Mit dem Zaun hast Du alles richtig gemacht. Da er mindestens 15 Jahre steht (die Rehböcke fegen die Bäumchen bis Stammdurchmesser über 5 cm tot -kein Vorwurf an die Rehe, ist aber so), ist er die haltbarste und somit kostengünstigste Variante. Naturverjüngung hängt von den Mastjahren ab (nicht alle Arten fruktifizieren jedes Jahr), ud einem feuchten Frühjahr wie dieses Jahr, - und- ob dem Eichelhäher die Fläche gefällt. Wald ist eine langfristige Sache und man kann Geduld lernen. Weiter so!
@alexandergalneder5 ай бұрын
Man kann die Naturverjüngung fördern, wenn man ein paar kleine Flächen (etwa 0,3m x 1m) anlegt auf denen man mit einem Rechen oder mit eine Hacke die organische Humusauflage entfernt. Auf dem freiliegenden Mineralboden keimen die Bäume viel besser.
@AnderfrischenLuft5 ай бұрын
Danke für die Idee. Werde das im Herbst mal ausprobieren.
@philippalexanderschwebel55285 ай бұрын
Gon Tach, Den Zaun unten nach außen auslaufen lassen, top 👍. Hat man früher auch so gemacht. Wächst sehr schön fest mit der Zeit. Wo Schweine rein wollen, kommen sie auch rein. Vielleicht später mit Schweineklappen arbeiten? Pappel braucht auch viel Licht. Tip für die Vorbereitung der Naturverjüngung, welche Bäume stehen dort die aussamen können? Wann tun sie das? Den Boden vor dem Ausfall der Sämereien schonmal aufkratzen mit einem Gartenrechen oder einer Harke. Was ich in den letzten Jahren auch immer mal wieder und mit verschiedensten Baumarten versuche ist Stecklingsverjüngung. Robinie klappt von meinen Versuchen bisher am Besten. Eiche geht auch, Ulme läuft noch. Mit Stecklingen braucht man nicht auf die Samen zu warten. Buchtip Versuch mal eine ältere Auflage von ; der Forstwirt, zu bekommen. Möglichst noch eine mit dem komplett grünen Einband Von 1996 war die Auflage meine ich. Da findest Du manches zum Waldbau und es enthält noch einen größeren Teil zu Pflanzen und Baumkunde. Weiterhin viel Spaß im Wald
@Hans-OlafRichter5 ай бұрын
Robinie ist ein ganz schwieriges Thema. 🙄
@philippalexanderschwebel55285 ай бұрын
@@Hans-OlafRichter kommt immer darauf an in welche Richtung man gehen will. Schwieriges Thema oder schwierig im Anbau?
@Hans-OlafRichter5 ай бұрын
@@philippalexanderschwebel5528 Im Anbau nicht. Das ist ja eine der Eigenschaften der Robinie. Die vermehrt sich schnell und früh und auch über Wurzelbrut, kann Stockausschlag und die Samen sind lange keimfähig. Außerdem wächst sie überall. Notfalls auch auf Schlackehaufen, Giftmülldeponien oder an Bahngleisen. Eigentlich wirklich ein toller Baum wenn sie nicht so extrem invasiv wäre. Und dann spaltet es sich auf in Befürworter, die die tollen Eigenschaften haben wollen und die Ausbreitung in Kauf nehmen, und Gegner, die alles gegen die Pflanze unternehmen, bis hin zu Glyphosat.
@philippalexanderschwebel55285 ай бұрын
@@Hans-OlafRichter Ja da gibt es manche diskutierte Baumarten. Das mit dem Invasiv ist ein Punkt der alleine schon sehr unterschiedlich im Regionalen ist. Heißt für meine Region: hier ist vieles anders ,als in anderen Regionen. Wir haben einen ,zumeist, flachgründigen und kargen Boden. Daraus erfolgt,daß eigentlich alle Bäume Flachwurzler sind. Wenig haben wir mit den üblichen Invasiven Baumarten zu tun. Robinien und Douglasien ,die beide als invasiv gelten, wachsen hier auch, haben aber Probleme sich über Naturverjüngung zu vermehren und brauchen Hilfe dabei. Unter Altbeständen von Douglasie zum Beispiel hat die Douglasienverjüngung im Rand Schwierigkeiten sich gegen die Buchenverjüngung durchzusetzen. Robinien wachsen hier nur im Bereich der alten, stillgelegten Bahndämme oder wo sie sonst künstlich hingebracht wurden. Es lassen sich nicht alle Theorien in die Praxis umsetzen und nicht alle Erfahrungen überall hin umsetzen. So meine Erfahrung😄
@StefanOnTour5 ай бұрын
Zaun sieht doch top aus! Ich bin gespannt was auf der Fläche passieren wird :) - Z-Profil ist mMn um Welten besser als Holz-Alternativen. Wenn du jetzt nicht irgendwas super beständiges wie Lärche/Robinie benutzt werden die Holzpfosten schon nach ein paar Jahren instabil. Wenn man die Z-Profile schonend behandelt, kann man die locker 2-3 mal benutzen. Dafür brauchts dann aber eine Pfahlramme oder so einen Aufsatz zum einschlagen (Kosten ~15€) - So wie ihr das aufgebaut habt macht die Sache einen sehr stabilen Eindruck. Rehe und Hasen hält das schon auf. Wildschweine kommen immer rein, da musst schon einen Stahlbeton-Sockel gießen, sonst wird das nix :D - Wichtig ist nach jedem Sturm etc. mal kurz kontrollieren. Mir ist bisher noch immer etwas auf den Zaun gefallen. - Vielleicht könnt ihr ja im Herbst für Eichhörnchen/Eichelhäher ein paar Eicheln und Walnüsse im Wald platzieren, die verteilen das dann brav für euch :P - Wahrscheinlich würde es nicht schaden für zusätzliches Licht zu sorgen, das hilft der Verjüngung und dann kommt man gut in so eine Art Dauerwald Zitterpappel haben wir auch ohne Ende am Waldrand. Theoretisch ist das kein gutes Holz, aber die schießen bei guten Bedingungen in die Höhe ohne Ende und sind im Frühling schon einer der ersten Blüher für Insekten . Auf eurem staunassen Lehmboden werden die sicher gut wachsen, kann man auch mit Stecklingen nachhelfen. Zusätzlich würde ich persönlich empfehlen noch Flatterulme zu versuchen, die sind super geniale Bäume. LG
@AnderfrischenLuft5 ай бұрын
@StefanOnTour Flatterulme ist notiert. Und das mit den Eichhörnchen/Eichelhäher ist für den Herbst schon mal eingeplant. Das mit dem Einsatz zum Einsschlagen habe ich schon versemmelt. Hab die schon ein wenig zusammengedängelt.
@SteveB-f7c5 ай бұрын
Willst du ein teures Brennholz-Lager, musst du so weitermachen. Willst du einen Wertholz-Wald und somit Geld verdienen, musst du die Aspen und den Weißdorn strecken.
@Hans-OlafRichter5 ай бұрын
0,2 Hektar. Das wird vermutlich nie profitabel. Zumindest nicht bei der Bewirtschaftungsform. Das ist aber vermutlich auch nicht das Ziel.
@AnderfrischenLuft5 ай бұрын
@user-xg9cx3ti2m Die Frage der Wirtschaftlichkeit steht nicht im Vordergrund. Das ist ein Hobby, wie andere Halbmarathonstrecken, Turnschuhe oder Gitarren sammeln. Klar, die Aspen sind nicht der Prämieumbaum, aber wenn sich einige auf meinem Grundstück wohlfühlen (insbesondere auf einer kleinen Wiesenfläche, die ein wenig Schatten brauchen könnte) nehm ich die gerne mit.