Wiglaf Droste bei Charlotte Roche 1/6 (2001, Fast Forward, Viva Zwei)

Wiglaf Droste im Gespräch mit Charlotte Roche.
Teil 1: • Wiglaf Droste bei Char...
Teil 2: • Wiglaf Droste bei Char...
Teil 3: • Wiglaf Droste bei Char...
Teil 4: • Wiglaf Droste bei Char...
Teil 5: • Wiglaf Droste bei Char...
Teil 6: • Wiglaf Droste bei Char...

[@kgersemi261]

Sehr schön.

[@sihaschmi]

"chatforen sind ja für leute da, die nicht lesen und schreiben können" 😂

[@_robespierre]

der startpunkt der totalen emotionalisierung. "wollt ihr sie, wenn nötig totaler und radikaler als wir sie uns heute überhaupt vorstellen können" 2024 schland inkl. taz

[@XMrSurrealisticX]

Da hat mir der ArschAdler extra eine Art surrealistisches Haiku geschrieben...ich bin fast gerührt wie Apfelmus, so flüssig wie Pomade, mein Herz schlägt wie ein Pferdefuß, in meiner linken Wade. BÄM!

[@XMrSurrealisticX]

Das sagt jemand der sich ArschAdler nennt...Bravo! :D

[@sideburnbasher]

@digitoux nö,guter Beitrag,kuckt endlich mal einer,Scheffchen

[@SCP_Foundation_Spokesperson]

Er ist viel zu früh von uns gegangen.

[@drahtseilakt]

@Noxpolaris: und natürlich meint er das alles völlig ernst.

[@flitzmaster_piep]

@digitoux nein.

[@simonjager9259]

Und der ist jetzt schon tot?

[@budbundy2930]

Leider an Leberzirrhose.

[@elfsieben1450]

Er fehlt so sehr. Ebenso wie Roger Willemsen.

[@franz-dominikimhof4940]

Er ging, wie er lebte, zu schlau und im Suff.

[@raupke7124]

Überschätzte Paare der Weltgeschichte

[@Dweezill1961]

wer wohl die Selbstdarsteller sind ...

[@kgersemi261]

Du.

[@linsekatze]

@EVITPOF watch?v=PUohIIjIfnI

[@Zweeble1]

Die Frau ist doch ein ganz kleines Licht im Vergleich zur Sonne Wiglaf Droste. Mir ist unklar, weshalb er sich dazu hergibt.

[@hallomaximuss]

Das stimmt wohl...

[@elfsieben1450]

Weil sie zuhört. Und vermutlich, weil er sich sein eigenes Bild gemacht hat und es nicht nötig hat, arrogant auf Leute herabzuschauen, die niemandem schaden. Es gibt nicht viele Medienschaffende, die auch kritischen Stimmen einen Raum bieten, wenn die Kritik so scharfzüngig, detailverliebt und sprachgenau daherkommt, wie bei Wiglaf Droste. Charlotte Roche hatte selbst mit Anwürfen von Medienmächtigen zu tun, sie liebt auch die Freiheit des Ausdrucks. Man kann nur spekulieren, aber ich vermute darin mögliche Beweggründe Drostes, sich auf Roche einzulassen. Wiglaf Droste fehlt. Er hat sich oft auf Seite der Schwächeren gestellt. Er hat oft gegen sprachliche Ungenauigkeiten und Verlogenheit, das Sichverstecken hinter leeren Phrasen angeschrieben, genauer hingeschaut, wo sich andere einlullen ließen. Er hat hart gegen Moral geschossen, wo sie starrsinnig oder unethisch war, reine Anmaßung oder Beharrlichkeit. Ähnlich spöttisch scharf schreibt heute Margarete Stokowski. Ähnlich analytisch genau Mely Kiyak. Beides zusammen ist verdammt selten geworden. Stokowski schreibt etwas ironischer und lässiger als Droste, Kiyak etwas freundlicher und schöner. Droste vereinte einzigartig Genauigkeit in der Analyse mit Schnoddrigkeit in der Formulierung. Ich kenne keine besseren zeitgenössischen Kolumnist*innen aus Deutschland. Solche eigenständige Stilsicherheit in den jeweiligen Formulierungen ist leider selten. Charlotte Roche ist eher der spontane Typ, nicht so ausgefeilt im Ausdruck, aber sehr assoziativ denkend, vielseitig interessiert, menschlich offenherzig, ihre Stärken liegen in der mündlichen Kommunikation. Sie wirkt auf mich wie eine im besten Sinne hemmungslose, stilistisch tabufreie Quasselstrippe, die ebenso extravertiert wie offenherzig ist. Wiglaf Droste habe ich live als introvertiertem doch zugewandten Vorleser auf / als zurückgenommenen doch zugänglichen Menschen neben der Bühne, in seinen Schriften jedoch als eigenbrötlerischen und streitlustigen Autor empfunden. Ein klassischer Literat eben, der seine Widersprüche durch gewählte Worte zusammenzuhalten versucht. Den Kontrast der beiden finde ich sehr interessant. Das Interview bewegt sich eben nicht auf dem sicheren Terrain der Gemeinsamkeiten, sondern jenseits ausgetretener Pfade. Wider Harmonie und Kitsch ist doch hier auch das Thema, da darf es dann auch mal brüchiger in der Kommunikation und ungelenk(t)er im Ausdruck werden. Etwas Reibung und Spannung schadet nicht. Rundgelutschtes und Stromlinienförmiges gibt es mehr als genug.

[@LustigLustigTralalalala]

Ist doch sonnenklar: weil er nicht so beschränkt ist wie du.

[@Zweeble1]

@@LustigLustigTralalalala Das stimmt nicht.

[@okidokeee]

hätt ja den Rochen nicht gebraucht

[@ArschAdler]

regalwand ,kastaniendeko ,piratenhemd .droste soll man hören ,lesen -aber nicht sehen .

[@deepfield23]

"Wer hat das gemacht?" fragen sich Verschwörungstheoretiker (auch Roche?) noch heute. Man sollte Ressentiment nicht mit kritischem Journalismus verwechseln.

[@LustigLustigTralalalala]

1. Wenn obrigkeitsgläubige Dummbratzen alle als Verschwörungstheoretiker bezeichnen, die sich nicht durch Staatsfunk, Spiegel, Bertelsmann/RTL, Pro7/Sat1, Springer, Burda, Funke etc. gehirnwaschen lassen, ist es geradezu Ehrensache, von den Dummbratzen zu den angeblichen Verschwörungstheoretikern gezählt zu werden. 2. Kritischer Journalismus besteht nicht darin, z.B. USA- oder BRD-amtliche Meldungen mit der Wahrheit zu vverwechseln. Genau das wird aber in 99,5 % der Staatsfunk-Sendungen getan und in 98,5 % der anderweitig veröffentlichten Meinung in der BRD, obgleich jeder halbwegs zurechnungsfähige Mensch weiß, dass hochgradige Verlogenheit unter Politiker:innen, Polizist:innen und Staatsanwält:innen erheblich weiter verbreitet ist als im Durchschnitt der Bevölkerung. Leider ist die Mehrheit der deutschen Bevölkerung allerdings genauso obrigkeitsgläubig wie Sie und glaubt fast jeden Scheiß, der ihr durch di o.g. Medien vorgesetzt wird, weswegen die BRD es im kürzlich veröffentlichten Pressefreiheitsranking immerhin auf den mittelmäßigen 16. Platz schafft - an objektiven Maßstäben gemessen, wäre das Ranking im unteren Drittel.

[@Tinamsch]

Sie mag ich noch weniger wie ihn. Wichtigtuerische Frau.

[@nintje71]

als

[@elfsieben1450]

Wichtigtuerisch? Das haben bösartige Menschen auch über Wiglaf Droste gesagt. Sicher war er manchmal unerbittlich. Charlotte Roche scheint mir eine "Leben und Lebenlassen"-Einstellung zu haben. Anecken, grelle Töne anschlagen, Kauzigkeit pflegen - darin sind/waren beide gut. Sich selbst mit all seinen Marotten und Widersprüchlichkeiten anzunehmen, zu seinen Ansichten und Eigenheiten zu stehen, die Einzigartigkeit seiner selbst wichtig zu nehmen ist aber auch völlig okay. Frauen wird das bloß eher negativ ausgelegt als Männern. Warum eigentlich?

[@LustigLustigTralalalala]

Beide sind auf ihre Art super. 🤩 Für dich gilt das genaue Gegenteil. 🤮

[@tatutata5314]

@@LustigLustigTralalalala Du kennst mich ja

[@tatutata5314]

@@nintje71 stimmt - bin Alemanne, die tun sich mit den beiden Wörtern schwer