Co zwei ist mit 0,04 Prozent in normaler Luft vorhanden
@andidelta96 ай бұрын
danke, wollts grad sagen😅😅
@Anna-8431 Жыл бұрын
Das heisst das "Pflügen " würde wegfallen? Der Mensch "erntet",eigentlich nur noch ?Natürlich hat vorher der Prozess stattgefunden im dem der Pflanze geholfen wird ,in diese optimalen Bedingungen zu kommen. Dann ist es ein Selbstläufer?
@FoerderkreisBiozyklisch-Vegan Жыл бұрын
Im Grunde ist es tatsächlich so. In natürlichen Ökosystemen hat sich ja auch eine resiliente Symbiose zwischen Pflanze und Bodenmikrobiom vollzogen, die es den Pflanzen ermöglicht, ohne weitere äußere Eingriffe in den Boden zu wachsen und sich zu vermehren. Letztlich ist dieser Zustand ja auch eigentlich das, was Permakultur meint, in der auch nicht gepflügt wird. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen natürlichen Ökosystemen und land- und gartenbaulichen Ökosystemen. In ersteren erhält sich das System selbst, in letzterem wird Pflanzenmasse in Form von Pflanzenteilen oder Früchten entnommen, so dass es Nährstoffkreisläufe zu bedenken gilt, die in natürlichen Ökosystem an Ort und Stelle geschlossen werden, während sie in land- und gartenbaulichen Ökosystemen durch verschiedene Formen von Rückführung der entnommenen Stoffe geschlossen werden müssen. Dieses Schließen von Kreisläufen kann im einen oder anderen Fall je nach Ausgestaltung des land- und gartenbaulichen Ökosystems und den lokalen klimatischen Bedingungen auch einmal mit einem "Reset" des Bodenlebens verbunden sein. Ein solches "Reset" kann dann auch ab und zu einmal Pflügen heißen. Aber in einem nicht von Fruchtfolge, sondern von Mischanbau und permanenter Bodenbedeckung geprägten land- und gartenbaulichen Ökosystem wird es nur noch sehr selten notwendig oder angebracht sein, zu pflügen. Die Antwort auf die Frage lautet daher: Ja, prinzipiell fällt Pflügen weg, kann aber in bestimmten Fällen dennoch notwendig sein. Pflügen wirbelt die Struktur des natürlichen Bodenmikrobioms zunächst einmal durcheinander. Dies muss aber nicht unbedingt als "Katastrophe" interpretiert werden, denn unter geeigneten Bedingungen baut es sich schnell wieder erneut auf. Was für den Boden das Pflügen bedeutet, entspricht oberhalb des Bodens dem, was ein Flächenbrand bewirkt. Auch ein Brand geht zunächst mit Zerstörung der oberirdischen Pflanzenmasse einher, kann aber unter geeigneten Bedingungen zu deren erneuten Wiederaufbau beitragen, was man oft bei natürlicher Wiederbewaldung nach Waldbränden beobachten kann.
@Anna-8431 Жыл бұрын
@@FoerderkreisBiozyklisch-Vegan danke für die ausführliche Antwort. Das mit dem Vergleich Waldbrand leuchtet mir ein und klingt sinnvoll. Ich habe in einem Beitrag gelesen ,dass ein Bauer sagte das man den Boden nicht dauernd anfassen soll,sondern einfach in Ruhe lassen(vorher hat er ihn natürlich komplett bearbeitet und so weit "fit "gemacht damit darauf alles mögliche wachsen kann). Es ging ihm darum ,dass die Regenwürmer und alles was in der Erde lebt nicht dauernd "gestört "wird. So würde man ein optimales Ergebnis erreichen. Allerdings handelte es sich hier um ein Grösseres Beet im Garten und nicht um eine Hektar grosse Fläche! Wenn man sich Wildkräuter ansieht ,muss man sie auch nicht bearbeiten ,sie geben endlos ihre Blätter und Blüten ab und regenerieren sich und wachsen ständig wieder nach... ohne Dünger ... Aber gut ,ich glaube wir wissen noch sehr wenig über das alles ,bzw. Wir holen uns das Wissen wieder zurück,und da muss mit Sicherheit vieles erst getestet und ausprobiert werden .