Wie steht die Bibel zum Feminismus?

Michael Kotsch, Dozent für historische Theologie an der Bibelschule Brake, gibt einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des Feminismus. Sind die feministischen Gedanken mit dem Wort Gottes kompatibel?
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[@monikakuhn-pfeifer2907]

Sehr gut erklärt,vielen Dank lieber Bruder in Christus für diese Ausführung.LG

[@jahuchananbenmartin]

Vielen Dank lieber Bruder Michael Kotsch. Liebe Grüße aus HBM :) Mein Verständnis zu diesem Thema in einem Kommentar: Die Einordnung der Themen "Schöpfungsordnung", "Feminismus", "Authorität" und "Demut" müssen vom Grundsatz her biblisch betrachtet werden. Diese Einordnung durch die Welt bestimmen zu lassen, sehe ich als Gefahr an. Weiter bin ich der Meinung, dass die Welt diese Themen vom Grundsatz her nicht wahrheitsgetreu einordnen kann. Es fehlt der Bezug und Zugang zur begründeten und absoluten Wahrheit. Die Bibel ist hier deutlich und unmissverständlich: "Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott." (1Mo 3,16; 1Kor 3,23; 1Kor 14,34; 1Kor 15,28; Eph 5,23) Der Herr gibt uns nicht nur eine Schöpfungsordnung nach seinem "Bauplan" in der Bibel mit, sondern klärt auch unser Verhältnis zu (heutzutage äußerst unbeliebten) Themen wie "Authorität", "Unterordnung" und "Führung". Diese biblische Anweisung für ein gesundes Miteinander nach Gottes Vorstellungen, wurden in besonderer Weise mit dem Ausklang des 2.Weltkrieges kritisiert und angegriffen. Hintergrund war die überspitzte Vorstellung, dass der 2.Weltkrieg durch authoritäre Männer, welche falsch geführt die Menschen unterdrückt haben, verursacht und zu verantworten sei. Also muss alles "authoritäre", "männliche" und "Führung" böse sein. Vor diesem Hintergrund wurde mit der Historisch-Kritischen-Methode (HKM) ein Instrument gegen das Wort Gottes geschaffen. Es handelt sich um Zusammenhänge, welche, meinem Verständnis nach, der Widersacher anführt und nutzt um Gott von seiner Schöpfung zu trennen. Und für jeden Christen bekommt dieses Thema in der heutigen Zeit eine hohe Relevanz. Wie wunderschön es ist, zu sehen, das ein treues Bibelstudium auch heute (und immerda) diese Themen in gesunder Weise zum Wohle der Schöpfung einordnet. "Gebt euch nicht dazu her, mit Ungläubigen[1] an einem fremdartigen Joch zu ziehen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander gemein? Oder was hat das Licht mit der Finsternis zu schaffen?" (2.Kor 6,14) Lobet den Herrn, denn seine Gnade währt ewiglich.