Wien, Rochuskirche: Glocke 1

Läuten der großen Glocke der Wiener Rochuskirche. Das Geläute besteht aus insgesamt 5 Glocken:
Glocke 1 (c') wurde 1955 von Pfundner in Wien gegossen.
(Glocke 2 (e') wurde 1955 von Pfundner in Wien gegossen.)
(Glocke 3 (g') wurde 1727 von Johann Baptist Dival in Wien gegossen.)
(Glocke 4 (a') wurde 1955 von Pfundner in Wien gegossen.)
(Glocke 5 (c") wurde 1955 von Pfundner in Wien gegossen.)
Wie zu sehen und zu hören ist, hängt die Glocke auf einem alten, noch von Hilzer erschaffenen Joch, bei dem die Kröpfung durch verändern der Drehachse mittels Schrauben eingestellt werden kann. In diesem Fall ist die Kröpfung am stärksten ausgeprägt mit zusätzlichen Obergewicht am Joch. Das verlangsamt den Läuterhytmus sehr.
Sonst ist die Anlage in einem guten Zustand.
Herzlichen Dank an Si&Sa Glocke bzw. Si&Sa Studios für die Organisation, sowie an Kirchenglocken TV und Josefglocke für die zusätzliche Anwesenheit!
Aufgenommen am 9. 6. 2023

[@TheBellenthusiast]

Da gehören Fallklöppel hinein, dann ist das Hilzer- Feeling erst da!

[@Neutal01]

Ich bin mit dem GGK zwar zufrieden, aber die Kröpfung gehört minimiert und das Obergewicht weg. Dann noch motorisch etwas nachjustieren und die Glocke würde schwungvoll läuten wie nie zuvor.

[@TheBellenthusiast]

​@@Neutal01Aber sind die GGK nicht schädlich für die Glocken?

[@Neutal01]

@@TheBellenthusiast Es kommt immer drauf an, wie viel Gegengewicht angeschraubt ist. In den Meisten Fällen sind Gegengewichtsklöppel sogar schonender als Fallklöppel (ein gutes Beispiel ist die Pfarre Rudolfsheim). Da ist die Glocke mit dem Fallklöppel lauter als die anderen, die einen Gegengewichtsklöppel besitzen. In der Rochuskirche ist der Klöppel der Glocke 4 gut dimensionsioniert. Merkt man daran, dass sie im Vergleich zur 5er sehr leise ist.