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Wer ist der Bruderhahn? Ökologische Aufzucht und Nutzung, bioladen*Fleischmanufaktur Bauckhof

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bioladen* die Marke

bioladen* die Marke

Күн бұрын

Vorbildliche Tierhaltung
Die Fleischmanufaktur Bauckhof in Klein Süstedt steht seit Generationen für beste Qualität - genau wie bioladen*. Ihre Idee der biodynamischen Landwirtschaft setzen sie jeden Tag in der Lüneburger Heide, mit Respekt gegenüber ihren Tieren und der Natur, um. Das heißt konkret: Sie halten nur so viele Tiere wie ihr Land ernähren kann und sorgen dafür, dass ihre Tiere entsprechend der natürlichen Gewohnheiten leben können. Das Futter für ihre Tiere bauen sie auf den eigenen Feldern an. Dabei achten sie besonders auf die richtige Fruchtfolge und Bodenbearbeitung. Gedüngt wird das Land nur mit eigenem Mist und biodynamischen Präparaten bevorzugt vom eigenen Betrieb. (Siehe Wertekreis-Video • Was bedeutet Wertekrei... ) Das Ergebnis sind Produkte von ganz besonderer Qualität und intensivstem Geschmack. Die Fleischmanufaktur Bauckhof hält ihre Tiere vorbildlich. Dies betrifft die Stallgröße im Vergleich zur Anzahl der Tiere. (Schaubild im Film) Auch im Bereich der Bruderhahn-Haltung gehören sie zu den Vorreitern. Dafür wurde der Fleischmanufaktur Bauckhof beim Bundeswettbewerb ökologischer Landbau der Förderpreis für „Artgerechte Tierhaltung, Tierzucht“ verliehen. Anders als bei Masthähnchen gibt es für die männlichen Küken der Legehennen keine Verwendung. Der Fleischmanufaktur Bauckhof ist es wichtig, den Bruderhahn dennoch aufzuziehen und ihm ein ökologisch sinnvolles Tierleben zu ermöglichen. Dieser Mehraufwand für die Aufzucht der Bruderhähne sowie auch die Vermarktung wird über den Aufpreis der Eier mitfinanziert. Deshalb bieten wir neben den bioladen*Bruderhahneiern auch bioladen* Bruderhahn-Fleischprodukte an - beides in Demeter-Qualität. Höherer Mehraufwand deswegen, weil die männlichen Küken eine langsamere Gewichtszunahme haben als ihre weiblichen Artgenossen. Dafür wird mehr Futter und Zeit benötigt.

Пікірлер: 8
@raphaelberger1834
@raphaelberger1834 3 жыл бұрын
Tolles Projekt. Darf ich fragen, welche Bäume dort im Auslauf gepflanzt sind? 😊
@bioladen_dieMarke
@bioladen_dieMarke 3 жыл бұрын
Hallo Raphael! Entschuldige bitte die späte Antwort. Wir haben erst bei Carsten Bauck nachgefragt, um hier fachlich richtig zu antworten. Also: Das sind Pappeln, die ein sogenanntes Industrieholz sind. Carsten Bauck vom Bauckhof hat uns gesagt, dass sie gern etwas Anderes, wie Birken oder Obstgehölz nehmen würden. Aber aufgrund der Bestimmungen dürfen Nutztiere, und das sind die Hühner, nicht im Wald laufen. Man hat also entweder Ackerfläche und darauf eine sogenannte Kurzumtriebsplantage oder man Wald, wo eben keine Tiere laufen dürfen, weil sie sonst ihren Ackerstatus verlieren. Der Bauckhof macht mit sechs unterschiedliche Pappelarten Versuche, um mit der bestmöglichen Sorte für die Hühner weiter zu arbeiten. Für die Hühner ist das perfekt, sagt Carsten.  Wir hoffen, die damit weiterhelfen zu können. Dein Team von bioladen*
@raphaelberger1834
@raphaelberger1834 3 жыл бұрын
@@bioladen_dieMarke Vielen Dank für die ausführliche Antwort. 👍🏻
@marleneprinz8979
@marleneprinz8979 3 жыл бұрын
Ich wundere mich, warum neue Zweinutzungshühner gezüchtet werden sollen. Es gibt doch bereits zahlreiche Rassen, die dazu taugen. Oder irre ich mich?
@bioladen_dieMarke
@bioladen_dieMarke 3 жыл бұрын
Hallo Marlene, welche Rassen meinst du denn? Es wurde/wird viel Geld und Zeit in die Züchtung von Zweinutzungshühnern von der Ökologischen Tierzucht (Kurz: ÖTZ) investiert, da andere moderne Rassen entweder auf die Mast ausgelegt sind, also die Produktion von Fleisch oder eben als Legehennen gezüchtet wurden, wobei der Hahn schon im Kükenalter getötet wird. Mögliche andere Rassen ferner nicht die Lege- oder Fleischleistungen erbracht haben, die für die wirtschaftliche Nutzung in der Landwirtschaft notwendig sind. Mit bioladen* unterstützen die ÖTZ bereits seit Jahren finanziell und ganz aktiv nun auch mit der Vermarktung von Fleisch und Eiern von Zweinutzungshühner unter dem Namen "Projekt Zukunft". Die Zweinutzungshühner werden bei Familie Bodden in Goch am Niederrhein großgezogen und dann über uns vermarktet. Ein Video dazu findest du hier auf unserem Kanal. Mehr zu den Rassen, zur Züchtung und auch zum Projekt selbst findest du auf www.bioladen.de/projekt-zukunft/ oder natürlich auf der Seite der ÖTZ. Wir sind gespannt, um welche Rassen es sich handeln könnte. Um deine Frage dann konkret zu beantworten erkundigen wir uns wir dann gern bei der ÖTZ, wie es sich damit verhält. Übrigens: Höre gern mal den bioladen*Podcast "Bio für die Ohren" dazu. Im Thema "Das Ökohuhn von morgen" spricht Inga Günther von der ÖTZ genau über die Thematik. Wirklich spannend. Viele Grüße vom bioladen*Team
@marleneprinz8979
@marleneprinz8979 3 жыл бұрын
@@bioladen_dieMarke Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich hatte an klassische Hühnerrassen wie Bresse oder Bielefelder gedacht, die als Zweinutzungshühner gezüchtet wurden und auch robust genug für die Freilandhaltung sind. Oder ist deren Leistung nicht gut genug? Gewisse Einbußen in beide Richtungen (Fleisch bzw Eier) muss man ja wohl akzeptieren ... Ich will mich jetzt aber auch nicht als Expertin aufspielen, weil ich keinerlei praktische Erfahrungen zum Thema Hühner habe, würde mich aber interessieren was ihr davon haltet. Liebe Grüße und viel Erfolg bei eurem Projekt!
@bioladen_dieMarke
@bioladen_dieMarke 3 жыл бұрын
​@@marleneprinz8979 Dann reden wir wohl über gleichen Ansatz. - Zunächst mal, ist es so, dass Carsten Bauck in dem Video schon mit dem Bewusstsein von Bruderhähnen redet, dass eben Zweinutzungshühner gibt bzw. sie gezüchtet werden. Aktuell bietet die ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) die beiden Zweinutzungshühner “Coffee” und “Cream” an. Diese Namen haben sie aufgrund der schönen Gefiederfarben gewählt. Außerdem auch noch die alte Wirtschaftsrasse Bresse Gauloise. Es gibt zusätzlich noch Deine Frage in den FAQS bei der ÖTZ. Die kopieren wir dir mal hier unten rein. Wenn wir Inga Günther das nächste Mal sprechen fragen wir sie nach der Bielefelder Variante. - Außerdem wird es Ende September einen Update-Podcast zu dem Thema geben. Darin würde wir das auch nochmal aufgreifen. :-) Danke erstmal für deine Anfrage. :-)
@bioladen_dieMarke
@bioladen_dieMarke 3 жыл бұрын
@@marleneprinz8979 Zu deiner Frage: Es gibt ja Zweinutzungshühnerrassen, warum kann man die nicht einfach für den gewerblichen Bereich einsetzen? Hier die Antwort auf der Seite der Ötz "Der Profibereich benötigt Tiere, welche zu diesem System passen. Die Legehennen-Hybriden wurden im Laufe der Jahrzehnte genau an die jeweiligen Haltungsumwelten angepasst. Ein „normales“ Huhn würde in der Käfighaltung nicht überleben können. Ähnlich verhält es sich mit den anderen Haltungssystemen (auch dem ökologischen), welche letzten Endes alle stark von dem abweichen, was natürlicherweise den Lebensraum und die Gruppengröße von Hühnern angeht. Dazu kommt, dass neben dem Verhalten der Tiere auch Faktoren wie die Eigröße sehr wichtig sind. Die meisten alten Rassen legen sehr viele sehr kleine Eier - diese sind heut zu Tage leider nicht kostendeckend vermarktungsfähig. Fazit ist darum: es ist nicht zu empfehlen alte Rassehühner unter den gängigen Haltungssystemen und in den üblichen Gruppengrößen zu halten. Das liegt einerseits am Huhn selbst, da es nicht angepasst ist wie oben versucht wurde zu erklären, andererseits aber auch an der Verfügbarkeit. Zudem sind die Bestände, in denen diese Tiere gehalten werden sehr unterschiedlich bezüglich Gesundheit und Leistung, Impfstatus etc. zu sehen - darum gibt es kaum eine größerer Brüterei, die überhaupt Bruteier von diesen Tieren brüten würde (Seuchengefahr - gerade im Bio-Landbau, wo spezielle Desinfektionsmittel nicht verwendet werden dürfen, muss in den Brütereien penibel auf Hygiene bei den Bruteiern geachtet werden). Ganz davon abgesehen dürfte die Brüterei dies auch nicht, da Bruteiproduktion nur unter speziellen Haltungsvorgaben offiziell erlaubt ist. Auch der Landwirt hat es im Anschluss schwer, mit diesen Tieren zu arbeiten - es sei denn er bekommt die notwendigen Preise für die geringen Leistungen ausgeglichen (Vergleich: Hybridhuhn 330 Eier/Jahr, Rassehuhn max. 150 Eier/Jahr). Dennoch gibt es Betriebe, welche mit Rassehühnern arbeiten. Dann müssen jedoch eigene Strukturen für Brut und Aufzucht auf dem Betrieb oder in der Region vorhanden sein und in der Regel sind es auch kleine Bestände und Gruppen von ca. 10-250 Tieren. Das funktioniert dann gut und entspricht sicherlich auch dem Idealbild von ökologischer Landwirtschaft. Unter „gewerblichem Bereich“ könnte man alles, was über 1000 Tiere geht, bezeichnen. Hier einfach andere Tiere in die Ställe zu setzen ist jedoch viel zu kurz gedacht und schadet den Tieren und dem Landwirt unter Umständen mehr als dass es Besserung verschafft."
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