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Das Schultergelenk ist das Gelenk mit der größten Beweglichkeit. Geschuldet ist das dem Größenverhältnis von Schulterpfanne zu Schulterkopf. Der Nachteil dieser Schulteranatomie ist die fehlende knöcherne Stabilität des Schultergelenkes. Im Gegensatz zum Knie und Hüftgelenk wird die Schulter überwiegend durch Bänder und Muskeln stabilisiert. Die wichtigste muskuläre Struktur, die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln, die über den Oberarmkopf hinweggreifen. Dazu kommt die lange Bizepssehne, die für zusätzlich Stabilität sorgt. Die Schulter hat eine anatomische Engstelle, den subacromialen Raum, unterhalb des Schulterblattes, der oft für Schulterprobleme und Schulterschmerzen verantwortlich ist. Die Rotatorenmanschette und die lange Bizepssehne müssen ausreichend Platz haben, problemlos durch diese Engstelle zu gleiten. Durch Verdickungen des Schleimbeutels, Arthrose in der Schulter und dergleichen ist dieser Platz oft nicht gegeben. Es kommt zu Einklemmungen, dem sogenannten Impingementsyndrom, das zu massiven Schulterschmerzen führen kann. Dr. med. Matthias Blanke erklärt in seinem Ratgebervideo die Strukturen, Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten der Schulter.