Wer schleift SCHÄRFER?! Tormek T4 vs. Wasserstein!

[@heynet4u]

Danke für dein ausführliches Video, Johannes. Ich habe mir mal als Azubi vor über 40 Jahren eine ELU-Schleifmaschine gekauft, mit der ich heute noch meine Stech- und Hobeleisen zufriedenstellend und schnell schärfe. Wem die überzeugende Qualität deiner handgeschärften Variante reicht und nicht soviel Geld für Maschinen ausgeben möchte, sollte das auch weiter so machen.

[@dkastra26]

es hat ja keiner gesagt das es mit Maschine besser wird, aber komfortabler, Komfort kostet immer mehr!

[@PS-jm4nd]

Von Hand ist besser. Dabei gibt es zwei Anbieter von sehr hochwertigen Diamansteinen. DMT: ist schon schön. Aber wer es wirklich ernst Meint, der nimmt von japanischen Anbieter Shapton glass. Das sind ziemlich nett ansehnliche Glasssockel-Diamantssteine, welche erhältlich sind bis zu 30000 cörnung. Ja, man muss öfters nachschleifen, wenn es so scharf bleiben soll, aber nur paar Sekunden ziehen und schon ist alles gut. Der Tipp mit super Scharf kommt übrigens von einem sehr bekannten Holzwerker Rob Cosman (er benutzt 16000), der auch ein Video dazu auf KZbin hat und den Unterschied zwischen scharf und superscharf gut aufzeigt. Die Steine bekommt man z. B. bei Dictum, sie sind nicht billig, aber sehr gut. Dürften, denke ich, bei mir ein Lebenslang halten.

[@baronimo]

Messerjocke (ziemlich bester Freund von Blutsvente) hätte sich wahrscheinlich über ein Bericht zum Messerschleifen gefreut. Blutsente freut sich doch immer wenn Messerjocke Glücklich ist. Vielleicht kann man ja diesen tollen Bericht auf das Schleifen von Messern (Scheren usw.?) in einem 2. Teil erweitern.

[@dreamwarriors979]

Beste Politur-Pasta ist die Diamantpasta, zwar sind die traditionellen auch top aber für ein super feines finish verwende ich für meine Werkzeuge und Messer die Diamantpasta !!! In meinen Augen MUSS nachdem schleifen auf Leder abgezogen werden für ein bestmögliches Ergebnis!!! Wenn man Leder selbst verwendet am besten hartes Leder vergan gegerbt (beim Schuster Schuhsohlenleder holen für top Ergebnisse) !!! Und dann gibt’s sogut wie keine Unterschiede nur zeitaufwendiger!!!

[@linussauermann4317]

Welche körnung hat denn der tormek? Also natürlich die Scheibe da drauf

[@steinlaus2072]

600er bei der Tormek DF (Diamon Fine) Diamantscheibe. Darüber hinaus gibt es dann noch die DE (Diamond Extrafine) und die DC (Diamon Coarse) mit 360 Körnung.

[@madebym.e.]

Schöner Vergleich 👍

[@MakeMagazinDE]

Dankeschön 👍

[@0berlehrer]

Du sagt mehrmals "90 Grad", wo es m. E. 25 Grad heißen müßte... (oder bezieht sich das bei der Maschine auf etwas anderes?)

[@zoyo4417]

Es geht um den Winkel der Schneide zur Längsachse des Stechbeitels.

[@MakeMagazinDE]

Genau so ists :)

[@robabnawaz]

Hast du auch mal günstigere Schleifmaschine, z.B. Scheppach etc getestet?

[@JohannesBoernsen]

Ja, ich hatte vorher eine Scheppach Tiger irgendwas. Bei der war die Metallstange, auf der die Werkzeughalter eingeklemmt werden, nicht parallel zur Achse des Schleifsteins. Und damit war die Maschine für mich unbrauchbar, weil jede Einstellung zum Glücksspiel (bzw teilweise unmöglich) wird.

[@AlexDiesTrying]

Hm, da gibt's jetzt schon noch ein paar Details, die mir einfallen. Wenn der Wasserstein eben ist, dann hängt die Rechtwinklichkeit des Schliffs von der Machart und Genauigkeit des Schlittens ab. Metall, seitlicher Anschlag und Kugellager (die auf dem Stein rollen) statt Möbelrollen helfen da schon weiter. Es kann mit dem Wasserstein auch schneller gehen, wenn man nicht nur 2 Körnungen benutzt. Dann gibt es noch die Leute, die zwar die Klinge mit 25 Grad, die Schneide ganz am Ende aber mit 30 Grad anschleifen und die 25 Grad nur gelegentlich wiederholen. Um Material und Zeit zu sparen. Es sieht mir nicht so aus, als hättest Du das Mögliche aus dem Handschliff rausgeholt. Aber ich stimme Dir zu, Wassersteine sind vollkommen ausreichend. Wenn's darum geht, einen Teleskopspiegelrohling auszuhöhlen, dann ist Diamant eine wundervolle Angelegenheit ( : Manche benutzen Diamantsteine auch für's Grobe bei vermurksten Klingen und um ihre Wassersteine plan zu halten.

[@TheGewurzgurke]

Das selbst gebaute Abziehleder ist falschrum 😀

[@MakeMagazinDE]

Wie meinen?

[@TheGewurzgurke]

@@MakeMagazinDE Man zieht die Schneide auf der Hautseite des Leders ab, nicht auf der Fleischseite. 5 min ist nach dem schleifen auf dem stein auch etwas lange. Hier langt es normalerweise mit ein paar wenigen Zügen den Rest des Grats zu brechen und die Schneide zu polieren. Es so lange zu machen ist wahrscheinlich bei einem Stechbeitel nicht weiter wild aufgrund der großen Schneide. Bei Messern kann es sein das die Schneide balliger wird, was nicht unbedingt gewünscht ist.

[@JohannesBoernsen]

Ah, jetzt weiß ich, was du meinst 👍 Muss ich mal ausprobieren, ob das einen Unterschied macht.

[@markusbrischke]

Ich möchte hier mal die DMT Diamantschleifsteine anpreisen. Sowie das Abziehleder mit Diamantpaste von Schmiedeglut. Damit geht das echt schnell. Es gibt auch ein gutes Buch, das ich wieder wegen Titel und ISBN rauskramen müßte, daß das Ganze wissenschaftlich untersucht hat. Bei Schleifmaschinen ist in der Regel die Hitze das Problem, dann gibt es natürlich verschiedenste Stahlsorten usw. Ich habe die DMT-Steine seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden, weil viele Probleme wie mit den Wasser- oder Ölbasierten Schleifsteinen gar nicht vorhanden sind und es gerade für einen Maker viel Platz spart. Auf dem Kanal von Schmiedeglut gibt es auch für Anfänger tolle Tips, die mir auch viel geholfen haben.

[@hardys-werkstatt]

Du mußt den Winkel mit der Winkelmesser, das der T4 beiliegt, richtig einstellen. Des Weiteren muß du den Stechbeitel zur Schleifscheibe um 90 Grad ausrichten, beides konnte ich im Video nicht erkennen. Wenn du das Stechbeitel am Leder per Hand nacharbeiten willst, musst du die Spiegelseite und nicht die Schneide abziehen. Insofern halte ich deinen Test für ungenau und nicht genau. Leider 👎👎👎👎👎. Grüße von Hardy.

[@MakeMagazinDE]

Moin Hardy, Beim Verwenden der Vorrichtung SE-77 richtet sich der Stechbeitel automatisch im 90 Grad-Winkel zum Schleifstein aus. Der Fasenwinkel wird mit dem Tormek-Edding und vorsichtigem Drehen des Schleifsteins eingestellt um einen vorhandenen Winkel zu treffen (so macht Tormek es selber in seinen Lehrvideos vor). Auf dem Leder werden beide Seiten abgezogen, Spiegel und Fase, so zum Beispiel auch bei Dictum nachzulesen.

[@kennyherbig]

Der schleifstein sollte übrigens angerichtet werden und Zeit kann man sich sparen, wenn man mit einer micro fase arbeitet. Holzwerken hat dazu ein sehr gutes Video gemacht. Das hier ist nur semi gut, diesen Schlitten braucht man auch nicht.