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Wunder
Dunst und Nebel,
klare Sicht.
Im Wechsel.
Von Augenblick zu Augenblick.
Über Stunden bestaune ich
dieses Schauspiel der Natur.
Welch zauberhaftes
Erwachen
dieses Tages.
Als hätten Licht und Schatten
eine Abmachung gemacht.
Langsam sichtbar wird das Grün am Wegesrand.
Tautropfen glitzern, wie sie funkeln!
Irgendwann,
hat dann
der Morgennebel
sich verzogen.
Die Welt strahlt.
Ist wieder voller Farben.
So klar sind Luft und Blick.
Blüten bezaubern mich
mit ihrem Duft.
Aus der Ferne schon,
zieht eine mich heut´ magisch an.
Sagt: „Komm doch näher,
ich habe ein Geschenk für dich.“
„Noch eins?“, denke ich.
Es gab doch schon so viele.
Welch Fülle zeigt sich mir.
Zu Tränen
bin ich abermals
gerührt.
Dann
folg ich ihrem Duft-Ruf.
Mein Blick
geht Richtung Boden,
Seh´ ein Blütenblatt.
in Herzform
auf meinem Weg.
Dort noch eins.
Wo kommen sie denn her?
Denn rund um mich herum ist nichts,
als funkelnde Gräser
mit Tautropfen geziert.
Ich hebe meinen Blick
und schaue nun umher.
Der Duft wird stark und stärker.
Wo kommt er denn nur her?
Die Blume strahlt und lächelt.
Welch Zauber zeigt sich mir,
In ihrem Blatt,
in ihrer Form,
So zart und seicht,
so weiß.
Kleine, große, viele Wunder,
überall sind sie zu sehen.
Wenn wir den Blick
nur darauf lenken.
dann
sind sie sichtbar,
und überall
auf dieser Welt zu sehen.
Stefanie Bräunig
www.herzensgut-do.de
"Das Strahlen in Dir", Gedichte und Kurzgeschichten.
Eine Leseprobe findest du auf meiner Webseite.