Wohnmobil, Wohnwagen, Faltcaravan & Zelt im Vergleich

[@miro4827]

Vielen Dank für die vielen Videos. Du bist mehr oder weniger "Schuld daran", dass wir jetzt auch einen Falter haben :-) Wir haben uns auch lange mit Wohnmobilen und danach Wohnwagen beschäftigt. Lange haben wir zwischen Wohnwagen und Falter hin und her überlegt. Ein Camp-let ist es zwar nicht geworden aber wir sind nun stolze Besitzer eines Combi-Camp Country. Unsere erste Campingwoche war der Hit und wir sind froh, haben wir uns so entschieden.

[@falthaus]

Es freut uns zu hören, dass ihr die gleiche Erfahrung in Sachen Faltcaravan gemacht habt wie wir. Wir waren am Anfang auch noch etwas skeptisch, ob wir tatsächlich die richtige Wahl getroffen haben. Doch diese Entscheidung haben wir bis heute nicht bereut.

[@Grottenoermel]

Erstmal muss ich sagen: Klasse Kanal! Sowas habe ich gesucht! Widersprechen muss ich allerdings trotzdem schon bei Runde 1. Für mich ist komfortabel schlafen sehr wichtig und ein so gutes Bett wie im Faltcaravan, habe ich noch in sehr wenigen Wohnwägen oder Mobilen gesehen. Die Betten in Klappis sind ja meist direkt auf dem Hänger und dadurch sehr groß mit vollwertigem Lattenrost und Matratze und eben nicht zusammengeschobene Polstermöbel und Tische. Denke 2 Sterne für Wohnwagen und Mobil wären da angemessener. :)

[@falthaus]

Danke für das positive Feedback, ich habe damals auch so etwas gesucht und leider nichts gefunden, darum profitieren nun andere von meiner Erfahrung und Fehlkäufen 😝. Auch wir schlafen mittlerweile mit unserem Froli Star Mobil im Falter sogar besser als zu Hause, allerdings ist dies (noch) nicht bei allen Modellen Standard.

[@Grottenoermel]

@@falthaus wir haben den campwerk family ins Auge gefasst, da wäre das auch drin. Allerdings Schrecken uns Preis und fehlende Erfahrungen noch ab. Ein Probeurlaub mit einem klappi wäre optimal, aber was Vermietung und verleih angeht sieht es hier relativ schlecht aus. Habt ihr den ins blaue gekauft oder vorher schon Erfahrungen gesammelt?

[@falthaus]

Wir haben länger nach einer passenden Camping-Behausung gesucht und sind dabei auf den Faltcaravan gestossen (der war für uns beide neu). Danach haben wir uns einige online und später auf Messen und am Ende noch beim Händler genauer angeschaut. Dort konnten wir zumindest das Hauptzelt dann auch mal selbst aufstellen. Danach haben wir zugegriffen und beim ersten Test-Camping dann gemerkt was noch alles an Basis-Ausrüstung fehlt 😝

[@Grottenoermel]

@@falthaus Danke für die ausführlichen Antworten! Genauso machen wir es auch gerade. Viel online Recherche (Euer Kanal hat Maßgeblich zur Kostenermittlung der Erstausstattung beigetragen), abwägen von Vor- und Nachteilen im Bezug auf andere Camper und Showrooms besuchen, wobei von den Klappis hat uns der Campwerk eigentlich schon überzeugt.

[@Nasieb1]

ist in Faitcaravan im Sommer im Süden am Meer nicht zu Heiß?

[@falthaus]

Einerseits kann man praktisch alle Seiten des Faltcaravans öffnen und so den Wind zur Durchlüftung nutzen (die integrierten Mückengazen halten sogar die Viecher draussen). Falls der Wind mal nicht da sein sollte, kann man den Ventilator einschalten (wir haben in jedem Raum des Falters einen Deckenventilator). Und im Falle der immer häufiger auftretenden Hitzewellen, hilft bei uns eine ultrakompakte Zweischlauch-Klimaanlage, es trotzdem angenehm kühl zu haben.

[@MichaelReisert]

Zuerst einmal ein herzliches Hallo aus Mainz und vielen Dank für den sehr informativen Vergleich. Meine Frau und ich befassen uns seit ein paar Monaten intensiver mit dem Thema Faltcaravan und sind mittlerweile beim Camp-let Passion hängen geblieben: 1. Für 2 Personen und Hund mehr als luxuriös, was den Platz angeht 2. Wir fahren elektrisch, somit absolut ideal wegen der niedrigen Bauhöhe und dem damit verbundenen geringeren Luftwiederstand. Meine Frage zu diesem Thema an den „Fachmann“ und langjährigen Hänger Fahrer: in einem Video hattet ihr die Vor- und Nachteile von gebremst / ungebremst angesprochen (Preis, Zuladung und Wartungskosten). Wir als Anfänger hätten jetzt direkt auf gebremst gesetzt, allein wegen der Reisegeschwindigkeit (80 vs. 100). Könntet ihr evtl. nochmal was aus eigener Erfahrung dazu sagen?

[@falthaus]

Also die Camp-let-Anhänger selbst sind allesamt für 100 km/h zugelassen (egal ob gebremst oder ungebremst), darum freuen wir uns unter anderem auch auf 2021, wenn Tempo 100 neu auch in der Schweiz gilt. ABER für Deutschland gibt es, wenn ich mich Recht erinnere, noch die Regel „Leergewicht des Zugfahrzeuges x 0,3 = maximales Gesamtgewicht des ungebremsten Anhängers“ für Tempo 100. Demnach müsste das Zugfahrzeug in Sachen Herstellerangaben mindestens 1‘667 Kg auf die Waage bringen, was bei Elektrofahrzeugen locker der Fall sein sollte. Zur Sicherheit solltet ihr diesbezüglich bei eurem Strassenverkehrsamt nachfragen, wie die neuste Regelung / Gesetzeslage in Deutschland aussieht.

[@MichaelReisert]

Vielen Dank für die sehr sehr ausführliche Antwort. 100 und ungebremst kommt mir als E-Fahrer natürlich sehr entgegen: da gibt es beim Bremsen / bergab fahren mehr Saft in die Batterie zurück :-) Unser Zugfahrzeug bringt 1860 kg auf die Wage, das sollte somit auch passen. Wir werden uns das aber von Zulassung / TÜV bestätigen lassen. Vielen Dank nochmals.

[@falthaus]

Keine Ursache und gebt uns bitte Bescheid, falls sich an den Regelungen in Deutschland mittlerweile etwas geändert haben sollte. Dann sind wir auch wieder up-to-date.

[@MichaelReisert]

@@falthaus so, habe mich mal schlau gemacht und folgende Auskunft erhalten: gebremster Anhänger mit Radstoßdämpfern -> Faktor 1,1 gebremster Anhänger mit Radstoßdämpern und Antischlingerkupplung -> Faktor 1,2 ungebremster Anhänger -> Faktor 0,3 somit in unserem Beispiel 500Kg zul. GG Hänger / 0,3 = 1667Kg Leergewicht Zugfahrzeug (Zulassungsbescheinigung Teil II unter „G") weiterhin zu beachten für einer 100er Zulassung: Die Reifen des Anhängers dürfen nicht älter als 6 Jahre sein -> Produktionsdatum "DOT" ist auf den Reifen zu finden Die Reifen des Anhängers müssen mindestens auf 120 km/h zugelassen sein (Geschwindigkeitsindex „L" oder höher) Gebremste Anhängern benötigen hydraulische Radstoßdämpfer 100 km/h Plakette am Heck des Anhängers. (Diese gibt es mit Siegel bei der Zulassungsstelle / Landratsamt) das Ganze findet man dann auch noch sehr kryptisch und in Juristendeutsch in der 9. Ausnahmeverordnung zur StVO: www.gesetze-im-internet.de/stvoausnv_9/BJNR317100998.html

[@falthaus]

Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung, dies bestätigt uns auch, dass wir also bei einem Ausflug in den Norden mit unserem ungebremsten Camp-let Passion und dem Zugfahrzeug mit 1‘735 Leergewicht mit Tempo 100 fahren dürfen. Nach der Schweiz per 01.01.2021 müsste also nur noch Italien Tempo 100 für Anhänger einführen und die Sache wäre perfekt.

[@rafaelr.9209]

Weiß jemand wo der Campingplatz, der am Anfang gezeigt wird, genau ist?

[@falthaus]

Norwegen, aber wo genau weiss ich auch nicht.

[@torstenkluszynski4997]

Wir WOLLTEN uns eigentlich nen Wohnwagen kaufen, aber von unserem Camplet Sdind wir absolut begeistert, kaum Unterhaltskosten, riesig viel Platz....

[@falthaus]

Auch wir werden von unserem geräumigen Camp-let Passion (~4,5 Zimmer) wohl kaum auf einen Wohnwagen (~2,5 Zimmer) wechseln 😊

[@marcbirkenheuer3722]

Ich kann den "Platz" vom Wohnwagen doch nicht schlecht reden und dagegen den Faltcaravan heben. Beides gibt es in Größer oder Kleiner.. Was ist mit Toilette, Waschbecken, Heizung etc.. schon raus gelassen.. man kann alle Kriterien schön oder schlecht reden

[@falthaus]

Wie im Video erwähnt, handelt es sich um die Abbildung unserer Evaluierung von damals, sprich für eine vierköpfige Familie. Da gibt es einfach keinen Faltcaravan, welcher weniger gedeckte Nutzfläche bietet als ein Wohnmobil oder Wohnwagen. Toilette, Waschbecken, Heizung, Klimaanlage und alles andere was man benötigt gibt es für alle Kategorien.

[@sildens6808]

Geht doch mal mit nem gescheiten Zelt campen... ;-) Es gibt so tolle Zelte...Trotzdem war es ein unterhaltsamer Film und liebevoll gestaltet. Aber einige sind da sicher anderer Meinung. Dass das Zelt dann raus flog, war nicht grade gerechtfertigt...Viel Spaß aber weiterhin.

[@falthaus]

Hi Sil, vielen Dank für dein Feedback. Das Zelt hat ja im Bereich Kosten mit Abstand am besten abgeschnitten. Nur beim Komfort gab es Abstriche in Sachen Auf-/Abbau-Zeit, Schlafkomfort (als einzige Option kein echtes Bett) und Kochen (als einzige Option keine integrierte Küche). Bei diesen drei Kriterien sind die anderen drei Optionen leider klar im Vorteil. Zu zweit waren wir früher z.B. an Openair-Konzerten auch mit Kollegen und einem grossen Zelt unterwegs, da erfolgte jedoch der Aufbau zu viert oder zu fünft, es wurde nur gegrillt und unser Rücken war weniger anspruchsvoll ;)

[@sildens6808]

@@falthaus ...hmm, das überzeugt mich jetzt nicht. ;-) Ich zelte nun seit über 30 Jahren und natürlich baut man das mit den Jahren auch aus. Vom damals kleinen 3-Mann-Iglo ist man größer und komfortabler geworden. Wir haben viele Jahre in einem 8-Mann-Stangenzelt den Jahresurlaub genossen. Wohlgemerkt eine Frau + zwei kleine Kinder. Der Aufbau klappte ganz alleine...Das wird einfach zur Routine. Also somit mal nicht nachteilig. Man lernt es einfach mit der Zeit. Kein "richtiges" Bett ist auch kein zu erwähnenswerter Punkt in meinen Augen. Auf gutem Equipment liegt es sich wie auf Moos. Einfach himmlisch! Naja und was das Kochen betrifft... Viele Campingplätze bieten Strom. Es gibt auch tolle Kochplatten, die sicher genügen. Grillen ist auch immer schön. Aber wir kochen zB einzig mit so ner elektrischen Grillpfanne. Da ist allerdings auch Kreativität gefragt. Man kann da aber zB locker Kässpätzle machen und zeitgleich noch ein Steak braten. Salat ist eh kein Thema. Bratkartoffeln und Gemüse plus Würste...es geht alles, wenn man das Timing beherrscht.... Wir zelten mittlerweile in einem Luftzelt. Da dauert der Aufbau alleine mit allem grade mal 17 min! Das hab ich mal gestoppt und es war mein kleiner Sohn, der da aufbaute. Dazu haben wir noch einen großen Pavillon im Einsatz. Dort wird gekocht, gegessen und gespielt. Unsere Parzelle, wir haben jedes Jahr die selbe, misst 90m² und die wird auch voll genutzt. Zelt mit 16m², Pavillon mit 9 und dann halt noch PKW und Spielsachen wie Schlauchboot usw...Und...wir sind flexibel mit dem Auto. Und nein, wir haben leider keinen Bus sondern nur einen kleine Fiat Multipla. Da liegt ganz unten der große 1,60m Gartentisch und wir nehmen auch immer 4 dieser Monoblockstühle mit, da wir bequem sitzen möchten und nicht auf so Klappstühlen... Ist einfach so: Gewusst wie! Zwinker...Uns fehlt es an nichts beim Zelten. Eher bemerken wir, wie andere teils auf vieles verzichten müssen, da WoMo oder so, nicht die Kapaztäten haben, wie Couchpotatoes gerne hätten... Back to the Roots und das mit sehr viel Spaß und Freiheit...;-)

[@falthaus]

Sinn unserer Evaluierung von damals war ja auch nicht einen Zelt-Veteranen mit 30 Jahren Erfahrung zu bekehren, sondern die für uns am besten passende Option zu finden. Da wir die Möglichkeit haben wollten auch mal weiter weg zu fahren, sprich unterwegs spontan nur für eine Nacht auf einem Campingplatz zu rasten, wäre ein Aufbau des Basiszeltes von mehr als fünf Minuten genau so wenig eine Option, wie Bett oder Küche erst noch aufbauen zu müssen. Wir nutzen ebenfalls eine grosse Parzelle von 90-100m2, da unser Falthaus mit seinen über 30 Quadratmetern gedeckten Wohnfläche und das Auto daneben entsprechend Platz benötigen. Und da der grosse Familientisch genau so wie bequeme, verstellbare Liegestühle ganz einfach auf bzw. im Anhänger Platz finden, sind auch wir bislang nicht auf einen Bus oder Van angewiesen. Unser Klappi ist also eher ein geräumiges Ferienhaus auf Rädern, darum auch der Kanal-Name ;-) Und dennoch bleibt die Zeltatmosphäre nicht auf der Strecke, da man nicht wie in einem Wohnwagen oder Wohnmobil abgeschottet ist, sondern auch in der Nacht noch etwas von der Natur mitbekommt (Regen, Gewitter, Wind) bzw. am Morgen vom Vogelgezwitscher geweckt wird. Für uns war es damals und ist es bis heute schlichtweg die perfekte Kombination aus Zelten und Ferienwohnung ohne grossen Aufwand und Abstriche, um dem stressigen Alltag zu entfliehen.

[@tobiasruf944]

ich war auch Zelter, mit 3 Kindern und Hund. Nur machst du das Riesen Zelt in den Kofferraum, dann ist Schicht im Schacht. Außer man hat einen Riesen Bus, der natürlich auch sehr Teuro ist. Wir haben uns auch einen Falter angeschafft, weil wir das Zeltfeeling lieben und nun Stauraum satt im Campwerk Family haben. Deswegen schied für uns auch die oben genannte Variante mit dem Doppelklappern aus. Aber wie gesagt, gibt geile Zelte, verschiedene Formen von Faltern und Wohnwagen schied für mich deshalb aus, weil ich in der Stadt wohne und Stellplätze bei uns im Südwesten Bawüs auch Unsummen kosten. Dazu kommt, dass mein Firmenwagen nur 1,6 t ziehen darf und n Familienwohnwagen sollte schon ein 2t Monster sein. Vor dem Falter sind wir mit 2 Autos in den Urlaub gefahren :-) Alternative wäre gewesen, geiles Zelt, Anhänger usw. Aber dann haben wir uns in den Campwerk Family verliebt.

[@knurrhahnmf5578]

@@sildens6808"...kein "richtiges" Bett ist auch kein zu erwähnenswerter Punkt in meinen Augen. Auf gutem Equipment liegt es sich wie auf Moos" Ich kann grundsätzlich alle Deine Aussagen bestätigen. Allerdings hat so ein Falter eben auch so seine Vorteile. Wie man's halt mag. Aber mich würde interessieren, welche Matratzen/Liegen Du verwendest, auf denen es sich "wie auf Moos liegt". Ich suche nämlich z.Zt. nach so etwas, weil wir wieder "back to the roots" nach jahrzehntelanger Wohnbus/-mobil/ Wohnwagenerfahrung das Zelten wiederentdeckt haben. Nur mit den Schlafgelegenheiten sind wir bisher nicht so ganz zufrieden. Da wären wir für jeden Tip dankbar.

[@rolfhofmann5114]

Ich weiss du bist Faltcaravan Fan. Du hast natürlich die Parameter so abgestimmt, dass der Faltcaravan am besten ist. Aber man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Was ist im Winter? Küche im Falter besser? Wo ist deine Toilette? Bei Regenzeit ist im Falter alles feucht. Wie ist dein Wiederverkaufswert? Was ist mit Einbruchssicherheit. Es gibt noch so viele Faktoren zum Bedenken.

[@falthaus]

Hi Rolf, vielen Dank für dein Feedback. Der Vergleich bezieht sich auf unseren Entscheidungsprozess von anno dazumal, als wir die für uns passende Camping-Behausung finden wollten, damals waren wir noch keine Falter-Fans (sind erst bei der Suche darauf gestossen) und gewisse, nicht erwähnte Vorzüge wurden uns erst später bewusst. Zu deinen konkreten Fragen: - Winter: Der Camp-let Faltcaravan wurde in Dänemark entwickelt und ist fürs Wintercamping in den nordischen Ländern konzipiert, was beim Modell Classic für uns ein Problem war, da sich im sonnigen Italien die Hitze in den Schlafkammern staute. Beim Passion wurde dies nun behoben, was für uns auch ein Grund für den Modellwechsel war. Sofern man einen Heizlüfter mitführt und die Isoliermatten der Schlafkammern besitzt, ist Camping im Winter mit dem Faltcaravan überhaupt kein Problem (kannst sonst auch mal nach Camp-let Winter-Challenge googeln). - Küche: Bei unserem Faltcaravan können wir die Küche kinderleicht von drinnen nach draussen schwenken, je nachdem wo wir gerade Lust haben zu kochen (im Sommer draussen, im Winter drinnen) und zusammen mit der Arbeitsplatte haben wir mehr Platz als beispielsweise in einem Wohnwagen, welcher auch nicht annähernd an die mehr als 30 Quadratmeter Wohnraum kommt. - Toilette: Die meisten Camper nutzen im Urlaub die Sanitäranlagen, denn wer will schon auch noch im Urlaub die Toilette reinigen. Ansonsten gibt es genügend optionale Toiletten, welche genau gleich funktionieren wie die beim Wohnmobil oder Wohnwagen verbauten Modelle. Ein Thema, welches wir uns für später aufheben, wenn wir dann auch mal völlig autark kampieren gehen. - Regen: Wir hatten noch nie Feuchtigkeit im Zelt, denn das heutige, Zeltmaterial, welches bei den Faltern zum Einsatz kommt, weiss dies glücklicherweise zu verhindern, zumal die Durchlüftung ja auch während dem Regen gegeben ist, man muss schon lange nicht mehr zwingend alle Schotten dicht machen, ausser es zieht ein Sturm auf und man möchte den Wind lieber draussen haben. - Wiederverkauf: Wir haben unseren alten Camp-let diesen Frühling bei unserem Händler gegen ein neueres Modell eingetauscht und dafür noch die Hälfte des damaligen Verkaufspreises erhalten. Wenn wir in selber verkauft hätten, wäre sicher mehr drin gelegen, aber wir wollten es einfach und unkompliziert, zumal die Dinger ewig halten. Das älteste Modell das wir auf dem Campingplatz angetroffen haben war über 20 Jahre alt und es wurde nach 15 Jahren nur das Zelt ausgetauscht. - Einbruch: Wir sind gerade an einem Video dran, welches u.a. dieses Thema behandelt. Diebstähle auf Campingplätzen sind rar, weshalb die meisten auch ihre Wohnwagen und Wohnmobile nie abschliessen. Zudem was will man klauen, Klamotten und Campingmöbel? Die wenigen Wertsachen, welche nicht permanent auf Mann/Frau sind haben wir im Reisesafe und auf Bargeld verzichten wir schon lange, wir bezahlen alles sicher mit dem Handgelenk und sparen dabei erst noch Geld aufgrund des viel besseren Wechselkurses, aber dazu bald mehr im Video ;) Wir dachten früher auch mal, dass ein Wohnmobil oder Wohnwagen die beste Lösung für uns sein würde und erst später erkannten wir die Vorzüge eines faltbaren 4,5 Zimmer Ferienhauses (liesse sich übrigens auf 5,5 Zimmer erweitern) mit über 30 Quadratmetern gedecktem Wohnraum. Aber die Geschmäcker sind bekanntlicht verschieden. Wir möchten niemanden zu einem Falter-Besitzer bekehren, sondern unsere Erfahrungen und in diesem Falle Entscheidungsprozesse teilen, da wir auf dem Campingplatz immer wieder danach gefragt werden.

[@hejakma4682]

Faltcaravans sind m.E im Verhältniss viel zu teuer. Dann lieber einen Anhänger und ein tolles Zelt. Da hat man mehr Platz und es kostet einen Bruchteil.

[@falthaus]

Der Faltcaravan bietet einfach die Vorteile eines grossen Familienzeltes (>30 Quadratmeter gross, Platz für bis zu 7 Personen, ...) ohne dessen Nachteile (schnellerer und unkomplizierter Aufbau auch bei Regen, echte Betten wie zu Hause, integrierte Küche, welche ohne Aufwand nach innen/aussen geschwenkt werden kann, ...). Auch wenn der Faltcaravan doppelt so viel wie ein Familienzelt mit Anhänger kosten würde, wäre uns dies Wert gewesen, zumal man diesen ja in der Regel 15-20 Jahre nutzt, während ein Familienzelt deutlich früher ersetzt werden muss. Aber jedem das seine, denn Camping zeichnet sich ja gerade durch die Individualität aus. Die einen sind mit einem Luxusbus mit integriertem Auto unterwegs, anderen genügt eine Hängematte mit Tarp.

[@UpcyclingundDIYIdeen]

@@falthaus Tut mir leid, aber das hier ist reinster Irrsinn. Ich war 8 Wochen am Stück mit einem Falter unterwegs und was hier schön geredet wird ist einfach zum Haare sträuben! Einen Wohnwagen stellt man hin und ist fertig. Küche ist eingerichtet, man hat ein festes Kochfeld, Elektronik, Lampen, Kühlschrank, Gefrierfach, fließendes Wasser eine feste Heizung und sogar ein separates Badezimmer, alles was ein Falter nicht besitzt und wenn doch, bei jedem Halt auf und abgebaut werden MUSS! Die Platzverhältnisse sind ebenfalls Augenwischerei. Um beim Falter alles aufzubauen ist man stunden beschäftigt, der Abbau dauert noch länger und wehe es ist alles nass geworden, dann muss man die Sachen auch noch trocknen und nasse Baumwolle wiegt gerne mal gefühlte 200KG. Außerdem muss man dieses Ganze Vorzelt auch im Anhänger verstaut bekommen, da ist mal eben die halbe Zuladung weg. Einen 750kg schweren Falter schiebt man alleine auch nicht mal eben über eine feuchte Wiese. Wenn man dem Wohnwagen ein Vorzelt gibt, hat man hier ebenfalls ausreichend Platz und ist genauso schnell fertig wie beim Falter. Die meisten Wohnwagen haben zudem außen einen Gasanschluss, hier kann man also problemlos genausogut draußen Kochen wie beim Falter. Mich regt dieses Schöngerede aus der Faltercommunity dermaßen auf! Man vereint hier alle negativen Aspekte aus der Welt des Wohnwagens und der Welt des Zelts, ohne erkennbaren Mehrwert und erschafft dadurch ein Monster. Für die Preise die für Falter teils aufgerufen werden, kann man sich auch einen Wohnwagen kaufen. Falter sind und bleiben überteuerter Nonsense für echte Liebhaber, nicht mehr und nicht weniger.

[@falthaus]

Mit was für einem Faltcaravan warst du denn acht Wochen unterwegs, denn die verschiedenen Varianten (zweiseitige Klapper, einseitige Klapper und einfache Zeltanhänger, siehe hierzu auch unser Vergleichsvideo: kzbin.info/www/bejne/mHbQaHRvfq-Nppo) haben völlig unterschiedliche Merkmale. Das Hauptzelt unseres Camp-let Passion (ein einseitiger Klapper) steht zum Beispiel in 5-10 Minuten, was natürlich ideal für ein verlängertes Wochenende oder einen Zwischenstopp ist. Die Küche muss bei diesem Modell auch nicht aufgebaut werden, sondern wird einfach ausgeklappt. Mehrere Stunden für den Aufbau eines modernen Faltcaravans hat man vielleicht beim ersten Aufbau, danach hat man auch mit Anbauten wie einem Vorzelt oder Küchendach keine Stunde mehr, ausser man hat noch eines dieser alten Modelle mit dem Gestänge-Puzzle beim Vorzelt. Die neuen Zeltplanen sind höchstens im Innenraum noch aus Baumwolle, da muss man sich aber beim Aufbau und Abbau schon ziemlich tollpatschig anstellen, um diese nass zu bekommen. Baut man nass ab, ist es so, dass man das Zelt zu Hause nochmals kurz aufstellen sollte, damit das Wasser verdunsten kann, aber dies dauert nur 5 Minuten, da man ja keine Heringe einschlagen muss. Unser Faltcaravan hat ein maximal zulässiges Gewicht von 500kg und wir haben aktuell knapp 20kg ungenutzte Zuladung (sogar trotz einer kompletten Lounge, siehe falt.haus/setup ). Diesen schiebt man dann ohne jegliche Anstrengung auch alleine über Schotter oder eine nasse Wiese. Den Gasanschluss aussen braucht es auch nicht wirklich, da die Küche ja einfach um 90 Grad weiter nach aussen gedreht wird und schon kocht man damit komplett draussen und muss nicht mal mehr Küchenutensilien rein und raus schleppen, da diese von selbst mitkommen. Selbstverständlich gibt es auch grosse Wohnwagen mit gigantischen Doppel-Vorzelten, welche unser 4,5 Zimmer Falthaus mit 32 Quadratmeter überdachter Wohnfläche übertreffen, aber diesen kann man dann leider auch nicht mehr schnell in der Tiefgarage neben das Auto stellen. Und natürlich gibt es genau so Faltcaravan-Modelle für knapp 70'000€ wie Wohnmobile für 1,5 Mio., unser Faltcaravan war allerdings bedeutend günstiger als vergleichbare Wohnwagen. Unter dem Strich wird aber im Video auch mehrmals erwähnt, dass es sich dabei um unseren persönlichen Evaluierungsprozess von anno dazumal in Sachen Camping-Behausung für eine vierköpfige Familie handelt und somit natürlich auch die Kriterien zur Anwendung kamen, welche uns persönlich wichtig waren. Jeder darf so reisen und campen wie er will und kann. Manche fühlen sich in einer kleinen Sardine mit Markise am wohlsten, andere fahren mit einem ausfahrbaren Lastwagen vor. Das Video war nie dazu gedacht, einen Wohnwagen- oder Wohnmobilbesitzer für einen Faltcaravan zu gewinnen, sondern wie es in der Beschreibung steht: "Als uns damals das Campingfieber packte, standen wir vor der Qual der Wahl in Sachen Camping-Behausung: Ein Wohnmobil, ein Wohnwagen, ein Faltcaravan oder etwa ein Familienzelt? Unseren Entscheidungsprozess haben wir nun nochmals in Videoform festgehalten, damit in Zukunft andere Camper davon profitieren und zudem unsere Wahl nachvollziehen können."

[@UpcyclingundDIYIdeen]

Wenn der Inhalt dieses Videos wirklich der Realität entsprechen würde, dann wäre der Marktanteil von Faltern nicht unter 1 Prozent und Ebay nicht voll mit neuwertigen Faltern die aufgrund von "Gesundheitlichen Gründen" nach einer Saison wieder zum Verkauf angeboten werden. LÄCHERLICH!

[@falthaus]

Du weisst schon, dass es sich bei diesen "neuwertigen Faltern" in der Regel um ältere Modelle handelt, welche zwar gut erhalten sind, aber technisch halt nicht mehr auf dem neusten Stand sind (z.B. sich viel zu kompliziert aufbauen lassen oder noch eines dieser Gestänge-Puzzle für das Vorzelt beinhalten). Bei denen ist es sehr gut nachvollziehbar, dass man z.B. als Ü65 körperlich keine Lust mehr darauf hat oder wenn man über sonstige, körperliche Einschränkungen verfügt. Allerdings kann man natürlich eBay-Anzeigen auch nicht als statistisches Mass nehmen, nach der Logik wäre eine PlayStation 5 ja auch ein Flop, weil es viel zu viele Angebote dazu auf eBay gibt. Ich verstehe allerdings auch nicht, weshalb du dich hier über Falter beschwerst, nur weil du zu einem Modell gegriffen hast, welches anscheinend auch veraltet war (stets mehrere Stunden Aufbau laut deinem anderen Kommentar, auf den ich übrigens noch etwas ausführlicher geantwortet habe).

[@UpcyclingundDIYIdeen]

@@falthaus Hatten einen SK Camping, das ist zwar ein Doppelfalter, aber hat das Vorzelt schon intrigiert, also jetzt auch nicht wirklich viel Mehraufwand zum Camplet. Das Hauptproblem sehe ich allerdings sofort in deinen anderen Videos. Willst du wirklich sagen, dass Euer Klappküchensystem gleichwertig einer Wohnwagenküche ist? Das Teil sieht total wackelig aus, hat im Vergleich viel weniger Stauraum, muss aufgebaut und angeschlossen werden, hat keinen Boiler, ich könnte leider ewig so weitermachen. Der nächste Punkt der mir auffällt ist, ihr habt Tonnenweise Krempel dabei. Zwei Deckenventilatoren? Eine Aufblasbare Couch? Schränke zum einhängen? Ein Mietkühlschrank (der offensichtlich auch noch die wackelige Küche stabilisiert)? Das sind alles Teile, die transportiert und aufgebaut werden wollen. Da bist du doch ewig dran. Alles Dinge, die bei einem Wohnwagen fest verbaut sind und dann auch gleich viel mehr nutzen haben. Deckenventilator = Elektronische Lüftung und gleichzeitig Heizung, alles mit Rohrsystem. Aufblasbare Couch - Wesentlich gemütlicher als feste Sitzgruppe mit echten Polstern. Schränke zum einhängen = brauch ich wohl nicht zu erklären. Mietkühlschrank = intrigiert und größer. Zudem fällt mir auf, ihr fahrt 3 Wochen auf den gleichen Platz. Wenn ihr das immer so macht, kann man sich den ganzen Auf und Abbau natürlich irgendwo schöner reden als er ist. Seid ihr aber immer 3-4 Tage irgendwo und reist dann weiter, willst du den Falter nach 8 Wochen nur noch so schnell wie möglich wieder loswerden.

[@UpcyclingundDIYIdeen]

Die Playstation 5 wäre dann ein Flopp, wenn sie auf ebay unter UVP angeboten werden würde. Das sind zwei völlig unterschiedliche Gründe warum Produkt A und Produkt B auf Ebay landen. Die Falter wollen so schnell wie möglich abgegeben werden, Hinter der Playstation steht eine Gewinnabsicht aufgrund der hohen Nachfrage, also komm.... :)

[@falthaus]

SK Camping erklärt natürlich schonmal einiges, diese haben einen sehr schlechten Ruf und glücklicherweise gibt es diese seit einigen Jahren auch nicht mehr zu kaufen. Nun zu deinen Punkten: a) Küche: Die Küche wird beim Öffnen des Faltcaravans direkt ausgeklappt (da es die Heckklappe ist) und dann nur noch die optionale Arbeitsplatte eingesetzt, damit ist diese bereits fertig aufgebaut. Diese kann auch nicht wackeln, da sie auf der einen Seite fest mit dem Anhänger verbunden bleibt und auf der anderen Seite Füsse hat, welche sich dem Untergrund anpassen. Der Mietkühlschrank hat übrigens keine stabilisierende Funktion, sondern passt halt (weil Norm) genau unter die Küchenablage, welche direkt hinter dem Kühlschrank bereits mit Füssen stabilisiert ist. In Sachen Stauraum der Küche haben wir aktuell sogar noch Platz um weitere Küchenutensilien dazu zu packen, sofern wir in Zukunft mehr benötigen und wozu bitte schön sollen wir denn einen Boiler mitnehmen, dazu ist ja der Wasseranschluss direkt auf dem Campingplatz da (Hahn auf und zu). b) Krempel: Die Hängeschränke sind fertig bepackt (Kleider, Kulturbeutel, Spielsachen, ...), liegen beim Transport in der Dachbox und werden vor Ort einfach noch am Gestänge eingeklinkt. Die aufblasbare Lounge hat kein Gewicht und braucht praktisch kein Platz, zudem kann man diese im Wohnzimmer, Esszimmer und draussen nutzen, wie es einem halt gerade passt. Deckenventilatoren sorgen für ein angenehmes Klima und werden ebenfalls einfach ans Gestänge gehängt und eingesteckt. Sprich wir brauchen für den Aufbau inkl. der kompletten Inneneinrichtung keine Stunde, ausser wir nehmen es wirklich chillig und gönnen uns zwischendurch noch ein Bier. Wir sind zu viert unterwegs und hatten bislang noch nie das Problem, dass der Kühlschrank zu klein war, aber eben, jeder Camper ist anders, genau so wie für uns ein Wohnwagen zu klein ist. c) Kurzurlaub: Bei einem verlängerten Wochenende kann man, falls man weniger als 30 Minuten für den Aufbau mit Inneneinrichtung opfern möchte, auch nur das Hauptzelt aufbauen, dieses steht wie gesagt in 5-10 Minuten und lässt sich auch genau so schnell wieder abbauen. Sobald wir mit unserem neuen Camp-let Passion auch wieder wie damals beim Camp-let Classic die gewohnte Routine drin haben, können wir ja gerne mal ein Speedrun-Video in Sachen Aufbau drehen. Es ist allerdings schon klar, dass ein zweiseitiger SK Camping Klapper viel mehr Zeit für den Aufbau benötigt, als ein moderner, einseitiger Camp-let Klapper, denn da hat sich technisch in der Zwischenzeit einiges getan. Mit einem zweiseitigen Klapper würden wir auch sicher keinen Kurzurlaub machen, dass wäre definitiv die falsche Faltcaravan-Variante für diesen Zweck.

[@falthaus]

Nur eben sagt die Anzahl zum Verkauf stehende Faltcaravan-Modelle eben nicht viel über den Gesamtmarkt aus. Wir haben unseren alten ja auch verkauft, um damit den neuen zu finanzieren. Viele ältere Semester versuchen gesundheitsbedingt ihre alten Falter zu veräussern, während Neueinsteiger in der Regel zu den neuen Modellen greifen, welche in 5-10 Minuten aufgebaut sind. Aber ich sehe schon, du hast dir wegen deiner Erfahrung mit einem SK Camping eine Meinung gebildet, die ist nun halt anscheinend in Stein gemeisselt und kann sich auch nicht mehr ändern (wobei das ja auch nie die Absicht des Videos war). Leben und leben lassen ;)