auch viele die man politisch eher dem Grünen und Liberalen Millieu zuordnet als Kinder von ihren ähnlich gesinnten Eltern auf solche Waldorfschulen geschickt worden. Das hat den Waldorfschulen über die Jahre ein "wirr aber harmlos" Image gegeben - aber wie du auch schon richtig sagst, und ich denke das ist auch der Kernpunkt dieses Beitrags von Jan: Die Waldorfschulen sind fernab jeglicher Kontrolle, die Lehrer haben absolute Kontrolle darüber was sie lehren, und die Ursprünge dieser Pädagogik, und damit auch die Ausbildungen dieser Lehrer sind extrem fragwürdig, unwissenschaftlich und in Teilen gefährlich.
@MaxL.
@MaxL. Жыл бұрын
@@MHSNETwok ich glaube die meisten verstehen wie es gemeint ist.
@jsjendncjdiej
@jsjendncjdiej Жыл бұрын
Deshalb sollte man an sämtlichen Schulen im ganzen Land öfter kontrollieren was gelehrt wird.
@andrikvankikebourg3402
@andrikvankikebourg3402 Жыл бұрын
Inklusion, an einer Privatschule bei der man sich bewerben muss... Das ich nicht lache. Kann ich mir richtig gut vorstellen die Gedyons, Arashs und Badiuzzamanns an der Waldorfschule, mit denen ich in meiner Gesamtschule war...
@dipo4022
@dipo4022 Жыл бұрын
Was mir auffällt, dass viele ehemalige WaldorfschülerInnen , die ich kennengelernt habe sehr kritische und reflektierte Leute waren ohne Esoterik und Antroposophenquatsch.
@kdiesler
@kdiesler Ай бұрын
Bei mir ist es gerade umgekehrt. Die ehemaligen Waldorfschüler, die ich kenne, haben allesamt einen esoterischen Spleen
@ImadogGarcia
@ImadogGarcia Жыл бұрын
Warum wird nicht dargestellt wie die Schüler sich im Leben entwickeln? Alle Waldorfschüler die ich kenne, konnten was mit sich anfangen. Ist die Frage ob das an der Schule liegt oder an den Eltern die auch etwas anders sind (ohne Wertung).
@makani1821
@makani1821 Жыл бұрын
Dann erzähl mir mal bitte ohne Wertung was an diesen Eltern anders ist?
@ImadogGarcia
@ImadogGarcia Жыл бұрын
@@makani1821 gegenüber den 0-8-15 Eltern die Hauptsache Abitur denken? Frag sie doch mal
@autisticgamerin5163
@autisticgamerin5163 Жыл бұрын
@@ImadogGarcia Dann schau dir das Video so oft an bis du die kritischen Punkte findest, oder lass es dir erklären...
@ImadogGarcia
@ImadogGarcia Жыл бұрын
@@autisticgamerin5163 kein Bedarf, danke
@paulbillhardt
@paulbillhardt Жыл бұрын
Meine Erfahrungen an der Waldorfschule: Einsamkeit. Ich kam in eine 9. Klasse die schon seit der ersten zusammen war. Meine Mitschüler haben sich Mühe gegeben mit mir zu interagieren. Als klar war, dass ich ein introvertierter, schüchterner Mensch war, hat man mich komplett in Ruhe gelassen und keine Versuche mehr gestartet. Kann man jetzt gut finden, aber ich fands absolut schrecklich. 3 Jahre war ich fast komplett auf mich allein gestellt. Ich hatte nur eine gute Freundin, und das auch nur weil wir beide absolute eremiten waren. Und ja ich hab auch wenig getan um mich zu integrieren aber trotzdem sollte man menschen wie mich nicht einfach "links liegen lassen".
@KatjaBosies
@KatjaBosies Жыл бұрын
Es tut mir sehr leid, dass Du das erfahren musstest. Ich glaube aber, dass diese Erfahrung in jeder Schulform möglich ist und vor allem von den einzelnen Menschen und der Gruppendynamik, die sie entwickeln, abhängig ist.
@emmapink8518
@emmapink8518 Жыл бұрын
Das wäre dir aber überall so ergangen weil du dich selbst als Opfer war nimmst, anstatt etwas zu verändern
@monamona7243
@monamona7243 Жыл бұрын
Das ist ein persönliches Problem und hat NICHTS mit der Waldorfschule zu tun !!!!
@myla8900
@myla8900 Жыл бұрын
Ich habe nur Erfahrungen an einer Waldorfschule gemacht, in der ich als Schulbegleiterin nach dem Abitur gearbeitet habe. Ich will hier also auf keinen Fall pauschalisieren. Mittlerweile bin ich selbst angehende Lehrerin, deshalb möchte ich gerne einige Erfahrungen schildern: 1. Ausbildung der Lehrkräfte: Der sonderpädagogische Bereich, in dem ich hauptsächlich eingesetzt war, nennt sich "Seelenpflege". Nur ein Lehrer dort hatte an einer staatlichen Schule Sonderpädagogok studiert und er war meiner Ansicht nach der einzige, der kompetent war. Die anderen Lehrer waren fast alle maßlos überfordert, haben die Kinder teilweise mit Gewalt samt ihrem Tisch auf den Flur geschmissen, nur angeschrien, es schien alles völlig konzeptlos. Ich musste mir für die von mir betreuten Kinder manchmal komplett selbst die Lerninhalte ausdenken, wohl gemerkt ohne jegliche Ausbildung. Es gab mehrmals Situationen, in denen ich kurz davor war, das dem Schulamt zu melden. Natürlich ist der sonderpädagogische Bereich sehr schwierig und ich weiß leider auch aus der eigenen Familie, dass es auch in staatlichen Sonderschulen oft nicht besser aussieht. 2. Religion: Viele Ansätze wie Routinen, Eurythmie, künstlerisches sowie musikalisches Erleben, sind sicher sinnvoll. Was ich aber absolut fragwürdig finde, ist der Umgang mit Religiosität. Da wird sich einfach an christlichen Liedern und Symbolen (z.B Marienliedern) für die Morgenrunden bedient, aber es findet überhaupt keine Vermittlung darüber statt, was die Kinder da eigentlich singen. So mussten damals auch die muslimischen Kinder natürlich alle mitsingen. Die Waldorfschule nenn sich ja bekenntnisfrei, aber bedient sich für die Erziehung einfach wahrlos aus verschiedenen Religionen. Da wurden morgens Marienlieder gesungen und anschließend (als scheinbar faktisch angesehene) Geschichten über Odin und die nordische Mythologie erzählt. 3. Umgang mit moderner Musik, Kunst: Hier kann ich ein Erlebnis aus dem inklusiven Bereich erzählen. Ein autistisches Mädchen hatte durch einen FSJler, der Gitarre spielt, ihre Musikalität entdeckt. Er spielte alle möglichen modernen Lieder (vor allem Rock) und sie konnte sofort den Schlagthythmus an der Gitarre auswendig, sodass er die Akkorde griff und sie die Saiten schlug. Anstatt das Mädchen, das offenbar eine Begeisterung für Rockmusik hatte, da weiter zu fördern, wurde sie in die Musik-AG gesteckt, wo sie trommeln durfte und natürlich nur sehr klassische Musik gemacht wurde, was ihr überhaupt nicht gefiel und weshalb sie nie mitspielte. 4. Unterricht und Lernziele: Ich kenne den Lehrplan der Waldschofschulen nicht, weiß aber, auf welchem Stand die Viertklässler waren, die dort im inklusiven Bereich unterrichtet wurden. Ich spreche hier explizit von den nicht behinderten Kindern. Von denen konnte in der vierten Klasse ein Großteil noch keinen vollständigen Satz schreiben. Das führte auch dazu, dass viele Kinder extrem unterfordert waren. Es wirkte durch den freien Unterricht auch alles sehr konzeptlos und manche Kinder kamen damit offenbar gar nicht klar. 5. Umgang mit Kindern, die nicht ins System passen: Ich war in der inklusiven Klasse und betreute dort zwei Kinder mit Downsyndrom. Bei einem weiteren Jungen in der Klasse bestand offenbar ein individueller Förder-, bzw Betreuungsbedarf. Er war sehr unruhig, konnte sich nicht konzentrieren, störte den Unterricht, war aggressiv. Ich durfte mit ihm auch einige Male in einem anderen Raum lernen und nach nur 5 Minuten mit dem Jungen war mir klar, dass er extrem wissbegierig und hoch intelligent sein muss. Ich erfuhr später durch seine Mutter, dass er kurze Zeit später von der Schule geflogen ist und danach in die 5. Klasse eines staatlichen Gymnasiums kam, wo er auf einmal einer der besten Schüler war, total integriert, ein völlig anderes Kind. Das sind jetzt nur einige Erlebnisse, die mein Bild von Waldorfschule aber sehr geprägt haben. Und natürlich gab es auch vieles, was ich sehr gut fand: Beispielsweise den schuleigenen Bauernhof mit Pferden, Lamas, die vielen Ausflüge ins Grüne, die Routinen, das Musizieren, Tanzen und Malen, das notenfreie System. Das alles sind sicher Teile, die sehr gut sind und die positiven Seiten der Waldorfpädagogik zeigen. Und es gibt sicher auch Kinder, für die dieses Konzept gut ist und die sich dort gut entfalten und entwickeln können. Aus meinen eigenen Erfahrungen überwiegen für mich persönlich aber leider die negativen Erfahrungen, die mir ein ganz anderes Bild von Waldorfschule gezeigt haben. Nämlich, dass sie eigentlich keine wirklich freie, individuelle Entfaltung der Schüler zulässt und dass teilweise sehr veraltete, fragwürdige Erziehungsmethoden praktiziert werden.
@helixsapiensis5078
@helixsapiensis5078 Жыл бұрын
Danke für diesen Beitrag! Du kennst den Lehrplan übrigens nicht, weil es keine gibt.
@helmberteisenschnauzer7233
@helmberteisenschnauzer7233 Жыл бұрын
Cool, dass du dir so viel Zeit genommen hast! Vielen Dank! Ein starker und differenzierter, wenn auch letztendlich anekdotischer Beitrag. Es scheint so, als wäre der wichtigste Punkt: du warst da auf einer schlechten Schule. Grottenschlecht. Nicht vorhandenes Konzept, inkompetente, frustrierte Pädagogen. So ein Konglomerat an Unvermögen kann sich aber auch durchaus an Regelschulen bilden. Ich war als Praktikant (ca. 2011) mal an einer Grundschule, in welcher eine Klassenlehrerin ein waschechtes Blockwartsystem errichtet hat. In der Klasse hab es eine Gruppensitzordnung. In jeder Kleingruppe gab es ein Kind, welches jeden Regelverstoß der anderen Gruppenmitglieder notieren musste. Das hat die Lehrerin mit viel Druck und auch Belohnungen forciert. Zum Schluss wurden die notieren Kinder bestraft und vor der Klasse bloßgestellt. Es gab Kinder, die sich in die Hose gemacht haben, weil sie sich nicht getraut haben, zu fragen, ob sie nach der Pause (in der ja gefälligst jedes Kind, das muss, auf die Toilette zu gehen hat) aufs Klo gehen dürften. Das war das Ausmaß der Schreckensherrschaft. So etwas kann nur passieren, wenn das gesamte System an dieser Schule so etwas zulässt. Und das hat es auch. Die Rektorin, die ebenfalls Kinder autoritär angepflaumt und bloßgestellt hat, saß im Stadtrat. Solche Systeme bilden sich über Jahre und es wird immer schwieriger, da etwas zu ändern, weil Menschen, die so unreflektiert und grausam handeln, Kritik immer als Angriff und Bedrohung statt als Chance auf Verbesserung auffassen. Und als guter Pädagoge hältst du es da keine 10 Tage aus, außer du verfügst über ein schier unendliches Maß an Resilienz. Ich finde, dass die Parallelen zwischen unseren beiden Anekdoten in Sachen Pädagogik und menschlichen Versagens deutlich überwiegen im Vergleich zu den Unterschieden im Schulkonzept. Persönlich finde ich aber auch, dass das Grundgesetz als Basis für eine pädagogische Einrichtung dann doch mehr hermacht als die Wirrungen eines Wahrsagers, der vor 100 Jahren gewirkt hat. Wenn es um Integration geht, gibt es schon seit Jahren ein Konzept, welches das gesamte System viel durchlässiger und hellhöriger macht für Leute wie deinen Fünftklässler: die Gesamtschule. Dadurch würden vielleicht auch die meisten Privatschulen obsolet... Aber dafür brauche man gute Pädagogen... Und Geld... Das ist das Problem. Danke nochmal für den Beitrag.
@doodletime9041
@doodletime9041 Жыл бұрын
@@helixsapiensis5078 das ist nicht korrekt!
@riastern616
@riastern616 Жыл бұрын
Danke für deinen Einblick ... ich bin baff. Als Sozialarbeiterin staune ich immer. Immer wieder was wir da versäumen ... ich glaube ein großer Schlüssel ist echt der Personal Mangel.
@celine04472
@celine04472 Жыл бұрын
Kann alles was du gesagt hast bestätigen. Ich war selben 3 Jahre da und es ist genauso, oft sogar noch schlimmer als du es beschrieben hast.
@yan-5495
@yan-5495 Жыл бұрын
Ich war 13 Jahre lang auf einer Waldorfschule und wenn ich diese Schrift und Formgebung sehe oder diese bestimmte Art von Anthro-Geschwafel höre löst das extreme Fluchtinstinkte bei mir aus. Da ist noch viel Wut auf alles, was von der Schule verkackt oder nicht gesehen wurde - während gleichzeitig vor sich hergetragen wurde, wie toll die einzelnen Schüler(*innen - das ist aber noch ein ganz anderes Thema an Waldorfschulen) angeblich gefördert und gesehen würden und wie frei sie sich individuell entfalten könnten. Am Arsch. Selbst, wenn Probleme offensichtlich waren, wurde nichts getan. Und ich habe riesige Bildungslücken, obwohl ich mich sehr für Naturwissenschaften interessiert und neben der Schule selbst Sachen gelernt habe und hinter den Lehrern hergerannt bin für mehr Aufgaben. So ziemlich das Einzige, was ich vom Chemieunterricht erinnere, ist, wie wir Gedichte übers Feuer aufsagen mussten statt was zu lernen. Ich verstehe, dass an allen Schulen viel von den Lehrpersonen abhängt und nicht alles, was schief läuft, mit der Schulform zu tun hat. Aber dann ist es mir lieber, eine Schule ist vermurkst, tut aber immerhin nicht, als wäre sie so erleuchtet, ist nicht auf bescheuerte, bestenfalls pseudowissenschaftliche Steiner-Lehren gegründet und verlangt für den ganzen Mist nicht so viel Geld. Edit: Das Thema Rassismus ist auch zum Kotzen. Uns wurde im Gartenbauunterricht gesagt, nur die blonden Schüler*innen bekämen einen Strohhut, weil die blonden Haare das Sonnenlicht mehr aufnehmen würden (und durch mehr Sonnenenergie sind ja blonde und blauäugige Menschen auch besonders leistungsfähig, offensichtlich /s). Vom Großteil der ganzen Scheiße habe ich aber als (weißer) Schüler nichts mitbekommen, thematisiert und aufgearbeitet wurde da ja nichts (in Bezug auf Rassismus/Antisemitismus/Ableismus/andere Menschenfeindlichkeit in der Anthroposophie).
@valentinmitterbauer4196
@valentinmitterbauer4196 Жыл бұрын
Ich bin über die Demeter- Landwirtschaft auf die Anthroposophie gestoßen, die ist nämlich ebenfalls ein davon gezeichnetes Projekt. Spätestens bei den Wurzelmenschen wurde mir bei der Recherche klar, was für ein Rattenschwanz da dranhängt. Okkult- esoterisches Zeugs mit starker Technik- und Wissenschaftsfeindlichkeit gibt's ja zur genüge, jeder Erwachsene darf glauben was er will, aber das in einer Schule jedem Kind zu lehren (anscheinend gibt es meist auch keine Möglichkeit für die Eltern die Kinder aus der "religiösen" Bildung rauszuhalten, wie an öffentlichen Schulen) grenzt eigentlich schon an sektenartige Strukturen.
@El_Mayo
@El_Mayo Жыл бұрын
Wenn du 13 Jahre da warst war es wohl die richtige Schule für dich
@dave2.077
@dave2.077 Жыл бұрын
es stellt sich die Frage der Sinnvollichkeit dieser Schulform wenn ihre Pädagogik die Wissenschaft für optional hällt um Esotherik und Pseudowisseschaften raum zu bieten.
@bananajoe8707
@bananajoe8707 Жыл бұрын
Gedichte überm Feuer aufsagen 😭😭😭 crying
@iki12737
@iki12737 Жыл бұрын
Du willst doch nicht ernsthaft sagen, dass Schule was mit Bildung zu tun hat? Das du Bildunglücken hast liegt an DIR, der Sinn des Schulsystems ist es nicht dir Bildung zu geben
@_fynn_mit_y_
@_fynn_mit_y_ Жыл бұрын
Ich bin tatsächlich auch an der Waldorfschule...Man kann alles negative über die Schule sagen was man will, aber ich gehe super gerne in die Schule. Ich finde auch den Ansatz super, erst in der Oberstufe Noten zu vergeben. Weil man einfach bis zur 10. Klasse sich nicht vergleicht. Es ist absolut nicht wichtig, ob der eine 6 oder eine 1 hat...das schafft so ein wirklich gutes miteinander. Ab der 10, vergleicht man sich zwar auch, aber bis dahin hat man wirklich so viel weniger Stress. Auch finde ich, sollte man die Praktika erwähnen...Es gibt 4 Praktika, welche bis zu 7 Wochen gehen. Hier können sich alle Themenbereiche wirklich angeschaut werden...Abließend kann ich auf jeden Fall sagen, dass die Schule für MICH so richtig ist.
@SonGoku-uv4pk
@SonGoku-uv4pk Жыл бұрын
Ja, wenn man es so schafft, dass jeder 100% gibt. Ansonsten funktioniert nur Wettbewerb, (Noten) damit man weniger Schwierigkeiten mit dem studium hat. Ohne noten hätte ich mich vor ein paar jahren kaum angestrengt. Und der 2. Bildungsweg ist nicht wirklich vergleichbar mit einem gymnasium. Ein Gymnasiast kann man damit nicht mehr einholen. Es gibt natürlich ausnahmen. (Ich war nicht auf einem gymnasium)
@Christopher-md7tf
@Christopher-md7tf 11 ай бұрын
Das Atroturfing in diesen Kommentarbereichen ist so krass lol. Die meisten Kommentare pro Waldorfschule wiederholen alle die exakt gleichen Talking Points, bloß immer leicht anders formuliert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
@Mrlnme
@Mrlnme Жыл бұрын
War selber auf einer Waldorfschule und muss sagen, ich hatte die beste Schulzeit, die ich mir vorstellen konnte. Allerdings war die Schule, auf der ich war eher modern geführt und es gab nichts von der typischen veralteten Waldorf-Esoterik. Das Waldorfschulsystem würde auf jeden Fall profitieren, wenn man einige Punkte modernisieren und „anpassen“ würde. Trotzdem bin ich der Meinung, dass das Konzept das richtige ist.
@MeganMcgahren
@MeganMcgahren Жыл бұрын
I went to one in the states and I'm 100% with you on this. I didn't learn a lot of this weird stuff, just painted and sang a lot. I'm so glad i went to one, they put a lot less pressure on kids to overperform while still letting them learn what they need to in schools.
@bastidepressiva5816
@bastidepressiva5816 Жыл бұрын
man könnte doch auch eine neue Schulform mit ähnlichen Aspekten erfinden oder? ich finde, man sollte nichts fortführen was von einem fanatischen Spinner wie Rudolf Steiner es war,erfunden wurde.
@bienenfanimgarten8702
@bienenfanimgarten8702 Жыл бұрын
glaube sogar, dass das ursprüngliche Konzept noch deutlich besser war und weniger weltanschauungsgebunden. zumindest wenn man dieser Böhmermann reaktion von nem exschüler glauben kann
@SonGoku-uv4pk
@SonGoku-uv4pk Жыл бұрын
Kann mir vorstellen, dass es ziemlich spaßig sein kann. Aber wenn man danach noch richtung abitur oder studium gehen will, ist es einfach nur schlecht. (Wie auch alle anderen schularten außer gymnasium)
@carolineschmidt6645
@carolineschmidt6645 Жыл бұрын
@@SonGoku-uv4pk Wieso? An Waldorfschulen macht ein sehr hoher Prozentsatz der Schüler Abitur - mit einem sehr guten Notenschnitt. Ich war auf der Waldorfschule Uhlandshöhe und studiere (wie der Grossteil meiner ehemaligen Mitschüler) sehr erfolgreich.
@belomatikus
@belomatikus Жыл бұрын
Nun möchte ich auch meinen Senf dazugeben: Mit Kindergarten und Schulzeit bin ich zusammengerechnet 15 Jahre Waldorfschüler gewesen, habe diesen Sommer mein Abitur erfolgreich bestanden. Zwischenzeitlich bin ich aufgrund von Mobbing für gute 8 Monate an mehreren öffentlichen Schulen und einer anderen Waldorfschule gewesen, um am Ende doch zurück zu meiner alten Schule zu kommen und dort dann ein Jahr hochgestuft zu werden. Mein Fazit: Ich bin nicht grundlos zurück gegangen. Tatsächlich hatte ich mit dem allergrößten Teil der antroposophischen Inhalte in dieser Sendung noch nie Kontakt, und auch Steiners Porträt hing - vor dem Abistreich meiner Klasse 😂- nie in der Schule. Mir wurde im Vergleich zu den von mir besuchten öffentlichen Schulen einfach bewusst, dass meine Fähigkeiten und Interessen an der Waldorfschule stärker vertreten und gefördert werden. Ich habe beispielsweise extrem von dem späten Beginn der Notenvergabe und von dem einjährigen Praktikum sowie den vielen künstlerischen Projekten und Inhalten profitiert. Aber für viele Schüler wäre das auch überhaupt nicht förderlich, speziell der Umgang mit Noten. Es kommt dabei eben auf das Individuum an. Im übrigen wurden an den mir bekannten Schulen die Elternbeiträge für Kinder aus finanziell schwieriger Lage (beispielsweise mit Migrationshintergrund oder von arbeitsunfähigen Eltern etc.) durch die anderen Eltern und die Lehrer mitfinanziert. Es wird sich da Mühe gegeben, dass Waldorfschulen für jeden erreichbar sind. Aus meiner Erfahrung möchte ich jedenfalls einordnen: Auch ich habe Kontakt mit den schwarzen Seiten der Waldorfschulen gemacht. Aber: Das habe ich an den öffentlichen Schulen ebenso. Durch die Ideologie Steiners werden natürlich rechtes Gedankengut etc. pp. und die dahinterstehenden Menschen akkumuliert. Aber diese Probleme existieren selbstverständlich auch in sämtlichen anderen Schulen. Es kommt hier eben viel auf den speziellen Umgang der einzelnen Schulen und Lehrer an. An meiner Schule bspw. erkannten wir zu Beginn der Coronazeit in einem bis dato "normalen" Lehrer einen völlig abgedrehten Schwurbler, der dank vereinter Front der Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft sehr schnell weg vom Fenster war. Ebenso lief das mit Kindern von offensichtlich rechten Eltern, Querdenkern und Neonazis. Auch haben uns die Lehrer nie indoktriniert. Vielmehr habe ich vermittelt bekommen, zwar unvoreingenommen, aber dennoch kritisch an jedes Thema heranzugehen, und das auch ganz spezifisch bei der Waldorfpädagogik. Die einzigen Fälle, in denen wir mit Rudolf Steiner von den Lehrern konfrontiert worden, bestanden in einer Warnung vor seiner Ideologie und der Distanzierung von seinen antisemitischen, esoterischen (usw.) Lehren. An meiner Schule wurden die positiven Ansätze Steiners bewusst umgesetzt. Denn es gibt sie, und für mich ermöglichten sie eine weitgehend schöne Schulzeit, wie ich sie mir nicht besser vorstellen kann. Der ganze Dreck wurde eben großzügig ausgelassen. Meiner Meinung nach gibt es sehr viel Nachholbedarf für die komplette "Waldorfbewegung". Sie aber per se zu verurteilen, finde ich falsch. Denn ich bin sicher, bei 250 Schulen wird es mehr als nur ein paar wenige geben, an denen es genauso wie bei mir läuft. Außerdem ist mir gerade in Bezug auf die Schüler auch nur ein Bruchteil bekannt, bei dem ich jemals beängstigende Tendenzen beobachten konnte. Und ich kenne Waldorfschüler aus ganz Deutschland. 95% stehen Steiner sehr kritisch gegenüber, und ebenso würde ich fast alle von ihnen auch politisch im linken Spektrum, teils am linken Rand einordnen. In dieser Sendung hätte ich mir jedenfalls etwas mehr Offenheit gewünscht. Sollte jemand das Interesse haben, noch ein wenig mehr über sowohl die negativen als auch die positiven Dinge aus meiner Erfahrung zu hören, stehe ich für Fragen sehr gerne bereit.
@segka8536
@segka8536 Жыл бұрын
Schön zu lesen.
@blumi3208
@blumi3208 Жыл бұрын
Steiner würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüßte, was in seinem Namen an der Waldorfschule in D abspielt(e). Ich bin immer noch fassungslos und total sauer, gerade weil ich die Waldorfpädagogik in vielen Dingen so gut finde, nach wie vor. Ich war völlig naiv, ich habe nach Integrität gesucht und finde halt Menschen, die sich unter einem Label versammeln. Jeder Mensch agiert erstmal zu seinem Vorteil, Ausnahmen gibt überall
@uwusgrufus
@uwusgrufus Жыл бұрын
@@segka8536 nö
@denis2381
@denis2381 Жыл бұрын
Warum wurdest du gemobbt und bist freiwillig zurück in das schädliche Umfeld?
@segka8536
@segka8536 Жыл бұрын
@@denis2381 Weil das andere Umfeld offenbar schlimmer war?
@wistlibor1751
@wistlibor1751 Жыл бұрын
Interessanter Beitrag, der natürlich die komischsten Aspekte und einzelne aus dem Kontext gefallene Elemente der Philosophie von Rudolf Steiners zu Satirezwecken rausfiltert, sich aber nicht ernsthaft mit den Inhalten auseinandersetzt. Als ehemaliger Waldorfschüler muss ich sagen, dass es sicherlich, wie in jedem Schulsystem, auch an der Waldorfschule Verbesserungspotential gibt. Aber die Grundausrichtung ist stimmig und fördert die individuelle Entwicklung, Eigenständigkeit und selbstständiges Denken. Daher kann ich nur jedem Elternteil eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Option Empfehlen.
@aufstehnaufeinanderzugehn8347
@aufstehnaufeinanderzugehn8347 Жыл бұрын
Ist nicht selbständiges Denken rechts? ... Eben drum dieser Schmähbeitrag!
@13Yusei13
@13Yusei13 Жыл бұрын
Hallo Zusammen. Wollte nur kurz sagen das ich NICHT an der Walddorfschule war. An alle die auch an einer normalen Schule war: Ihr seid nicht allein...
@MagdaleneNimptsch
@MagdaleneNimptsch Жыл бұрын
Schon interessant, wie alle ehemaligen Walddorfschüler - so viele sind das anteilig an der Gesamtbevölkerung schließlich nicht - aus allen Ecken angeschwärmt kommen, sobald irgendjemand über ihre Schulform berichtet, um natürlich nur über Positives zu berichten...
@jodaelko5734
@jodaelko5734 Жыл бұрын
Ich geb auch mal meine Erfahrungen ab. War selber vom Kindergarten bis zur 11. Klasse auf einer Waldorfschule und zwischendurch zwei Jahre auf einem Gymnasium. Ich hab selbst Kritikpunkte an dem Waldorfsystem, definitiv gibt‘s Leute dort, die da besser nicht Lehren sollten. Die waren in meiner Schule allerdings an einer Hand abzählbar. Dennoch bin ich nach den zwei Jahren Gymnasium zurück an die Waldorfschule, einfach weil der Klassenzusammenhalt viel stärker war und der Unterricht mir deutlich mehr Spaß gemacht hat. Bis heute hätte ich mir keine schönere Schulzeit vorstellen können und bin mir sicher, dass die Schule meinen Sinn für Kunst, Kultur und Handwerk krass gefördert hat. Wichtig aber finde ich, dass die kritische Seite von euch aufgezeigt wird, einfach um die Gesellschaft und die Schulen selbst auf ideologische Gefahren hinzuweisen.
@cfranke3576
@cfranke3576 Жыл бұрын
Wäre es nicht Zeit für eine Schule, die das Beste aus den unterschiedlichen Formen Waldorf, Montessori, staatlich vereint?
@jodaelko5734
@jodaelko5734 Жыл бұрын
@@cfranke3576 100000%!
@nils5482
@nils5482 Жыл бұрын
Darauf hingewiesen werden Waldorfschulen und -Gesellschaften schon lange, aber die Erhabenheit über diese Kritik ist halt auch Teil des "sektenhaften"
@pirre3000
@pirre3000 Жыл бұрын
@@nils5482 wohl eher Föderalismus-haft
@gamaschelel9430
@gamaschelel9430 Жыл бұрын
Eine Schulform die auf Esoterischen Comcepten beruht und das die Lehrer das Tatsächlich lernen müssen hat in einer Modernen Geselschaft nichts zu Suchen!!
@bobbievog8511
@bobbievog8511 Жыл бұрын
Ich hab mein Abi auch an einer Waldorfschule gemacht und ich habe meine Schulzeit sehr genossen. Selbst die externen Prüfer für das Abi fanden die Stimmung bei uns in der Klasse beim Abi angenehmer, als auf den Staatsschulen, an denen die sonst unterrichteten. Uns wurde nicht beigebracht mit Geistern zu kommunizieren oder ähnliches. Fast alle unsere Lehrer haben klassisch Lehramt studiert und die haben sich erst später dazu entschieden Waldorflehrer zu werden, obwohl sie auf staatlichen Schulen wahrscheinlich mehr verdient hätten. Besonders gut fand ich, dass die Oberstufen lehrer uns schon früh kennengelernt haben, wodurch sie später gut auf unsere Stärken und Schwächen eingehen konnten. Unsere Klassengemeinschaft war sehr stark. Wir haben uns viel untereinander zum spielen verabredet und später haben wir auch viel mit einander gelernt. Ich habe von anderen Waldorfschülern mitbekommen, dass es nicht auf jeder Waldorfschule so gut läuft. Es gibt Waldorfschulen mit Lehrermangel und auch welche in denen es viele Querdenker gibt. Jede Waldorfschule ist etwas anders. Daher kann ich nur empfehlen sich selbst eine Meinung von der örtlichen Waldorfschule zu machen.
@SonGoku-uv4pk
@SonGoku-uv4pk Жыл бұрын
Es gibt halt Ausnahmen. An den meisten waldorfschulen und gesamt-, haupt-, und realschulen lernt man eben nur sehr wenig.
@Watchxes
@Watchxes Жыл бұрын
@@SonGoku-uv4pk Das ist so pauschalisiert Unsinn. Bei uns haben 3/4 der Klasse ein normales Abi gemacht, der Rest ging in den mittlere Reife-Zug (Realschulabschluss) wovon wiederum fast alle im Folgejahr ihre Fachhochschulreife geschrieben haben. Von den meisten anderen Waldorfschulen habe ich ähnliches gehört. Da sieht die Quote bei den staatlichen Schulabgängern wesentlich schlechter aus.
@SonGoku-uv4pk
@SonGoku-uv4pk Жыл бұрын
@@Watchxes der 2. Bildungswert ist nicht wirklich gleichwertig. Es wird trotzdem weniger gelehrt. Schon alleine weil man 1 jahr mehr braucht. Z.B. fremdsprachen Ich war auch auf einer gesamtschule mit einem guten ruf. Gelehrt wurde aber nur sehr wenig. Ich studiere aber trotzdem. Dennoch war es nicht gleichwertig.
@humanitywins7159
@humanitywins7159 Жыл бұрын
Früher war Querdenker ein Lob, weil man nicht der Mehrheitsmeinung folgte. Aber inzwischen ist mehrheitsgesteuertes Denken wohl eine Tugend.
@everybot-it
@everybot-it Жыл бұрын
@@humanitywins7159 danke.
@mylena3086
@mylena3086 Жыл бұрын
Respekt an Fridolin und seine krasse Linienführung 💚
@dennisoffline1568
@dennisoffline1568 Жыл бұрын
🤣🤣🤣🤣🤣🤣
@adhs
@adhs Жыл бұрын
Bin in der 13. Klasse an einer Waldorfschule und ja, es läuft immer wieder etwas schief und es gibt schwierige Ansichten seitens mancher Lehrer. Trotzdem bin ich froh an einer Waldorfschule zu sein, da ich durch den ganzen kreativen und praktischen Unterricht viel gelernt und tolle Einblicke in Berufe bekommen habe.
@zyn7455
@zyn7455 Жыл бұрын
Ich war auch Schüler dort und muss sagen ich bin extrem traumatisiert. Das Thema Mobbing ist dort solch ein massives Problem, denn es wird weggeschaut weil es nicht ins Bald passt bzw. dieses Wegschauen Teil der Ideologie ist ("Karma des Schülers"). Vor den Augen (!) der Lehrer wurden die schlimmsten Sachen gesagt (Behinderten Familienmitgliedern der Tod gewünscht, Lieder im Musikunterricht entsprechend umgedichtet etc.) es wurde nicht eingegriffen, es wurde dabei zugeschaut von unterschiedlichen (!) Lehrkräften. Viele weitere andere Beispiele (nicht nur von mir) könnte ich hier an der Stelle aufzählen. Allerdings noch eine Erwähnung zu den "vier Temperamenten", als die besprochen wurden Schüler (wie auch in vielen anderen Situationen) schlichtweg vorgeführt: "Der Phlegmatiker er ist langsam, dumpf und träge - wer aus der Klasse ist das?" - Was macht das mit einem Heranwachsenden?. Und noch ein letzter Punkt: Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen (z.B. ADHS) die in einer staatlichen Schule zur Empfehlung einer wirksamen, psychologischen Behandlung führen würden, werden in der Waldorfschule mit sogenannter "Heileurythmie" "behandelt", also gar nicht. So fallen Schüler reihenweise durch das Raster die wirklich professionelle benötigen würden, mit den entsprechenden Folgen bis ins Erwachsenenalter hinein. Bis zum heutigen Tag leiden ich und viele andere unter dieser obskuren Ideologie, das wiegt auch geförderte "Kreativität, Schauspiel und Musik" nicht auf.
@camelopardalis84
@camelopardalis84 Жыл бұрын
Ja, ich hatte vor einigen Jahren selber einen Mitarbeiter, dessen Kind lange eine Waldorfschule besucht hatte. Aus irgend einem Grund kam es dann zu einem Wechsel in eine Regelschule und nach ca. zwei Wochen meldete sich die Lehrperson an der Regelschule bei den meinem Mitarbeiter und seiner Frau mit den Worten: "Ihr Kind hat ..." ("..." steht hier für eine Lernbehinderung/Wahrnehmungsstörung/geistige Behinderung oder etwas Ähnliches, ich schreibe dies hier aus Datenschutzgründen nicht hin.) Die Eltern nahmen dies ernst und liessen eine Abklärung vornehmen. Diese Lehrperson hatte tatsächlich innerhalb von zwei Wochen oder so festgestellt, dass eine - ich sage jetzt einmal - Störung vorlag. Und dies nachdem dies in ca. fünf Jahren Waldorfschule dort niemand bemerkt hatte. Sogar dieses "Wir nehmen das Kind so an wie es ist", welches wunderbar positiv klingt, kann sehr einfach zu grossen Problemen führen.
@FirstnameLastname-gr5kb
@FirstnameLastname-gr5kb Жыл бұрын
Im FSJ hatte ich auch nen Knirps in der Klasse, der eindeutig Aggressionsprobleme, möglicherweise ADHS und zudem auch gefühlt gar keinen Respekt vor irgendwem hatte. Dessen Eltern waren ohne scheiss sogar beides PSYCHOLOGEN und der würde trotzdem dann einfach zweimal die Woche immer bei Englisch für die heileurhythmie rausgezogen ... Wowie
@camelopardalis84
@camelopardalis84 Жыл бұрын
@@FirstnameLastname-gr5kb Ich hatte einen Lehrer, der meinte, dass ein Kind, welches zwei Lehrer/innen als Eltern hat, "schon (vom Schicksal) geschlagen ist". Überhaupt gibt es so einige Berufsgruppen, denen man aufgrund ihrer Berufsangehörigkeit Kompetenz im Umgang mit bestimmten Personengruppen unterstellt, ohne dass dies auch nur ansatzweise gerechtfertigt ist. Die Inkompetenz in Kommunikation, die ich von Seiten von Sozialarbeitern etc. erlebt habe ... Das herrisch-autoritäre missbräuchliche Sprechen von Sozialpädagogen mit lernbehinderten Jugendlichen, zum Beispiel. Von wegen "der ist geschult im Umgang mit Jugendlichen mit Lernbehinderungen, der weiss schon, was er macht". Und basierend darauf, was ich über Heileurythmie vor Jahren einmal mitgekriegt habe, muss ich mich ernsthaft fragen, wie damit *Aggressionsprobleme* in den Griff bekommen werden sollen ... Kannst Du mir noch sagen, wofür "FSJ" steht?
@FirstnameLastname-gr5kb
@FirstnameLastname-gr5kb Жыл бұрын
@@camelopardalis84 Ja ja, darum gibt's ja den Spruch "Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh gedeihen selten oder nie" ^^ FSJ ist ein freiwilliges soziales Jahr. In meiner Erfahrung hieß das vor allem, dass ich für einen Stundenlohn von ca 2,50€ 37-38 Stunden die Woche gearbeitet habe und dabei oft relativ rücksichtslos behandelt wurde. Aber man tut's ja für die "Erfahrung" (die bei mir vor allem die ist, dass ich mir das Jahr echt hätte sparen können. Nur die Kinder vermisse ich bis heute gelegentlich sehr)
@camelopardalis84
@camelopardalis84 Жыл бұрын
@@FirstnameLastname-gr5kb Den Spruch kannte ich bisher noch nicht, glaube ich. Ich bin Schweizerin und war früher, als ich noch regulär ferngesehen habe - in erster Linie deutsches Fernsehen - noch viel besser bewandert, was es in Deutschland halt so exklusiv deutsche ("deutschländische") Dinge gibt. Vor einigen Jahren hätte ich mit der Abkürzung "FSJ" vielleicht noch etwas anfangen können. Aber ich werde immer "deutschland-dümmer" - was ich wusste, vergesse ich und was Neues kommt, bekomme ich nicht mit. Auf jeden Fall danke für die Erklärung.
@justinjost5845
@justinjost5845 Жыл бұрын
Ich feier den Beitrag so hart! Uns wurde an der Waldorfschule gesagt, Cola sei eine "Einstiegsdroge". Was haben wir Schüler gemacht? Natürlich Cola ohne Ende gesoffen :) Oh Backe! Retrospektiv gesehen hatte einige Lehrer gehörig einen an der Waffel.
@EvaSchwarzfuss
@EvaSchwarzfuss Жыл бұрын
Wie kann man etwas HART FEIERN... Harter Schwachsinn!
@justinjost5845
@justinjost5845 Жыл бұрын
@@EvaSchwarzfuss: äh, schonmal was von Jugensprache gehört?
@AEmil
@AEmil Жыл бұрын
Ich lese lieber die Kommentare als den etwas suffisanten oberflächlichen Beitrag :) Also, vielen Dank an die Kommentatoren!
@Sarkelinar
@Sarkelinar Жыл бұрын
Ich war auch Waldorfschüler und hatte zwar hauptsächlich positive Erlebnisse, konnte aber einige dieser schwurbeligen Lebensanschauungen dort sehen. Es gab große Unterschiede zwischen den einzelnen LehrerInnen und ich kann mir gut vorstellen, dass die Schulen sehr unterschiedlich sind. Als Eltern sollte man sich in jedem Fall gut mit der Wahl der Schule seiner Kinder auseinander setzen. Leider sind Antroposophen „ungläubigen“ gegenüber weniger offen bzgl. ihrer Praktiken…
@oLii96x
@oLii96x Жыл бұрын
*Lehrer
@kugili89
@kugili89 Жыл бұрын
Kommt mir sehr bekannt vor. ^^ Es ist teilweise extrem, wie unterschiedlich es von Schule zu Schule ist. Aber auch intern von Lehrer zu Lehrer. Ich hatte wohl das Glück, dass ich zum einen von meinen Eltern weltoffen und realistisch erzogen wurde da meine Mutter auf der selben Waldorfschule war wie ich, zum anderen, dass es eine der größeren Waldorfschulen war, welche mehr auf Lerninhalte mit diversen Fächern und weniger auf Lehrinhalte Steiners setzte, gerade ab der 7. Klasse... Viel steht und fällt damit, ob die Schule mehr realos oder mehr hardcore Anthroposophen in Leitung und Lehrkörper hat.
@christiang5209
@christiang5209 Жыл бұрын
Vermutlich so in Religionsuntericht, ob die Lehrkraft religion eintrichtern will oder über Religionen unterichten will. Bin da bei meinen Kindern auch zwiegespalten, aber ohne Reli entfällt halt die Betreuung in der Grundschule.
@esvecee
@esvecee Жыл бұрын
ich sehe hier nur eine schwurbeleinstellung, und zwar deine unwahren behauptungen :D
@kaitomusicofficial
@kaitomusicofficial Жыл бұрын
Wieso mag niemand meinen neuen Song 😡 der ist voll krass 😭🥲
@Santiago-fn7ff
@Santiago-fn7ff Жыл бұрын
Von meiner Waldorfschule kann ich nur berichten, dass sämtliche Wahlplakate der Basis im Umkreis von mehreren hundert Metern von mutigen (und mir selbstverständlich unbekannten) Schülern abgerissen wurden.
@ELKA0
@ELKA0 Жыл бұрын
Sehr nice!
@aufstehnaufeinanderzugehn8347
@aufstehnaufeinanderzugehn8347 Жыл бұрын
Das ist gelebte Demokratie in der freiheitlichen Grundordnung und der besten BRD, die wir jemals hatten. Gratuliere! 🙈
@crazycatlady2123
@crazycatlady2123 Жыл бұрын
Danke. Ich hatte neulich Walddorfschulen gegoogelt und überlegt, meine Tochter an einer anzumelden, denn sie in das Alter kommt. OMG. Zum Glück hab ich dieses Video gesehen.
@karstenleinweber9828
@karstenleinweber9828 Жыл бұрын
Ich war auf einer Gesamtschule und unsere Tochter (7) geht auf die Waldorfschule. Es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten und unser Sohn wird auch dorthin gehen.❤️❤️❤️❤️
@sanneglanz3474
@sanneglanz3474 Жыл бұрын
WARUM denn ?
@karstenleinweber9828
@karstenleinweber9828 Жыл бұрын
@@sanneglanz3474 Weil viel mehr auf den einzelnen eingegangen wird! Und meine Tochter kann sich so entwickeln wie sie ist und wird nicht in irgendeine Richtung gedrückt. Es wird auf sie eingegangen und alles wird sehr liebevoll vermittelt.
@karstenleinweber9828
@karstenleinweber9828 Жыл бұрын
@@sanneglanz3474 das kenne ich so nicht.weder aus meiner Schulzeit noch von meinen Verwandten und Bekannten,wir mussten immer nur funktionieren und taten wir das nicht gab es einen blauen Brief
@karstenleinweber9828
@karstenleinweber9828 Жыл бұрын
@@sanneglanz3474 außerdem ist die Vermittlung des Stoffes auf einer ganz anderen Ebene.Bitte lerne dies selbst kennen denn das ist wirklich einmalig und kann ich so nicht beschreiben.
@lucicarstova5908
@lucicarstova5908 Жыл бұрын
Ich (selbst ehemalige Waldorfschülerin, inklusive Heil-Eurythmie-Therapie in der Unterstufe, weil schwer erziehbar) bekomme mich vor lachen nicht mehr ein. Danke für das Video🤣
@aghaidhchoimheach4090
@aghaidhchoimheach4090 Жыл бұрын
Der Heileurythmie-Kelch ist an mir vorbeigegangen. Das normale Schweben hat mir schon gereicht.
@alexf9822
@alexf9822 Жыл бұрын
mir ist der Kupferstab aus der Hand gefallen 😂
@aghaidhchoimheach4090
@aghaidhchoimheach4090 Жыл бұрын
@@alexf9822 Nicht im kleinen Wasserfall den Buckel runtergerutscht?
@marbelux9599
@marbelux9599 Жыл бұрын
Fühl ich und kenn ich. Musste später sogar in ein Antiaggressionstraining. Die Leute dort, wussten gar nichts mit mir an zu fangen, weil ich ein eigentlich Tiefenentspannter Mensch bin. Normalerweise kann die Welt um mich herum explodieren und ich bleibe entspannt, ruhig und Fokusiert. Aber wenn man 9 Jahre Gemobbt wird von Lehrern und Schülern, platzt auch dem ruhigsten Menschen die Hutschnur. Nur, ich neige halt nicht wie viele, dann zur Introvertierten Selbstzerstörung, sondern bei mir endet das in einer Extrovertierten Explosion in der ich Versuche das Problem dann mit allen Mitteln zu beseitigen. 😂🤷🏻‍♂️ Sie hätten auch einfach aktzeptieren können das ich Gemobbt wurde aber "Mobbing gibt es an dieser Schule nicht". Mein Vater hat mich dann bei einem Notendurchschnitt von 4,6 von der Schule genommen, ist mit mir 2 Jahre durch die Welt gereist und ich habe in ner staatlichen im wahrsten Sinne des Wortes einen Realschulabschluss als Jahrgangs zweitbester hin geschissen. 😂 Muss man sich Mal vorstellen. In der neunten Klasse dachte ich, dass ich zu dumm bin um die Hauptschule zu bestehen und mit 22 besaß ich meine ersten Immobilien, Porsche, Unternehmen, alle Führerscheinklassen, Bootsführerscheine, Tauchscheine etc.... Mit 24 dann jetzt Ausgewandert. Ich will nicht sagen das Waldorfschulen schlecht sind. Ich hatte vermutlich pech. Aber mein Vater ist sauer das er 16.000€ für nichts ausgegeben hat und ich zum Problemkind wurde und er es dann selber wieder gerade gebogen hat. Und er ist nicht sauer auf mich, sondern auf die Schule 😂 auf mich ist er heute stolz wie Otto und trotz das er studierter Mathematiker ist, kommt er für Investments immer meine Meinung einholen. Aber ob ich ohne Waldorfschule jetzt heute hier wäre, ich weiß es nicht. Auf alle Fälle ist ein Teil meiner Motivation es allen zu Zeigen das ich 10x mehr gebacken bekomme als die. 🤷🏻‍♂️
@eos-memes1067
@eos-memes1067 Жыл бұрын
Haha ich hatte auch Heil-Eurythmie-Therapie in der Unterstufe. Bin wegen Unterforderrung und da Waldorf einfach Kacke ist in der achten gewechselt.
@niinasophiia4196
@niinasophiia4196 Жыл бұрын
Ich bin auch ehemalige Waldorfschülerin (1.-13. Klasse) und musste hier und da auch schmunzeln. Allerdings ist der Beitrag SEHR einseitig. Es wird auch nicht über die Unterschiede einer Waldorfschule und einer FREIEN Waldorfschule gesprochen. Mir hat es auf keinen Fall schlecht getan, nicht durch Zahlen benotet zu werden. Stattdessen wurde uns in einem Gespräch (zusammen mit den Eltern) mündlich mitgeteilt, wie es aktuell aussieht. Die Lehrer kannten jedes Kind und dessen Charakter und wussten uns sehr gut einzuschätzen, was wirklich bemerkenswert war. Sie hatten echtes Interesse daran, Kinder zu fördern und sie zu kennen. Zum Thema lesen/schreibe lernen: Ich hatte von der 1. bis zur 13. Klasse Deutsch, -Französisch -und Englischunterricht in Wort und Schrift, also lesen und schreiben gelernt habe ich von Anbeginn, was ich noch heute sehr zu schätzen weiß und vor allem gebrauchen kann. Und selbstverständlich hatten wir auch alle Fächer, die an staatlichen Schulen gelehrt werden. Zusätzlich dazu kamen halt noch die handwerklichen Fächer. Das Abitur habe ich dennoch gut bestanden. Es ist halt ein zentrales Abitur, also dieselben Abi-Themen, wie an allen Schulen. Kleiner Unterschied: Waldorfschüler können sich nicht zusätzlich durch Vornoten „retten“. An Waldorfschule zählt einzig und allein, was man in der Abiprüfung schreibt. Das schönste, was ich aber von der Zeit als Waldi mitbekommen habe, sind meine Freunde. Durch die 13. Jahre sind Freundschaften erwachsen, die fürs Leben halten. Jetzt, mit 30. Jahren, kenne ich meine besten Freunde bereits seit 24 Jahren und wir kennen uns so unglaublich gut und wissen einander mehr als alles andere zu schätzen. Dafür bin ich echt dankbar! Dennoch finde die Kritik, die auch gerechtfertigt ist, wichtig und dahingehend sollte sich auch etwas ändern.
@jutjub3297
@jutjub3297 Жыл бұрын
In Deutschland sind doch alle Waldorfschulen "frei", also unabhängig von einer zentralen Instanz. Wo siehst du da einen Unterschied? Und ja klar, gibt es "alle" Fächer wie in einer staatlichen Schule. Deswegen wusste ich nach 9 Schuljahren nach dem Wechsel auf die Realschule im Chemieunterricht auch, wie viele Elemente es gibt. Nämlich vier: Feuer, Wasser, Licht und Luft *HandvordenKopfschlag*. War einer der peinlichsten Momente meiner Schullaufbahn (dabei sah der Lehrer sogar vorsätzlich drüber hinweg um mich nicht bloßzustellen) Englisch und Französisch, was ich ja eben auch neun Jahre lang hatte, sind meine allerschlechtesten Schulfächer. Französisch konnte ich danach Null und in Englisch habe ich im Abitur ne 5- bekommen. Da war halt nicht mehr viel zu retten, weil die Zeugnisse in der Waldorfschule ja ohne Noten sind damit der Schüler besser lernt *ha!*. In Einzelfällen wie bei dir mag das ja die richtige Schule gewesen sein. Aber das ändern nicht daran, dass das ganz Konzept einfach totaler murks ist.
@joha4574
@joha4574 Жыл бұрын
Ich glaube die Level der Esoterik und Anthroposophie an einer Waldorfschule hängen auch stark von derer geographischen Lage ab. Ich war mitten in einer großstadt auf einer Waldorfschule und wenn wir uns mit den Schulen im Umland verglichen haben, wurde stets deutlich, dass unsere Schule viel weniger extrem war als die weiter draußen. Waldorfschulen bieten ein gutes Pendant zur rasanten Welt der heutigen Zeit, aber sollten eben nicht die einzige Kulisse eines Kindes bilden.
@Eyyoh755
@Eyyoh755 Жыл бұрын
Ich wollte als Kind mal auf eine Waldorfschule. Aber stattdessen gab's zu Mittag von meiner Mutter öfter Waldorfsalat. Hat uns Kindern auch nicht geschadet.
@amayakatze
@amayakatze Жыл бұрын
Von der Staatsschule auf die Waldorf gewechselt und nie bereut!!! Das beste was mir passieren konnte.
@artival22
@artival22 Жыл бұрын
Ich bin in der vierten Klasse an die Waldorfschule gewechselt, die Mittelstufe war durchwachsen, die künstlerischen Fächer waren super und wir hatten kaum Esoterikgelöt, aber die Lehrer haben absolut nicht auf Mobbing reagiert, das war das größte Problem. Die Oberstufe war dafür richtig klasse. Aber ist echt überall anders ich kann mir gut vorstellen, dass wir einfach Glück hatten.
@gamaschelel9430
@gamaschelel9430 Жыл бұрын
Sehe ich Anders ich denke das Auch viel Deiner Lehrer Esoterische Concepte auf euch angewendet haben ohne das ihr das Gros mit bekommen habt.Zb Das man den kindern keine Negativen Information gibt wegen Cosmischer Energie und so....Oder was meinst du Was für Lehrer zieht Anthropozophie an ?
@roflkopter
@roflkopter Жыл бұрын
@@gamaschelel9430 Warst du auf einer Waldorf-Schule? Hier ist mal eine überarbeitete Version deines Kommentars (in deutscher Sprache, wie sie an staatlichen Schulen gelehrt wird): „Das sehe ich anders. Ich denke, dass auch viele deiner Lehrer esoterische Konzepte auf euch angewendet haben, ohne dass ihr dies groß (?) mitbekommen habt. Zum Beispiel, dass man den Kindern keine negativen Informationen wegen kosmischer Energien usw. gibt... Oder was meinst du, was für Lehrer Anthroposophie anzieht?” Solltest du die deutsche Sprache erst innerhalb der letzten Jahre erlernt haben, oder aus sonstigen Gründen nichts für deine Lücken bezüglich der Rechtschreibung können, tut es mir leid.
@gamaschelel9430
@gamaschelel9430 Жыл бұрын
@@roflkopter ich Kritisiere Esoterische Concepte was das mit meiner Rechtschreibung zu tuhn hatt keine Ahnung.(Zeigt deine Kritikfähigkeit )Es ist ein fakt Das die Lehrer Anhrophospische Concepte Lehrnen und vermutlich auch viele das Gut Finden .
@gamaschelel9430
@gamaschelel9430 Жыл бұрын
@@roflkopter Aber schon Wiederlich das du lieber Auf Rechtschreibfehler Gehst anstat das Angesprochene Thema zu Bearbeiten .
@gamaschelel9430
@gamaschelel9430 Жыл бұрын
@@roflkopter Übrigen an Öfentlichen schulen mag es lehrer geben die esoterische Concepte verbreiten aber das ist Ebenein nicht Gewoltes System .Deine Argumente sind Dümmer als meine Rechtschreibung. 🤣
@Mrrob21698
@Mrrob21698 9 ай бұрын
Eine der wenigen Ausnahmen für die ich gerne Rundfunkgebühren zahle! toller Beitrag!
@nom_nom3448
@nom_nom3448 Жыл бұрын
War die gesamte Schulzeit (13 Jahre) auf der selben Waldorfschule und davor drei Jahre im dazugehörigen Waldorf Kindergarten. Generell kann ich sagen dass die handwerklichen Tätigkeiten vor allem ab der Oberstufe mir bis heute noch viel bringen da ich, auch wenn ich es nicht jeden Tag brauche, weiß wie man z. B. etwas sägt oder näht. Aber ja, gerade im Kindergarten und in der Unterstufe haben wir viel über Engel und Zwerge etc. gelernt. Dass konnte als Kind auch mal ganz schön sein, wenn wir z.B. eine Freistunde hatten und dann auf dem Waldspielplatz kleine Häuser aus Stöckchen und Moos für Zwerge gebaut haben. Aber auch schon als Kind fand ich vieles unnötig und ich weiß dass viele meiner Klassenkameraden dass auch so sahen. Was wir alle nicht mochten war z.B. die Heileurythmie. Bei uns wurde dass nur in der ersten Klasse angeboten und es war den Kindern immer sehr unangenehm wenn sie aus dem Unterricht geholt wurden um Heileurythmie zu haben. Der Sinn dahinter war dass man durch spezielle Eurythmie-Übungen einen individuellen Zustand heilen/verbessern kann. Dass war von Kind zu Kind unterschiedlich und konnte von Gefühlen bis hin zu Körperlichem reichen. Ich hatte auch für einen kurzen Zeitraum Heileurythmie weil man fand dass ich übergewichtig sei. War natürlich super demütigend wenn dann Klassenkameraden gefragt haben warum ich dahin muss und ich sagen musste „bin halt zu dick“. Hat mir von klein auf dass Gefühl gegeben dass was nicht mit mir stimmt. Für die, die den Unterschied nicht kennen: Heileurythmie ist nicht das gleiche wie Eurythmie. Eurythmie hatten wir bis in die Oberstufe und da ging es eher darum Gedichte/Lieder physisch darzustellen durch Choreografien etc. Generell ist der anthroposophische Anteil immer mehr zurück gegangen je älter wir wurden. In der Oberstufe ging es dann schon um Noten und Präsentationen etc. Als Schüler findet man ja sehr viel unnötig und blöd deswegen kann ich jetzt nicht genau bei allem sagen, was alles einen schlechten oder guten Ansatz hat da es ja einen Unterschied macht ob ich es einfach nur langweilig fand oder ob es mir trotzdem etwas gebracht hat. Und ja, jede Waldorfschule ist anders.
@juliaad2975
@juliaad2975 Жыл бұрын
Ich bin Grundschullehrerin an einer staatlichen Schule (Bayern). Wer den Lehrplan gescheit liest, versteht, dass da mehr Spielraum ist als man denkt. Es sind die alten Systeme, die man schwer rausbekommt. Wenn es lange so gemacht wurde ist es schwierig das zu verändern. Und wenn es mehr Lehrer gäbe, würden tolle AGs oder Differenzierungslehrkräfte für mehr Abwechslung und kreativer Entfaltung führen.
@JacktheRah
@JacktheRah Жыл бұрын
Joa, aber werden halt nicht genug Lehrer*innen angestellt, oder eben nur sehr befristet. Dazu kommt, dass viele auch keine Lust haben sich für einen Apfel und ein Ei ausbeuten zu lassen. Ist jetzt kein Zufall, dass es Lehrer*innenmangel gibt.
@nooboard
@nooboard Жыл бұрын
Ich wuerde gerne Lehrer sein. Leider habe ich weder die Ausbildung dazu noch passen die unflexiblen Arbeitszeiten zu meinem Leben. Wenn man aber wie ich bereits versucht hat mal Informationen zu finden wie man evt. doch das eine oder andere Projekt machen koennte, es muss ja kein Regulaerunterricht sein, dann weiss man, dass man da nicht gerade mit Informationen ueberschuettet wird. Selbst die Informationen fuer Quereinsteiger*innen sind eher verwirrend denn hilfreich. Es gibt garantiert tausende Menschen Bundesweit die Interesse haetten den Lehrkraeften unter die Arme zu greifen. Die meisten davon haben aber halt nicht studiert und viele, wenn nicht sogar der Grossteil, arbeiten nicht in dem Beruf den sie irgendwann einmal gelernt haben. Ich z.b. arbeite seit fast 20 Jahren als Webentwickler. Haette ich das gelernt, dann waere das vermutlich der Fachinformatiker. Habe ich aber nie gelernt. So sieht die Realitaet in den IT Berufen aus. Der Witz ist: Informatik und Lehramtsstudium -> IT Lehrer. Wenn ein Informatikstudent von der Uni kommt muessen wir dem aber erst mal beibringen wie es in der Realitaet wirklich aussieht. Da faegt man fast bei null an. ;-)
@tinowowo3908
@tinowowo3908 Жыл бұрын
Aber an Waldorfschulen gibt es auch Zuwenig Lehrer und es ist möglich. Glaube es ist eine Frage des Wollens. Aber der Lehrermangel ist echt katastrophal. Da stimmt ich dir voll zu.
@lard947
@lard947 Жыл бұрын
@@nooboard unflexible Arbeitszeiten als Lehrer? Kommen und gehen wann man will geht in den wenigsten berufen
@nooboard
@nooboard Жыл бұрын
@@lard947 In meinem Beruf schon ;-) Da hast du manchmal nicht einmal Kernarbeitszeiten und musst maximal zum Daily anwesend sein. Wenn ueberhaupt. Ich meine aber auch vielmehr, dass man als Lehrer seinen Urlaub nicht frei waehlen kann. Mal eben fuer nen Monat die Saison in den Bergen rumpowdern geht da nicht. Ich hab darum auch mal gecheckt wie es ist mit bundesweitem Vertretungslehrer. Da bist de zwar flexibler, teilweise, aber auf der anderen Seite total gearscht (Wohnung etc., ein Bekannter der das mal gemacht hat, der hat mir dringenst davon abgeraten, dass auch nur in Erwaegung zu ziehen).
@user-ym1ik5bz3s
@user-ym1ik5bz3s Жыл бұрын
Danke für euren Beitrag! Die Waldorfschule in Landsberg am Lech vor allem die Klasse mit dem Abi Jahrgang 2015 (13. Klasse) hatte und hat ein enormes Rechtsproblem. Beim Ansprechen haben sogar Lehrer versucht, dieses Problem unterm Teppich zu kehren. Es ist unglaublich, was dort passiert.
@juliuskintzel1927
@juliuskintzel1927 Жыл бұрын
Was genau meinst du mit Rechtsproblem und wie hängt das mit der Schule zusammen ?
@trashorasd8955
@trashorasd8955 Жыл бұрын
@@juliuskintzel1927 zu wenig rechte Winkel vielleicht?
@rognvaldr5607
@rognvaldr5607 Жыл бұрын
Die rechten hat nur er gesehen. Was nicht ins Weltbild passt, ist rechts.
@dailybusiness8162
@dailybusiness8162 Жыл бұрын
@@trashorasd8955 ..zu viele Rechte in allen Winkeln..
@mi_ra0102
@mi_ra0102 Жыл бұрын
Ich denken, einerseits ziehen grün-esoterische Milieus Rechte durchaus an. Die Nazi-Ideologie war teilweise selbst sehr esoterisch und es gibt völkische Siedler, die sehr viele Überschneidungen mit dem Öko-Milieu haben. Habe allerdings in einer anderen Sendung gesehen, dass Rechte diese Schulen teilweise gezielt unterwandern. In dem Fall sind die Lehrer, Eltern etc. an solchen Schulen wahrscheinlich naiver und hilfloser gegenüber dieser Art alternativer Ideologie und Schwurbelei.
@frieda670
@frieda670 Жыл бұрын
als ex waldi: I FEEL SEEN! ich war 1-10 klasse an einer sehr großen waldorfschule und bin jetzt endlich gewechselt. hab wirklich schlechte erfahrungen gemacht und ja, es gibt positive seiten (handwerk etc.) aber die „einzelfälle“ werden durch das system an der schule ermöglicht und vertuscht. ich bin stark angeeckt dort, immer wenn ich eine frage gestellt hab, die das weltbild der lehrkraft hinterfragt hat. (zum beispiel, als wir in der vierten klasse über die temperamentenlehre in erdkunde gelernt haben…., wenn wir rassistische und schlichtweg falsche sachen in geschichte gelernt haben… the list goes on and on) ich habe extrem viele lücken aber an meiner neuen schule bekomme ich für kritisches denken ein gute mündliche note. jetzt muss ich nicht mehr tafelbilder abmalen und auswendig lernen:))
@charlottebecker6877
@charlottebecker6877 Жыл бұрын
Die Liste mit Dingen, die ich an meiner Schule ändern würde ist echt lang. Trotzdem würde ich meine Schulzeit dort für nichts eintauschen. Das mit den Gnomen wusste ich gar nicht hahah. Weiß nicht was ich dazu sagen soll…
@lotharramstedt282
@lotharramstedt282 Жыл бұрын
Klar, die Waldorf-Schulgegner saugen sich abstruse Behauptungen aus den Fingern und suchen krampfhaft nach Absurditäten und Fehlern.
@steffenrandow411
@steffenrandow411 Жыл бұрын
Liebe Charlotte Becker: Als Anthroposoph musste ich auch lachen über den eingeblendeten Zeichentrickfilm. Gnome, Engel u. Ä. sind für Steiner BILDER einer geistigen Wirklichkeit, die sich der Mensch schafft, weil er geistige Wesen in sein, an der Sinneswelt geschultes Denken »übersetzt« und geistige Wesen auf andere Weise als in Bilderform zunächst einmal nicht verstehen kann. „Gnome« sind für Steiner ein Bild für die übersinnlichen Wachstumskräfte in der Pflanzenwelt. Er sprach auch von »Elementarwesen« in diesem Zusammenhang. Wenn man Bilder, die Steiner ”Imaginationen« nannte, natürlich eins zu eins für bare Münze nimmt, dann kommt so etwas Wunderbares wie der Zeichentrickfilm heraus. Die Frage ist hier nur aber, wer eigentlich lachhafter ist: Die »Gnome« oder diejenigen, die meinen, in den Bildern selbst vermute Steiner bereits eine Eins-zu-eins-Realität.
@drammer1
@drammer1 Жыл бұрын
Meine Pädagogiklehrerin sagte uns, dass man bei Steiner lieber bloß seine Ansätze beachten sollte und nicht zu tief ins Thema gehen😂😂 Zum Glück dieses Video. Muss bald ein Referat halten😂😂
@_Encie
@_Encie Жыл бұрын
Oh, zeig doch ein Paar Ausschnitte aus diesem Video in deinem Referat :D
@abbb123
@abbb123 Жыл бұрын
Input für dein Referat (leider nicht so lustig wie das mit den Gnomen und Ätherkörpern): Folgende Aussage Steiners hat programmatischen Charakter: „Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.“ Steiner lehnte die Demokratie als Herrschaftsform ab, stattdessen sollten Hierarchie und Autorität „spirituell“ begründet sein. So sagt Rudolf Steiner: „Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten. Wir meinen hier nicht die Formen der jüdischen Religion alleine, wir meinen vorzüglich den Geist des Judentums, die jüdische Denkweise.“
@blatterrascheln2267
@blatterrascheln2267 Жыл бұрын
Vermutlich der praxistauglichste Hinweis dazu. Lernen muss reformiert werden, der reine Frontalunterricht bereitet einfach grad in den Grundschuljahren nicht wirklich gut vor. Aber nur weil jemand sich für Montessori oder andere Möglichkeiten des Lernens interessiert, muss der nicht das Komplettpaket mit Globuli, Gartengeburt und Heimunterricht-Gekreische kaufen. Leider versteht sich die "Alternative" zum üblichen und etablierten aber genau so, als Extremposition. Hab eine gute Freundin letztlich an diese Spirale verloren (die lebt jetzt in ner Anastasia-Siedlung und angeblich hat ihre Tochter mit 3 und ihr Sohn mit 1 bereits "beschlossen", dass sie nicht "staatlich verwahrt" werden wollen) und eine andere Bekannte, die eigentlich ganz cool war (gentle parenting, großer Garten in dem die Kinder selbst was anpflanzen durften etc pp) sind direkt in ne Sekte gelatscht. Also schwierig, da die Balance zu halten.
@mi_ra0102
@mi_ra0102 Жыл бұрын
@@abbb123 Er war eben auch Kind seiner Zeit, Eugenik und Rassenlehre sind gegen Ende (?) 19. Jahrhundert aufgekommen und hatten ihre große Zeit um 1900, eine Zeit, wo auch ökologische und alternative Bewegungen aufkamen, die oft auch esoterisch abgehaucht waren: Wandervögel, Biolandbau, Reformpädagogik. Auf diesem Zeitgeist baute die Nazi-Ideologie auf, das ist ja nicht über Nacht vom Himmel gefallen. Das eigentliche Problem, das ich beim heutigen Umgang mit Steiner sehe, ist, dass eine weltanschaulich-sektenhafte Bubble nun mal eher nicht reformfähig ist. Der Begründer ist ja sozusagen der Prophet oder spirituelle Führer dieser Bewegung und des Konzepts und darf in solchen Kreisen oftmals nicht kritisch angefasst werden. Und das ist das Problem.
@franzwonka2580
@franzwonka2580 Жыл бұрын
@@abbb123 hast du vielleicht eine quelle davon, wäre cool
@frederikah.4206
@frederikah.4206 Жыл бұрын
Super wichtiges Video! Ich hätte mir aber noch viel mehr Inhalt zu Steiners Antisemitismus gewünscht. Beispiel: 1. Das jüdische Volk habe, laut Steiner, keine Aufgabe mehr auf dieser Welt und seine weitere Existenz auf dieser Erde sei damit ein folgenschwerer Fehler. Dazu direktes Zitat aus Steiners Werken: "Das Judentum als solches hat sich aber längst ausgelebt, hat keine Berechtigung innerhalb des modernen Völkerlebens, und daß es sich dennoch erhalten hat, ist ein Fehler der Weltgeschichte, dessen Folgen nicht ausbleiben konnten." 2. Walter Kugler, Leiter des Rudolf Steiner Archivs 2007 zu Steiners Aussagen: “[...] Außerdem halte ich diese Äußerung auch gar nicht für antisemitisch, sondern sie sind ja, sie sind judenkritisch und das müsste ja eigentlich auch erlaubt sein, sonst dürften wir gar keine Kritik mehr üben. Antisemitisch werden die Dinge erst, wenn darin verborgen, schon eine Überlegenheitsstrategie, die den Anderen diskriminiert.” - Steiner definiert in seinen Werken jedoch das Judentum als überflüssiges Volk welche sich selber durch Assimilation auslöschen müsse. 3. In Steiners Rassenlehre entwickeln sich alle "Wurzelrassen" immer weiter. Ausnahme hierbei seien aber die Juden, welche sich schlichtweg weigern würden sich weiterzuentwickeln. (Quelle: Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes: Teilnehmeraufzeichnungen von 4 Vorträgen, München 1907, und 12 Vorträgen, Kristiania (Oslo) 1909. Rudolf Steiner Nachlaßverwaltung.) 4. Steiner bediente sich zu Lebzeiten unglaublich oft an der antisemitischen Legende des "Wandernden Juden". (Beispielsweise zu finden in zuvor genannter Quelle) Die Waldorfschulen distanzieren sich oft von diesen Aussagen Steiners, zwingen jedoch alle Lehranwärter (welche keine Pädagogen sein müssen.. irgendein Schulabschluss reicht für die Waldorf Ausbildung) Steiners Werke komplett zu lesen. Auch wird Steiner seitens der Anthroposophen gerne als "Kind seiner Zeit" bezeichnet um den Antisemitismus zu rechtfertigen... Und es gibt noch so so viel mehr das man hier aufarbeiten könnte und müsste..
@anthrodiskurs
@anthrodiskurs Жыл бұрын
Lieber Jan Böhmermann, liebes ZDF, wie viele hier, war auch ich auf ner Waldorfschule und halte den Ansatz für sehr wertvoll. Habe mal versucht als kleine Reaktion auf euren Beitrag, ein Video zu machen, wie ich die Waldorfpädagogik verstehe und wo ich euch zustimmen würde, wo aber auch nicht so... Herzliche Grüße
@suberhajo1135
@suberhajo1135 Жыл бұрын
Schleichwerbung
@bienenfanimgarten8702
@bienenfanimgarten8702 Жыл бұрын
@@suberhajo1135 wieso schleich?
@rosahallqvist1077
@rosahallqvist1077 Жыл бұрын
Oh dass ist ja Interessant
@rosahallqvist1077
@rosahallqvist1077 Жыл бұрын
Endlich eine gute Entgegnung auf das Video!
@jfrohner
@jfrohner Жыл бұрын
aber der Moderator hat 🥦 auf dem Kopf
@dieich7100
@dieich7100 Жыл бұрын
War auch an einer Waldorfschule und meine lehrerinnen hatten alle obviusly psychische Probleme. Musste mich in den unteren Klassen in die Ecke stellen und würde regelmäßig in den eine eurythmie Unterricht durch die n Flur geschliffen. Aufessen und mindestens eine Kelle essen auf den Teller bekommen war auch immer muss, meine Lehrerin hat mich mehrmals wegen zu lockerer Kleidung oder einem Loch im strickpulli zurechtgewiesen, hatte auch keine Noten bis zur 8. :)
@bumapech8860
@bumapech8860 Жыл бұрын
Vorsicht: persönliche emotionale Erkenntnisse + langsam ansteigende Wut dem Waldorfsystem gegenüber Ich war 17 Jahre auf einer Waldorfschule (+ Kindergarten). Also das volle Paket. Ich bin dem Thema näher als ich mir eingestehen will und auch wenn ich viel gelacht hab während des Videos, hats mich manchmal etwas getroffen... weil es so einen großen Teil meines Lebens ausgemacht hat und mich immer noch beeinflusst und immer wird... Meine Erfahrungen auf der Waldorfschule waren von den Fächern okay, hatte viel Spaß und alles bei Kunst Gartenbau und den ganzen Wahl-Pflicht-Projekten, aber es gibt einfach wirklich seltsame Charaktere als Lehrer. Es stimmt vollkommen das die Qualität des Stoffes, der Inhaltsvermittlung und der Wahrheit (Ich weiß klingt übertrieben, ist es aber nicht!) vollkommen vom Lehrer abhängt. Ich hatte das Glück, dass meine Schule für Waldorfpädagogik wissenschaftsfreundlich und links war und der Großteil der Lehrer dafür gesorgt hat, dass wir nicht übermäßig mit dem (wirklich bescheuerten) Gedankengut von Rudolf Steiner in Kontakt gekommen sind. Jedenfalls nicht dem wirklich problematischen. Die anderen Schüler waren ein Problem. Bzw. mein Problem. Tja ja, Waldorf ist so inklusiv, so akzeptierend, blablabla... halte die Klappe Katrin! Immer wenn ich erzähle, dass ich nicht wirklich weiß, warum ich gemobbt wurde sind die Menschen so überrascht. Es muss doch einen triftigen Grund gegeben haben! Waldis sind doch immer so moralisch. Ja, ne ganz klassisch, auch wenn ich echt lange in diesem System war, hab ich nicht ganz reingepasst. Familie zu arm, nicht esoterisch genug, nicht genug Bio-Demeter-essen, keine gefilzte Schultüte, kein Lederranzen, eine Barbie, viel zu früh viel zu viele Filme gesehen ("Die standen aber nicht auf der Empfehlungsliste der ersten sechs Jahren"), keine Metal-Frühstücksdose mit geschnitenem Gemüse und einer Vollkorn-Zwergenwiese-Kresse-Stulle. Ah und ich mochte keinen Ingwertee. Und ich war dicker als die anderen. Nicht das ich besonders dick wäre oder jemals war, ich hab in der Hochphase meines Mobbing tatsächlich Triathlon gemacht, aber ich hab halt nen kräftigeren Körperbau, was anscheinend irgendwie falsch an ner Waldorfschule gewirkt hat. Es gab tatsächlich auf der Schule echt wenig Menschen mit etwas mehr auf den Rippen als nötig ist. Komisch. Naja. Das Mobbing hat so zwischen 6. und 5. Klasse aufgehört, heißt aber natürlich nicht dass es keine Auswirkungen mehr gab. Ich hatte Jahre lang keine soziale Struktur in der Klasse gehabt und es gab nur eine Klasse im Jahrgang und wir sind auf keine neue schule gewechselt oder so. Ich war immer noch das Mädchen, das seit Ewigkeiten keine Freunde in der Klasse hatte, ich war still außerhalb des Unterrichts. selbst als dieser Scheiß vorbei war konnte ich nicht neu anfangen! Denn als ich überlegt habe die Schule zu wechseln, hat einerseits meine Lehrerin die Klasse gebeten sich doch um das arme kleine Mädchen zu kümmern, die uns vielleicht verlässt und sie mal anzulächeln damit sie bleibt, andererseits kann man nur gut von ner Waldorf auf ne öffentliche Schule wechseln entweder 4./5. Klasse oder aber es wird sehr viel nachzuholen geben. Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Die Anthroposophie geht mir so gegen den Strich! Ich kann langsam nicht mehr. Ich fand den Schieß mit den Gnomen schon in der ersten Klasse bescheuert, dachte die Erwachsenen nehmen uns für nicht ganz voll, so wie mit dem Weihnachtsmann oder dem Nikolaus. Stellt sich raus: NEIN! sie glauben selbst daran. Kindern mit Geschichten Dinge beizubringen: super. Aber nicht wenn man ihnen verklickern will, dass die Geschichten echt sind. Die ersten sechs Jahre waren retroperspektivisch wirklich wirklich schlimm esoterisch und so. den Kindern beibringen selbst zu denken? Toll. Aber nicht wenn sie dann NUR ihrem Bauchgefühl und ihrem "Glauben" (Anthroposophie) folgen, wo sind die Fakten, wo ist das Eingeständnis mal falsch zu liegen oder die Wissenschaft? Ich will nicht sagen dass Kreativität, Moralvorstellungen und weniger Leistungsdruck falsch sind, ich fand auch vieles sehr angenehm beim Lernen, das selbst entdecken und dass es nicht nur Frontalunterricht war, aber manches geht echt zu weit. 10 Jahre Eurythmie beispielsweise. Die fehlende Option welche Naturwissenschaft man im ABI machen will. Und schön und gut persönliche Entwickelung soll ja im Vordergrund stehen, aber das Leben ist nicht so sanft wie die Stimme einer Waldorflehrerin, die einem einen Bio-Vollkornkecks gibt wenn man hinfällt. Fuck nein, es ist wirklich beschissen mit den Vorstellungen der Waldorfpädagogik auf die Welt losgelassen zu werden. Es sind nicht alle links-grün-versiffte Gutmenschen mit nem leichten Knacks weg. Und dank der Pandemie ist mir das erst wirklich bewusst geworden, erst dadurch haben sich bestimme Grundanahmen meiner Umgebung erst gezeigt. Keine Neuheit, ich weiß, aber in meinem Impfausweiß waren 2 Impfungen vor der Pandemie. Ich hab gar nicht wirklich darüber nachgedacht. "Natürlich lass ich mich nicht impfen warum auch, meine Mutter sagt ich hab ein gutes Immunsystem". Tja. Bin mittlerweile geboostert, gab wirklich riesen Krach mit meiner Mutter deswegen, auch wegen meiner jüngeren Geschwister. Meine Eltern haben mich wegen meiner Depression immer wieder zum Homöopathen geschickt, statt zum Psychotherapeut. Als ich dann in eine Tagesklinik eingewiesen wurde wegen meiner Depression, haben sie mich ernsthaft gefragt, ob das denn auch funktioniere und ob ich nicht doch lieber zu meinem Homöopathen gehen wolle. Bitte das alles nicht auf alle Menschen die auf Waldorfschulen sind/waren/ihre Kinder hinschicken projektzieren, aber es ist doch immer wieder erschreckend wie da diese seltsamen Verschwörung/Kult-Aussagen aus vermeintlich vernünftigen Personen kommen. Einfach Von beiden Seiten unvoreingenommen sein, denke ich. Kurzer Exkurs zu anderen Waldorfschulen als die wo ich war: Die Gebäude der Schule waren/sind nicht organisch gebaut (d.h. ohne rechte Winkel, einfach nur ne alte DDR Platte. Es gab in den Jahren eigentlich keinen Austausch mit anderen Waldorfschulen, hin und wieder mal nen gemeinsamer Chorauftritt oder so, aber dabei ist es nie zu richtigem Austausch unter den Schülern gekommen. Nur durch ein "Festival" bei dem vier Waldorfklassen aus ganz Deutschland zusammen nen Theaterstück gespielt haben, konnte ich wirklich ausführlich mit Schülern von anderen Waldorfschulen reden. Folgendes ist mir wirklich übel aufgekommen: 1. Es gibt anscheinend Waldorfschulen in die man sich wirklich einkaufen muss (neben dem Schulgeld) 2. fast alle Schüler stammen aus bürgerlichen und gutsituierten Haushalten (Welch Überraschung - Schulgeld) 3. das Schulgeld sollte auf das Einkommen der Eltern abgestimmt sein, anscheinend war es aber bei anderen Schulen eindeutig höher. 4. Wir sind aus unserer Ost-Platte auf deren Schulgelände gekommen. es ist unbeschreibbar! Ich hab den einen Lehrer gefragt, anscheinend hat das Gebäude allein mehrere Millionen gekostet, das f riesen Gebäude auf einem mehrere Hektar großen Grundstück. Aufzählung eigene Meinung Erfahrung Was ich mochte: - Grund Moral (Nett sein, Empathisch handeln, sich selbst aber auch nicht vernachlässigen, sich mal Zeit nehmen, die Natur respektieren, es geht um die individuelle Entwickelung ) - Durch geleitetes fragen jemanden dazu zu bringen selbst zu erkennen wie Dinge funktionieren (bei Mathe hat das immer gut funktioniert, Hier die Grundinfos, ein paar Eckdaten.. Wie kommen wir zum Ergebnis? - so wars beim Satz des Pythagoras) - der Kreative Ansatz und eine gewisse Freiheit Was ich nicht mochte: - meine Französischlehrerin - die Nähe zu Leuten wie der Basis und anderen Schwurblern - Anthroposophie (kann mich im Arsch lecken) - zu viel um weiter aufzuzählen ich kann nicht mehr ich bin müde ich beende diese Aufzählung ich schreibe diesen Kommentar schon viel zu lag...... Ich geh jetzt pennen. Nacht
@jensdietrich4596
@jensdietrich4596 Жыл бұрын
Ja, Gute Nacht. Da hat sich echt viel angestaut...! Ich war bis zur 8.Klasse im Osten in der Schule. War auch nicht so verkehrt.
@1crackaddict
@1crackaddict Жыл бұрын
Danke für dein Kommentar, meine ich ernst.
@FR-oz9px
@FR-oz9px Жыл бұрын
Hoffe, du hast gut geschlafen 😊 Du bist nicht allein. War selbst nur fast auf einer Waldofschule, aber meine Mutter war schon sehr früh, sehr anthroposophisch und esoterisch unterwegs. Ich finde selbst immer mehr raus, wie sehr das meine Kindheit, auch negativ, beeinflusst hat. Sie hat echt versucht, meine Pubertät mit Globuli behandeln zu lassen 😂 Schüsslersalze, Bachblüten, Demeter, Räucherstäbchen, you name it, we’ve got it. Das war aber nur der Anfang. Ging dann weiter mit persönlichen Horoskopen, Aurafarben, Bausparvertrag an Sekte verlieren, 6-wöchige Ayurveda-Trips nach Indien, tägliche Meditation gegen einen Gehirntumor (es war ein Zahnproblem 😬) plus Seminare und Ausbildung im Handauflegen. Gesetzliche Krankenkassen = böse, weil die ihren pseudowissenschaftlichen Behandlungen nicht zahlen wollen. Ich hab den Kontakt vor Jahren abgebrochen, weil ich sie nicht mehr ertragen habe. Ist bestimmt keine Lösung für jeden, für mich schon. Sie ist wohl kein schlechter Mensch, nur sehr, sehr empfänglich für allerlei Schwurbelkram, der uns immer weiter entfremdet hat. Ich empfehle dir den Podcast von Oliver Rautenberg. Da wurde recht unaufgeregt über Waldorfpädagogik gesprochen. Auf Twiiter gibt’s eine ganze Reihe von Ex-Waldis, die sich zu dem Thema austauschen.
@bumapech8860
@bumapech8860 Жыл бұрын
@@FR-oz9px Danke :)
@hnswrst7566
@hnswrst7566 Жыл бұрын
Danke dass du es so geduldig niedergeschrieben hast - ich scrolle hier die Kommentarspalte durch und lese eigentlich ständig "ja ich war auch Waldi, das war garnicht so und die und die Dinge waren super blabla" - nach deinem Kommentar erschließt sich mir so einiges. Lass es dir gut gehen und LG
@Runingback04
@Runingback04 Жыл бұрын
Meine Geschwister habe beide die 13 Jahre absolviert und ich konnte zum Glück nach 6 Jahren “fliehen”. Handwerk, Sport und auch die Aktivitäten, die gemacht wurden, waren klasse. Die Lehrmethoden und der Psychoterror sind unmenschlich und können Kinder in ihrer Entwicklung stark schädigen (eigene Erfahrungen); ich kann nur jedem davon abraten, seine Kinder diesem System zu überlassen.
@justinjost5845
@justinjost5845 Жыл бұрын
Meine Eltern haben mich auf die Waldorfschule nach Dortmund geschickt. Sie wurde nicht müde zu betonen: "Du sollst es mal besser haben". Mein Klassenlehrer war ein autoritäres, übergriffiges Arschloch. Im Matheunterricht z.B. mussten wir Kinder uns auf die Schulbank stellen, im Falle das Kopfrechnen-Aufgaben nicht gelöst wurden. Unruhige Kinder wurden in die "stille Ecke" verbannt. Jener Lehrer hätte sogar fast erwirkt, dass zwei meiner Mitschüler in die angrenzene Georgschule verbannt wurden (anthroposophische Einrichtung für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung). Es gab einen Lehrer der im Sportunterricht Bälle nach den Jungs warf. Was ist (heute) aus pädagogischer Sicht dazu sagen? Prinzipiell ist genau das eingetreten, was meine Eltern mir ersparen wollten. Um nicht falsch verstanden zu werden, ich erachte die Waldorfschule für wichtig- allerdings für dringend reformbedürftig.
@pudelschurwolle
@pudelschurwolle Жыл бұрын
naja, das kenne ich auch von staatlichen schulen
@m.t3621
@m.t3621 Жыл бұрын
Genau das selbe in grün (Mathelehrer hat mich gemobbt, selbe mit dem Kopfrechnen auf der Bank, Stille Ecke, vor die Tür schicken, wollten mich auf eine Sonderschule schicken) Aber auf einer Regel gesamtchule....kommt eben immer auf die Lehrer an ich wäre lieber auf eine waldorf gegangen
@arne691
@arne691 Жыл бұрын
Die Dortmunder waldorfschule hat selbst bei vielen "Waldis" einen sehr schlechten Ruf. Schade das es euch so ergangen ist :/
@DonBelial
@DonBelial Жыл бұрын
Musste auch an staatlichen Schulen in der Ecke stehen, 3 Stunden heulend Strafarbeiten schreiben in der 3. Klasse, wurde von nem Alkoholiker-Lehrer geschlagen, von Lehrern offen gemobbt und noch anderes, weitaus schlimmeres. Sportbälle auf Jungswerfen ist da Pipifax. Sehe nicht, was das ganze mit Waldorf-Schulen zu tun hat. Es ist halt nicht jeder Lehrer ein guter Pädagoge.
@romywagner4612
@romywagner4612 Жыл бұрын
Ich bin selber auf einer Waldorfschule und mache grade mein Abitur, bei uns ist alles ganz entspannt, wir hatten bisher nie wirklich schlimme Lehrer, eher welche über die man im Nachhinein lachen musste. Unsere Schule ist wie eine Familie und die die wollen sind Teil davon. Ich habe an soviel Projekten mit gemacht und ich bin so glücklich diese Möglichkeit gehabt zu haben. Ich bin da eher eine Ausnahme aber Eurythmy hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich bin dankbar das ich die Möglichkeit hatte auf das internationale Eyrithmy Festival zu kommen. Anthroposophisch war/ ist bei uns nicht so krass. Wir haben auch kein Bild von Rudolf Steiner 😂, aber ich kann Waldorfschule auf jedenfalls empfehlen. Man kann von der 1 bis zur 13 klasse (13.Abi) mit seiner Klasse sein, erlebt Mega Klassenfahrten und lässt einen kreativ aufblühen. Love it 👌🏻
@bastidepressiva5816
@bastidepressiva5816 Жыл бұрын
aber es beruht doch auf Rudolf Steiner, der mega fanatisch und seltsam war in seiner Weltanschauung. es ist doch nicht in Ordnung das fortzuführen.
@BethdePay
@BethdePay Жыл бұрын
Das kann schön sein 13 Jahre in der gleichen Klasse zu sein, außer du bist der Jenige der stigmatisiert und gemobbt , wird. Dann gehst du 13 Jahre durch die Hölle, ohne eine Chance aus dieser Schublade - durch einen Wechsel der Schule ( oder Ähnlichen) wie üblich , rauskommen zu können. Eine Medaille hat immer zwei Seiten.
@shobarsch
@shobarsch 11 ай бұрын
Spoken like a true Sektenmitglieder
@m.a.4042
@m.a.4042 Жыл бұрын
Moin, ich war auch 12 Jahre auf einer Waldorfschule und dort hatte ich eine sehr schöne Schulzeit. Ich habe eine LRS und wäre auf anderen Schulen wahrscheinlich nicht so gut gefördert worden wie hier. Flüssig Lesen und schreiben konnte ich dadurch erst mit viel Mühe und Lernen zwei- drei Jahre später als andere. Ich glaube das sitzen bleiben und Schlechte Noten mir dabei in der Unter und Mittelstufen nicht so gut geholfen hätten ( wäre auf anderen Schulen wahrscheinlich passiert). Dadurch, dass ich einfach zeit gehabt habe mich so zu entwickeln und einfach das Gefühl bekommen habe "es ist okay nicht alles auf anhieb zu können" konnte ich die Oberstufe auch Mühelos und ohne Leistungsdruck mit guten Noten bewältigen. Da mir von Anfang an klar war das ich kein Abitur anstreben möchte, weil ich viel spaß an Handwerklichen Aktivitäten habe, konnte ich durch viele Angebote in der Schule, viel Lebenserfahrung sammeln. ich habe in der Gesamten Schulzeit 5-6 Praktika gemacht, die meist auch min. 4 Wochen lang waren. Wo ich jetzt fertig mit der Schule bin und eine Ausbildung angefangen habe, merke ich das mir vieles leichter fällt als anderen. Durch dir Praktika bin ich mit meiner Berufserfahrung nicht bei Null, und komme deswegen auch sehr gut in der Ausbildung mit. Außerdem kann ich jetzt wo ich 18 bin und eine eigenes Auto habe, meine Reifen selber Wechseln (Habe ich auch in der Schule gelernt). Oder ich kann mir auch selber ein Regal aus ein bisschen Stahl und ein paar Holzbrettern zusammen schweißen/bauen (Metallbau in der Schule) und muss nicht gleich zum nächsten IKEA rennen. jetzt aber genug geflext xD Ich bin also sehr überzeugt mit dem Schulsystem, was aber auch an meiner Schule liegen kann, da wie gesagt jede Schule ein bisschen anders ist. PS. Bitte jetzt nicht den Text auf Rechtschreibfehlern überprüfen und deswegen über die Schulform Judgen. LG
@lasseabonieda6855
@lasseabonieda6855 Жыл бұрын
Ja, Waldorfschüler halten sich fast immer für was Besseres oder haben diagnostizierte Schwächen. Fakt ist, dass der Wissensstand nach Jahren weit unter dem Durchschnitt ist und deshalb auch fast immer Bewerbungen von Personalern deswegen einfach gleich aussortiert werden. Was wird dann daraus? Entweder eh schon reiche Schnösel oder (Lebens)Künstler, deren eigene Kinder wieder eine Waldorfschule besuchen. Auch sehr sonderbar, dass hier so viele Waldorfschüler auf den Beitrag antworten. also irgendwas muss sie ja triggern. Ich schreibe ja auch nicht unter Beiträgen von staatlichen Schulen, dass ich ein "Staatsschüler" bin.
@m.a.4042
@m.a.4042 Жыл бұрын
@@lasseabonieda6855 Danke für deine Antwort, von der seite habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber hatte einfach Mal das Bedürfnis mich hier auszusprechen. Bin btw der einzige in meiner Klasse mit solch einer schwäche, würde das also nicht so verallgemeinern. Außerdem hatte ich den Eindruck das ich bei Personalern immer ein guten Eindruck hinterlassen habe. Hatte mich bei mehren unternehmen beworben und jeder hätte mich eingestellt (kann aber auch an den Facharbeitermangel liegen). Wir haben ja genau die selbe Qualifikationen wie an einer anderen Schule auch. Nur das wir darüberhinaus noch den Waldorfabschluss haben, der die ganzen Praktika, Facharbeiten und Handwerkliche Tätigkeiten enthält. Ich würde dir aber zustimmen, dass das Abitur an einer Staatlichen Schule mehr Sinn macht, weil man dort einfach mehr möglichkeiten hat. LG
@lasseabonieda6855
@lasseabonieda6855 Жыл бұрын
@@m.a.4042 Danke, dass du trotz meines stellenweise provozierenden Posts so sachlich geblieben bist. Sicherlich schwingen da viele Vorurteile bei mir mit. Es wird eben eine Art elitäres Paralleluniversum aufgebaut, bei dem immer alle Außenstehenden die Nachteile suchen. Wäre Böhmermann auf einer Waldorfschule gewesen, hätte er mit Sicherheit anders darüber berichtet. Also woran liegt das? Ist es Neid? Will man andere vor einer "Sekte" schützen? 2 Möglichkeiten: Wenn Mitglieder eines geschlossenen Kreises Schäden an anderen Mitgliedern nicht sehen, wurden sie entweder beeinflusst ("Gehirnwäsche") oder es gibt sie in der Form nicht häufiger als anderswo. Was macht Böhmermann? Er stellt das System an sich in Frage, indem er Skandale auflistet und eine Neiddebatte befeuert. Nunja, ich bin mir ziemlich sicher, dass es ähnliche Skandale auch an staatlichen Schulen und Kitas gibt und gab. Alles in Allem bleibt das elitäre Privatschulendenken übrig, dass ich auch kritisiere. An dieser Stelle trennen sich Prekariat und Oberschicht wieder einmal - und dabei ist die Ausbildung wahrscheinlich auch noch schlechter!
@wrapper7683
@wrapper7683 Жыл бұрын
Bin auch Opfer und hatte eine sehr schreckliche Zeit in dieser Einrichtung. Habe viel physische Gewalt erlebt, es gab in unserer Klasse einen sexuellen Übergriff der nie aufgearbeitet wurde, als Kinder haben wir immer schöne Dinge geschnitzt und Apfelsaft selbst gemacht usw (der Teil war ziemlich schön ehrlicherweise) und haben dann diese Produkte für überteuerte Preise an unsere Eltern verkauft. Überhaupt bettelt die Schule an jeder scheiß Stelle um Geld und zieht die Leute ab, was mich sauer macht weil meine Eltern echt gekämpft haben für das Geld und es für weirde Okkulte verbrannt wird. Das zusammen mit einer offensichtlich rechten Gesinnung, esoterischen Grundhaltung, Ablehnung gegenüber Wissenschaft und Schulmedizin. Und heute verstehe ich viel davon, warum sich die Lehrer so verhalten, warum sie nicht eingreifen, warum sie Probleme damit haben dass Krankheiten geheilt werden. Es ist der Prozess der Selbstheilung für die Taten aus einem vorherigen Leben, der gestört wird. Man nimmt den Kindern die Chance sich von ihrem schlechten Karma zu reinigen und Buße zu tun. Es wird davon nicht viel kommuniziert, es wird selten etwas begründet oder erklärt. Aber es wird dann einfach gesagt wir lesen jetzt noch nicht. Und Kinder sind unterfordert. Es war oft super langweilig, ist zumindest meine Erfahrung. Und man sagt aber nichts. Sagt immer wieder das selbe nutzlose Schwurbel Gedicht auf. Und spielt das Spiel mit am Tag der offenen Tür, der nur dazu da ist, naive liebevolle Eltern zu blenden. Das Ganze ist ein Kult, eine Sekte, zumindest dort wo ich war (Waldorfschulen sind sehr unterschiedlich). Und wie viele andere auch hier geschrieben haben, es hat bei mir sehr lange gedauert bis ich wirklich offen darüber reden konnte was mir dort passiert ist. Es ist ein schambehaftetes Thema für mich. Aber heute sehe ich viele Dinge mit mehr Abstand klarer. Und ich weiß natürlich auch, dass viele auch eine richtig schöne Zeit an der Waldorfschule haben. Aber wenn man Pech hat mit der Klasse, mit dem Hauptlehrer, wenn man Mobbing Erfahrungen hat, dann ist man dort ganz schnell ganz alleine. Und deswegen, falls irgend ein Waldorfschüler das liest (oder generell Mobbing Opfer), der oder die grade durch die Hölle geht: uns wurde immer gesagt man kann nicht an die staatliche Schule wechseln - das ist schlichtweg falsch. Natürlich hat man nicht unbedingt immer gleichwertige Abschlüsse, aber es gibt immer einen Weg, viele tolle Schuldirektoren die sich rein hängen und einen Wechsel möglich machen und notfalls wiederholt man halt eine Klasse, hab ich auch gemacht. Und ja, man nimmt sich selbst immer mit, aber in meinem Fall hatte ich glaube ich die schrecklichsten Schulzeit die man haben kann und nach dem Wechsel hatte ich die schönste Schulzeit die man haben kann. Ich war Klassensprecher, Stufensprecher und hatte plötzlich Nerds um mich rum mit denen ich Websites bauen konnte. Ich hatte tolle Freunde und hab die bis heute und es hat sich für mich alles zum Guten gewendet. Ich musste mich richtig rein hängen mit Mathe, Physik, Chemie, Bio aber das kriegt man hin. Und natürlich kann man auch bei jeder anderen Schule Pech haben. Aber wenns einem schlecht geht ist das Wichtigste eigentlich einfach dass man was dagegen tut und irgendwann wird es immer wieder besser. Das ist eigentlich das Schönste was mir die Waldorfschule geschenkt hat: ein Bewusstsein dafür, dass man durch jedes Tief irgendwie durch kommt und es kommen dann wieder bessere Zeiten. Und wenn man das einmal verstanden hat, geht man mutiger durchs Leben. Und falls du wirklich den Schritt gehst und selbst grade Mobbing Erfahrungen hast, ey, du hast vielleicht woanders die Chance genau den Leuten zu helfen die sich irgendwie grade schwer tun (Mobbing gibt es an jeder Schule) und ich verspreche dir, es gibt nichts besseres. Es fühlt sich gut an, sich für andere einzusetzen. Und ich meine, das ist jetzt meine ganz persönliche Erfahrung. Und mir hätte dieser Text vor vielen vielen Jahren sehr gut getan, deswegen wollte ich das schreiben. Aber ich hatte auch viele tolle Erlebnisse und mochte Gartenbau und Töpfern. Und am Ende will ich gar nicht sagen alles dort ist doof. Aber wenn du dich unwohl fühlst und du Gewalt erlebst, dann renn! Und irgendwann wird es wieder gut. Versprochen! ❤️
@onlinemodus
@onlinemodus Жыл бұрын
Das ließt keiner zu Ende Waldi
@0xbenedikt
@0xbenedikt Жыл бұрын
@@onlinemodus Wer nicht in der Lage ist Texte zu lesen, die länger als sechs Worte sind, sicher nicht. Bis zum Ende durchgehalten?
@onlinemodus
@onlinemodus Жыл бұрын
@@0xbenedikt Wenn dein Satzbau Sinn machen würde, würde ich dich sogar vielleicht ernst nehmen.
@0xbenedikt
@0xbenedikt Жыл бұрын
@@onlinemodus Da ist jemand aber eingeschnappt. Trifft das etwa einen Nerv?
@myselfme7945
@myselfme7945 Жыл бұрын
@@onlinemodus der Satzbau ist sehr gut, ich fand den Text angenehm zu lesen
@exo104.
@exo104. Жыл бұрын
Ex-Waldi hier. Meine Eltern sind beide voll im Game, bin mit dem ganzen Kram groß geworden. Ist zwar schon.. nun ja wierd aber ich merke jedes Mal, dass ich die Welt anders erlebe, anders denke und einfach Sachen intensiver sehe und ngl des macht mich schon Happy. und es hat mich schon definitiv weiter gebracht im Leben, anders zu denken als der Mainstream. Also letztendlich ist jede Waldorfschule anders, jede Klasse anders und es ist definitiv keine "rechte Sekte" oder ähnliches
@themole2583
@themole2583 Жыл бұрын
Ich bin soo sooo froh an einer Waldorfschule gewesen zu sein!!! Ich wurde nicht noch mehr gestresst, als es in dieser Gesellschaft eh schon passiert, habe ein internationales Studium, bin ohne Angst gereist, spreche 6 Sprachen und arbeite in einer Führungsposition. Ich habe viele Werte mitgenommen, die mich tagtäglich begleiten. Ich habe eine gute Vorstellungskraft und kann außerhalb der Schubladen denken. Durfte viel Kreativität entwickeln und mich echt in den unterschiedlichsten Themen ausprobieren. Ich bin jeden Tag dafür dankbar. Mein Mann wünscht sich so sehr, als Kind so eine Pädagogik erfahren zu haben. Bei uns in der Gegend hatten wir eine bessere Abi Statistik als alle anderen Schulen. Aber immer kritisieren, anstatt sich wirklich zu interessieren.
@viroxpvp4837
@viroxpvp4837 Жыл бұрын
Digger Waldorfschule=Namen tanzen, 😵‍💫
@erpelhomo4686
@erpelhomo4686 Жыл бұрын
@@viroxpvp4837 "Aber immer kritisieren, anstatt sich wirklich zu interessieren." Das hast du sehr schön gezeigt Digger :)
@xXBrionnaXx
@xXBrionnaXx Жыл бұрын
Also mich interessiert es 🙋🏻‍♀️ Finde die Walldorf Schulen selbst seit Jahren mega interessant, allerdings habe ich da 0 Erfahrungen sammeln können (kenne niemanden der auf einer solchen Schule war)
@xennial7408
@xennial7408 Жыл бұрын
Dann bist Du die große Ausnahme. Esoterik hat nichts in der Schule verloren. Religion auch nicht. Abschaffen!
@mineadele5004
@mineadele5004 Жыл бұрын
Ich war von der 1. bis zur 6. Klasse in der Waldorfschule. Die wohl sechs schlimmsten Jahre meines Lebens.. Ich bin in einem sehr missbräuchlichen familiären Umfeld aufgewachsen und war daher sehr verhaltensauffällig. Über die ganzen sechs Jahre wurden alle Warnsignale ignoriert und ich wurde sogar von den Lehrern gemieden. Ich war wohl ein reiner Störfaktor und keiner hatte Interesse daran einem Kind aus so einer prikären Lebenslage heraus zu helfen.
@W4ldgeist
@W4ldgeist Жыл бұрын
Und genau das gleiche wäre an den meisten Staatsschulen passiert... also nicht wirklich besonders für eine Waldorfschule.
@larswichmann8610
@larswichmann8610 Жыл бұрын
@@W4ldgeist, nope. Unsere Tochter geht auf eine IGS (integrierte Gesamtschule) und als wir diese besichtigt haben, wurden uns als erstes von Schülern (!) die Sozialarbeiter:innen vorgestellt, mit den Worten "...und hier werden Probleme gelöst!" - nächstes Jahr macht sie Abitur und ich kann sagen: beste Schulform ever, haben auf alles "im Leben" eine Antwort, ganz toll.
@W4ldgeist
@W4ldgeist Жыл бұрын
@@larswichmann8610 Das Problem an einer Anekdote ist, dass sie kein Beweis ist, denn sie ist mit einem Gegenbeispiel ausgeglichen. Mir ist passiert was Adele passier ist. Auf einer Staatsschuld. So... jetzt haben wir 1 -1 = 0. Siehst das Problem? Genau darauf wollte ich hinaus. Eine schlechte Erfahrung ist kein Beweise für ein strukturelles Problem.
@BritneyLaZonga
@BritneyLaZonga Жыл бұрын
@@W4ldgeist Rechne mit mal vor: Wieviele schlechte Erfahrungen sind dann ein Beweise für ein strukturelles Problem? Wann sind es so viele "Einzelfälle", dass man nicht mehr das "Bad Apple" Argument bringen kann?
@W4ldgeist
@W4ldgeist Жыл бұрын
@@BritneyLaZonga Das ist genau der Punkt. Schlechte Erfahrungen sind nur dann ein "Beweis" für ein strukturelles Problem, wenn sie gleich verteilt über eine große Gruppe der Gesellschaft und über die Regionen hinweg auftreten. Bei den Waldorfschulen gibt es sicher aufgrund ihres Setups grundlegende Probleme. Sie bereiten ihre Schüler nur ungenügend auf die kapitalistische Leistungsgesellschaft vor. Keine Frage... aber sind sie deswegen strukturell problematisch? Oder ist die Gesellschaft einfach ein Stück weit zu sehr auf Leistung fokussiert? Da finde ich es schwer einfach mit dem Finger zu zeigen und ein Generalurteil zu fällen. Viele von den Dingen, die Jan hier angesprochen hat sind in der Praxis eben - wie man auch in den Kommentaren sieht - nicht an der Tagesordnung. D.h. die etwas verworrenen Thesen von Steiner, die aus einer Zeit kamen, wo ein Großteil der Hochgelehrten ähnlichen Quark gedacht haben, werden heute wie die Bibel in Händen eines modernen Pfarrers in den Kontext unserer Welt gestellt und vernünftig genutzt. In meiner Verwandtschaft war der größte Teil auf der Waldorfschule. Manche davon waren schon sehr verschroben als Kinder und sind in der Waldorfschule weit besser durchgekommen als ich auf der Staatsschule (irgendwie sind wir alle wohl ein bisschen plemplem, müssen die Gene sein). Sie konnten dort Ventile finden für ihr "Anderssein". Theater, Handwerk etc.
@maximmartynow8085
@maximmartynow8085 Жыл бұрын
Ich war auf einer Montessori-Grundschule. In vielen Dingen sehr ähnlich zu Waldorf-Schulen (es gibt zum Beispiel keine Noten bis zur 5. Klasse, Fächer wie Mathematik werden spielerisch erlernt, und es gibt eine umfangreiche nachschulische Betreuung sowie handwerkliche und gärtnerische Betätigungsmöglichkeiten), aber viel weniger von dem Esotherik-Quark. Für mich als Asperger- Autisten war es ideal, um meine "Impulse" in geordnete Bahnen zu lenken, meine Interessen (Chemie und Physik) zu fördern, und der Übergang auf ein Hochbegabten-Gymnasium lief auch relativ reibungslos. Da die Vorteile des Waldorf-Systems bei Grundschülern sicher einen stärkeren Effekt haben als bei Teenagern, ist das vielleicht eine recht gute Alternative, ohne den Esotherik-Homöopathie-Anthroposophie-Mist, eine Art "Waldorf light".
@lady8jane
@lady8jane Жыл бұрын
Montessori ist generell weniger problematisch als Waldorf weil der ganze Esoterik-Quatsch wegfällt, genau. Nicht gänzlich unproblematisch (die Philosophie driftet leicht in Sozialeugenik ab wenn man etwas tiefer schaut), aber definitiv die bessere Alternative für Schüler, die nicht so gut in den herkömmlichen Schulbetrieb passen.
@DieAlteistwiederda
@DieAlteistwiederda Жыл бұрын
Ich hatte beides in der Nachbarschaft und die Montessori Schule war echt besser und die Kinder die von dort an unsere normale Schule kamen hatten auch normalerweise weniger Bildungslücken die sie noch schnell bis zum Abschluss aufholen mussten.
@cagrenita562
@cagrenita562 Жыл бұрын
also, ich war von der ersten bis zur 13 klasse in der waldorfschule und muss sagen, das hat mir als dyskalkuliker wirklich den arsch gerettet, das es alles langsam anging. gleichzeitig war ich ein richtig ungeschicktes kind, bzw. hatte kein körpergefühl und sricken, handwerken, eurythmie etc. haben mir sehr gerholfen... Mann muss jetzt aber auch sagen, das die negativen aspekte von schule zu schule stark schwanken und es bei uns nur so seltsames sektenhaftes abbeten von irgendwelchhen gedichten, rumtanzen in bunten seidenkostümen, im religionsunterricht engel und geister malen , oder unangenehme auffassungen von hygiene (lehrerseits) als negative aspekte gab.
@vyvas
@vyvas Жыл бұрын
Ich glaub du bist einfach unterdurchschnittlich begabt
@cagrenita562
@cagrenita562 Жыл бұрын
@@vyvas Hab trotzdem abi mit 2,8 hinbekommen, also begabt wohl eher nicht, aber auch nicht unterdurchschnittlich...
@TheXiron
@TheXiron Жыл бұрын
Ich kenne kaum einen der auf einer Waldorfschule war, nur einen Arbeitskollegen und der war ziemlich verstrahlt und ging so Richtung Querdenker.
@Sophia-hi9it
@Sophia-hi9it Жыл бұрын
Ich möchte gerne noch ergänzen, dass ich unter dem Deckmantel “freier Entfaltung“ mit einem Berg von Dogmen aufgewachsen bin, die ich jetzt mit ende 20 alle Stück für Stück am aufbrechen und reflektieren bin. Das Buch von Helmut Zander über Anthroposophie kann ich sehr empfehlen!
@fabio1829
@fabio1829 Жыл бұрын
Richtiges Waldorfschule Ehemalige Treffen hier
@MedienGulli
@MedienGulli Жыл бұрын
Ich war für 4 Jahre in einer Waldorfschule und ich finde bis heute, dass mir keine andere Schule so viel gelehrt hat. Man lernt eben mehr praktisch, indem man zB auf ein Feld geht, dort den Weizen selbst erntet und "drischt" und dann gemahlen und Brot daraus gemacht. Man erfährt es live und man versteht Dinge einfach besser, wenn man wirklich weiß wovon man redet. Wir hatten zB auch "Gartenkunde" und jeder Schüler hatte einen eigenen Garten und der Zustand des Gartens war sehr wichtig, man lernte nicht nur viel über Obst und Gemüse, man hatte sogar echte Erfahrungen damit machen dürfen. Die Klassenfahrten waren die besten aus allen Schulen, die ich in der Kindheit hatte. Ich war auf einer Grundschule, dann die Waldorfschule und im Anschluss die Realschule. Man bekommt keine Noten, sondern jeder Lehrer schreibt 1-4 Seiten über deine Eigenschaften, deine Lernbereitschaft, dein Verhalten und eben die Stärken und Schwächen, die dich aus machen. Ich war damals ein besonderes schwieriger Fall. Ich schlug Mädchen und Jungs, ich habe Mitschüler beklaut, auf dem Schulhof geraucht und zum Ende hin auch Cannabis geraucht. All diese Probleme, wurden mir tagtäglich vor Augen geführt, da jeder Schüler jedes Jahr zu Anfang des Unterrichts ein von den Lehrern passend zurechtgeschnittenes Gedicht aufsagen musste. Meine Gedichte enthielten dann eben so Zeilen wie: "Und packt den Stier die Blinde wut, rennt er sicher ins verderben." Es war mir unangenehm, aber ich wusste - dass ich mich nur Ändern muss und schon würde die Klasse anders über mich denken, da ich ein besseres Gedicht bekommen würde. Geburtstage wurden richtig gefeiert, das Geburtstagskind bekommt von der Klasse etwas vor gesungen und von den Klassenkindern Geschenke. Die Lehrer waren super lieb und freundlich und haben sich wirklich ernsthaft um dich und seine Zukunft gekümmert. Du stehst im Mittelpunkt. Es gab alle paar Monate auch "Familientreffen" in denen alle Familien zusammen in der Schule gegessen und sich kennengelernt haben. Alle Klassenzimmer wurden zu solchen Treffen mit verschiedenen Themen geschmückt, zB. Russland, für den Russisch-Unterricht - mit selbstgemachten Pelmeni oder English, mit einem Brittish Breakfast etc. Die Waldorfschule in Cottbus, in der ich war - war mit Abstand die beste Zeit meines Lebens. Schüler sind nett zueinander, alle Eltern kennen sich persönlich untereinander und Problemkinder werden aktiv gefördert - statt vernachlässigt.
@MedienGulli
@MedienGulli Жыл бұрын
Und die Geschichte von diesen Steiner, oder dessen Foto habe ich in meiner Waldorfschule nichts gesehen. Keine Ahnung, woher das jetzt kam.
@hollyfut
@hollyfut Жыл бұрын
Beste zeit ja wenn man sonst nix im lebn gebackn bekommt jetzt kommt sicher irgendne dumme erfolgsstory haha
@MedienGulli
@MedienGulli Жыл бұрын
@@hollyfut Joah... vergleichen wir mal unsere beiden KZbin Kanäle für den Anfang. 🤡
@kirankoller9309
@kirankoller9309 Жыл бұрын
Waldorfschulen sind das beste, was einem Kind passieren kann
@katimczie2212
@katimczie2212 Жыл бұрын
Meine Mutter wollte mich in eine Waldorfschule schicken, als ich im Grundschulalter war. Dazu muss man sagen, das sie für die Ansichten und Lehren bis heute ziemlich anfällig ist. Homöopathie, neue Technik ist ganz schlimm usw. Aber ich schweife ab. Naja, eines schönen Tages ging es zum Waldorfschule angucken. Meine Ma war hellauf begeistert. Ich fand alles irgendwie ziemlich seltsam. Die Dame, die uns durch die heiligen Hallen geführt hat, war voll in ihrem Element. Im Büro dann, hat sie irgend was vom Stapel gelassen, was mich wohl weiter abgeschreckt hat. Das Resultat war, das ich schnell nach Hause wollte und einen Terz veranstaltet habe. Wir sind dann auch relativ schnell hinaus komplimentiert worden. Tja, meine Ma war traurig und ich happy. Bin dann zur Grundschule im Nachbarort gegangen. Beste Zeit ever 🥳
@Enyavar1
@Enyavar1 Жыл бұрын
Meine Mutter hätte das auch glatt gemacht, wenn was in der Nähe gewesen wäre - es wurde stattdessen 'ne katholische Klosterschule, und bildungsmäßig weit über dem Landesstandard, ich bin dankbar. So hab ich den Antroposophie-Kram nur von unserem Naturheilpraktiker mitgekriegt. Ein knorke Typ, sicher einer von den besseren Praktikern, aber aus eigenem Antrieb würde ich nicht nochmal hin.
@marsara19
@marsara19 Жыл бұрын
Ich war 13 Jahre an einer Waldorfschule und hab in diesem Video mehr über Rudolf Steiner erfahren als während meiner gesamten Schulzeit. :D Viele Sachen klingen wirklich gaga, wobei ich das während der Schulzeit nicht so mitbekommen habe. Für die Schüler*innen ist es letztlich auch nur ne normale Schule, auf die sie keinen Bock haben - wie alle anderen Nichtwaldis eben auch. :)
@urmomlol8251
@urmomlol8251 Жыл бұрын
Ich war selbst bis zur 8. Klasse an einer Waldorfschule und habe dort im Gegensatz zu den vielen Kommentaren hier leider schlechtere Erfahrungen gemacht. Abgesehen von Mobbing (was man ja leider an jeder Schule hat) ist mir nach meinem Wechsel an eine normale staatliche Schule stark aufgefallen, dass es an der Waldorfschule an der ich war nahezu keine Ausländer und wesentlich mehr reichere Leute gab. Es gab natürlich in jeder Klasse ein oder zwei Leute die aus ärmeren Verhältnissen kamen oder ein Elternteil aus einem anderen Land war, aber auf mich wirkte das eher so als wäre das nur für die "Quote" damit man der Schule nichts vorwerfen kann. Außerdem litt ich in meiner Teeniezeit an akuten Angstzuständen, Panikattacken und schweren Depressionen. Der Schularzt hat mich bei Schilderung meiner Probleme überhaupt nicht ernst genommen und mir jede Menge homöopathischen Sche*ß angedreht und mir sogar von Therapie und "Schulmedizin" (was übrigens ein Begriff aus der NS Zeit ist der eher in rechten Kreisen verbreitet ist, aber auch in Waldorfkreisen häufig verwendet wird) abgeraten. Gewalt von Lehrkräften habe ich bei mir nicht erfahren, habe es aber bei MitschülerInnen mitbekommen und innerhalb meiner Klasse wäre auch ein Lehrer schon fast angezeigt worden. Außerdem waren die Klassen an meiner Schule extrem groß (fast 40 Leute pro Klasse) womit ich absolut überfordert war, aber das ist schätzungsweise typsache wie man damit klar kommt. Ich könnte noch viel mehr Punkte aufzählen, aber ich glaube, dann wäre ich bis morgen noch nicht fertig hahah Die Waldorfschule zu verlassen war für mich persönlich das beste was ich nur hätte tun können und würde dieses Konzept von mir aus auch keinem weiter empfehlen, aber wie die Kommentare hier zeigen, kann es wohl auch anders laufen als an der Schule wo ich war.
@pixel269
@pixel269 Жыл бұрын
Bin von einer staatlichen auf die Waldorfschule gewechselt, beim Kennenlerngespräch, um zu schauen, ob ich in die Schule passe, wurden mir viel zu persönliche Fragen gestellt (zB Fragen zur Periode). Man lernt definitiv weniger (mein Vergleich - bei anderen mag es anders sein [hoffentlich]) und die Lehrer waren auch nur so lange nett bis man nicht mehr "reinpasste", von Computerspielen sprach oder die Schule wechseln wollte.
@jackyjo.9559
@jackyjo.9559 Жыл бұрын
Du hast Fragen zu deiner Periode bekommen? Wie krass ist das denn? Hackt's bei denen?
@Wollidiot0815
@Wollidiot0815 Жыл бұрын
@@jackyjo.9559 Was ist n das für ne Wortwahl. Hast du deine Tage oder was? :D
@philipprumpler1126
@philipprumpler1126 Жыл бұрын
Falls es Dir hilfreich ist zu wissen was es mit der intimen Frage auf sich hatte ist das hier vielleicht die Antwort. Der Anthroposoph geht von bis zu vier Geburten des Menschen in einem Leben aus. Die erste Geburt ist die des physischen Leibes. Die zweite Geburt die des Ätherleibes um den Zahnwechsel herum. Die dritte Geburt, die des Astralleibes, mit der Geschlechtsreife. Und die vierte Geburt ist das "Ich". So konnten die Lehrer mit der intimen Frage sich besser auf Dich einstellen und dementsprechend Dich begleiten.
@juliameyer10313
@juliameyer10313 Жыл бұрын
Meine kleine Schwester ist seit der 1. auf einer Waldorfschule. Meine Eltern wollten mich da auch reinstecken (war damals in der 9.) aber da hab ich mich mit Händen und Füßen gewehrt. Meine Schwester ist jetzt in der 6., kriegt keinen Dreisatz hin, ist von der Rechtschreibung her auf dem Niveau der 3. Klasse und bekommt regelmäßig zu hören, dass sie eine der besten in der Klasse sei (keine Ahnung in wie weit das stimmt, ich kenn den Rest der Klasse ja nicht). Was mich aber viel mehr überrascht hat sind meine Eltern. Okay, die waren vorher überzeugt, dass Globuli helfen, aber inzwischen haben die einen richtigen Sprung in der Schüssel. Von Sachen wie "Das Wasser das wir trinken muss vorher auf der Blume des Lebens gestanden haben" über knallbunte Strickmäntel mit Zipfelmützen bis hin zu physische Leiden mit ätherischen Ölen heilen zu wollen und zu denken sie seien klüger als Ärzte (ich durfte Mal mit ner fetten Lungenentzündung zur Apotheke laufen, weil meine Mutter meinte, diese sei durch Viren ausgelöst worden und deshalb bräuchte ich das verschriebene Antibiotika nicht). Und man darf nicht Mal daran denken die Waldorfpädagogik zu kritisieren. Die sind von normalen Leuten zu lowkey Sektenmitgliedern geworden
@ylime5544
@ylime5544 Жыл бұрын
Das tut mir leid für dich. Kämpf dich weiter durch und behalt deinen klugen Kopf 🙈
@derpate1287
@derpate1287 Жыл бұрын
Die Frage ist, muss man in der 6ten Klasse einen Dreisatz können? Ich zum Beispiel war 13. Jahre in der Waldorfschule und habe mein Elektrotechnik Studium unter den besten 5% meines Studiengangs abgeschlossenen. Ja, ich habe in den ersten Jahren wenig theoretisches gelernt, aber dafür viel Kreativität. Und diese zahlt sich in meinem Lebenslauf eben aus. Warum? Weil man als Ingenieur kreativ sein muss.
@juliameyer10313
@juliameyer10313 Жыл бұрын
@@derpate1287 sollte man mit 13 in der Lage sein einfache Multiplikation und Division durchzuführen? Ja, ja das sollte man. Ich rede nicht von komplexen Zahlen, auch nach nem halben Jahr, das die das Thema jetzt schon durchnehmen sind die immer noch beim kleinen 1x1. Weder das sitzt, noch wird das wirklich einfache Konzept gut genug erklärt, dass Schüler das nach nem halben Jahr langsam mal können. Ich hatte das in der 4. und in meiner Klasse gab es 1-2 Schüler, die da leichte Probleme mit hatten Sorry kleine Korrektur, wir haben ja schon November, sie ist jetzt in der 7.
@derpate1287
@derpate1287 Жыл бұрын
@@juliameyer10313 ich dachte wir reden vom Dreisatz? Den muss man mit 13 nicht können. Der ist auch schnell gelernt. Normale Addition und Multiplikation hab ich mit 13 in der Waldorfschule schon gekonnt. Komplexe Zahlen zu beherrschen ist sehr viel Kreativität und Fantasie notwendig. Die hab ich als Waldorfschüler gehabt, somit ich keinerlei schwierigkeiten damit hatte (andere schon, die nicht auf der Waldorfschule waren). Ach übrigens, ich habe mein Abitur als externer am Gymnasium abgelegt. 15 Punkte in Mathe.
@juliameyer10313
@juliameyer10313 Жыл бұрын
@@derpate1287 der Dreisatz ist nur eine kombination aus den Grundrechenarten. Ob man den mit 13 braucht oder nicht sei dahin gestellt, aber nach nem halben Jahr in dem man es versucht den Shcülern beizubringen sollte das mal klappen, dass ist eine extrem einfache Technik. Ich weiß nicht warum du denkst es würde mich interessieren wie und wo du dein Abi gemacht hast. 15 Punkte Mathe schön, freu dich einen Runden Keks und beiß die Ecken ab. Ich hab über meine Erfahrungen darüber geredet wie die Waldorfschule meine Familie verändert hat (objektiv betrachtet zum Negativen) und welche Probleme meine Schwester mit dem System der Waldorfschule hat. Das einzige was du für mich gerade kommunizierst ist der klassische Tunnelblick der Waldorfler, nämlich Kritik grundsätzlich abzulehnen und sich nur die Sachen rauszupicken, die man für sein eigenes Narrativ verdrehen kann. Also viel Spaß mit deinem supertollem Studium und deinem supertollem Abi, ich hoffe trotzdem, dass wir nie wieder miteinander kommunizieren werden
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