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Wie wird man Brandwache?
Brandwachen spielen eine entscheidende Rolle im vorbeugenden Brandschutz, sei es bei Bauarbeiten, Großveranstaltungen oder in gefährdeten Bereichen. Doch nicht jede Sicherheitsfachkraft ist automatisch für Brandwachen qualifiziert. Der Weg zur Brandwache erfordert spezifische Qualifikationen und Schulungen. Im Folgenden werden die Schritte erläutert, die man gehen muss, um als Brandwache tätig zu werden.
Grundlage: Der 34a Schein
Für viele Tätigkeiten im Sicherheitsgewerbe ist der Nachweis der Sachkunde gemäß §34a der Gewerbeordnung erforderlich. Der sogenannte "34a Schein" bestätigt grundlegende Kenntnisse im Sicherheits- und Bewachungsgewerbe und ist oft die Basis für weiterführende Qualifikationen. Wenn man bereits im Besitz dieses Scheins ist, gestaltet sich die Weiterbildung zur Brandwache erheblich einfacher.
1. Weiterbildung zum zertifizierten Brandschutzhelfer
Ein naheliegender Weg zur Qualifikation als Brandwache ist die Weiterbildung zum zertifizierten Brandschutzhelfer. Diese Ausbildung umfasst in der Regel theoretische und praktische Inhalte zum Thema Brandschutz. Man lernt unter anderem die Grundlagen der Brandentstehung, das Erkennen von Brandgefahren, den Umgang mit Feuerlöschern und anderen Löschmitteln sowie das Verhalten im Brandfall. Die Schulung endet häufig mit einer Prüfung, nach deren Bestehen man als Brandschutzhelfer zertifiziert ist. Diese Qualifikation ist oft ausreichend, um als Brandwache eingesetzt zu werden, insbesondere bei weniger komplexen Aufgaben.
2. Mitarbeit und Ausbildung bei der Feuerwehr
Ein weiterer Weg zur Brandwache führt über die Feuerwehr. Wer bei der Feuerwehr mitarbeitet, profitiert von einer umfassenden und praxisorientierten Ausbildung im Brandschutz. Dies umfasst nicht nur den Umgang mit Bränden, sondern auch erweiterte Kenntnisse in der Brandprävention und -bekämpfung, Erste Hilfe und Notfallmanagement. Die Ausbildung bei der Feuerwehr ist intensiver und deckt ein breiteres Spektrum ab, was den Einsatz als Brandwache in anspruchsvolleren und risikoreicheren Umgebungen ermöglicht. Zudem genießt man durch die Feuerwehrausbildung ein hohes Ansehen und eine erhöhte Glaubwürdigkeit in der Branche.
Fazit
Die Qualifikation zur Brandwache erfordert spezifische Schulungen und Kenntnisse im Brandschutz, die über die Grundausbildung im Sicherheitsgewerbe hinausgehen. Der Besitz des 34a Scheins erleichtert den Einstieg in die Weiterbildung zum zertifizierten Brandschutzhelfer erheblich. Alternativ bietet die Mitarbeit bei der Feuerwehr eine umfassende Ausbildung und praxisnahe Erfahrungen, die eine exzellente Grundlage für die Tätigkeit als Brandwache bilden. Beide Wege bereiten optimal auf die verantwortungsvolle Aufgabe vor, Brände zu verhindern und im Ernstfall effektiv reagieren zu können.