Wie baut man ein Commander Deck? | Mana Entzug 10

[@mofomiko]

Wunderbar zusammengefasst! Als Anfäger habe ich das Karten-Ziehen extrem unterschätzt - ich kann nur jedem raten darauf zu achten; in den allermeisten Fällen gewinnt der konsequente Kartenzieher der Runde. Was Removal angeht habe ich meistens 10 insgesamt - Tendenz weniger in unserer Gruppe. Dadurch kommen alle besser zum Zug, Spiele gehen ein bisschen schneller. 13-16 halte ich für Exzessiv. Gerade was Einzelremoval angeht würde ich nicht so viel benutzen, dann lieber mehr Boardwipes. Man darf nicht vergessen, dass man im Regelfall zwei weitere Gegner hat: Wenn man als einziger Spieler eine Sache vom Board löscht sorgt das indirekt zu einem Kartenvorteil der beiden nicht betroffenen (dein Opfer hat eine Karte gespielt und geht -1, und du antwortest mit einer und gehst -1). Unsere Gruppe hat auch angefangen auf den Spielspaß für die anderen zu achten - wir stellen uns also die Frage: ""Wie spaßig ist es gegen mein Deck anzutreten?" Grundsätzlich ist alles "erlaubt", man darf aber nicht vergessen, dass mein gemeinsam Zeit verbringt und ein extrem oppresiver Deckbau führt nicht unbedingt zu hohem Spielspaß der Runde. Danke für das lesen meines Blogs :)

[@manaentzug]

Vielen Dank für das Lob :) Bei Removals bin ich oftmals ein Fan davon, wenn die Board Wipes hauptsächlich Gegner treffen. Also entweder asymmetrische Boardwipes wie Vandalblast, Cyclonic Rift oder ähnliche, oder wenn die Boardwipes das eigene Board nicht betreffen, wie bspw. Bane of Progress in einem Deck wo man keiner oder kaum Artefakte/Verzauberungen spielt. Welchen Blog meinst du genau? Ich stehe gerade auf dem Schlauch 😅 Gerne einen Link dazu schreiben :)

[@OverkillpG]

Für einen generellen Überblick wie man ein Commander Deck baut, ist das ein sehr sehr gutes Video!

[@manaentzug]

Vielen lieben Dank für das Lob 🥰

[@amazinchestahead8825]

Sinnvoll zusammengefasst: die wichtigsten Bauelemente des Deckbaus, dem gibt es wenig hinzuzufügen. Dürfte (in der Kürze) der beste Einstiegsguide im deutschsprachigen Raum sein. Fange meist beim Deckbau mit dem Commander und ner handvoll Karten an, die ich zusammen mit ihm spielen möchte. Dann fülle ich den Rest über Scryfall und EDHREC raus. Im nächsten Schritt schaue ich dann die Karten nochmal durch, ob sich ggfs. Staples gegen andere Karten getauscht werden können die besser zum Thema des Decks passen. Zu viele Staples machen Decks sehr langweilig. Zum Schluss sind dann Länder drann.

[@manaentzug]

Vielen Dank für das Lob 🥰 Ich versuche auch nicht zu sehr alle Staples hinzuzufügen die es in den Farben gibt, das macht die Spiele auf jeden Fall deutlich lustiger und man sieht einfach mehr Karten 🥳

[@amazinchestahead8825]

Ach is mir noch eingefallen: In meinem Template gibts noch die Kategorien: [Consistency] für Tutoren, Recursion (Eternal Witness), Protection/Schutz (Heroic Intervention) oder Karten, die eine Reihe von Effekten haben (Black Market Connection, The Great Henge). [WinCon], um den im Video beschriebenen Deckbaufehler zu vermeiden. Dort sind Karten wie Craterhoof Behemoth oder Combos enthalten. Dafür werden Boardwhipes, Removal, Stax-Karten, Graveyardhate und die allseits beliebten Counterspells in einer Kategorie [Interaktion] zusammengefasst. + Noch ein Tipp zum Deckbau: Wenn ihr mal am Überlegen seid wo ihr eine Karte streichen könnt, dann schaut einfach was euer Commander macht. Kann der Commander z.B. Karten ziehen, dann kann man dort am ehesten auf eine Karte verzichten.

[@manaentzug]

Sehr richtig, das sind sehr gute Punkte, danke für das weitere Feedback 😁 Zum Punkt Consistency bzw Protection: Protection braucht man denke ich vor allem dann, wenn man davon ausgeht, dass der Commander häufig removed wird, bzw wenn das Deck stark von ihm abhängig ist. Mein Brudiclad Deck zum Beispiel hat viele günstige (vom mv) Counterspells, um Brudiclad in den kritischen Momenten schützen zu können. Den letzten Punkt den du ansprichst finde ich am wichtigsten. Oftmals wirken manche Karten schwächer als die besten Staples, aber im Kontext zum Commander können auch unscheinbarere Karten tatsächlich stärker sein 😁🙌

[@tdot8280]

Für neue Decks nutze ich auch das starre Template: 35 Länder, 15 Ramp, 10 removal, 10 draw, Rest Synergie. Im Verlauf der Deckentwicklung variiert das natürlich immer. In meinem Damia, Sage of Stone EDH habe ich z.B. außer Damia keinen card draw im Deck. Dafür umso mehr Synergiekarten, die mir die Hand profitabel leer machen, damit Damias Fähigkeit sich bestmöglich entfalten kann. Ich schaue auch, dass ich so viele Multifunktionskarten wie nur irgendwie sinnvoll möglich im Deck habe. Z.b. Binding the old Gods oder Agadeem's Awakening. Beim Thema EDH Rec habe ich mir schnell abgewöhnt, die Staplekarten für die jeweiligen Commander zu sehr Herzen zu nehmen. Ich sehe das vielmehr als "Wie können die Karten aussehen die ins Deck sollen". Die eigentlichen Decklisten auf EDH Rec halte ich für wesentlich interessanter. Ich schaue auch sehr gerne Gameplays von Commandern an die ich gerne bauen möchte oder von denen ich denke, dass eine Überarbeitung fällig wäre.

[@manaentzug]

Das ist ein sehr schönes Feedback, vielen Dank dass du deine Gedanken dazu teilst 😃🙌 Stimmt, die Decklisten kann man auch auf jeden Fall mal als Inspirierung anschauen. Was ich noch vergessen hatte zu erwähnen ist, dass man bei Edhrec auch nach Themen filtern kann. Also bspw bei Brudiclad nach Artefakt-Thema, oder Spielstein-Thema, oder andere. Ich versuche aber auch immer aus eigenen Ideen oder über Scryfall coole und einzigartige Karten zu finden 🙂 Wenn ich gar keine Idee habe, schaue ich dann doch auch ab und zu auf Edhrec nach, was denn gerne gespielt wird in den Decks 😁