Willy Fritsch: "Ich lass mir meinen Körper schwarz bepinseln" (1930)

[@GraefinVonSalamanca]

Das sprüht ja nur so vor Lebenslust und guter Laune! Sowas von witzig... Aber die 2 im Hintergrund sind auch nicht schlecht - der Film ist bald 80 Jahre alt, aber zeitlos. DAS ist Qualiät - HINREISSEND! Danke vielmals für's Reinstellen!

[@Madame_T.]

Ich lese gerade die Biographie über Willy Fritsch. Eigentlich war er früher und jahrzehntelang wesentlich bekannter als Heinz Rühmann. Der ist - obwohl er nur ein Jahr später als Fritsch geboren wurde - viel mehr im Gedächtnis geblieben, weil er wesentlich älter wurde und bis ins hohe Alter gedreht hat und aufgetreten ist. Willy Fritsch hatte sich nach 1964 fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und starb bereits 1973.

[@surferjwf]

Macht einfach Spaß, auch nach so vielen Jahren. Danke dafür!

[@filmfan1964]

Einfach süß!! Handwerk und Professionalität - gibt es heute leider nicht mehr so oft ---- UND CHARME!!

[@Jotaemesg]

Einfach wunderschön !!!

[@burchi1]

Herrlich mitreißend und im positiven Sinne ausgeflippt und überdreht !

[@RaymondJones-kh6pp]

Wunderbar

[@cattom2006]

Wirklich suess und lustig...schade, dass Kurt Gerron so traurig enden musste...

[@surferjwf]

Das gab's nur einmal: das kommt nie wieder!

[@refohtiew]

Ja, die Harvey war wirklich nett! Aber es gab später auch noch zumindest genau solch nette Schauspielerinnen!

[@AlfredRaddatz]

@Snurbify1 Sehr gut auf den Punkt gebracht. Leider wird die traditionelle Musik und die populäre Musik des späten 19ten und frühen 20ten Jahrhunderts auf Grund der Nähe zur Zeit des Nazionalsozialismus gerne vernachlässigt. In anderen Ländern findet man eine lebendige Musiktradition in allen Gesellschaftschichten (nicht nur Bach und Beethoven) doch Deutschland behandelt seine populäre Musik recht stiefmütterlich.

[@Annjuschka]

Wunderschön. Unvergessen alle diese großartigen Schauspieler, besonders Kurt Gerron. Er wurde 14 Jahre später ermordet.

[@carir.5978]

gestorben, nicht ermordet!

[@BrewskLitovsk]

@@carir.5978 Kurt Gerron wurde in Auschwitz ermordet: de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Gerron

[@Ronald070]

Schön! Es spielt, sofern ich weiss, das Orchester Sidney Bechet.

[@singlewohnung]

Einfach schön!!! Habe ich mir jetzt bestimmt schon 50 mal angesehen! Wer spielt eigentlich nach 1:54 weiter? ;) Und wer ist die Dame neben Kurt Gerron?

[@Ronald070]

Laut Filmportal ist es Sidney Bechet und seine Band

[@jagdwaffe]

2:25 wie die beiden da tanzen !! xD

[@KarstenKriwat]

Erstens war Harvey selbst keine Jüdin, noch hatte sie in Deutschland Auftrittsverbot, sondern war höchst beliebt! Ihre Ausreise erfolgte freiwillig!

[@thomaszg2872]

Lilian Harvey hieß eigentlich Muriel Pape.

[@thomaszg2872]

ich glaube, ich sehe Kurt Gerron in seynem Mantel, unter seinem Hut.

[@fräuleinniemand1871]

😍😍😍

[@80stimeagain]

They are good dancers. Her legs are long, and does the splits too.

[@frauleinlilian]

Über Willy Fritsch ist gerade eine umfangreiche Biografie erschienen: www.willy-fritsch.de

[@emilio65largo]

kurtgerron war der beste

[@Ronald070]

Ja, Weintraub's würde sehr logisch sein. Vielleicht kann der Vorspann des Films noch weitere Auskunft geben? Ich besitze den Film nicht.

[@bimhimbim]

@Seltsamkeiten Natürlich. Es spielen aber ein bestimmte wirtschaftliche und institutionelle Bedingungen herein, Inflation z.B.

[@bimhimbim]

@liebhaberalterfilme Die Filmindustrie halt nach dem Krieg demontiert worden.

[@BrewskLitovsk]

Falsch. Die Deutsche Filmindustrie ist zwischen 1933 und 1945 "demontiert" worden. Anfang der 1930er Jahre war Deutschlands Filmindustrie führend. Wenn Sie sich erinnern ging der allererste Oscar an einen deutschen Schauspieler, und der hieß Emil Jannings: de.wikipedia.org/wiki/Emil_Jannings

[@pseudopulk3478]

Blackface!?

[@fritschens_corner]

1930 war das Lied kein Blackfacing. Es wurde geschrieben vom renommierten Komponisten Friedrich Hollaender und galt als Hommage an die damals noch neu in Deutschland in den Bars aufgeführte Jazzmusik. Künstlerinnen wie Josephine Baker traten halbnackt in Bananenröckchen auf, was heute befremdlich wäre, damals in der Weimarer Republik war es Punk. Man verschreckte das spießige Bürgertum damit und huldigte der Farbe "schwarz" als Provokation gegenüber den Farben "schwarz-weiß-rot" des Preußentums, dessen Hymne mit diesem Stück auch veralbert wurde ("Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben"/Preußenlied). Teile der Refrains beider Titel sind notengleich, ebenso die Gegenüberstellung der Texte "Ich bin ein Fitschel, will ein Fitschel sein" versus "Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein". Dieses Lied ist pro-black. Man liegt also sowohl falsch, wenn man hier Blackfacing vermutet als auch mit einer Instrumentalisierung des Titels für politisch rechte Zwecke, zumal der Komponist jüdischen Glaubens war und Sympathie mit rechten Ideologien so ziemlich das letzte gewesen sein dürfte, an das er beim Komponieren gedacht hat.