Zeitzeuge Felix Heinz Holtschke im Gespräch über DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER

"Ich betrachte meine Arbeit als Zeitzeuge als Aufgabe zur Demokratieerziehung." Felix Heinz Holtschke erzählt als Zeitzeuge in Schulen von seinen Erfahrungen mit der SED-Diktatur. Als solcher begleitet er auch die Inszenierung von DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER am Mainfranken Theater. Bei der Uraufführung war er zu Besuch und traf uns bei der anschließenden Premierenfeier zum Gespräch.
Das Stück DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER bringt die Geschichte einer 12. Klasse in der DDR auf die Bühne: In Solidarität mit dem blutig niedergeschlagenen Ungarn-Aufstand 1956 entschieden sich die Schüler*innen, zu Beginn des Unterrichts einige Schweigeminuten einzulegen. Das sozialistische System sah darin einen politischen Ungehorsam, der geahndet werden sollte. Um Strafen und Repressionen zu entgehen, floh beinah die gesamte Klasse in den Westen.
Es wurde in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) realisiert.
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