Wie erkenne ich Schränke vor 1850 und vor 1800 ?

Dieses Video wird ein weiteres sein, welches ich in der Playlist: "Das Alter von Möbeln erkennen" aufnehmen werde:
• Das Alter von Möbeln e...
um alte, antike Möbel zeitlich einordnen zu können. Das ist letztlich auch entscheidend, wenn es um den Wert geht. Es werden hier keine dogmatischen Kenntnisse vermittelt. Gerne werde ich Eurer Wissen und Eure Anregungen bei weitere Vidoes berücksichtigen.
Natürlich freue ich mich, wenn Ihr mich finanziell unterstützt. Ich finde eine Premium - Mitgliedschaft bei KZbin interessant, da die nervige Werbung wegfällt. Die habe ich selber auch, um alle Videos ohne Werbung anschauen zu können. Von der Premium - Mitgliedschaft aber auch wenn Ihr Werbevideos vor, zwischen oder hinter meinen Videos anschaut, erhalte ich einen Teil des Geldes. Damit habe ich dann Zeit und Motivation, weitere Videos mit Restaurierungstechniken, Handwerkszeug, Tischlerarbeiten aber auch alternativer Lebensweise herzustellen.
Auch mit dem Kauf von hochwertigem Restaurierungsmaterial auf unserer Homepage, könnt Ihr mich unterstürtzen:
antik-greef.de...
Gerne könnt Ihr natürlich auch über Paypal spenden:
Paypaladresse: [e-mail]
Alternativ kann man auch eine Überweisung tätigen:
Kontoinhaber. Lothar Jansen-Greef
IBAN: DE 82520503530130012803
BIC: HELADEF1KAS
Vielen Dank

[@antik-greef]

Ein Aufruf: Falls Ihr im Besitz von Möbeln seid, die ein Herstellungsdatum irgendwo im Korpus haben, würde ich mich über Bilder des Objektes und des ablesbaren Datum sehr freuen. Ich selber habe bisher ca 8 Objekte. Daraus könnte ich dann mal ein Video machen. Dann hätten wir mal gesicherte Herstellungsdaten. Ich meine jetzt nicht die vielen bemalten Weichholzschränke und Truhen mit Jahreszahl aussen sichtbar, sondern ehr die versteckten Datumsangaben im Möbel.

[@marieblonka6158]

Können Sie vielleicht mal ein Video über gute Bücher zum Thema alte Möbel und Restauration machen?

[@FreudigeLebensbejahung]

Für jeden, der sich mit Möbeln befasst, sind ihre Videos mehr als nur eine Hilfe. Es ist Heimatkunde, Grundlagenhilfe, Bauanleitung, heile Welt, Rückbesinnung, all das. Vielen Dank. Und zusätzlich dazu beruhigt mich der Tonfall und die erdige Sachlichkeit. Ich bin für das alles sehr dankbar.

[@marcusn6088]

Bitte bitte mehr davon. Diese individuellen Erfahrungen sind in keiner Literatur dokumentiert. Dieses Wissen ist so wertvoll für die folgenden Generationen. Das schafft Wertschätzung für diese erhaltenswerten Möbel. Weiter so! Vielen Dank.

[@hanslgurtner3082]

Ich habe einen Schrank von 1837. Ein super stabiler Schrank der den neuen Mist noch einmal um 200 Jahre überlebt.

[@HansPeterLehmannhpl]

Hallo, sehr aufschlussreiche Erläuterungen und gute Beispiele, die Bezeichnung für die gezeigte Verbindung kenne ich als Schlitz und Zapfen auf Hobelstoß. Danke für das sehr interessante Video. Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter

[@elina9640]

Bei der Schublade an Stelle 12:10 sind die Zinken und Schwalbenschwänze vom Tischler vertauscht worden! :D Oder hat man sich doch eher doppelte Stabilität durch das aufgeleimte / aufgenagelte Profil versprochen?

[@antik-greef]

Gut beobachtet. Ist mir gar nicht aufgefallen, da ich nur nach den sehr kleinen Zinken geschaut habe. Alle Schubladen sind so konstruiert. Warum auch immer.

[@antik-greef]

@Lix Interessante Gedanken. Bei einer geplanten späteren Furnierung hätte man aber wohl ehr verdeckt gezinkt.

[@antik-greef]

@Lix Dem kann ich zustimmen. Durchgezinkte Schubladen können auch ohne Leim guthalten (sie wurden ja vor 1850 auch öfteres zusätzlich mit kleinen Keilen gesichert). Eine verdeckte Zinkung ist ohne Leim nicht so belastbar. Ich habe nur nicht richtig verstanden, was er meint, wenn er sagt, man solle später die Stelle mit passenden Holz umfälzen und dann überfurnieren. Zu seiner Zeit waren ja die Furniere noch dicke Sägefurniere, so das ich ein direktes Überfurnieren der Schwalben nicht als probelematisch ansehe. Er spricht hier allerdings, wenn ich das richtg sehe, von einem Schrankoberteil mit Gesims, nicht von einer Schublade, die ja besondere auf Zug halten soll.

[@antik-greef]

@Lix Dem kann ich eigentlich nicht beipflichten. Wir arbeiten hier ja mit unseren Einzelöfen in der Werkstatt wie damals die Tischler. Wir haben zur Zeit im Polierraum 45%, im Bankraum 50 % Luftfeuchte. Möbel die naß abgelaugt oder abgebeizt wurden sind hier innerhalb von einer Woche zum Weiterverarbeiten trocken. Im Winter dürfte es eigentlich keine Probleme mit zu feuchtem Holz in der Werkstatt gegeben haben. Möbel, die im Sommer hergestellt wurden, können im Winter Schwundrisse bekommen haben. Dem war sicherlich nur konstrktiv etwas entgegenzusetzen.

[@WaffenlandTV]

Der Fachausdruck für Rahmenprofil auf Gehrung, heißt auf Hobel.

[@Sternenkrieger87]

Da muss ich am Sonntag doch fast mal meine Möbel genauer untersuchen. Manche der Schränke haben auch Beschriftungen mit Datum. Bei vielen sind teils mehrere Schlösser vorhanden, wenn eines kaputt war wurde das nächste darüber gesetzt. Wie von ihnen beschrieben sind gerade im ländlichen Bereich die Merkmale boch etwas abweichend. Wurde noch viel aus vorhandenen Bestand gebaut oder Beschläge von defekten Möbeln wieder verwendet. Bei meinem Opa in der Werkstatt gab es ganze Schränke mit Schlössern Scharnieren usw. Die erste Maschine kam da übrigens 1928 in die Werkstatt, ein Abricht/ Dickenhobel über Transmission angetrieben. Die Maschine existiert noch in der Form und wird noch gelegentlich genutzt.

[@brutalmaster]

Tolles Video! Ich finde bei den ganz alten bäuerlichen Möbeln ist es teilweise (für mich) unwahrscheinlich schwer das einzuordnen, da die teils über lange Zeit unverändert hergestellt wurden und teilweise halt auch mal mit neueren Ersatzteilen aufgearbeitet wurden. Die von Dir hergestellten Kleiderhaken bekommt man meist einzeln mal auf Trödelmärkten für kleines Geld und eignen sich hervorragend zB für Badezimmerhaken für Handtücher zB. So bei mir. Echt schön zusammengefasst :)

[@clausdreckmann7688]

Klasse Reihe, informatives Video. Danke! Die Idee von Buchempfehlungen (Marie Blonka) finde ich super! Warum nicht gleich ein eigenes Buch verlegen?

[@mopemaster]

Eine tolle Serie! Vielen Dank für die Infos. Warte gespannt auf die Serie, in denen die alten dunklen Buffet-Schränke vorkommen. Davon habe ich 2 Stück. :)

[@blendraphi]

Mach bitte weiter. Man bekommt eine ganz andere Sichtweise, für alte Möbel.

[@99octan]

Super erläutert. Die Handführung der Kamera bitte etwas langsamer.

[@s.h.3829]

Ja, leider bleibt von Handwerk immer weniger übrig, dank Scanner und CNC und Pipapo. Obwohl es ja immer noch Handwerk ist! Nur auf die noch schnellere und genauere Art.

[@AchimEngels]

Vielen Dank für Ihre Videos. Handwerk ist wichtig.

[@s.h.3829]

Es wurde halt doch schon viel an diesem Schrank im Laufe der Jahrzehnte mal gearbeitet oder ausgebessert. Umso ein Möbel zumindest von außen original zu halten, bedarf es schon einige Pflege. Und nicht jeder hat Tausende von Euro, um sich das von Grund auf restaurieren zu lassen. Und selbst ein heutiger Restaurator würde mit Sicherheit keine Kleiderhaken mehr von Hand stemmen.

[@s.h.3829]

Meine Frage kommt deutlich verspätet an sie gerichtet: wieso haben denn damals die Kosten des Leimkochers einen so großen Teil der gesamten Kosten ausgemacht? War der Leim damals so teuer? War es denn in der Regel Fischleim oder Knochenleim? Wird ja auch heutzutage noch gerne verwendet, da er ja wieder lösbar ist. Und bei Restaurierungen meistens der Leim der Wahl bei antiken Möbeln. Im Gegensatz zu heute stelle ich mir die Herstellung von Leim natürlich sehr zeitaufwändig vor. Aber die Frage bleibt.

[@alexanderbrandl2556]

Tolles Video, so eine schöne Übersicht findet man kaum. Vielen Dank dafür!

[@hermann7346]

Vielen Dank für dieses gut verständliche Video.

[@wolfmondhund9485]

Wieder super interessantes Video, vielen Dank!

[@dirkeschenbach843]

Wie immer super erklärt 👍👍👍

[@AnjaNödler]

Ich habe eine Klassizismus kommode von 1790 ich liebe diesen schönen geradlinigen Stil ❤

Hallo Lothar, der Barrockschrank mit den tollen S-Beschlägen hat mir besonders gut gefallen. Hut ab vor diesen tollen Arbeiten der alten Meister. Danke für das informative Video. Liebe Grüße Marius

[@Spiegelradtransformation]

Ich bin mal Tischler. Irgendwann mal gezeichnet und gebaut. Konterprofile sind ein weiterer Schritt.

[@Stoertebekerxyz]

Haben die vor 1800 auch schon gepfuscht? Eine aufgenagelte Türfüllung ist doch eines Schreiners unwürdig. Könnte das nicht auch eine spätere Fälschgung sein oder aus mehreren Möbelteilen neu Zusammengesetztes?

[@drekowski]

Danke für die Detailinformationen. Falls noch nicht bekannt, in Alt-Windeck ist ein schönes Museum mit sehr vielen älteren Möbeln, u.a. eine Standuhr datiert auf 1750. Bei der Schublade wundert mich, dass es aussieht als ob die Schwaben an der Front angebracht sind anstatt sonst an den Seitenwänden; war das üblich oder hat das eine Bewandtnis?

[@gunterschone8402]

Schönes Video. Super erklärt und gezeigt! 👍🏻💪🏻 Die Türbeschläge beim ersten Schrank, der die Verzierung hat. War es normal, das die Verzierung innenliegend ist oder sin die nachträglich dran gekommen? Schönes Wochenende gewünscht.

[@jorgbaumann3795]

Das Video ist sehr lehrreich, danke! Die Holzverbindungen und Beschläge sind sehr gute Bestimmungsmerkmale. Wirklich toll!

[@lowblood9416]

Das nenne ich mal eine KZbin Empfehlung, die aus dem nichts kam, mein lieber Herr Gesangsverein.

[@crssde]

so ein geiler kanal! :) dankeschön und gruß aus leipzig

[@matthiassayler4637]

Wie immer tolles Video! Super Informationen! Vielen Dank

[@pimpmyimp9611]

Wie so oft, dass Video welches ich nach langer Zeit gesucht habe. Danke.

[@bernharddormann4597]

Ich bin immer wieder fasziniert von den Videos ...

[@fridtjofnansen6743]

Ich hätte da mal eine Frage zur Umsetzung eines Projekts: Und zwar finde ich die Manier um 1900 (davon weiß ich es zumindest) herum gut, scheinbar minderwertige Weichholzmöbel (z.B. Küchenschränke) mit Edelholzbeizen oder Lasuren "aufzuwerten". Und das möchte ich auch mit den Weichholzmöbeln in meinem Besitz machen (typische unbehandelte oder gelaugte, schlichte und verrundete Fichten- und Kiefernmöbel aus 5cm breiten Leimholzleisten). Allerdings stellt sich neben allen möglichen noch stilwichtigen Elementen die Frage, wie alle auf die selbe Farbe gebracht werden können, wo sich ihr Grundfarbton doch etwas unterscheidet und so eine Lasur auf jedem Möbel etwas anders aussähe? Vor allem würde ich natürlich gerne kaschieren, dass die Flächen, anders als früher, aus sehr vielen (ja fast schon Latten) Stücken zusammengeleimt worden sind und es damit häufig zum Abschnitt von Nüssen und der gesamten Maserung kommt, was vor allem bei kontrastreicheren Farbtonunterschieden recht deutlich ins Auge fällt. Es müsste also ein vollständig deckender Ölfarbanstrich zum Einsatz kommen. Der Vorteil einer Ölfarbe wäre die dünne Schicht, die die Maserung sich durch die Unebenheit des Holzes abzeichnen ließe. Und durch entsprechende Einritzung von Kerben könnte ich dem Auge suggerieren, dass die Holzteile (Wände und Schubladen) aus größeren Brettern gebaut wurden. Hast du vielleicht einen Tipp wegen der Maserung für mich? Furnieren wäre zu aufwändig und der Schrank wäre dann ja fast wieder wertvoll...

[@antik-greef]

Holzmalerei ist ein komplexes Thema, mit dem ich mich bisher zu wenig beschäftigt habe, als das ich Tipps geben könnte. Leider ist das Thema auch nicht passend zum Video.

[@joyo2122]

wow

[@Spiegelradtransformation]

12:24 Wer baut denn solche Schubläden, die Zinkung ist verkehrt.

[@soulraizor1]

Mit Leim hält das dann schon. Die Zeit hat es ja bewiesen.

[@marieblonka6158]

Tolles Video. Danke für den Hinweis mit Hamburger Schrankschrauben, jetzt kann ich sagen, dass mein Schrank vor 1900 ist, aber nach 1850 ist.

[@antik-greef]

Um eine einigermaßen sichere Datierung vornehmen zu können, sollten immer mehrere der gezeigten Elemente vorhanden sein. Denn oft sind einzelne Dinge, weil aus vergangenen Zeiten übrig geblieben oder weil man geübt in deren Gebrauch ist, auch noch Jahrzehnte später zu sehen.

[@bahnbetrieb]

Super gut vielen Dank

[@andreasvogt8436]

Hallo, tolles Video, danke. Das Kriterium, dass die Rahmen auf Gehrung wegen dem Profil gehen kann ich nicht ganz gelten lassen, das macht man heutzutage eigentlich immer noch so.

[@antik-greef]

Ein an der inneren Rahmenseite angehobeltes Profil muss, wenn nicht der ganze Rahmen auf Gehrung ist, immer auf Gehrung abgesetzt werden. Das ist Handarbeit. Auch wenn der ganze Schlitz-und Zapfenrahen auf Gehrung ist, ist das mit Handarbeit verbunden. Daher wird heute mit einem Konterprofil sowohl Schlitz , als auch Rahmen gefräst, wenn Profile am Rahmenholz gewünscht sind, reine Maschinenarbeit. Wenn Sie für Ihre Angaben ein Foto hätten, wäre ich sehr dankbar, mir das an meine Emailadresse zu senden. Dann kann ich das in weiteren Videos richtigstellen.

[@wernerpott6870]

Schönes Video.👍

[@anjakrug2927]

:-)