Wolfgang Borchert: Die Professoren wissen auch nix | Hörbuch | Sprecher: Jan Lindner

[@janinepick7312]

💖-lichen Dank für's Vortragen.....Der Borchi ist einer meiner Schätze......er wäre erfreut, es so zu hören, da bin ich sicher.....😉

[@einschlafgeschichten]

Ich mag ihn auch sehr! Ich freue mich über Deine Worte - vielen Dank! 🔥

[@ЭдуардКирсанов-г9ы]

Vielen Dank, Herr Lindner. Ich höre Sie immer mit Vergnügen.

[@einschlafgeschichten]

Das freut mich, danke!

[@peterghoulferatu3555]

Wunderbarer Wahnsinn.

[@einschlafgeschichten]

Finde ich auch. Danke für den Kommentar.

[@andreasraab5294]

Nicht ,,mit letzter Tinte'' geschrieben, doch mitten aus dem Sterben -- mit einem Glanzauftritt der palliativen Berührung. (Diese ist der Träger der doch eher tiefer implizierten Idee dieses Textes, zu dem ich die Loyalität nicht dadurch aufkündigen will, diese Idee zu explizieren. Wer sie findet, soll sie finden. )

[@andreasraab5294]

Einen ganz schlichten Kommentar gebe ich ab: Erstens wird hier ungewöhnlich gut gelesen. Zweitens: Was Wolfgang Borchert da macht, macht er nicht nur hier. Er starb mit 27 als ein Meister des poetischen Powerplays.

[@einschlafgeschichten]

Was genau ist mit "poetischem Powerplay" gemeint? Aber ja, er hat eine ganz eigene Sprachmelodie - abgehackte, kurze Sätze und viele Wiederholungen erzeugen eindringliche Bilder. Hab hier noch mehr von ihm eingesprochen, vielen Dank für den Kommentar.

[@andreasraab5294]

@@einschlafgeschichtenIch machte doch kenntlich, dass ich in meinem Kommentar nicht zu analytischer Arbeit bereit sein werde. Die Frage was mit ,,poetischem Powerplay'' denn ,,genau gemeint'' sei, ist die von jemandem, welchem sich ein Wahrnehmungsraum noch nicht erschlossen hat, so sie nicht darauf aus ist, Ausführungen zu provozieren. Wenn jemand am Gegenstand nicht erkennt, was da das ,,poetische Powerplay'' ist, so ist das nämlich etwas Ähnliches wie das Unverständnis des jungen Mannes, welcher stolz die Schultüte trägt und beim besten Willen, konfrontiert mit dem Sachverhalt, dass sein sechzehnjähriger Lieblingscousin in ein doofes Mädchen verliebt sein soll, aufrichtiges Befremden empfindet. Ihr Blick auf ,,abgehackte Sätze''' und ,,Sprachmelodie'' -- was soll nun die ,,genau'' sein ? (Ließe sich vielleicht modellieren, am besten wohl mit Deep Learning oder so neumodischem Zeug, wäre dabei aber schon eine Novität, zu deren Supervision nicht jeder imstande ist.) und ihre exquisite Sichtung des Auftretens von ,,Wiederholungen'' zeugen von der Bodenständigkeit Ihrer Auffassungsgabe. Sie dürfen sich durchaus noch einmal an mich wenden und sich über mich empören, der ich Ihnen auf diese dreiste Weise eine Antwort schuldig bleibe. Nur ein Hinweis: Der Dichter musiziert irgendwie mit Akkorden, welche vor allem semantischer Natur sind; d.h., das Ding ist bei ihm eine Requisite eines jeweiligen Zusammenhanges, welcher dabei in einem Interebenenspiel mit den buchstäblichen und interpunktionellen Konfigurationen der generativen Ebene steht. Diese Interaktion ist dabei aber nicht zwangsläufig funktionell aktiviert. Aber nun ja. Zuletzt noch etwas anderes, weil sie ja irgendwie von der Hörmeisterei sind: Die Auswahl des Textes trifft ein Juwel -- das ohne Trübung präsentiert ist. Das ist eine große Leistung.

[@fairundcare]

@@andreasraab5294 super viel bla blub und füllend, spinat gefällig. Super leser.

[@andreasraab5294]

@@fairundcare Bravo!