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Mit personalisierten Therapien, die die Selbstheilungskräfte des Körpers anstacheln, wollen Wissenschaftler aus Sachsen neue Technologien gegen bislang unheilbare Krebserkrankungen einsetzen. „Zell- und Gentherapien werden heute schon bei Fällen von Leukämie und Lymphknotenkrebs angewandt“, so Prof. Dr. Uwe Platzbecker, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie am Universitätsklinikum Leipzig und einer der beteiligten Wissenschaftler des Innovationsprojekts SaxoCell. In Leipzig werden Zelltherapeutika hergestellt und für die Behandlung von Blutkrebs am UKL erfolgreich angewandt. Mittelfristig sollen diese Verfahren aber auch Patienten mit anderen Krebserkrankungen helfen.
Am 23. Juni 2021 sprachen PD Dr. Marco Herling, Geschäftsführender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie, sowie sein Kollege und Oberarzt Dr. Vladan Vucinic im Rahmen der Vortragsreihe am UKL „Medizin für Jedermann“ über diese neuartigen Therapien. „Wir werden über die aktuellen Entwicklungen und Standards der Zell- und Gentherapien sprechen, werden den historischen Weg zu diesen Verfahren erläutern und auch einen Ausblick auf Chancen und Risiken solcher Behandlungen geben“, so PD Dr. Marco Herling.
Hinter SaxoCell stehen Wissenschaftler der Universitätsmedizin Leipzig, des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie (IZI), der TU Dresden sowie des Klinikums Chemnitz. Ziel ist die breite Anwendung neuartiger Gen- und Zelltherapeutika, so genannter „lebender Arzneimittel“.
Medizin für Jedermann
Thema: „Zell- und Gentherapien zur Behandlung von Krebserkrankungen“
Referenten:
PD Dr. Marco Herling - Geschäftsführender Oberarzt Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie
Dr. Vladan Vucinic - Oberarzt Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie
Mittwoch, 23.06.2021
18.15 bis 19.30 Uhr
www.unikliniku...
Durch die Corona-Pandemie findet die Vortragsreihe „Medizin für Jedermann“ nicht im Großen Hörsaal des Universitätsklinikums statt, sondern ist hier per Live-Stream zu verfolgen.