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Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden wurde ein Wohnungsbrand gemeldet. Mehrere Personen sollten sich auf dem Balkon befinden und um Hilfe rufen. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus einer Wohnung im Erdgeschoss und griffen auf die darüber befindliche Wohnung über. Durch die Polizei wurden innerhalb kürzester Zeit alle Bewohner*innen der benachbarten Hauseingänge evakuiert. Die Personen konnten für den Zeitraum des Einsatzes in einem bereitstehenden Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe untergebracht werden. Die Feuerwehr rettete indes die Bewohner*innen aus dem Hauseingang, in welchem die Wohnungen brannten. Insgesamt 40 Personen wurden in Sicherheit gebracht. Zehn Personen, darunter zwei Kinder, mussten mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser transportiert werden. Um dies zeitnah zu realisieren, wurde durch den Einsatzleiter die Alarmstufe auf MANV 1 (Massenanfall von Verletzten) erhöht. Damit standen unverzüglich erweiterte Transportkapazitäten zur Verfügung, um die Patient*innen rasch in die Kliniken zu transportieren. Durch den Brand kam es zu einer massiven Rauchentwicklung, welche sich im gesamten Treppenraum ausbreitete und auch in benachbarte Wohnung hineinzog, in denen die Fenster geöffnet waren. Nachdem mehrere Trupps unter Atemschutz mit drei Strahlrohren den Brand bekämpft hatten, mussten sämtliche Wohnungen auf Schadstoffe durch den Brandrauch überprüft werden. Durch die starke Hitzeeinwirkung wurde eine Wasserleitung beschädigt, welche den Keller des Gebäudes unter Wasser gesetzt hat. Die Feuerwehr hat das Wasser abgepumpt. Weiterhin wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durchgeführt, um den Brandrauch vollständig aus dem Gebäude zu bekommen. Trotz aller Bemühungen sind die Wohnungen in dem betroffenen Hauseingang auf Grund der starken Verrußung des Treppenraumes nicht bewohnbar. Die Mieter*innen sind mit Unterstützung des Vermieters, Freunden und Verwandten untergekommen. Mehrere Tiere wurden aus den verlassenen Wohnungen gerettet und temporär ins Tierheim gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Bei diesem Einsatz waren ca. 90 Einsatzkräfte folgender Wachen beteiligt:
Feuer- und Rettungswache Übigau
Feuer- und Rettungswache Löbtau
Feuer- und Rettungswache Altstadt
Rettungswache Friedrichstadt
Rettungswache Löbtau
Rettungswache Neustadt
A-Dienst
B-Dienst
U-Dienst
Stadtteilfeuerwehr Ockerwitz
Kriseninterventionsteam Dresden