Wie Jagdtrieb umleiten / umlenken? Jagdtrieb richtig kanalisieren - TGH 340

[@ennasus8557]

Genau. Wir haben von Anfang an viele verschiedene Suchspiele gemacht, später dann auch Mantrailing und einen kl. Agility-Parcur haben wir auch. Bei schlechtem Wetter werden Kl. Tricks od einfach das Tierarzt-Training im Haus gemacht. In der Pubertät wurde es dann noch mal interessant. Unser Appi-Rüde ist einfach los gesprintet, wenn er was Interessantes sah. Habe dann das Kommando "Sitz" genutzt. Dies hatte ich bereits als "Not-Stopp" trainiert, so dass er auf Entfernung und in Bewegung bei Bedarf stoppt. Das habe ich dann eingebaut: immer wenn er nun was Interessantes sah, egal was: Wild, anderer Hund, Pferd etc. ließ ich ihn setzen. Bin selbst auch stehen geblieben, ca 1min, dann musste Anton noch paar Meter bei mir laufen, bevor ich ihn wieder in den Freilauf ließ. Natürlich musste ich Anton anfangs intensiv beobachten, um die Sekunde abzupassen, bevor er losspurten will. Das haben wir ein paar Wochen intensiv, anfangs nur mit Leine, geübt. Es hat geholfen, er spurtet nicht mehr einfach los, kommt sogar zu mir gelaufen, wenn er was sieht. Natürlich üben wir weiterhin, denn unruhig ist er trotzdem noch, wenn er Wild sieht 😉 Aber es ist schon wesentlich entspannter beim Gassigang, zumal wir sehr ländlich wohnen. Und Freilauf ist somit auch wieder möglich. LG Susanne aus Oberfranken 🤗

[@lenadflr6370]

Danke für den hilfreichen Kommentar! Das ermutigt mich mit meiner Appi-Hündin dranzubleiben ;) Wir trainieren das fast genauso, nur dass wir sie ablegen statt absitzen lassen

[@Jasonslittlesister1]

Genau das richtige Thema für viele unserer Mit- Hunde bzw befreundete Besitzer! Danke, Video schon geteilt 🤩

[@StadtFelle]

gern

[@kaddag.6751]

'gereizangelt' 😂😂 made my Day Tolles Video! Bei unserer 9 Monate alten Terrierhündin ein leidiges Thema, an dem wir auch noch arbeiten 😅

[@StadtFelle]

ist doch absolut richtig gedeutscht ;)

[@sarahricke6929]

Dankesehr für dieses Video! Ich finde es sehr informativ und hilfreich. Was ich gedacht habe: ich fahre viel mit meinem Hund Fahrrad und habe das Gefühl dass er dabei sehr wohl auch Jagdtrieb auslebt. Jedenfalls läuft er zum Beispiel in der Dämmerung und auf Waldwegen viel schneller und in einer anderen Art als durch die Stadt oder Mittags auf nem Feldweg wo nix los ist. Ich denke er nimmt Witterung auf und verfällt dann ins Hetzen obwohl er nichts gesehen hat (falls was vorm Rad den Weg kreuzt natürlich auch...selbst wenn es in eine andere Richtung flüchtet rennt er noch lange in einer Art die denke ich was anderes bei ihm bewirkt als wenn er einfach aus Freude rennt....ich glaube er ist im Hetz-Modus). Ich habe mich auch deshalb manchmal gefragt ob wir vielleicht besser nicht radfahren oder nicht mehr im Wald weil ich Angst hatte seinen Trieb zu fördern, du hast mir diese erstmal genommen. Ich habe noch eine Frage zum Thema Jagen: Miko jagt nicht mehr auf Fährte, selbst in der Dämmerung könnte ich ihn wenn ich sicher wäre das wir nichts sehen gut frei laufen lassen weil der Rückruf wenn er etwas in der Nase hat gut greift (wir haben einen speziellen "Notfall-Rückruf" dafür trainiert). Wenn er aber ein Reh vor mir entdeckt kommt er oft erst beim dritten Ruf zurück (vielleicht wenn er sieht dass es ohnehin schneller ist). Wie reagiere ich in so einem Fall am Besten? Ich weiß dass es kontraproduktiv ist ihn dann zu bestrafen, er ist ja gekommen.....aber doch nicht ohne erst zu hetzen, das stelle ich mir anders vor. Ich glaube weil ich während er losdüst obwohl ich gerufen habe oft "nein" rufe weiß er das auch....jedenfalls beschwichtigt er beim zurück kommen. Wie trainiere ich am Besten damit es besser wird? Bislang gehen wir vor allem in der Dämmerung mit Schleppleine raus....allerdings reagiert er daran viel besser, er weiß ja auch das er dran fest ist.

[@Jasonslittlesister1]

Moin. Dirk hat zum Thema Hunde und Dunkelheit glaub ich schon Mal ein tgh gemacht. Ich glaube, unsere Hunde reagieren gerade bei Dämmerung ganz anders als tagsüber. Unser Labbi, der aufgrund seiner "behinderten" Nase (dem muss man sogar ein runter gefallenes Lekkerli zeigen) echt quasi Null Jagdtrieb zu haben scheint, ist zu später Stunde viel angespannter und guckt auf alles, was sich irgendwie bewegt und will dahin ziehen. Darum würde ich aber das Fahrrad fahren nicht einschränken. Gerade jetzt in der Brut und Setzzeit ist es meiner Meinung nach ein Segen! Unser Lucky legt sich beispielsweise beim Radfahren sowieso immer mega ins Zeug. Husky im Labrador Pelz ;D Aber wenn unterwegs eine Katze kommt oder ein anderer Hund, dann zieht er noch mehr an. Wenn es ein Reh wäre vermutlich auch. Das kann man aber notfalls unterbrechen! *Auch am Fahrrad* darf ein Hund zwischendurch (neben der super guten Auslastung) *auch* Erziehung erhalten und Kommandos befolgen, finde ich! Du musst ihn ja nicht zwangsläufig die ganze Zeit etwas hinterher "Hetzen lassen", das ist ja kein Natur Gesetz, dem man als Besitzer hilflos ausgeliefert wäre. Kurz anziehen ist ja okay, aber sonst kann es ja auch gefährlich werden, wenn der Hund unkontrolliert am Rad los stürmt. Hinter jeder Kurve kann ein Fußgänger kommen, oder ein anderer Hund... Klar soll der Hund sich am Rad vor allem auspowern dürfen und Gas geben, das ist so eine tolle Möglichkeit der Auslastung für Hund und Mensch, aber: Man bringt ihm ja auch bei, beim abbiegen links oder rechts zu laufen oder auf Kommando anzuhalten. Im Endeffekt profitieren ja beide davon. Auch ist unser Hund abends deutlich wachsamer und skeptischer Menschen gegenüber, da wird auch durchaus Mal geknurrt, statt wie tagsüber ignoriert. Vermutlich ist man aber als Besitzer auch mehr auf der Hut? Wir lassen ihn in der Dämmerung eh nicht von der Leine: wo läge denn auch der Gewinn? Ich sehe selbst als Mensch nicht mehr so gut, wenn's dunkel wird und muss niemand was beweisen. Wenn dein Hund an der Schlepp gut funktioniert, ist doch prima! Der kann doch bei gut funktionierendem Rückruf auch tagsüber frei spielen. Viel Spaß weiterhin beim fahren!

[@claudiablarr6735]

Hallo Dirk, wieder super Video. Mein Podenco kommt an die Schleppleine bzw Flexi Leine, gerade jetzt. Wie alle Podencos kommt er aus Spanien vom Jäger und der Podenco Jagd mit allen Sinnen. Zur Zeit gibt es Garten und Auslauf bei uns. Ich kann ihn sonst ableinen und auch schon mal einen Hasen getroffen. Er kam schnell zurück. Meine Freundin durfte schon mal 2 Std warten und die Hunde hören wirklich gut. Aber wir wussten worauf wir uns einlassen und kennen jede Kaninchen Hochburg. Wir fahren auch Rad, aber einen Podenco kriegt man nicht kaputt, nach 20 km schaut er noch gut aus. Lol. Da liebe ich mir doch mein Spitz. Lg Claudia

[@Küken89]

Deine Videos sind echt gut 😊

[@petermiosga7061]

Wir haben ein Jagdhung/Hütehund-Mix, sehr schnell, sehr ausdauernd. Sozusagen ein Jagdhund mit Turbolader und extrem guter Nase. Stöbert alles auf was in der Gegend läuft, oder rumgelaufen ist. 60cm Widerristhöhe, ca. 28 kg. Wir haben alles das im Video angesprochene gemacht und das Jagdverhalten/ Rückruf hat sich bestimmt um 50% verbessert, aber eins ist auch klar. Aus so einen Hund macht niemand ein Schoßhündchen. Sie ist auch noch sehr wachsam, aber das ist alles im Rahmen. Ansonsten der beste Hund der Welt!

[@manfredf-b1015]

Wir haben einen jetzt 3,5 Jahre alten Husky-Bordercollie-Rüden, 60cm/28 kg. Deine Schilderung erinnert mich sehr an unsere eigene Situation. Es mag sein, dass es einem mit unendlich viel Zeit und Mühe, ggf. mit viel Geld für Antijagdtrainings, gelingen wird, das unerwünschte Jagdverhalten abzustellen. Mir persönlich wäre das allerdings zu viel Aufwand und käme mir beinahe so vor, als wolle ich einem Kind mit angeborener Linkshändigkeit auf Biegen und Brechen die Rechtshändigkeit beibringen. Bei der sog. Königsdisziplin des Antijadtrainings, nämlich dem Schleppphasen, ist unser Bagalut nur einmal richtig darauf reingefallen, beim zweiten Mal kam er schon sehr ins Zögern und ab dann meinte er wohl, veralbern kann ich mich selber. Das heißt logischerweise nicht, dass er einem Hasen in freier Wildbahn die kalte Schulter zeigt. Und sieht er den plötzlich kreuzenden Hasen vor mir, dann ist bei ihm schon lange ein genetisches Programm gestartet, bevor ich selbst überhaupt dazu komme, meine Schrecksekunde zu verarbeiten. Also heißt es meistens, 10 Meter Flexi oder 10 Meter Schleppleine, überwiegend am täglichen Fahrrad und zur Abwechslung immer wieder mal in den eingezäunten Hundeauslauf.

[@Nathanfillion01]

Vielen Dank für das Video und Alex ist vollkommen in Ordnung. Ich hatte mir so was schon gedacht. Werde mal einige Sachen, vor allem das Kanalisieren ausprobieren und hoffe das wir den Trieb etwas in den Griffzubekommen. Sonst kommen wir, wenn er älter ist zu dir.

[@birgit4018]

Hallo Dirk(: Könntest du mal ein TGH über "Kontrollzwang" beim Hund machen? Auch in Bezug auf andere Haustiere, nicht nur auf den Menschen. 😊 Liebe Grüße aus Österreich!

[@StadtFelle]

klar, beschreib mir das ganze doch mal per Mail an [e-mail]

[@gartenseidank2377]

Top video wie immer 👍

[@elisascherr1264]

😅 musste gerade bei dem Beispiel Ball/Reh irgendwie an meine denke wenn die was Jagen gehen... Da könnte ich rufen wie ich will... "Frauchen ist nachher auch noch da"... Jetzt weiß ich was die A-Geigen da denken🤣

[@naturbursche3644]

Ich bin noch gerade in Spanien und habe vor ein paar Tage ein Hund bekommen, von eine Frau die fix und fertig war... Obwohl ich sagte meine Hunde die ich hatte waren alle schon älter und ich nicht viel erfahrung was erzirhung angeht. Ein lauter Ton von mir und dann war dessen alten Hund mit Katzen jagen oder Kaninchen jagen vorbei. Dieser aber 9 Monate alter Hund wuchs bei Kinder auf, die davür verantwortlich waren. Dementsprechend ist er erzogen. Nämlich alles was ein größer Hund nicht mehr machen sollte... Wenn ich ihn, doch mal ohne Leine laufen lasse, ist er so schnell weg, das ich ihn meist nicht mehr sehe wo er ist. Ich bemerke es das er jagttrieb hat daran, das er in unterholz blitzschnell verschwunden ist. Jede Aufmerksamkeit die ich ihn mit Zurufen, Zuschreien, pfeifen oder Steine schmeißen, verhilft ihn nur, das er es in sein Unterbewusstsein warnimmt, Herrchen ist noch in meine nähe. Wenn ich dann auch schweißgebadet einfach stur weglaufe und denke, da hast du nun deine Freiheit, bin ich schon einige Kilometer weggelaufen und dann kommt er und findet mich immer wieder. Für ihn ist es ein schönes Spiel. Doch irgendwann wird eine Straße oder Jäger schneller sein.

[@Vall896]

Vielen Dank für das Video! Ich habe gerade mit meiner adoptierte Hundin gegn den Jagdtrieb sehr zu kämpfen.. Sie ist zu Hause die beste Hundin der Welt und hört auf alle Komando super, sobald sie aber draußen einen Busch sieht/ kleiner Wald dreht sich komplett durch .. Ich werde deine Tipps umsetzen :)

[@JillingerTV]

Tolles Video wie immer! Echtes Wild ist für z.b. einen Jagdhund der maximal intensivste Reiz. Ich würde den Hund zuerst am realen Reiz höchstmöglich stabilisieren und im Anschluss über Ausbildung Auslastung/Befriedigung geben.

[@StadtFelle]

Ja, man steigert in der Regel natürlich den Reiz Stück für Stück. Und der "Endgegner" ist bei jedem anders

[@clazinaallmendinger]

Bin jetzt erst hinter her mit den neuen videos 😂🙈 Freu mich über jedes einzelne ❤️ Kiba und ich haben das Reizangeltraining für uns entdeckt. Er liebt das und ich hab einige Regeln angebaut (ziel ist es ihn beim hetzen jederzeit ins platz/sitz zu bringen ☺️) und das klappt schon echt ganz gut. Er hat ne Menge Spaß und ich auch und er wird noch ausgeglichener. Nun liest man immer unterschiedliche Meinungen dazu, wie oft und wie lange man das machen sollte/darf. Da ich denke, dass das auch wieder sehr individuell ist, wollte ich da nach deiner Meinung fragen. Er ist jetzt 16 monate alt, gut bemuskelt und hat keine Einschränkungen. Aktuell hab ich gestern morgen und gestern abend jeweils 5 minuten mit der Reizangel gespielt/ trainiert. Sind täglich 5-10 minuten okay? Er wirkt danach jetzt nicht k.o aber zufrieden ☺️ Man liest ja sowas wie „höchstens 3 mal die woche und maximal 10 minuten“ aber bei nem Huskymix halte ich das für maximal ne aufwärmübung 😂 Liebe Grüße ☺️

[@tatjanaaltenbach3269]

Mit dem Jagdtrieb von unserem Mädchen ist auch echt nicht gut Kirschen essen 😅 Gerade erst drei Situationen gehabt: das erste mal eine Katze im Wald, dann ein lebensmüder Feldhase der stur auf uns zu gehoppelt ist und an einem anderen morgen kreuzten uns drei Rehe. Ayla wird zum Leibhaftigen Hulk an der Leine während Thorin ruhig da steht und fixiert. Unglaublich wie unterschiedlich die darin sind.

[@kim.kastenwagen]

Grüß dich Dirk, Ich mache mich gerade schlau, v.a. im Bezug auf fehlgeleitetes Jagd-/Beutefangverhalten. Leider gibt es dazu nicht viel. Bei 4:50 Min. musste ich dein Video stoppen und schreiben... Ich habe einen 3,5 Jahre alten holländisch x belgischen Schäferhund (wird auf verschiedene Arten gearbeitet, denn dafür ist er gemacht). Mega geile IK auf Ball und Futti. Sich (v.a. schnell bewegende, andere Objekte generell) sind ein großes Thema für uns. Fahrradfahrer, mit ihm an der Leine (auch mit Schleppleine) funktionieren gut über Zeigen und benennen und er holt sich Feedback bei mir. Für ne Beißwurst (er läuft nicht im SD, hatte aber hat bereits wenige Erfahrungen gesammelt, den Rest macht die Genetik) lässt er sich auch aus der Hatz abbrechen und kehrt durch Freigabekommando zum Motivationsobjekt und folglich auch mittels Interaktion mit mir zu mir zurück. Leider bin ich zu unsicher was dieser Art der Umlenkung bei ihm schlussendlich bewirkt. Fördert es die Trieblage/Energielevel insgesamt nur noch mehr und er geht öfter auf die Pirsch? Geht es über Raumgrenzen vielleicht insgesamt schon besser/entspannter? Wie kann ich es managen, dass er erst gar nicht losschießt? Generell ist er ja gut erzogen. Lass uns doch gerne mal über fehlgeleitetes Beutefangverhalten austauschen, da auch Kinderspielplätze für ihn der Jackpot und für die Hölle sind. Liebe Grüße

[@brigittewahl2704]

Ich habe einen Australian Terrier - wir haben von Anfang an - Zerrspiele gemacht, und immer wieder Kommandos wie -- aus, sitz, platz, steh ---- eingebaut, das hat ihm einen riesen Spaß gemacht. Mantrailing, Fährten verfolgen, leidenschaftliche Dummyarbeit - wir jagen gemeinsam nach der Regel ich gebe dir eine Aufgabe, du löst sie auf deine Art und Weise, er durfte ausprobieren. Ich habe ihn im Wald fürs Nichtstun belohnt, einfach, weil er auf dem Weg schnüffelte, mich anschaute ........ er ist sehr freiheitsliebend - wir haben viel mit Schleppleine gearbeitet und lt. Hundetrainer verkehrt - die Schleppe wurde je nach Verlässlichkeit immer länger und dann abgenommen, dafür wurde mir ständig gesagt, ich bekomme irgendwann einen Jäger, den ich nicht mehr Händeln kann. Heute habe ich einen Terrier, der niemals einem Lebewesen hinterherjagen würde, egal ob Rehe, ein Hase der neben ihm aus dem Gebüsch springt, oder eine Krähe, die mit ihm im Gras hoppelt. Wir haben für unser Team alles richtig gemacht, obwohl die Trainer so gut wie nie meiner Meinung waren ...... heute hat keiner mehr ein Gegenargument, wenn er uns beide sieht. Ich würde mit ihm zwar die Begleithundeprüfung nicht bestehen, weil er niemals einsehen würde, dass er 10 Minuten tatenlos in der prallen Sonne liegen muss, während ich ihm den Rücken zu drehe, ABER kommen wir zu einem Unfall oder ähnlichem - ich sage "bleib", lass die Leine fallen und er wartet, egal wie lange es dauert und bleibt. Er hat sich seine Sportarten selber aussuchen dürfen - Agility - nur zum Spaß, Tricks, Treibball, Longieren ist alles schön, ABER: Reizangel, Dogdance, Obedience und ZOS sind nicht der Hit gewesen. Allerdings kostet so ein Zusammenleben sehr viel Zeit und Phantasie.

[@Hubert9509]

meine Geschichte würde sich fast genauso anhören. Jeder 0815 Hundetrainer musste mich warnen, weil ich seine Methoden scheisse fand.... Tja, der Prophezeite Problemhund lässt auf sich warten, hehe. Im Gegenteil, den hätte ich bekommen wenn ich mit der scheisse weiter gemacht hätte :)

[@SabineSchmidthäuser]

Mein Hund hat unglaublich Bock zu jagen und natürlich suche ich schon lange nach einer Lösung um das abzugewöhnen bzw. umzulenken. Beinahe jeder Trainer sagt man soll bloß nichts tun was iwie mit Hetzen zu tun hat weil es sonst schlimmer wird und der Hund darf keinen Erfolg haben, sprich schon anzufangen mit dem Hetzen und selbst das Fixieren ist schon Jagen und somit Erfolg. So weit so verständlich. Fakt ist aber, mein Hund jagt Lichtreflexe, Blätter im Wind, Autos, einfach alles wenn er nicht an der Leine ist. Ich kann also nicht verhindern dass er jagt, außer ich verbinde ihm die Augen. Daher möchte ich inzwischen das Risiko eingehen und es genau so machen, nämlich dem Hund erklären, dass er in einem bestimmten Rahmen jagen darf. Was ich nicht verstehe ist, wieso dann die Ausbildung von zb Jagdterriern genau so stattfindet. Reizangel, Hund darf nur auf Anweisung hetzen, ansonsten ist es tabu. Das Hetzen wird auf Kommando sofort abgebrochen. Wie funktioniert das wenn die Hunde dadurch angeblich alle durchdrehen? Jedenfalls bin ich am überlegen es auch mal so zu versuchen. Natürlich hab ich auch schon die klassischen Alternativen durch. Rückruf klappt mit dem richtigen Timing auch, allerdings weiß mein Hund genau, dass er auch einfach lossprinten kann und ich kann nichts dagegen tun.

[@Ch-dc2df]

Den Hund zu einer Handlung zu motivieren erfordert immer etwas in Aussicht zu stellen was dem Hund mehr Spaß macht als das was er gerade tut... und manchen Hunden macht nichts mehr spaß als son scheiß Hase 🤣

[@aneetk.v.9561]

Kann man dieses “Umlenken” von gewissen Eigenschaften, die bestimmte Hunde mit sich bringen, auch auf andere Verhaltensmuster beziehen? Zum Beispiel erhöhte Reaktivität, Wachsamkeit, Aggression etc.? Für uns Menschen sind bestimmte Eigenschaften im Alltag ja störend (z.B auf bestimmte Reize verstärkt mit Bellen reagieren oder eine gewisse Skepsis Fremden gegenüber), aber ist es genau das, was man sich in den verschiedenen Hundesportarten, -Trainings, -Spielen zunutze macht? 🤔

[@StadtFelle]

Das Prinzip kann man in der Theorie überall anwenden. Ob es sinnvoll oder durchführbar ist hängt natürlich von vielen Faktoren ab.

[@karintheisen7897]

Guten Morgen euch Gibt es vom Montags Screen noch ein Video ?War super.Ich hätte da jemand mit dem ich es gerne teilen würde.🙋‍♀️

[@panaevv677]

Hallo:) könntest du mal ein tgh über das clicker Training machen ?

[@StadtFelle]

Ist notiert! Wundere mich, dass wir dazu noch nie was gemacht haben.

[@tt7264]

Meinst du es ist in Ordnung auch mit nem border mit der reizangel impulskontrolle zu üben und ihn so auch etwas auszupowern? Oder ist das etwas zu hektisch und putscht ihn zu sehr hoch? Meine kleine ist erst 15 Wochen alt sie ist ne ganz ruhige wir üben grundgehorsam und impulskontrolle(spielen ohne das sie ran darf oder die kinder rennen und sie muss liegen bleiben)sie macht das wirklich toll und ist dabei weder aufgeregt noch in irgendeiner Form unruhig. Die reizangel würde natürlich erst später zum Einsatz kommen.

[@tt7264]

Übrigens schaue ich deine Videos unheimlich gerne und sie geben mir viel Sicherheit wir haben bereits eine aussi Hündin die auch sehr ruhig und ausgeglichen ist aber natürlich auch power kann in der Zeit in der ich das erlaube. Ich denke diese Ruhe färbt auf die kleine ab und so hab ich das typische Problem mit dem nicht zur Ruhe kommen nicht.

[@christianwitt2744]

Hallo Dirk, ich hätte da eine Frage zu dem Thema… wäre es nicht besser, mit dem Hund „Jagdtraining“ zu machen? Ich meine damit, dem Hund beizubringen dem Reiz zu widerstehen mit einem Kommando- Sitz-Platz-Stopp, ect , ihn also gar nicht erst zu zeigen, das jagen die Glückseligkeit ist?

[@StadtFelle]

Schau Mal hier: kzbin.info/www/bejne/qaekcoeNm6qmg7M

[@silkeremm5218]

Hallo Dirk Vielen Dank für die tollen Videos..... Ich habe eine 5 Monate alte Ausi Border Collie Mischling Shündin die super gerne an Händen knabbert und rumbeißt...leider schon sehr schmerzhaft. Wir bieten ihr andere Beißgegenstände aber unsere Hände sind ihr adam Liebsten. Warum macht sie das und vor allem wie gewöhne ich ihr das ab. LG Silke

[@Daniela-oh2od]

Hallo Silke Das Problem hatten wir auch und die TGH von Dirk haben uns sehr geholfen. Schau doch mal bei TGH#243 / TGH#133 / TGH#114 Liebe Grüsse

[@Jasonslittlesister1]

Moin! So war unser Labrador auch drauf, ich war schon am verzweifeln, dachte schon, wir haben beim Welpen einen Beisser ausgesucht, und das mit Kind! Viel zum kauen geben gegen seine Zahnschmerzen, Schweine Ohren, Kälber Blasen, zum Schluss Kaffee Holz, war das, was geholfen hat. Und, ganz wichtig, konsequent das Verhalten abbrechen, zb durch sich weg drehen oder aufstehen und weg gehen, das Spiel/Kuscheln beenden und zur Not, wenn zu viel, auch ein *Anschiss*, wie Dirk immer sagt. Die müssen ja begreifen, dass Zwicken echt unter keinen Umständen erlaubt und geduldet ist, weil Menschen Hände nicht zum kauen da sind! Dann gibt es eben nach Intensität (sanfte oder unsanftere 😆) Konsequenzen. Nicht *hart* (nie schlagen oder so!), aber eben vor allem konsequent sein. Nicht heute mal erlauben und morgen bestrafen. Erziehung eben, auch, wenn's schwer fällt ,😥☺️. Wenn du irgendwann aber wirklich nicht mehr weiter weißt, kann dir natürlich auch ein *Hunde Trainer* helfen! Oder der Besuch einer Hunde Schule. Fazit: Ich kann nur sagen: er ist definitiv(!) *KEIN* Beißer geworden! Alles gut nach dem Zahn Wechsel. Jetzt ist Lucky fast fünf und Kind und Hund sind 'ziemlich beste Freunde'. Liebe Grüße, Kopf hoch, was zum kauen geben und erziehen durchhalten, es lohnt sich! Alles Gute 🍀 und viel Freude an eurem 🐶 weiterhin

[@Congeries8472]

Hallo Silke, unser Border (9M) mag auch Hände, er knabberte da von Anfang an gern drauf herum, zum Beispiel beim Spielen oder Kuscheln. An sich hatte und habe ich damit kein Problem, nur weh darf es nicht tun. Deshalb habe ich von Beginn an, völlig übertrieben, klar gemacht das er mir gerade weh tut. Das heißt, wir haben zum Beispiel am Boden sitzend gerauft, er hat zu fest zu gezwackt, worauf hin ich „Aua“ sage, aufstehe, mich wegdrehe und „jammere“. Wie gesagt, alles sehr Übertrieben dargestellt, damit es der Hund auch versteht. Das Spiel war in dem Moment dann auch erst mal vorbei, bis er sich beruhigt bzw. etwas zurückgenommen hat. Das hat für uns gut geklappt, er geht deutlich kontrollierter mit seinen Beiserchen um. Wenn es dann doch mal wieder passiert, aus einem zu aufgedrehten Spiel heraus und ich „Aua“ sage, nimmt er sich sofort zurück und versucht (mich) zu trösten... dann geht das Spiel weiter. LG aus Chemnitz

[@Jasonslittlesister1]

@@Congeries8472 genau! Super erklärt , genau das meinte ich, so haben wir das auch gemacht 👍

[@silkeremm5218]

Super...vielen Dank für Eure Antworten.....LG Silke

[@beckaluck2169]

Hi Dirk, falls du nicht schon ein TGH davon hast, könntest du vielleicht eines darüber machen, wie man seinen Hund dazu bringt etwas wieder fallen zu lassen, was er aufgenommen hat? (Meine frisst draußen ständig Müll, den die Menschen zur Zeit fallen lassen - letztens erst ein Brot- und gibt es nicht mehr her, wenn ich versuche es ihr weg zu nehmen) Danke dir schonmal. LG Rebecca 😁

[@schwarzsnake78]

Das Kommando ... NEIN... trainieren und das dringend, bevor es zu gesundheitlichen Problemen kommt oder er im schlimmsten Fall Gift frisst....

[@marionjochumcomes3626]

Da gibt es eine sehr einfache Methode, die jeder Hund ( Zugriffshunde mal ausgenommen ) versteht: Körpersprache: Dafür muss aber klar sein, wer der Entscheidungsträger ist...also der Mensch: Vergiss jetzt mal alles, was Du in Büchern gelesen hast... Deine Hand simuliert den Fang des Hundes, Du greifst von oben die Beute ( egal, was es ist ) der Hand so, dass Du die Beute in der Faust hast. Der Handrücken zeigt in Deine Richtung. Du siehst die Beute an und dann den Hund. Du zerrst keinesfalls daran und bleibst völlig ruhig, Du musst davon überzeugt sein: DAS gehört MIR. Du kannst auch ein Bein dazu etwas vorstellen und so Raum für Dich beanspruchen. ( wenige cm reichen schon ) Der Hund wird die Beute Dir überlassen. Versteht jeder Hund. Wenn das nicht klappt, versteht er das trotzdem, nimmt Dich aber nicht für sooo ernst. Dann müsste man an der sozialen Ebene arbeiten. Natürlich kann man auch ein Aus konditionieren. Arbeiten über Fanghandsprache muss nicht konditioniert werden. Konditionierung ist gut, mache ich auch... ohne Raumdenken ( Hunde denken in Räumen! Immer! ) kommt man iwann an seine Grenzen, das ist meine persönliche Meinung. P. S. Nein, mein Hund ist nicht perfekt erzogen, ich habe da so 2-3 Baustellen...

[@petitausendschoen4077]

Also meine Schäferhündin versucht oft Scheisse zu fressen. Ich sage dann Aus, sie lässt es sofort fallen. Sie hat als Welpe sogar Taschentücher gefressen. Wenn ich vorher bemerke, sie will an einer Stelle wo sie schon einmal fündig geworden ist, sage ich; wage es nicht! Im strengen Tonfall. Die Ohren gehen nach hinter und sie macht einen Bogen. Sie versteht ganz genau, dass sie das nicht darf, aber versucht es immer wieder. Auch Leckerli geben, wenn sie es sein lässt hat bisher nicht geholfen. Deswegen dranbleiben, dranbleiben 😊)sie ist 22 Monate) Vielleicht hilft dir das.

[@schwarzsnake78]

@@marionjochumcomes3626 prinzipiell richtig, kommt dann aber auf das Team Hund und Mensch an und kann im schlimmsten Fall nach hinten los gehen .... meine Meinung

[@marionjochumcomes3626]

@@schwarzsnake78 Ja, das stimmt. Daher meine Anmerkung: Es muss klar sein, wer letztlich sagt, wo‘s lang geht. Die Akzeptanz des Hundes, dass sein Mensch der Entscheidungsträger ist, muss da sein. Diese wiederum muss man sich erarbeiten. Jeder Hund wird immer wieder mal prüfen, ob Mensch als “Anführer“ oder Schiedsrichter taugt... je nach Rasse mehr oder weniger... kurz: Wie souverän ist der / die Alte überhaupt? Wer bewegt wen... ich bin aber da kein Experte oder so...

[@Croissantmaedchen95]

Im Titel ist kanalisieren falsch geschrieben :)

[@angelliebmann5780]

Milan in seinem Alter spielt noch was ?

[@StadtFelle]

JA Leckerchenball schubsen und ab und zu spiel er mit Gaia