Xardas │ Gothic Lore und Theorien │ Live Talk

[@christophmoskes9710]

Die Lore-Talks finde ich top

[@JorgensonYT]

Freut mich sehr!

[@fabeys2816]

Sehr schöne, entspannte Gesprächsrunde ❤

[@JorgensonYT]

Freut mich, dass es gut ankommt!

[@LianExfeind]

Ich selber hab das mit "Magus" immer einfach als Beschreibung aller Magier gelesen. Alles was dort im Buch steht, können Magier leisten, wenn sie wollen und es lernen. Das preist sie einfach als über Nichtmagiern stehend an. Sie können göttliche Kraft nutzen (poetisch für Magie), teleportieren, Untote beschwören etc., Nichtmagier nicht. Aber ist alles schwer zu sagen, die Lore hinter der Magie könnte echt etwas Feinschliff und Details gebrauchen, man erfährt ja nur sporadisch was 😅 Allein von Göttern kann jede Magie z.B. auch nicht kommen, beispielsweise benutzen Schamanen Feuermagie, aber die haben die bestimmt nicht von Innos. Wir werden sehen 🤓

[@JorgensonYT]

Man kann solche Dinge ja immer unterschiedlich interpretieren. Mal gucken, ob wir im Remake mehr Lore dazu bekommen!

[@LianExfeind]

@JorgensonYT find ich auch, weil's noch schwammig ist und ja, bin gespannt!

[@spaten35]

18:12 theoretisch könnte man ja sagen, dass sich der fehlende Feuermagier raus teleportieren wollte und dabei gestorben ist, damit könnte man 2 Dinge auf einmal erklären. Aber vlt wirkt das auch zu konstruiert, keine Ahnung 😅

[@Matze1403]

Zum Erzhaufen: Es kann ja sogar sein, dass Xardas nicht nur von dem Plan der Wassermagier wusste, sondern sie sogar überhaupt erst auf die Idee gebracht hat, weil er wusste, dass er die magische Energie irgendwann brauchen könnte.

[@JorgensonYT]

Interessanter Gedanke^^

[@Raithskadar]

Wenn ich mich richtig erinnere hat LordPappnase das Handygame durch gezockt, aber weiß nicht ob es ein komplettes LP wurde. Aber er hatte auf jeden Fall Gameplay gezeigt. Vielleicht könnt ihr euch mal austauschen.

[@JorgensonYT]

Das Handygame interessiert mich einfach zu wenig. Aktuell steht sowieso gerade genug auf dem Plan. Aber Danke für die Info.

[@elkeobodoh1004]

Danke dafür.

[@JorgensonYT]

Freut mich, dass es gut ankommt!

[@Quisl]

Xardas: Unsere gemeinsame Zeit endet hier, es ist alles gesagt.

[@thomasmuller546]

Gothic nerd talk Klingt nach meinem Geschmack. 😅

[@JorgensonYT]

[@Polpkorn]

22:50 ich glaub eher das das von Piranha nicht wirklich durchdacht ist, das Xardas schon vorher sich mit Dämonenmagie beschäftigte.

[@JorgensonYT]

Das kann natürlich auch immer sein^^ Aber man kann es sich ja schon zusammenreimen.

[@gi0nbecell]

Disclaimer: Entschuldigung - das hat sich zu einem Roman entwickelt. Und es wäre zu schade, das jetzt wieder zu löschen. Als Gothic 1 rauskam, hatten sie das sicher noch nicht bedacht. Überhaupt leidet die Gothic-Lore an den typischen Problemen von - so komisch das klingt - kurzlebigen Universen. Fantasy- oder Sci-Fi-Welten, die primär nur für ein Buch oder Spiel entwickelt werden, brauchen nur so viel Hintergrund, dass die Story in dieser Welt plausibel wird. Kommt es dann zu Fortsetzungen mit denen in dieser Form vorher nicht gerechnet wurde oder wächst sich das Ganze gar zu einem (neudeutsch) Franchise aus, ist es häufig nötig, gewisse Einzelheiten auszubauen, im Nachhinein anders zu erklären (bis hin zum kompletten Retcon) oder gar erst eine kohärente Welt zu entwickeln. Es gibt nur relativ wenige Hauptwerke, in denen dies nicht der Fall ist - entweder, weil die Welt selbst schon im Vorfeld ausgebaut war (siehe Mittelerde, dessen komplette Geschichte vom ersten Gesang Erus bis zum Beginn des 4. Zeitalters durch Notizen Tolkiens nachvollzogen werden kann, von denen die meisten vor Herr Der Ringe datieren). Beispiele für solche Inkonsistenzen finden sich in den frühen Werken riesiger Franchises (oder ziehen sich bis heute durch): Star Wars war am Anfang als einzelner Film geplant, die bis heute die Reihe dominierende Skywalker-Lore kam erst später - ja, Luke selbst war anfangs lediglich als machtsensitiver junger Mann dargestellt, Vader wurde erst im zweiten Teil (bzw. der späteren Episode V) zu seinem Vater und erhielt seinen Background als Anakin Skywalker. Wenn man sich Eine Neue Hoffnung mal aufmerksam und unvoreingenommen anschaut, ist es schon beeindruckend, wie viel George Lucas im Nachgang erweitert und hineininterpretiert hat um aus Luke den Jedi zu machen, der er einst werden sollte. Dass er das geschafft hat, ohne die Hintergründe zu verdrehen, ist eine außerordentliche Leistung die nicht jedem geglückt wäre. Andere Welten bleiben im grundlegenden Worldbuilding auch über die Jahre so vage, dass man vor dieser Leinwand fast alles erzählen kann. BioWare haben das mit Dragon Age bewiesen. Es ist so wenig konkretes über die Welt vor der 5. Verderbnis bekannt, dass es relativ problemlos möglich war, später die alten Elfengötter (wie den Schattenwolf) einzuführen oder aus der im ersten Teil lediglich als mächtige, der Formwandlung fähigen Hexe Flemeth eine viel mysteriösere Figur zu machen (siehe den Inquisition-DLC _Eindringling)._ Im Grunde könnte man, solange man quasi den zu einem bestimmten Zeitpunkt erforderlichen Status Quo im Auge behält, jederzeit die verrücktesten Geschichten in der Vergangenheit ansiedeln, ohne dabei auch nur im Mindesten die Lore zu stören - (bitte verzeiht die folgende Spinnerei - gerne bis zum nächsten Absatz überspringen). Man könnte beispielsweise eine völlig neue Zwergengesellschaft entwickeln, die sehr wohl viel an der Oberfläche lebte, sich aus Gründen der Bequemlichkeit (weil die Minen immer tiefer wurden) dann in den Untergrund zurückzogen, dort eine blühende Wirtschaft aufbauten und weiterhin regen Handel und Freundschaft mit anderen Rassen trieben (man könnte sogar eine inzwischen spurlos untergegangene Rasse dazuerfinden). Dann kam ein Ereignis, sagen wir sogar noch lange vor der Ersten Verderbnis, die die Zwerge fast völlig auslöschte und ihre gesamte Kultur und Geschichte vernichtete. Die wenigen überlebenden richteten sich in den Bereichen ein, die heute die Tiefen Wege sind, und erst jetzt entstand über Generationen und Jahrhunderte die heute bekannte isolationistische Zwergenkultur, das Kastenwesen, der Glaube, die Ablehnung der Oberfläche und deren Bewohner et cetera. Ja, vielleicht sind diese überlebenden Zwerge gar keine richtigen Zwerge gewesen, sondern, sagen wir, Zwerg-Elf-Mischlinge, nur dass dieses Wissen ebenso verloren ging. Der Teil der Tiefen Wege, der den Überlebenden als Rückzugsort diente, wurde dann ausgebaut und ist heute Ostagar. Derart wilde Rösselsprünge sind in Mittelerde kaum möglich, da die gesamte Welt im Grunde in sich stimmig und zumindest andeutungsweise (und dank Christopher Tolkien ja sogar weitestgehend im Fließtext nachlesbar) aus dem Kopf einer einzelnen Person stammt. Klar, kleinere Geschichten sind möglich, und was im Osten jenseits von Mordor abgeht ist völlig unbekannt (auch, was die beiden quasi vergessenen Istari Ithryn und Luin, also die Blauen Zauberer Allator und Pallando, angeht). Bei Star Wars wurde auch zwischenzeitlich eine Menge an früher als Canon anerkannten Inhalten für ungültig erklärt, um damit das neue offizielle Narrativ zu ermöglichen - einer der größten Retcons überhaupt. Die Vergessenen Reiche, also die Welt von D&D existiert in einem ähnlich fluiden Status. Durch die schiere Größe der Welt, der praktisch unendlichen Ebenen der Existenz, die Jahrtausende an Geschichte und der absurden Menge and Autoren, die auf verschiedene Weise beigetragen haben, ist es relativ problemlos möglich, eine Stadt wie Baldurs Tor vollständig zu vernichten. Entweder spielt die nächste Story dann eben _vor_ diesem Ereignis oder Jahrhunderte danach und die Stadt wurde wieder aufgebaut - oder ein Held taucht auf, der irgendein mächtiges und bis dahin unbekanntes magisches Artefakt findet (vielleicht aus einer bislang unbekannten Existenzebene), die die Stadt einfach wieder auferstehen lässt. Derart große Welten lassen so etwas zu. The Elder Scrolls machen es sich hier im Grunde recht einfach: Zwischen den einzelnen Spielen liegen Jahrhunderte. Was _genau_ jetzt während der Oblivionkrise geschehen ist, wer genau der Held von Kvatch war, ist während der Drachenkrise in Himmelsrand nur noch Überlieferung und Legende - es wäre absolut kein Problem, dass die Menschen hier völligen Unsinn darüber denken. Warum kein Artefakt einbauen, von dem einfach _behauptet_ wird, es sei das Eigentum des Helden gewesen? Warum nicht das Amulett der Könige wieder auftauchen lassen - niemand kann mehr wirklich sagen, dass sich Martin Septim in einen Drachen verwandelte und das Amulett tatsächlich zerstört wurde. Und das Letzte Drachenblut müsste das Amulett sogar tragen können! Eine Welt wie Gothic dagegen, deren gesamter verlässlicher Canon drei Spiele und vereinzelte Entwickleraussagen in Interviews umfasst - ohne später geschriebene kanonische Romane, ohne irgendwelche Filme oder von den Weltentwicklern zumindest überwachte Datenbank mit tausenden von Hintergrundgeschichten (wie bspw. pottermore), scheitert in der Hinsicht an zwei Punkten: Einerseits ist es theoretisch einfacher, der Lore gerecht zu werden - es ist ja weniger da. Andererseits müssen Spieler ja ohnehin schon viele Lücken selbst schließen, sodass es schwierig ist, im Nachgang einheitlich Bezug zu nehmen - insbesondere auf Ereignisse vor oder zwischen denen in den Spielen. Zudem vergeht zwischen den Spielen kaum Zeit: Zwei Wochen nach Gothic 1 beginnt Teil 2, und Teil 3 schließt sogar direkt and den zweiten Teil an (minus die Dauer der Überfahrt zum Festland). Ich mache das hier niemandem zum Vorwurf, am allerwenigsten den Piranhas, aber so etwas gibt es nun mal zu bedenken, wenn man sich mit Fan-Theorien auseinandersetzt. Je mehr _verlässliche_ Quellen existieren, je mehr die ursprünglichen Erschaffer der Welt an Hinweisen hinterließen und je konsequenter die Welt von vornherein aufgebaut war, umso besser lassen sich fundierte Theorien aufbauen, die nicht nach absoluter Spekulation klingen (auch wenn sie auf den ersten Blick noch so bescheuert wirken - ich verweise mal auf die Harry Potter-Theorie des amerikanischen Kanals Super Carlin Brothers, dass es sich beim allseits unbeliebten Hausmeister Argus Filch in Wahrheit um einen Poltergeist handelt, namentlich des polare Gegenstück zu Peeves, Ordnung gegen Chaos, erschaffen durch die Magie des Schlosses aus Jahrhunderten von „gesetzestreuen“ Schülern und Lehrern sowie den allgegenwärtigen Regelbrechern). Wer immer das jetzt bis zum Ende gelesen hat - danke!

[@sauronliebtdich]

vielleicht ist der fehlende magier dabei draufgegangen sich rauszuteleportieren? , weil magie vom schläfer das gefüge verändert hat

[@JanoschNr1]

Jetzt wo du es sagst ... macht schon Sinn das Xardas selber die Drachen rief, immerhin hat er ja den Schläfer verpennt und brauchte daher einen nächsten erwählten Belias. Besonders wenn man bedenkt das Xardas immer schon einen Drachen auf der Robe hatte und alle anderen Magier meister ebenfalls eine Robe tragen in dessen Element die ein Meister sind. Und mir fällt gerade ein das der Schläfer einfach voll der Vorgänger war von Borderlans 1's "The Destroyer" wo das riesen Tentakel Monster aus dem Vault kam wohinter es versiegelt war weil es zu mächtig und unbesiegbar war doch anstatt es zu töten verzog auch dieses sich wieder hinter die Forte. Wobei man festhalten muss das der original Lore nach das auch nur EIN Tentakel Kopf des Zerstörer war der selber Tentakel hatte. Aber das wurde ja später sowieso alles geredconed durch BL ThePreSequel.