Worms Dom Plenum & Sonntagseinläuten

Im ersten Teil ist nach dem Dreiviertelstundenschlag der benachbarten evangelischen Dreifaltigkeitskirche das Plenum des Wormser Doms St. Peter zu sehen und zu hören. Das Geläute besteht derzeit noch aus lediglich drei Glocken, die in der sogenannten "Briloner Sonderbronze" im Jahr 1949 von Albert Junker in Brilon gegossen wurden. Im März 2018 sollen die fünf neuen Glocken des Doms gegossen werden, welche dann zur 1000-Jahr-Feier des Doms das bisherige Geläute zu einem insgesamt achtstimmigen Geläute ergänzen werden.
Disposition des Domgeläutes:
Glocke 1 c´ −4
Petrus und Paulus, 1949 Albert Junker, Brilon, 2.218 kg
Glocke 2 e´ −2
Maria, 1949 Albert Junker, Brilon, 1.114 kg
Glocke 3 g´ −1
Bruder Konrad, 1949 Albert Junker, Brilon, 653 kg
Im mittleren Teil sind die beiden Geläute der evangelischen Magnuskirche und der Dreifaltigkeitskirche zu hören, die harmonich aufeinander abgestimmt sind.
Disposition des Geläutes der Magnuskirche:
Glocke 1 gis´
Luther-Glocke, 724 kg
1953, Rincker
Glocke 2 h´
Friedens-Glocke, 430 kg
1953, Rincker
Glocke 3 cis´´
Benemann-Glocke, 300 kg
1953, Rincker
Disposition des Geläutes der Dreifaltigkeitskirche:
Glocke 1 a°
"Löwe" gegossen 1956 von Rincker
3.420 kg, d=1.770 mm
Glocke 2 cis´
"Bär" gegossen 1729
Glocke 3 e´
"Nachtigall" gegossen 1729
Glocke 4 fis´
"Grille" gegossen 1825
Im letzten Teil ist entfernt noch das fünfstimmige Geläute der evangelischen Friedrichskirche zu hören, das 1955 von der Glockengießerei Rincker in Sinn gegossen wurde und im großen Dachreiter der Kirche aufgehängt ist. Es wurde klanglich ebenfalls auf das Geläute der Dreifaltigkeitskirche abgestimmt.
Disposition des Geläutes der Friedrichskirche::
Glocke 1 a´
Glocke 2 h´
Glocke 3 d´´
Glocke 4 e´´
Glocke 5 fis´´