Zu großen Teilen gebe ich dir Recht das Prequels meistens schwach sind. Allerdings, glaube ich, liegt das daran, dass sich die Macher kaum Mühe geben und Prequels meistens rein aus Geldinteresse entstehen. Andor wiederum finde ich großartig, da die Geschichte, die Charaktäre und das Worldbuilding so gut geschrieben sind und die Star Wars Geschichte mal endlich wirklich düster und bedrohlich für Erwachsene erzählt wurde. Wer hätte gedacht, dass man die OP-Charaktäre entfernen muss um einen spannenden Star Wars Teil zu erzählen in dem fast alle Figuren potentiell sterben können. Wie genial die Beginne der Rebellion erzählt werden, obwohl das Imperium wirklich so all umfassend die Menschen kontrolliert und unterdrückt. Wie spannend die unterschiedlichen Ansätze aufzubegehren mit einander konkurrieren. Ich habe letztens erst alle Inhalte zu Star Wars nochmal durchgeguckt und Andor mit Rouge One sind meine absoluten Highlights des Star Wars Universums. PS: Episode 3 ist auch immer noch echt ein Highlight. 😁
@tomt38622 ай бұрын
Ich stimme dir absolut zu. Was beide Werke, Rogue One und Andor in meinen Augen auszeichnet, ist, das sie der Star Wars Welt etwas hinzufügen und sie bereichern. Ja, niemand hat sich nach A New Hope gefragt "aber woher kamen denn die Pläne eigentlich?" Aber dafür steht die Geschichte für sich allein, auch wenn man die ganze Original Trilogie ausblendet. Es ist einfach ein unfassbar guter, spannender Film. Star Wars als Kriegsfilm, hart und dreckig, gab es noch nie und ergänzt eine völlig neue Facette. Und gleichzeitig fügt es sich perfekt in die bestehenden Filme ein, ohne Widersprühe oder Unsinnigkeiten zu erzeugen. Ebenso Andor. Das sehe ich gar nicht als Vorgeschichte zur gleichnamigen Person, der Hauptakteur für mich ist viel mehr das Imperium als riesige, bürokratische Unterdrückungsmaschine mit seinen Handlangern, die wiederum die unterschiedlichsten Beweggründe haben. Das macht den Kampf der Rebellen umso dringender und verleiht ihm eine ganz andere Bedeutung und Tiefe. Auch finde ich das Format Polit-Thriller im Star Wars Universum eine Bereicherung. Gegenbeispiel sind die meisten anderen der aktuellen Disney Machwerke. Solo war der unnützeste Film aller Zeiten, der absolut nichts zur Welt oder zum Charakter beigetragen hat. Ob ich jetzt weiß, auf welchem Planeten Han Lando getroffen hat, spielt ja nun überhaupt keine Rolle. Schlimmer aber noch sind Serien wie die von Obi-Wan, die die Figur sogar zerstören und das vorhandene zunichte machen. Ben war eine etwas verwirrter alter Mann, der ewig lang allein in der Wüste gelebt hat und dabei sogar vergessen hat, wer R2D2 ist. Aber bis vor Kurzem hat er noch Abenteuer mit Leia erlebt? Bullshit! Wie Bundy schon sagt: neue, unverbrauchte Geschichten im gleichen Universum wären die Lösung. Für mich gerne auch in einem völlig anderem Genre. Ein Krimi mit einem imperialen Inspektor in der Hauptrolle, der eine Mordserie unter Offizieren aufklären soll, da wäre ich dabei! Und wenn es schon eine Jar Jar Binks Origin-Story sein muss, dann aber bitte im Stil eines Bollywood-Musicals 😄
@mark13131313132 ай бұрын
@@tomt3862 Ja, das sind tolle Ideen. :) Das die Obi-Wan Serie schwierig war, da sind wir auch einer Meinung. Dennoch konnte ich das finale Duell aus Nostalgie feiern. Ich war ein wenig an das Finale von Episode drei erinnert und die damit verbundene Tragik. Auch sind die animierten Serien eine tolle Bereicherung um positiv zu enden. 👌
@fiktivhistoriker3452 ай бұрын
Solo fand ich noch ganz in Ordnung, weil das zum Großteil eine Art Gangsterfilm war und einige Figuren vorkamen, die wir noch nicht kannten. Ein Problem bei vielen Heldengeschichten ist aber auch, dass diese irgendwann auserzählt sind. Wenn der Held erst einmal eine Wandlung durchgemacht hat, dann ist jede Veränderung problematisch. Deswegen gibt es auch von gewissen Superhelden dutzende von Origin Stories, aber kaum etwas Neues. Und sowohl Prequels als auch Fortsetzungen (auch von denen gibt es viele, die billig und fantasielos gemacht wurden um ohne großen Aufwand Geld zu machen) haben ein grundsätzliches Problem. Sie müssen den Fans des Originals das gleiche bieten wie vorher (sonst ist es nicht "mein Star Wars, Star Trek, Alien, etc"), aber auch etwas Neues (sonst ist es nur eine "billige Kopie"). Ohne eine künstlerische Vision, eine Geschichte, die unbedingt erzählt werden muss, geht es einfach nicht. Bei Star Wars dachte ich an eine Art Gegenstück zu Andor, Arbeitstitel "Star Wars Rodney", über den Aufstieg und Fall eines intriganten imperialen Offiziers. Von seinen Anfängen als junger Rekrut, wie er diverse Konkurrenten um höhere Posten ausschaltet und buchstäblich über Leichen geht, bis sich ehemalige Kameraden rächen und ihn im Stich lassen.
@beckst98105 ай бұрын
cooles Video! :) die meisten prequels reizen mich auch einfach nicht mal, sie überhaupt erst anzuschauen
@MaxBrhm5 ай бұрын
Ich mag Better Call Saul ganz gerne. Vielleicht haben Serien mehr Zeit um weitere Charaktere aufzubauen. Bleibt noch die Frage ob nicht Lotr eher ein Sequel zum Hobbit ist, um den Gedanken eines okayen Prequelfilms im Keim zu ersticken.
@jtbundy-reviews5 ай бұрын
😅Wenn man das so sieht, ändert das natürlich alles 😆
@lennardganswind32392 ай бұрын
Herr der Ringe ist ein Sequel zu der Hobbit. Jedenfalls was die Bücher angeht, da zuerst der Hobbit geschrieben wurde und dann erst Herr der Ringe
@anonym13784 ай бұрын
Da hast du sicher Recht, immer diese Prequels. Nur weil ihnen nichts neues mehr einfällt. Danke!
@phobosdeimos97992 ай бұрын
Was du sagst zu deinem Kapitel "Entmystifizierung der Figuren": Da habe ich drei Gedanken zu. Der eine betrifft das Harry Potter Franchise: Ich fand, dass J. K. Rowling damals echt eine komplexe, wunderschöne Phantasiewelt erschaffen hat, die ihren eigenen Charme hatte. Für mich hörte es jedoch marketingtechnisch damit auf, dass sie meinte auf Twitter mitteilen zu müssen, dass Dumbledore schwul ist. Warum muss sich ein Charakter über seine Sexualität definieren? Ich persönlich finde das zu flach. Daher bin ich wohl auch nicht auf diesen Fifty Shades of Grey Hype aufgesprungen. Ich fand einfach, das war "too much information". Es hätte doch auch genügt, wenn man das angedeutet hätte. Dann hätte man als Leser vermuten können: "Mhmmm... mag der den Grindelwald nich doch nen bisschen mehr?" - Ich hatte damals den Eindruck, dass sie so ein bisschen die Zielgruppe erweitern wollte. Keine Ahnung. Spielt auch keine Rolle, denn die Aussage bleibt gleich. Die Mystik geht verloren, wenn man als Leser zu viel Intimität erfährt. Natürlich ist das Genre abgängig. Der zweite Gedanke betrifft klassische Western: Ich bin ein absoluter Fan dieses Genres. Einmal, weil die Zeit so schön romantisiert wird. Als Motorradfahrerin mag ich natürlich die Idee von Freiheit auf dem Rücken eines "Pferdes" (gut, bei mir isses nen Stahlpferd xD ) aber auch diesen Minimalismus, auch wenn ich dieses neumodische Wort nicht mag, weil diejenigen, die darüber reden, Minimalismus gar nicht leben, sonst redeten sie nicht darüber. Weißt du, was ich meine? Und diese Weite der Prärie und die Stille spiegelt sich eben auch in den Dialogen wieder. Es wird mehr gehandelt, als geredet. Nicht, dass ein guter Dialog schlecht wäre, aber denk mal beispielsweise an das Ende von Ocean's Eleven - auch wenn das Popcornkino ist, aber der erste war schon nicht schlecht - Da stehen sie alle um diesen Brunnen in Las Vegas herum, keiner redet aber jeder weiß Bescheid. (Eben, wie Cowboys - oder die romantisierte Interpretation aus heutiger Sicht zumindest -) Das Wasser des Springbrunnens dominiert die Aktion der Szene. Man sieht die Protagonisten nur von hinten, kann sich eben nur in ihre Gedanken hineinphantasieren. Sich vielleicht auch in dem ein oder anderen wiedererkennen. In dessen Charakter, einen Träumen oder Eigenarten. Nach einander gehen alle weg. Es wird nicht geredet, man sieht keine Nahaufnahmen. Und Clair de Lune von Debussy untermalt akustisch das Wasserspiel des Springbrunnens und die Harmonie einer Möglichkeit von erfüllten Träumen. In guten Western ist das ähnlich. Es ist brutal, es wird gehandelt, am Ende ist niemand glücklich. Es ist einfach das Leben. Besonders gut finde ich die Originalversion von "C'era una volta il West" von Sergio Leone (deutsch: "Spiel mir das Lied vom Tod"). Im Original ist das Ende viel bezeichnender. Die deutsche Synchro trivialisiert zu viel, weil sie eben auch zu viel erzählt, um Klischees zu bedienen. So finde ich auch "The Hateful Eight" gut, da es für mich ein natürlicherer Western ist, als es "Django - Unchained" jemals sein könnte. Bei einem Western kann man sich in die Sehnsüchte, die flüchtige Chance von Glück, den Schmerz, das Leid - in so Vieles hineinversetzen, weil ein klassischer Western nichts schönt. Daher verstehen die meisten Leute auch Horizon vermutlich nicht. Ein Western ist langsam und erzählt kein reißerisches Narrativ, wenn dann persifliert es so hart die Realität, dass man sich selbst ertappt. Red Dead Redemption von Rockstar hat das sehr gut realisiert. Die Weite der Great Planes, die Kameraeinstellung der Totalen. Das ist doch eine Metapher für Identifikationspotential beim Zuschauer. Daher immer, wenn ich mich entscheiden müsste: "The Hateful Eight". Tarantino hat sogar alte anamorphe Panavision Objektive aus den 60ern aus dem Archiv holen lassen. Der Film hatte Überbreite. Mit solchen Objektiven wurden sonst nur Filme, wie "Ben Hur" und "Meuterei auf der Bounty" gedreht. Tarantino wollte die Freiheit der Zeit vor dem Ende des Frontiers zeigen. Wo es noch unerschlossenes Grenzland gab. (Und damit wäre man wieder bei diesem Explorer-Gen, welches ich unter einem anderen Video kurz angesprochen hatte.) Und der dritte Gedanke ist Lara Croft: Als Frau und als Gamer war das natürlich damals mega. Von der Technik her revolutionär (kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen) und ich persönlich fand es besonders toll, dass es endlich mal keine Blondine war, sie Archäologin ist, Motorrad fährt, Kampfsport macht und mit Großkaliberwaffen hantiert. Ich hab mich da sowas von wiedergefunden, weil ich exakt dieselben Hobbies habe. Bzw. auch Archäologie studiert habe. Ich fand cool, dass die immer nen lockeren Spruch drauf hatte - wie Bruce Willis - aber nie unfair war. In Cutscenes hat sie sich meist verteidigt und nie jemanden umgebracht aus eigenem Benefit. Sie hat auch nicht viel geredet. Man konnte seine eigene Geschichte da mit einbringen und seine eigene Phantasie. Jetzt ist Lara Croft als sehr emotionaler Charakter interpretiert. Es liest sich heraus, welche Variante ich präferiere aber da würde mich deine Wahrnehmung interessieren. (Vielleicht tritt da auch der Barnie Stinson Effek ein, mit den Wookies und dem Alter der Rezipienten... xD ) Naja. Jetzt hab ich hier nen mega Text geschrieben, bin nicht böse, wenn du nicht antwortest. :) Versteh es einfach als kleine Wertschätzung, dass ich meine Gedanken mit jemandem wie dir und deiner Community teilen möchte und mich deine Meinung interessiert. Kleine Randnotiz noch, denn von ellenlangen Texten kannste dir auch keinen Tee kaufen... Ich spende nie irgendwas online aber ich supporte KZbinr, die ich gut finde und deren Arbeit ich wertschätze immer so, dass ich die Werbung laufen lasse. :) Wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg! Liebe Grüße :)
@jtbundy-reviews2 ай бұрын
Und nochmal lieben Dank für die ganzen Kommentare & natürlich auch für das Werbung laufen lassen. ❤ Du bringst es mit deinem Kommentar genau auf den Punkt. Wieso muss immer alles gezeigt oder erklärt werden? Manchmal ist eine Szene, die offen ist, in der nichts gesagt wird und man nur Bilder sieht oder Musik hört, so viel tiefer und einnehmender als irgendwelche offensichtlichen Antworten. Es bezieht sich zwar auf Musik, aber einer meiner Liebszitate ist: "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist." Ich finde, so verhält es sich auch mit der Kamera. Wie du schon ansprichst, manchmal kann schon die Objektivwahl und die Linse dem Film so viel geben, eben mehr als ein Dialog es könnte. Deswegen kann ich dir eigentlich nur mit allem zustimmen. Seit ich das letzte mal Lara Croft gesehen habe, sind wahrscheinlich schon 15 Jahre vergangen. Muss ich aber anscheinend mal wieder reinschauen. 😄
@speedingatheist2 ай бұрын
"Han Solo war allein auf Reisen, deshalb bekam er den Namen Solo." "Wenn du mir jetzt noch erzaehlst, wie er die Wuerfel bekam, hau' ich dir eine rein!"
@JanL-f4i5 ай бұрын
bin schon der selben Meinung, aber man schaut die Filme und Serien halt irgendwie trotzdem 🙃
@sebastianhlange2 ай бұрын
ja, es nervt so sehr, das man keine Fragen mehr haben darf: "Bruder, bringst du Brot mit?" - "Ja, Schwesterherz!"
@mindgaming25075 ай бұрын
gutes video !
@godzillatokyo23985 ай бұрын
Ich hasse Prequels. Es entmystifiziert die eigentliche Geschichte.
@durcheinandi78445 ай бұрын
"Pearl" ist ein grandioses Prequel... ist aber auch das einzige, was mir einfiel 😅
@jtbundy-reviews5 ай бұрын
Jap Pearl ist wirklich nicht schlecht, der Film wird halt komplett von der Performance von Mia Goth getragen 😃
@durcheinandi78445 ай бұрын
@@jtbundy-reviews Wie wahr, aber zumindest ist mir binnen einer Sekunde diese grandiose Prequel eingefallen. Bin aber auch Mia Goth Ultra😅. Cooles Video, Grüße aus HB.
@NaNByZero2 ай бұрын
Ich mag Hannibal Rising. Allerdings denke ich dabei nie an den Hans Leck. Äh. Also für mich ist das ein toller Film, der mit dem Nicht Gequatsche der Kühe nicht wirklich etwas zu tun hat. Generell aber finde ich auch, dass Prequels für die Hose sind. Am Schlimmsten: Alien Prometheus. 🕐⚙️🍸
@JohMan-b8h3 ай бұрын
Ganz Deine Meinung!
@MichaelSalbeck2 ай бұрын
Ich mag deine Videos. Aber, dass das Mikrofon und das Stativ immer so präsent im Vordergrund sind, finde ich irritierend.
@jtbundy-reviews2 ай бұрын
Ja das stimmt. Danke für das Feedback. Muss ich noch eine bessere Lösung finden. 😄
@andreaskorth95992 ай бұрын
Ausnahmen bestätigen die Regel: Der Pate II (gut, das ist Prequel und Sequel) Casino Royale (2006) Rise of the Planet of the Apes
@rafasp21282 ай бұрын
Egal, was man aus der Welt Tolkiens schreibt, kommt man um Sauron oder Elrond nicht herum. Gar nicht über sie zu schreiben, fände ich zu schade, da Tolkiens Welt so faszinierend ist. Es kommt eher darauf an, wie man es macht und wie gut man die Figuren darstellt. Beim ROP hoffe ich z.B., dass in Zukunft mehr wert auf Hauptfiguren, wie Sauron, gelegt wird. Denn dem Namen nach geht es eher um ihn und weniger über Haarfüße.
@chessrockwelll2 ай бұрын
Es geht nicht nur um Prequels. Schrecklich sind auch Neuverfilungen von eigentlich ikonischen Filmen... The Fog, Total Recal, Spiderman usw. Einfach nur ätzend, zuweilen auch ärgerlich.
@sasbe18525 ай бұрын
Bei guten prequels fiel mir sofort Furiosa ein.
@bapeape88933 ай бұрын
x men first class fand ich nice
@Dunderslag2 ай бұрын
Ah - mir scheint, hier gibt es schon eine Antwort.
@dr.hobbitvader36115 ай бұрын
Ich bin jetzt auch nicht in der große prequel liehaber Aber mir fallen 3 ein die ich gut finde ❤❤Die Reboots beziehungsweise requel triologie der Planet affen Oder die Hobbit filme die mag ich auch ganz gern😊 Prey Der Predator Film von 2022 Aber ansonsten fallen mir da auch keiner ein😅😅
@jtbundy-reviews5 ай бұрын
Stimmt, Prey gehört auf jeden Fall noch zu den besseren Prequels 😁
@dr.hobbitvader36115 ай бұрын
@@jtbundy-reviews Stimmt Ich mag den total gerne und ich habe gesehen für viele war das ihr erster predeter Film Da ist ja ein paar gibt die du scheinbar mags Wie wärs mit einem video extra für die
@jtbundy-reviews5 ай бұрын
@@dr.hobbitvader3611 Werd ich mir auf jeden Fall im Kopf behalten 😄 Der neue Alien Film kommt ja bald raus, vielleicht gibt es ja dann ein Ranking zu Alien/Predator
@quantummusicde3 ай бұрын
Rogue one ist ein richtig gutes Prequel. Prometheus ist fantastisch.