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Steuererhöhungen. Ein Thema, das wohl jeder Politiker in Deutschland versucht, zu meiden. Doch bei der CDU scheint es so, als würde die Partei den Weg wagen und an einer Steuerreform für den Bundestagswahlkampf 2025 arbeiten. Doch was genau bedeutet das für die Steuerzahler im Land?
Der CDU-Vize und Chef der Grundsatzprogramm-Kommission, Carsten Linnemann, versucht bei Markus Lanz zu erklären, was seine Partei da vor hat.
Grundsätzlich ginge es bei der Steuerreform darum, den Solidaritätszuschlag - den aktuell nur die oberen Spitzenverdiener zahlen - und den Mittelstandsbauch beim Einkommensteuertarif abzu-schaffen. Besonders im Mittelstand müsse darauf geachtet werden, dass dieser starke Zweig in der deutschen Wirtschaft erhalten bleibe.
Doch für die Journalistin Ulrike Herrman, wie auch für den Moderator Markus Lanz, stellt sich die Frage, wie das gegenfinanziert werden soll? Entlastung sei eine gute Sache, doch an anderer Stelle müsste auch erhöht werden. Ulrike Herrmann führt aus: „Aber bisher müssen doch Leute, die eine Million verdienen, 45 Prozent zahlen, weil die die Reichensteuer zahlen müssen.“ Für Herrn Linnemann wäre es kein Problem, hier weiter durchzugreifen: „Ich wäre sogar bereit, auf 48 oder 49 Prozent zu gehen.“
Doch dies ist nur einer der vielen Streitpunkte, die Ulrike Herrmann und Carsten Linnemann sich in einer hitzigen Debatte um die Ohren werfen. Ob die beiden auf einen Nenner kommen, wird man erst am Ende sehen.
Den gesamten Talk findet ihr hier: kurz.zdf.de/WyJp/
Weitere Gäste in der Sendung:
Jens Südekum, Ökonom
Der Professor für Internationale Volkswirtschaftslehre erläutert, welche Transformationsprozesse die deutsche Wirtschaft durchlaufen muss, um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Rüdiger von Fritsch, Ex-Diplomat
Der frühere deutsche Botschafter in Moskau und Bestsellerautor äußert sich zu möglichen tief-greifenden Veränderungen der Weltordnung nach dem Ukrainekrieg. Jen
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