Mich würde interessieren, wie man eine große Fantasy/Sci-Fi/etc. Welt mit nur einer Perspektive "erklärt". Besonders wenn der Protagonist nicht gerade König oder so ist
@samjacksonjs16 ай бұрын
Worldbuilding Möglichkeiten bei nur einer Perspektive: - der Charakter kommt selbst an verschiedene Orte/Schauplätze, sieht und erlebt das Ganze also aus erster Hand/mit eigenen Augen - der Charakter bekommt einen Teil aus zweiter Hand erzählt (Dialog) z.B. Mentor, Familienmitglied, Mitglied einer anderen Spezies - der Charakter recherchiert in einer Bibliothek oder am Computer (bei einem urbanen Setting oder Sci-Fi) - der Charakter hat Träume oder Visionen (wegen einem Zauber, Gegenstand, Ort, etc. braucht einen Grund, warum der Charakter das hat, sonst ist es mehr als nur ein Klischee) - ein Mitglied einer anderen Spezies gewährt dem Charakter einen Einblick in seine Gedanken, wenn dieser Gedanken übertragen kann (sollte aber nicht einfach nur für den Plot sein, die Fähigkeit, sondern einen guten Grund haben) - der Charakter erfährt davon aus einem Schriftstück, Bild, Gegenstand, Fotos, Videoaufnahmen, Musik, Technik, Kleidung etc., etwas, das die Welt so besonders macht und zum Thema passt Ansonsten fällt mir jetzt nicht mehr ein. Aber auf keinen Fall am Anfang einfach nur Fakten runterrattern, das geht echt gar nicht. Wie haben es Kate und Abbie (von K.A.Emmons, glaube ich) so schön formuliert? Die Leser wollen keinen Wikipedia-Eintrag über die Welt lesen und lieber mittendrin statt nur dabei sein. Das ist nicht der genaue Wortlaut gewesen, aber vom Inhalt her kommt es hin.
@sophieobwexer6 ай бұрын
Ich sehe @samjacksonjs1 hat dir schon viele wertvolle Tipps gegeben :) Was ich noch hinzufügen würde: Um eine Kultur und deren Bräuche darzustellen, kann es sinnvoll sein, das entsprechende Volk ein Fest feiern zu lassen. Und der Prota nimmt dann daran teil und erlebt so einen wichtigen Feiertag dieser Kultur. Dadurch kann man auch gut die entsprechende Religion (falls es eine gibt) und bestimmte moralische Ansätze dieser Kultur erklären. Auch Ess- und Trinkangewohnheiten dieses Volkes können dann gut dargestellt werden.
@annegoldschmidt89646 ай бұрын
Was ist wenn der Hauptkonflikt zu schwierig wird für die Geschichte was könnte man da tun
@sophieobwexer6 ай бұрын
Was meinst du mit zu schwierig? Zu politisch kompliziert oder wie?
@annegoldschmidt89646 ай бұрын
Nein allgemein
@sophieobwexer6 ай бұрын
Ah, also zu schwierig für den Protagonisten zu lösen? Dann solltest du dir entweder überlegen, den Konflikt abzuschwächen, etwas einzubauen, dass dem Protagonisten hilft, den Konflikt zu lösen (eine andere Figur, ein mächtiger Gegenstand etc.) oder die Geschichte schlecht ausgehen zu lassen, weil der Protagonist scheitert. Nicht jede Geschichte braucht ein Happy End. Hoffe, das konnte helfen :)