Zu hoher Verbrauch: Fehler im Wasserzähler treibt Kosten in die Höhe | Umschau | MDR

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In einem Leipziger Einfamilienhaus soll sich der Wasserverbrauch von 70 Kubikmeter im Vorjahr auf über 1.000 Kubikmeter im Folgejahr erhöht haben. Deutet der viel zu hohe Wasserverbrauch auf ein Leck hin? Die Eigentümerin hatte daraufhin die Hausinstallation überprüfen lassen. Die Wasseranschlüsse waren dicht. Im Verdacht stand nun der Wasserzähler mit einem Rollenzählwerk. Die mechanischen Zahlenrollen könnten sich unkontrolliert weitergedreht und somit einen viel zu hohen Wert angezeigt haben, ein sogenannter Rollensprung, aber dieser hinterlässt keine Spuren. Dies könnte beispielsweise durch Erschütterung passiert sein. Vor einiger Zeit fanden Bauarbeiten auf der Straße vor dem Wohnhaus in der Nähe des Wasserzählers statt. Die Hausbesitzerin ließ den Wasserzähler überprüfen. Kamen durch einen Rollensprung die unerklärlichen Wasserverluste zu Stande? Der Zähler war defekt und wies starke Ablagerungen auf. Die Eigentümerin hofft nun darauf, nur den Durchschnittsverbrauch der vergangenen drei Jahre seit der fehlerfreien Ablesung begleichen zu müssen. Hat sie jedoch jahrelang zu viel gezahlt? Ist es für sie möglich eine Entschädigung zu erhalten?
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