Der Werkstattrat

Die Werkstätten-Mitwirkungsverordnung - kurz WMVO - regelt seit nunmehr 20 Jahren die Rechte der Menschen mit Behinderung in den Werkstätten. Nach der WMVO wird der Werkstattrat alle vier Jahre gewählt. Zum 20-jährigen Jubiläum der WMVO und des betriebseigenen Werkstattrates haben wir einen Film gedreht und stellen euch exemplarisch 3 Personen, welche bereits seit 20 Jahren in der Aachener Werkstatt aktiv im Werkstattrat sind, näher vor.
Beginnen wir mit Andrea Bongard. Sie zeigt sich kämpferisch, wenn es darum geht die Rechte der Kollegen durchzusetzen. Zudem war sie bis 2017 die erste Frauenbeauftragte und hat zahlreiche Sprechstunden angeboten. Sie möchte auf jeden Fall weiter im Werkstattrat aktiv sein, weil ihr die Arbeit viel Spaß macht.
Übrigens: Bei den Aachener Werkstätten gab es schon eine Frauenbeauftragte, bevor diese Position 2017 in der WMVO verankert wurde.
Regina Offergeld ist seit 2017 Frauenbeauftragte und arbeitet im Verpackungsbereich der Werkstatt, soweit es ihre zahlreichen Aufgaben als Mitglied des Werkstattrates und als Frauenbeauftragte zulassen. Sie besucht Fortbildungen und tauscht sich mit den Frauenbeauftragten aus anderen Werkstätten aus. Ferner nimmt sie an den regelmäßigen Gesprächen mit der Geschäftsleitung teil.
Max Haberland ist seit Gründung des Werkstattrates vor 20 Jahren der Vorsitzende. Aufgrund seiner Erfahrung und seines Engagements ist er mittlerweile auch überregional sowie politisch aktiv und vertritt in verschiedenen Gremien die Rechte der Menschen mit Behinderung. Seine Vertrauensperson ist Gerd Spriewald. Mit ihm arbeitet er eng zusammen und erhält die Unterstützung, die er braucht um z.B. Sprach- und Lesebarrieren zu überwinden.
Die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsleitung und Werkstattrat funktioniert sehr gut und die WMVO wird in den Aachener Werkstätten aktiv gelebt. Beide Seiten sind sich einig, dass man nur gemeinsam viel erreichen kann.
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