Wie wir Technik ausbremsen: Das Paradox des aktiven Nutzers

[@joespkr8715]

Ich denke, wer fähig ist, die Suchfunktion zu nutzen, gehört schon zu den Top 10% der effizientesten Nutzer. Wie oft muss ich Leuten dabei zuschauen, dass sie durch 120 Apps scrollen um zu einer bestimmten zu gelangen. Wenn ich irgendwas einstellen muss und nicht weiß wie, dann google ich es und handle entsprechend den Anweisungen. Das ist Peak Effizienz und macht mehr Sinn als jedes Detail des Gerätes auswendig zu lernen.

[@mona-f]

Sehr richtig! Vor allem kann sich ja ständig etwas ändern. Man muss ja nicht alles lernen nur weil man es brauchen könnte irgendwann und es dann wieder anders ist. Man muss sich auch nicht bemühen irgendwelche Ordnung zu halten oder den Startbildschirm (oder welche Flächen es gibt) ständig passend aufzuräumen.

[@jojoboy222]

Ich benuzte meine taschenrechner app auch so. Hatte gehofft ihr sagt am Ende des Videos wie man die Rechner App besser öffnet

[@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ]

👺

[@friesike]

Es war ein iPhone. Der schnellste Weg, den Taschenrechner auf einem iPhone zu öffnen, ist über das Kontrollzentrum. - Auf einem iPhone mit Face ID (iPhone X und neuer): Wische von der oberen rechten Ecke des Bildschirms nach unten. - Tippe auf das Taschenrechner-Symbol im Kontrollzentrum, um die App sofort zu öffnen.

[@chnoxis]

Bei meinem Android-Smartphone von Huawei hatte ich die Möglichkeit den Taschenrechner direkt im Sperrbildschirm zu öffnen. Eines Tages löschte ich den aber versehentlich und kriege es jetzt nicht mehr hin ihn wieder hinzuzufügen. Ganz grundsätzlich habe ich aber alle Apps die ich regelmässig benutze auf den Homebildschirm geschoben. Die Suchfunktion benutze ich so gut wie nie.

[@MenschenundMuster]

@chnoxis Direkt aus dem Sperrbildschirm heraus ist natürlich besonders schnell!

[@sevenofnine2003]

Es gibt viele Möglichkeiten die ein oder andere app zu öffnen. Und genau das ist für mich die Erklärung warum es über die Suche so häufig gemacht wird: Auf dem Smartphone gibt es ständig Updates mit neuen Funktionen. Navigationspfade ändern sich. Mal kann ich 5 Favoriten haben und mal ist es über den Sperrbildschirm zu erreichen. Das führt beim aufrufen mancher apps zu frust, weil man es eben nicht immer auf den gleichen Weg findet. Über die Suche ist es immer der gleiche Prozess. Gewohnheit und nichts was sich ändert abhängig davon was ich Suche. Ein Ding weniger was man sich merken muss.

[@magneseier4485]

Das war bei mir mal anders. Als Kind kannte ich den Videorecorder bis ins kleinste Detail und konnte meinen Eltern genau erklären, wie er programmiert werden muss und wie das "Timeshift" funktioniert. Das ging mir mit allen neuen Geräten so, die wir bekamen. Vor kurzem, ich war etwa 43, versuchte ich, meine eigene Telefonnummer in meinem Mobiltelefon zu finden. Das dauerte meiner Tochter zu lange, und sie nahm mir das Handy aus der Hand und sagte: "Lass mal, Papa, ich zeig' dir das." :( Als Erwachsener wird die technische Welt derart komplex, dass ich froh bin, alles, was ich benötige, halbwegs auf die Reihe zu bekommen. Übrigens suche ich oft nach dem "Taschenrechner" auf dem Handy und finde ihn nicht Deine Skills, einen "Rechner" zu finden, sind echt 'pro'!

[@holger_p]

Einerseits läßt der Spieltrieb im Alter nach, Andererseits nimmt die Angst ein wenig zu. Das ist bei jedem Menschen so. Jetzt kommt aber noch dazu. dass es quasi 5 neue Geräte pro Tag gibt (neue Apps). Darum haben auch die Kinder gar nicht mehr die Zeit sich mit irgendwas intensiv zu beschäftigen.

[@meierandre1313]

Kann ich sehr gut nachfühlen. Es ist durchaus deprimierend.

[@DerJoe92]

Kinder sind nicht nur wissbegieriger, sondern lernen auch schneller :)

[@AndreasDelleske]

1. Inbetriebnahme Nehmen Sie den Fernseher in Betrieb, indem Sie das mitgelieferte Stromkabel B.15 in eine Steckdose (230 Volt AC) in Ihrem Raum stecken. Achtung! Das Kabel nicht verschlucken! Wieder was gelernt.

[@Moni-xb7hl]

Zerschneiden Sie das Kabel nicht, wenn es in der Steckdose steckt.✂️⚠️

[@DerJoe92]

Bevor sie den Zungentest zur Überprüfung der Betriebsspannung machen, stellen sie sicher, dass sich die Sicherung in ordnungsgemäßem zustand befindet.

[@WallabyWinters]

​@@Moni-xb7hl Hab ich schon erlebt :S

[@phteven_steven]

Ist es aber auch nicht extrem relevant wie oft man etwas nutzt? Wenn ich einmal die Woche die Taschenrechner App aufmache, wäre es unnötig diesen Vorgang zu optimieren. Wenn ich das häufiger brauche, dann fange ich an, das Kontrollzentrum zu nutzen. Und danach "ersetze" ich das Handy mit einem physischen Taschenrechner. Aber an sich ja manchmal hilft es extrem sich anfangs mit dem neuen Gerät / App / Etc. ein wenig intensiver auseinanderzusetzen und nicht automatisch Sachen anzunehmen.

[@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ]

Absolut. Es kommt natürlich drauf an, was man von der jeweiligen App möchte. Wenn es mir absolut reicht ein paar Zahlen miteinander zu verrechnen, brauche ich mich nicht weiter mit der Taschenrechner App auseinandersetzen. By the way: Hab da gerade mal reingeschaut: Ja, man kann sich dort auch Sachen wie BMI, Alter, Maße usw. ausrechnen. Wer hätte das gedacht? 😂 Je nach Nutzungsgrad und Bedarf nutzt man eben die App oder kauft sich bei Notwendigkeit ein Wörterbuch oder nen E-Book Reader oder ein Tablet. Ich nutze seit Kurzem die App Stundenrechner für meine Arbeitsstunden. Vorher hab ich das in ein Dokument eingetragen. Geht natürlich auch. Als Mensch muss man nicht alles zu Tode optimieren. Es wird IMMER jemand daherkommen und sagen: Oh, wie du da arbeitest, das ist furchtbar kompliziert und umständlich. Wetten, dass in einer anderen Situation du das Gleiche zu jener Person sagen wirst? Natürlich ist es gut, wenn man sich gegenseitig inspiriert und befruchtet. Oder nachfragt. Dann kann jeder davon profitieren. Wir Menschen neigen (war das schon Thema bei Menschen und Muster?) zur Faulheit und zum Status Quo. Ja nichts ändern, wenn es eh läuft (bei mir aktuell: Stromanbieter), weil das würde nur Aufwand und Stress und Zeit bedeuten. Ich bin mir auch sicher, dass man wieder etwas mehr Spaß und Freude in monoton gewordene Arbeiten bringen kann, wenn man neue Einstellungen oder Short Cuts benutzt.

[@christimo3732]

@@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ ich würde mal sagen, dass es grundsätzlich nicht gleich mit Faulheit zu tun hat, wenn man nicht mehr Aufwand als nötig in eine Sache steckt. Oder eben mehr, wenn gebraucht wird. So funktioniert doch auch lernen/vergessen, Muskelauf-/Abbau.

[@jojoboy222]

Ich bezweifle ein bisschen dass es viel damit zu tun hat wie häufig man es nutzt. Wenn man sich einmal antrainiert hat wie man etwas benutzt (Taschenrechner app) dann denkt man gar nicht mehr darüber nach ob man das nicht optimieren könnte

[@phteven_steven]

@@jojoboy222 Guter Punkt. Wenn sich schon eine Gewohnheit etabliert hat, fällt es einem natürlichen schwieriger diese zu hinterfragen und abzuändern, auch wenn sich vielleicht die Intensität der Nutzung verändert hat.

[@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ]

@@christimo3732 Stimmt, es ist nicht immer Faulheit. Das ist die extreme Form. Bequemlichkeit, Entspanntheit, Bekanntes nutzen und gewohnte Handlungen ausüben.

[@christimo3732]

Ist es aber nicht auch so, dass jede Veränderung - und damit auch ein Lernprozess - Energie- und Zeitaufwand bedeutet? Zuviel und zu häufig davon erzeugt auch wieder Stress. Und den will man halt vermeiden. Auch fällt mir dazu das Prinzip "never Stop a running system" ein . Man möchte halt einfach, dass ein Ablauf, ein Prozess funktioniert und nicht ständig drumherum sich anstrengen um ständig an Veränderungen zu arbeiten, damit ein Ablauf überhaupt laufen kann.

[@Reileeen]

Ich arbeite bei uns im hauseigenen technischen Support. Wir entwickeln für uns eigene Programme, die so sind, wie wir sind brauchen. Bevor wir was neues auf die User loslassen, arbeiten wir alles hübsch auf und machen sogar eine interaktive Veranstaltung dazu (also kein nerviges Lesen trockener Handbücher). Dennoch dauert es nicht lange bis die ersten Tickets reinkommen, weil das blöde Programm kaputt ist...🥴 Es ist nur in 2% der Fälle tatsächlich ein bug. Der Rest sind Handlingfehler.

[@lukinay4862]

Wie immer ein klasse Video, kann gar nicht verstehen warum ihr keine Mio abos + habt. Hab euren Kanal sogar meinen Lehrern gezeigt und die waren auch begeistert, macht weiter so

[@MenschenundMuster]

Vielen herzlichen Dank, das machen wir! Und die Millionen sind natürlich fest angepeilt.

[@holger_p]

Der Durchschnittliche Excel-Nutzer, nutzt 10% der Funktionen ; hieß es mal. Und genau dieser Effekt ist es aber, der uns davon abhält was Neues zu Lernen, es ist einfach zu viel Neues, wir wissen gar nicht was sich von den 90% lohnt. Das Umgehen die neuen Apps ein wenig, weil die meist kleiner sind. Aber auch bei denen gilt: Lernen lohnt sich nur bei sehr häufiger Anwendung. Man lernt ja für den 2wöchigen Italien-Urlaub auch nicht 20 Wochen italienisch ! Genau das bedeutet effizient sein (es nicht zu lernen).

[@Seacle14]

Kenne ich definitiv aus dem Alltag. Keyboard Shortcuts sind unglaublich nützlich aber ich greife immer noch zur Maus auch wenn ich ihn kenne.

[@DerJoe92]

Bestes Beispiel. Dabei nutzen wir alle ständig Computer, oft stundenlang am Tag

[@danhag99]

Bin ich der einzige, den der Redestil des Moderators voll an eine Predigt erinnert? 😅 Find es sehr angenehm zum Zuhören 👍

[@MenschenundMuster]

😇

[@imho4556]

@@danhag99 Jetzt, wo Du es schreibst... Tatsächlich - ein wenig. Evangelisch oder katholisch? Es fehlt allerdings der Hall und die ihn berücksichtigenden Pausen. Glücklicherweise... 😁

[@MenschenundMuster]

@@imho4556 Evangelisch? Katholisch? Akademisch!

[@moritzfrehse8323]

@@MenschenundMuster😂👍

[@stefanh.8610]

Genau deswegen zahle ich gerne den Rundfunkbeitrag.

[@MenschenundMuster]

💛

[@BadNessie]

Ich mag Beides gerne, und zwar situationsabhängig. Wenn etwas wichtig ist und vor Allem häufiger vorkommt, beschäftige ich mich gerne mit dem Finden des effizientesten Wegs. Das kostet im ersten Moment Zeit, was meine Mitmenschen manchmal blöd finden, aber ab dem Moment, wo ich es raus bekommen habe, bin ich schneller und ggf. auch sicherer. Dann gibt es noch die Dinge, die nicht objektiv wichtig sind, und bei DENEN macht es mir Spaß, rumzuprobieren und nur wenn ich nicht weiterkomme nachzusehen, wie es (besser) geht. In dem Fall ist dann aber der Weg ausdrücklich das Ziel und das Ergebnis ist eigentlich eher Nebensache.

[@DavidBerger-g2h]

Hab ein Seitenpanel mit kleinen Taschenrechner beschleunigt es sehr.

[@emanrovemanhcan3298]

Der User als Problem, das vor dem Computer sitzt, das ist eine alte Erzählung, die aber einseitig und somit auch im Endeffekt nicht richtig ist. Natürlich hängt die Effizienz der Technik auch vom Endbenutzer ab, aber vor der Technik sitzt eben nicht nur der Endbenutzer, sondern auch die Programmierer und die Designer. Software ist oft schon ineffizient gestaltet und im Fokus liegt da nicht Bedienbarkeit aus Sicht eines noch ahnungslosen Emdbenutzers, sondern die eigene Sicht der Programmierer und Designer auf Mechaniken ihrer Tools, die sie natürlich selber auswendig kennen und beherrschen, diese auf einer Oberfläche nur nach ihren Vorstellungen zu ordnen. In der Regel führt dieser Ordnungsfimmel zu einer völlig ineffizienten Fenster- und Menütechnik, wo wichtige Funktion in Kategorien, Unterkategorien und Unterunterkategorien versteckt sind. Selbst wenn man sich irgendwann blind da durch navigieren kann, ist das einfach langsam und nervig.

[@glafayettegorillo4289]

Sein Pfoti ist wieder heil - schön

[@shaymanda]

Ich habe die im Shortcut vom Screenlock.

[@MenschenundMuster]

@@shaymanda clever!

[@andrebaur639]

Wir klicken die Tutorials weg, weil die immer mit Dulli Sachen anfangen die selbstverständlich sind. Also sind die zunächst meist Zeitverschwendung.

[@lyderiamuller3935]

Am Anfang klick ich es auch oft weg aus Zeitmangel. Und später kommt man nicht mehr an die Tutorials ran 😢

[@MenschenundMuster]

Stimmt, das ist ein wichtiger Punkt!

[@maxhill9254]

Gutes Video!

[@MenschenundMuster]

@@maxhill9254 Dankeschön!

[@Semmelein]

Wenn ich sehe wie andere Menschen Excel nutzen drehe ich durch. Das würde oft auch in einem Zehntel der Zeit gehen! 😆 Witzigerweise habe ich selbst auch so ein paar Bedienungsquirks, obwohl ich weiß dass es theoretisch schneller gehen würde. 😅

[@MenschenundMuster]

@@Semmelein Nicht immer handeln Menschen rational! 😀

[@vrlord7949]

Leute lieben Routinen. Wenn sie gelernt haben, eine Excel-Tabelle zu befüllen (manchmal nicht mal mit Formeln🤦), dann klammern sie sich daran fest, dass es ihre Aufgabe ist, sie zu befüllen oder die Daten der einen in die andere händisch zu übertragen. Da geht es gar nicht um Effizienz, sondern ums "das haben wir immer schon so gemacht", "das ist meine Aufgabe mit meinem speziellen System dahinter, das kann mir keiner nachmachen oder wegnehmen". Arbeite in einer Verwaltung, da könnte man so viele Stellen sparen, wenn man die notorischen E-Mail-Starrer und Excel -Tabellen-Befüller wegrationieren würde...

[@DerJoe92]

​@@vrlord7949 öffentlicher Dienst? :D

[@ThePossimpibler]

Ich finde den Kanal und die Videos sehr spannend. Ein Themenwunsch: könntet ihr mal was zu Belohnungen machen? Mir hängt die Aussage von Alfie Kohn im Kopf, dass Belohnung und Bestrafung zwei Seiten der gleichen Medaille sind. Ich habe mich aber nicht tiefer damit befasst und mir fehlen die Alternativen.

[@MenschenundMuster]

@@ThePossimpibler Herzlichen Dank, das diskutieren wir gerne mal im Team!

[@CharlieBrown4410]

Oder einfach im Kopf rechnen. 😂🎉😊

[@MenschenundMuster]

@@CharlieBrown4410 Auch gut! 😀

[@Vadilator]

soll ich jetzt etwa eure Videos schauen um was zu lernen????? Das ist doch verrückt!!!! :D

[@Knall7777777]

Deswegen lese ich gerne Bedienungsanleitungen.

[@Ritermann]

Sorry aber die Technik bremst UNS aus. Alleine die Tatsache, dass die Hersteller die ganzen Bewegungen in UX Design nur deshalb einbauen, damit die Prozessoren überhaupt hinterherkommen können, ohne, dass der User merken soll, wie langsam die Hardware tatsächlich manchmal ist.

[@MarlonSardini]

Ich denke auch dass die Technik meistens uns ausbremst. Dass Animationen so verwendet werden mag teilweise stimmen, dass dies ausschließlich deswegen gemacht wird, halte ich aber für falsch. Erfahrungsgemäß ist es selten die Hardware die langsam ist, es liegt oft eher an ineffizientem Code oder langsamen "high level" Programmiersprachen. Anwendung sollen so schnell wie möglich fertig entwickelt sein, solange das Endprodukt nicht allzu langsam sind, ist dies für die am Umsatz interessierte Firma meist irrelevant.

[@obimad]

Sehr Genial. Danke 😅

[@imho4556]

Ich finde, es ist aber auch Erfahrungs-abhängig, ob man lieber und besser sofort loslegt, anstatt die heute oft kryptischen Anleitungen zu "lesen". Ich kaufe möglichst kein Gerät, das ich nicht intuitiv benutzen kann, wenn ich seinen Zweck, die nötigen Abläufe und die wünschenswerten Beeinflussungsmöglichkeiten kenne. Insofern ist heute sehr vieles für mich "neuer Elektronikschrott". Fernseher gehören fast zu 100% dazu. Gute KO-Kriterien sind die direkte, intuitive Bedienbarkeit häufiger Funktionen und das schnelle Auffinden selten genutzte Funktionen. Ein gutes Gerät braucht keine Anleitung, nur eine es leicht erschließende Beschreibung.

[@Dissidence-dc6uk]

Habe den Beitrag als Person, die im Beruf auf 3D Modeling Software angewiesen ist, den Beitrag sehr gefühlt. Natürlich will ich ins Tun kommen und nicht noch anstrengende Tutorials suchen :-)

[@alxk3995]

Pc kann man nicht schneller und effizienter bedienen als per Terminal und Keyboard. Hat aber eine gewisse Lernkurve. Jeder Griff zur Maus ist ineffizient. Da ist aber auch das Problem das heutzutage immer weniger Programme veröffentlicht werden die man überhaupt sinnvoll ausschließlich mit der Tastatur bedienen kann. Weiteres Problem ist auch das sich manche Tastenkürzel nicht einheitlich durch verschiedene Programme ziehen. Microsoft ist da ganz vorn mit dabei. Gängige Hotkeys machen in Outlook und Co. einfach was komplett anderes oder gehen nicht. Nur Text einfügen in Outlook mit strg+Shift+V? Kennt MS nicht. Strg+b für Bold? Ne ich mach mal Blockschrift an,....

[@holger_p]

Doch, wenn Du das erste Mal davor sitzt, und kein Handbuch brauchst und nicht weißt, und es einfach so intuivit kannst und verstehst, dann ist das ganz ganz effizient. Natürlich langsamer als jemand der das zum 1000. Mal macht, aber effizienter als erst einen 14-Tages-Kurs zur Einführung in die Software zu brauchen.

[@nicoausnrw]

jaa ey outlook hat mich zu tode genervt :D Finde es auch richtig sad wie die Tastatur immer unrelevanter wird, gutes beispiel ist Telegram VS WA. Telegram kann man am PC fast zu 100% mit Shortcuts nutzen und die sind auch noch nach üblichen Mustern gewählt.

[@holger_p]

@@nicoausnrw Du kannst Leuten aber nicht aufdrängen, was sie haben wollen. Und deren "übliche Muster" kennst Du vielleicht gar nicht. Vielleicht bist Du ein Exot. Man macht Software nicht für Randgruppen.

[@imho4556]

Die IBM nannte es schon in den 80er Jahren (oder sogar vorher) Erhaltung des "human investment", dass die Leute schneller und sicherer mit neuen Programm-Versionen arbeiten können, wenn sich nichts ohne Notwendigkeit oder klaren Nutzen ändert. Wir hingegen verschleudern heute Zeit und Erfahrung ohne Ende... (Danke, Microzoff!)

[@holger_p]

Es gibt aber immer den Unterschied zwischen Alt-Nutzern und Neuen Nutzern. Man möchte den neuen Nutzern nicht auf ewig zumuten den gleichen Weg gehen zu müssen, wie die Alten. Darum gibt es ab und an mal Brüche. Den Neuen wird ein neuer Einstieg geboten, und die Alten fühlen sich abgehängt. Ganz schwierig wird es bei obsoletem Wissen. Etwas das man einfach nicht mehr braucht. Beim Auto vielleicht sowas wie Keilriemen und Zündkerzen wechseln.

[@imho4556]

@@holger_p Dafür gab es bei IBM den "Migrationspfad". Aber warum soll man nicht den gleichen Weg gehen, wie die Alten, wenn der früher stringent war, wird er das heute auch noch sein. Nichts gegen Verbesserungen, aber Menüs ohne zwingende, zumindest bessere Logik umzusortieren, ist kontraproduktiv. "Fortschritt" ist nicht immer ein Weg in die richtige Richtung. Aber es ist ja eh ein Fehler, dass alle auf Office setzen. Metawissen wäre angesagter als Office-Kenntnisse.

[@holger_p]

@@imho4556 Weil unnützes Wissen dabei ist, das man aussortieren kann. Das Wissen wird ja immer mehr und mehr, aber man kann zeitlich nicht mehr lernen, muss also was weglassen. Ein Tischler könnte zwar irgendwelche verrückten Mosaik-Legearbeiten ohne Elektrowerkzeuge lernen, aber wenn er es quasi nie braucht, kommt das weg. Am Computer vielleicht die Geschichte von Lochstreifen, Lochkarten und Disketten, alte Programmiersprachen wie Cobol und Fortran, oder wie man 1980 programmiert hat und es heute aber nicht mehr tut. Früher hat man mal jeder Sekretärin im Computerkurs binäre Zahlen beigebracht, das war schon früher Quatsch und macht man zum Glück heute nicht mehr.

[@imho4556]

@@holger_p Und warum soll man nicht einfach überflüssiges neues Wissen weglassen - sprich: erst gar nicht generieren? Es ist ja kein Weltwissen, keine Wissenschaft, sondern reine Willkür. Ich behaupte, unnötig neu generiertes "Wissen" ist "kreative" Onanie. Also gehört es auf eine Spielzeugmesse oder die GamesCon. Mit Werkzeugen will ich aber nicht spielen (müssen), sondern die Produktivität möglichst leicht erhöhen. Brüche sind nur akzeptabel, wenn das einen entsprechenden Vorteil hat.

[@holger_p]

@@imho4556 Wir lassen das Smartphone oder KI also einfach weg - weil früher gings ja auch ohne ? Das ist halt Logik von alten Männern. Man läßt vielleicht einfach irgendeinen Urschleim weg, den wir als "gibts zu kaufen" annehmen. Abakus und Rechenschieber sind z.Bsp. weggefallen. Alte Leute sind immer stolz auf ihr wissen, und freuen sich dann wie Bolle, wenn sie es 5min pro Jahr mal anwenden können. Wir können aufhören den Leuten beizubringen wie man Ölheizungen einstellt, für die nächsten 30 Jahre werden wir genug Personen haben, die das können. Faxgeräte-Reparierer sind heute schon arbeitslos. Ich glaube den Zeilentrafo vom Fernseher muss heute auch keiner mehr wechseln können.

[@bettinakoza4853]

Nun, da gehöre ich wohl zu den wenigen Menschen, die wnigstens einen kurzen Blick in Bedienungsanleitungen werfen, wenn auch vor allen Dingen, um mich an Stilbüten zu erfreuen. 😃 Leider werden die Übersetzungsprogramme immer besser ...😉

[@MenschenundMuster]

Stimmt, da gibt's manchmal ein paar Highlights!

[@holger_p]

Richtig, Ziel ist dass Du es verstehst, ohne eine Bedienungsanleitung zu brauchen. Für das perfekte Produkt brauchst Du keine. Besser als der beste Reparatur-Service, ist doch wohl auch ein Produkt das nicht kaputt geht ? Das ist die gleiche Idee.

[@bernd3697]

Am Beispiel vom Rechner, alles was mir wichtig ist, verknüpfe ich auf den Desktop, wenn es zuviel wird, einen Ordner erstellen, umbenennen zb. in "Tools" und rein damit. So habe ich immer schnell Zugriff. Wenn ich manchmal bei anderen beobachte, wie umständlich die arbeiten, bizelt es mich, denen das zu zeigen. Allerdings wollen das die meisten nicht, aus Angst, ich bringe ihnen in ihrem Chaos etwas durcheinander. Paradox eben 😅

[@holger_p]

Das beschränkt dich auf die Kapazität deines Kopfes, dass Du wissen musst, was wo ist. Mit einer Volltextsuche erspart man sich das. Kostet vielleicht 2 Sekunden mehr, aber ist in der bewältigbaren Menge weniger beschränkt. In dem was Du jeden Tag machst, bist Du immer "weniger umständlich" als ein anderer der es selten macht. Wenn Du jemandem was zeigen willst, musst Du als erstes mal abschätzen "braucht der das nach dem heutigen Tag jemals wieder". Und "alles was ich jetzt erkläre hat der in 60 Tagen vergessen, wenn er es nicht nochmal braucht".

[@bernd3697]

@@holger_p nur Mal ein Beispiel. Wenn ich Google Maps nutze und gewisse Ziele öfter brauche, kann ich dieses Ziel speichern und in einen Navi Ordner verschieben. Dann muss ich nicht lange überlegen, wie war jetzt nochmal diese Adresse? Muß jeder für sich entscheiden was nützlich ist und was nicht. Ich habe jedenfalls eine gewisse Ordnung und finde das auch gut so.

[@lyderiamuller3935]

Bedienungsanleitungen lese ich nur (außer Quickstart) bei Problemen, Fehlermeldungen oder wenn man das Ding einfach nicht nach Wunsch zum laufen bekommt. 😅 Bin weiblich und Mitte 30. (für die Klischees)

[@chnoxis]

Bei mir kommt es darauf an was es ist. Beim TV oder Smartphone benutze ich es zuerst einfach mal, schaue dann aber oft aus reiner Neugierde auch mal ob es da vielleicht auch praktische Tricks oder Einstellungen dazu gibt. Bei einer langweiligen Excel-Tabelle hingegen arbeite ich wohl auch recht ineffizient. Da lerne ich es auch eher dann, wenn ich es wirklich brauche.

[@l.marcel7283]

Danke ans Team @MenschenundMuster . Ein Themenwunsch - wie kann mensch Beipackzettel von Medikamenten leichter verstehen? Habe aktuell 9 parallel, uff.

[@antonmiller5150]

ja klar, bevor ich mein Smartphone nutze, werde ich alle Details der Hardware des Smartphones auswendig lernen. Jetzt werde ich, um das volle Potenzial meines Autos oder der Kaffeemaschine zu genießen, das Auto oder die Maschine erst mal auseinander bauen, um jedes Teil einzeln kennen zu lernen. Seien wir doch ehrlich, ich hole mir eine App wegen 1 oder zwei Funktionen. Was die jetzt noch zusätzlich machen kann, ist mir nicht egal, aber ich habe trotzdem nicht die Zeit oder mentale Kapazitäten, um mir jedes nutzlose Detail anzuschauen und sogar noch zu merken.

[@al1152]

❤

[@guidopeterhoff7185]

Das Problem ist die Bedienungsanleitung! Manche sind katastrophal übersetzt. Andere sind viel zu kompliziert geschrieben. Wieder andere auf einen "Waschzettel" mit extrem kleiner Schrift. Dann gibt es noch veraltete Anleitungen. Aber auch welche mit viel zu viel Text. Also die Anleitungen sind das Problem und nichts anderes.

[@SeKa-ty1rt]

Ich denke, dass es da ein Zusammenhang mit der Komplexität des Umfangs der Möglichkeiten vs. die spezifische Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers gibt. Ich bin beruflich in der IT und sehe da laufende, dass es eine überwältigende Menge an Tools/Features/komplett neues am Markt gibt, noch problematischer speziell im Hinblick IT Security! Und Excel ist ein gutes Beispiel, gefühlt gibt es da drölfzig Millionen Funktionen und welche braucht davon der spezifische Nutzer? Da sich alles anzusehen, ist wahrscheinlich kaum umsetzbar und somit sind die Leute dann schon froh, es zumindest auf eine Weise zu beherrschen. Ähnlich dem studieren einer AGB oder DSGVO. Würden wir die verstehen, wäre die Welt wahrscheinlich eine bessere aber die Komplexität erschlägt halt alles. Bonus: die Multiplikation der komplexen Möglichkeiten! Würden wir nur eines (Tool/Feature/AGB/you name it) davon verstehen müssen, wäre es vielleicht machbar aber alles davon unmöglich :/

[@patsauregurke4131]

Der Maik Krüger hat darüber schon einmal ein Lied gesungen wie effizient wir Dinge entwickeln 😅

[@tzarcoal1018]

Gutes Video! Ich würde es aber tatsächlich auch so machen...ich hab keine Lust zu suchen bis ich das Icon entdecke, obwohl das evtl schneller gehen würde.

[@derdoofenschmertz951]

wie wär’s denn effizienter gegangen mit dem rechner ?

[@MenschenundMuster]

Entsperren, App aufrufen ;-)

[@alexpktddb2771]

@@MenschenundMusterZumindest beim iPhone kann man die Taschenrechner-App ähnlich der Taschenlampe in dieses Schnellstartmenü packen. Dann muss man nicht mal entsperren! 😉 Grüße an meinen Lieblingsprof an der Würzburger Uni! Musste in dem Kontext an das Thema QWERTZ/Dvorak/NEO2 denken, das wir damals in der Vorlesung behandelt haben. Good times! 😇

[@friesike]

@@alexpktddb2771 Es war ein iPhone. Der schnellste Weg, den Taschenrechner auf einem iPhone zu öffnen, ist über das Kontrollzentrum.

[@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ]

Also das finden und öffnen der Rechner App dauert max. 10 Sekunden, wenn man wie ich meine Apps alphabetisch findet nachdem man mit dem Daumen nach oben scrollt. 😂 Und man sollte wissen, dass sich der Taschenrechner unter R wie Rechner versteckt hält. 🐱

[@ThePossimpibler]

Ich musste ein bisschen schmunzeln beim Satz, dass der Taschnrechner (beginnend mit "T") sich selbstverständlich under "R" befindet. Ich finde es nachvollziehbar, die App über die Suche aufzurufen. Ich muss mich bei meinen Apps meist kurz orientieren, auch weil sie sich alphabetisch verschieben, wenn ich etwas Neues herunterlade. Wenn ich weiß, die App war eigentlich immer ganz rechts, ist sie jetzt vielleicht in die nächste Zeile nach links gerutscht. Deshalb mag es ohne die Suche vielleicht schneller gehen, aber ich muss mich dabei mehr konzentrieren. Dann kann es bequemer sein, ich bemühe die Suche, anstatt mich auf die Apps zu fokussieren. Im Studium habe ich ein ähnliches Phänomen beobachtet. Viele haben gelernt durch auf- oder abschreiben, was währenddessen weniger Mühe bedarf, aber auch weniger Inhalt in den Kopf bringt, sodass ich mich länger oder öfter damit befassen muss. Stattdessen kann ich mir auch einmal Mühe geben und mich tatsächlich mit dem Stoff befassen (z. B. Bei der Anwendung von Mnemotechniken) und behalte sie dafür schneller im Kopf. Hatte nicht erwartet, dass ich so einen Roman schreibe. Auf jeden Fall ein sehr interessantes Video, ich finde die Inhalte auf dem Kanal echt toll!

[@andregiger3822]

Ich liebe „…und das ist der hier.“ Tönt komisch, ist aber so. ;-)

[@danie8772]

Wie öffnet man denn die Taschenrechner jetzt am effizientesten? Natürlich könnte ich Verknüpfungen oder Ordner erstellen oder vielleicht sogar den sprachassistenten verwenden. Aber für eine app die ich so selten verwende erscheint mit bei vielen Apps immer noch die schnellste Möglichkeit die Suche zu zu sein

[@MenschenundMuster]

Es kommt natürlich auch aufs System an. Beim iPhone ist der schnellste Weg über das Kontrollzentrum. Hier in der Kommentarspalte gibt's einige Vorschläge!

[@wilcox6791]

Eigentlich wollte ich nur wissen, wie man jetzt den verdammten Rechner effizient oeffnet.

[@MenschenundMuster]

Es kommt natürlich aufs System an, aber beim iPhone geht's zum Beispiel besonders schnell übers Kontrollzentrum!

[@simon7762]

Aber wie kann man die Taschenrechner App nun schneller öffnen?

[@MenschenundMuster]

Hier in den Kommentaren gibt's schon einige Vorschläge. Mit einem iPhone geht's zum Beispiel besonders schnell übers Kontrollzentrum. Am Ende kommt es aber natürlich auf das jeweilige System und das jeweilige Bedürfnis an!

[@Hundgeruch]

Am liebsten wäre mir Software, die man intuitiv und einfach bedienen kann. Schließlich soll ja nicht ich der Software dienen sondern im besten Fall umgekehrt. Aber na klar, je umfangreicher ein Werk ist, desto schwieriger ist dann auch die einfache Umsetzung. Bei Logic pro z.B. gibt es so eine Art Noob Modus und einen Advanced Modus … Schöne Sache wie ich finde.

[@Arne_Berg_Mediasymphonics]

Obacht - er hat ziemlich am Anfang einen entscheidenden Nebensatz gesagt - das Papier postuliert, dass es keine Frage des Benutzerdesigns ist, sondern dass der Effekt unabhängig davon eintritt - in wie fern wir das als zutreffend erachten, sei dahin gestellt - aber im Kontext des Videos bzw vor dem Hintergrund des papers ist es nicht lösbar durch intuitives Design - was ja in Prinzip eg sogar die Minimalforderung ist - Programme sollen ja vom Grunde her möglichst intuitiv anwendbar sein. Es geht in der genannten Arbeit ja nun darum, dass dieser Effekt dennoch eintritt 😱🙈👀

[@SierraX369]

Hängt das in dem Beispiel nicht eher damit zusammen, das etwas verwendet wird was man ggf. nur selten verwendet? Das effizienteste wäre wohl die App im Kontrollzentrum zu haben… Keine Ahnung obs da schon am Anfang drin ist, aber auf alle Fälle ist es optional. Den Taschenrechner im Handy benötige ich nur selten… auf einem Mac selbst ist spotlight für Sachen die man sehr selten braucht schneller als z.B. das Launchpad. Und auf dem iPhone? Ich wüsste nichtmal in welchem Unterordner auf welcher der 9 Seiten ich suchen müsste. Da ist spotlight meistens also auch schneller

[@rochuspaul]

Sorry, aber dem kann ich diesmal nicht zustimmen - zumindest nicht vollständig. Klar, nicht selten trifft das sicherlich zu, auch bei mir, aber ein großes Problem liegt bei Programmierern und Bedienungsanleitungs-Autoren: Wenn mein Handy ein Update macht, ohne, dass ich das mitbekomme, und ich das erst sehe, wenn ich gerade jetzt eine Banking-Freigabe oder einen Schnappschuss oder einen Anruf machen muss/will, dann kann ich nicht in dem Moment die Update-Informationen und neuesten Tipps durcharbeiten! Wenn man das irgendwo beiseite legen könnte, um es später durchzulesen, dann würde ich das auch tun! Okay, sicher nicht immer - aber oft genug! Und wenn Bedienungsanleitungen sinnvoller aufgebaut wären und nicht den Inbetriebnahme-Teil erst irgendwo hinten hätten, wobei sie sich auf den Bedienungsteil beziehen, dann käme ich damit auch besser zurecht. Aber ich kann nicht erst den Bedienungsteil auswendiglernen, ohne die Möglichkeit, es durch praktische Anwendung zu festigen und zu vertiefen, und danach erst die Inbetriebnahme angehen. Und über solche Probleme stolpere ich wieder und wieder: Dann gibt's irgendwo ein Software-Update, dass das Programm auf die Grundeinstellungen zurücksetzt - natürlich hab ich dann keinen Bock, mich wieder und wieder in jedes Detail einzuarbeiten und alles neu einzurichten, wenn ich genau weiß, in zwei Monaten kann ich eh wieder von vorn beginnen! Wenn der Lehrweg besser aufgebaut wäre und die Programmierer häufiger daran denken würden, dass, was für sie alltäglich ist, für die meisten Endnutzer böhmische Dörfer, dann wäre auch das Paradox des aktiven Nutzers VIEL kleiner - zumindest bei mir, denn EIGENTLICH lese ich gern Bedienungsanleitungen und Programminformationen und vor allem so Gimmicks wie die "Tipps des Tages" o.ä. (Und natürlich potenziert sich das ganze auch noch durch die schiere Masse an unterschiedlicher Soft- und Hardware, die wir mittlerweile nutzen, und erst recht, wenn es jeder Hersteller anders löst. Allein schon die Shortcuts, die bei jedem Streaming-Anbieter und Videoplayer anders sind etc. Da war es früher wirklich einfacher, sich in alles einzuarbeiten, das man brauchte...)

[@kristoferhellmann6676]

Wie passt diese Beobachtung/Theorie mit dem 20-80-Prinzip zusammen? Also dass ich mit 20% der möglichen Tools 80% der Ziele erreichen kann. Wird einem gern bei komplexen Programmen wie Photoshop um die Ohren gehauen. Sinngemäß: "in der Zeit, die du brauchst, um das passende Feature herauszusuchen und die Anwendung zu üben, schaffst du es mit deinem Workaround/deiner Notlösung zweimal." 🤔

[@luettmatten]

Ich höre die vielen Technischen Redakteure* leise weinen. *Das sind die, die die Gebrauchsanleitungen schreiben.

[@saschapurner9579]

Ich bin nicht alle, weil ich kein Handy nutze. Aber ich verstehe schon. Bei mir hat es 20 Jahre gedauert zu begreifen, das ich mit Linux effizienter und schneller arbeiten kann als unter Windows. Selbst der Umstieg war so gewöhnungsbedürftig am Anfang, das ich mir immer wieder das Windows gewünscht habe. Obwohl ich wusste wie lange da der Arbeitsweg ist. Jetzt bin ich "Geheilt" von Windoof, erkenne meinen Fehler aber schon wieder, mich auf Linux zu konzentrieren, als wäre es das Ende der Fahnenstange. Mein Taschenrechnerprogramm ist ein Verknüpfung auf dem Desktop. Doppelklick reicht aus und ich kann rechnen. Schneller geht es nicht. Glaube ich.^^

[@C4Ti0]

Also irgendwie tendiere ich neues, technisches Wissen aufzunehmen. Aber ich bin auch nicht normal: immer überlege ich, ob und wie ich Dinge automatisieren kann, oder ob ich es manuell machen muss.😅

[@meierandre1313]

Imho sind sehr viele UIs einfach äußerst user-unfreundlich.

[@Knall7777777]

Die meisten Fernseher werden nur noch mit einem Blatt Papier geliefert, das irgendwelche Sicherheitshinweise enthält, die so informativ sind, wie die Datenschutzerklärung der Homepage des Finanzamts.

[@alexanderklimke6508]

Viele Aufgaben erledige ich einmal in einem langen Zeitabschnitt. Es wäre ineffizient, ein Video anzuschauen, um die Erledigung zu optimieren. Lieber spare ich mir das Video und verliere weniger Zeit als das Videogucken dauert, indem ich die Aufgabe ineffizient erledige.

[@Spiegelradtransformation]

Da ist Quatsch. Hinter dem Bildschirm ist auch programmiert. Was soll die Kiste können. Sag mal ??

[@mkramer6920]

Da gab es wohl Probleme mit dem Audio-Panning 🔈🔛👂🙉. Dennoch danke für das interessante Video!

[@glafayettegorillo4289]

Können wir ein Video zu Foresight bekommen?

[@georgmeiner267]

Das Problem liegt aber auch im design der UI's (benutzer schnitstellen). Jede ist irgendwie etwas anders, obwohl man eigentlich oft die Selben dinge tut. Dateimanager bspw. --> Wie geil wäre es wenn die alle mit den selben tastaturbefehlen bedienbar wären? Strattdessen wird kliky bunty programmiert. Einfach soll es sein! das muss jeder ohne lernkuve benutyen können. --> Nein! Mit Hand schrieben dauert auch seine Zeit bis man es einigermaßen kann. Ich benutze auf meinem Linux ein i3WM und pcmanfm als Dateimanager. Das bedienbt sich am anfang echt grottig weil man ständig überlegen muss welche Tastenkombination das jetzt nochmal war. Aber wenn die erstmal im Muskelgedächtnis gespeichert sind denkt man was man tun will, die Hände tun es und der Rechner führt es aus. Selber Spaß im Documenteneditor. Probleme bekommt man nur wenn man mal nicht in der gewohnten umgebung arbeitet. Dann werden die Muster zur Barriere...

[@tekener59]

"Hey Siri, öffne den Taschenrechner"

[@MenschenundMuster]

Das ist sicherlich auch ne solide Variante!

[@ponderiu]

Also ich fühler mich hier nur halb angesprochen und betreibe wenigstens ein schnell RTFM wo ich quer lese ob mir was auffällt was "nicht normal ist". Ich musste beruflich öfters neue Arbeitsmethoden einführen die meist mit einem Übergang von analogen Methoden zu digitalen mit sich führten und habe oft verschiedene Kritik anhören müssen dass die Schlungszeit vergeudete Zeit sei und dass es mit der alten Methode soviel schneller ginge. Ich habe darauf immer erklärt dass die Schulung als Investition angesehen werden muss um später Zeit und Aufwand zu sparen. Aber Leute lernen nicht gerne und dass ist einer der Erfolgsgeheimnis von Apple Produkten die obwohl sie total überteuert sind und den User bevormunden aber doch von diesem, manschmal quasi religiös, gefeiert werden.

[@isthorify]

Irgendwie warte ich noch auf die Auflösung der Geschichte mit dem Taschenrechner 🤷‍♂️

[@MenschenundMuster]

Hier in der Kommentarspalte sind ein paar Ideen gesammelt: Beim iPhone geht's zum Beispiel übers Kontrollzentrum schneller. 😊

[@jeronimo1338]

Nichts ist paradoxer als die, die zwar vor nem fetten PC sitzen und dann aber zum Rechnen jedes mal so nen popeligen alten "Taschen"-Rechner aus dem Schieber holen x(

[@Lanistra]

Auswendig lernen klingt als Informatiker wenig sinnvoll.

[@N3i2m42]

Manch ein Chef möchte einen auch nicht wirklich verstehen. Da ist das Nutzen auch wichtiger.

[@fionasimon8426]

Und ich dachte, nur ich wäre so 😅

[@stefanieehrenbaum3813]

Wenn ich meinen PC mal 14 Tage auslasse, werde ich zugebombt mit Pop-Ups zu neuen Funktionen, Patchnotes, AGB Änderungen oder sonstwas. Wer soll das alles lesen? Ich wäre froh, wenn man Programme und Apps einfach mal so belassen würde, wie sie sind. Nur Sicherheitpatches und Bugs fixen. Ich habe einfach weder Lust noch Zeit, mich täglich mit neuen Features beschäftigen zu müssen, fast immer gegen meinen Willen.

[@RecordGuyBln]

Die Bedienungsanleitung in Punkt 5 Schrift und in 37 Sprachen

[@luigi-breitenfelder]

Am schlimmsten sind Bedienungsanleitungen, die für mehrere, verschiedene Geräte gemacht sind. 200 Seiten und man muss herausfinden, was auf einen zutrifft. Gähn!!

[@MenschenundMuster]

@@luigi-breitenfelder 💯

[@mona-f]

Ich finde das effizient. Man muss keine Ordnung haben und keine Vorarbeit leisten und die Methode funktioniert trotzdem.

[@Marc-i3o]

Weg mit der Maus, alles in der Console machen!

[@TM8wissen]

Der Beitrag ist absolute zeitverschwendung

[@MenschenundMuster]

Man hätte in den 5:45 Minuten natürlich auch ein paar Bedienungsanleitungen lesen können ...