Zugspitze via Gatterl, Brunntalgrat & Jubiläumsgrat - die "3 in 1" Tour! (remastered) №343

[@martinmetternich2931]

Wieder mal eine starke Leistung Wie immer!! Gerade die ersten paar Stunden mit einem gewissen Zeitdruck Lasse grüsse da

[@team-stoffel]

Der Zeitdruck war tatsächlich das größte Problem. Die Tourdauer oder einbrechende Dunkelheit machen uns in aller Regel keine Sorgen, wir sind zäh und gut ausgerüstet. Aber die Bahnen fahren eben nicht ewig 😉 . VG DF

[@MG-yc7vh]

Macht immer wieder Spaß, die Videos zu schauen und ich freue mich auf noch hoffentlich viele weitere...

[@team-stoffel]

👍 Wir uns auch, denn das bedeutet noch viele weitere Bergtouren 😉

[@jensweg5405]

Der Winter ist vorbei… Auf geht’s…danke fürs zeigen und mitnehmen 🙏👍

[@makaroni83bt52]

Wieder ein klasse Video, würde auch gern mal solch eine Tour machen jedoch nicht alleine mit jemanden wäre da viel schöner, meine Frau macht zwar auch einiges mit aber nicht sowas. Evtl findet sich ja hier jemand, der mal Lust hätte auf solch eine Tour. Komme aus Bayreuth.

[@markhaertling4517]

Ihr seid ja echt die Härtesten. Wecker um 23 Uhr. 🙃

[@team-stoffel]

Ja, das war selbst für uns als Frühaufsteher eine harte Nuss. Von Vorteil war, dass wir bereits am Vortag sehr früh aufgestanden waren, dadurch ging es besser als erwartet. Leider mussten wir ja so früh los, um sicher die letzte Talfahrt zu erwischen. Wenn wir später gestartet wären, hätten wir einen brutalen Zeitdruck gehabt, und das wollen wir nach Möglichkeit immer vermeiden. Die Alternative wäre gewesen, anschließend über den Stopselzieherklettersteig abzusteigen, aber die Tour war mit 14 Stunden und über 2200 Höhenmetern ohnehin schon lang genug 😉 . Gelohnt hat sich unsere Taktik auf jeden Fall, die Tour war ein echtes Abenteuer 🙂!

[@markhaertling4517]

@@team-stoffel Der absolute Hammer waren ja dann an der Schlüsselstelle die Metalltritte. Nach dem Regen am Vortag sicherlich ein Wagnis

[@davidch2993]

Schöne Tour. Und das soll eigentlich ein "Notabstieg" sein. Kam mir fast schwerer vor als der Jubi selbst.

[@team-stoffel]

Meiner Meinung nach ist die Schwierigkeit vergleichbar - allerdings ist der Jubi bedeutend länger und hat mehr ausgesetzte Stellen. Der Brunntalgrat wird zwar gerne als Notabstieg bezeichnet, einen schnellen und einfachen Abstieg - insbesondere in der Not - stellt er allerdings keinesfalls dar, schon allein wegen der Orientierung (bergab sicher schwerer als bergauf). Wenn man am Jubi an der Abzweigung zum Brunntalgrat steht, ist der Weg zur Biwakschachtel in einer Notsituation sicher bedeutend einfacher und schneller. Sieht man ja auch im meinem Video vom Jubiläumsgrat: kzbin.info/www/bejne/garaoHtnaNyBo5Y Als Aufstieg finde ich den Brunntalgrat dagegen sehr reizvoll - uns hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht! VG DF

[@ArJey69]

Hi, du gibst dir sehr viel Mühe. Dabei fand ich die alte 360er gar nicht so schlimm

[@team-stoffel]

Ich konnte auch halbwegs damit leben, zumal ich die alten Aufnahmen ja auch schon aufbereitet hatte. Es gab aber doch einige Zuschauer die damit nicht viel anfangen konnten. Mich hat am meisten gestört, dass man die Größenverhältnisse, bzw. die Steilheit nicht besonders gut erkannt hat. Bei den "remastered"-Versionen kommt das schon deutlich besser rüber. Die alte 360er war ein Versuch, möglichst viel einfangen zu können, auch wenn man mit der Nase schon fast am Fels klebt. Bei normalen Kameras hätte man im Video vielleicht die Ameise vor der Linse bildfüllend gesehen, nicht aber den eigentlichen Weg. Insofern war die Entscheidung für diese Cam gut - aber die Technik war einfach noch nicht so weit. Vergleicht man das mit der aktuellen GoPro Max oder der Insta360, liegen Welten dazwischen. Und ich bin sicher, das wird noch besser. VG DF :-)

[@bergfexin7696]

Hallo Ihr Zwei, supertolle Tour, die ich auch gerne machen würde, allerdings etwas abgekürzt, da ich mir eine so lange Tour nicht zutraue. Mich irritiert etwas, weil im Internet steht, dass man von der Knorrhütte auf die Zugspitze in ca. 4 Stunden über den Brunntalkopf und dann über den Jubigrat gehen kann, aber auf dem Schild in eurem Video stand 7 Stunden🤔. Gibt es da dann noch einen anderen Weg? Im Internet steht auch was von Innerer und mittlerer Höllentalspitze, dass man den Grat quasi zwischen diesen beiden betritt. Also lässt man den Brunntalgrat praktisch aus?!Grübel, grübel🤔.Danke schonmal vorab für eure Infos🤗 und VG

[@team-stoffel]

Das wird mit Worten jetzt schwierig, ich versuche es ;-) . Zuerst mal eine grobe Schilderung der Routen: Der Jubliäumsgrat verläuft (wenn man bergauf geht) ziemlich geradlinig von Ost nach West und beginnt zwischen dem Hochblassen (2706m) und der Vollkarspitze (2630m). Diesen Einstiegspunkt erreicht man von Norden her, z.B. über die Alpspitze oder das Matheisenkar. Geht man danach westwärts (also Richtung Zugspitze) erreicht man nacheinander die folgenden Gipfel: Vollkarspitze (2630m), Äußere Höllentalspitze (2715m), kurz danach erreicht man die Biwakhütte. Weiter geht es dann zur Mittleren Höllentalspitze (2740m) und Inneren Höllentalspitze (2741m). Anschließend kommt noch ein bisschen up and down, die Schlüsselstelle (eine III-) und schließlich erreicht man die Zugspitze. Zum Brunntalgrat: Kurz bevor man auf die Innere Höllentalspitze kommt, gibt es eine Abzweigung Richtung Süden, das ist der Brunntalgrat (sieht man alles sehr gut in meinem Video vom Jubiläumsgrat: kzbin.info/www/bejne/garaoHtnaNyBo5Y ). Er führt herunter Richtung Brunntalkopf (2260m), führt jedoch knapp daran vorbei und verläuft dann in westlicher Richtung zur Knorrhütte (2051m). Rein von der Strecke her gesehen ist diese Abzweigung ziemlich genau in der Mitte des Jubiläumsgrats. Zeitlich die Mitte ist übrigens eher die Biwakhütte, denn der erste Teil vom Jubiläumsgrat hat viel weniger einfache Gehpassagen, man ist daher langsamer. Nun zu den Gehzeiten: Mit Zeiten, die man irgendwo hört, liest oder sieht, sollte man sehr vorsichtig sein. Selbst bei den Beschilderungen vor Ort gibt es je nach Region sehr optimische Angaben, und manchmal auch das volle Gegenteil. Vom Einstieg in den Brunntalgrat bis zur Abzweigung am Jubiläumsgrat haben wir bergauf etwa 2,5 Stunden gebraucht, und dann nochmal knapp 5,5 Stunden bis zur Zugspitze, macht also 8 Stunden. Allein daran sieht man schon etwas: Am Brunntalgrat waren wir trotz Filmen sogar 30 Minunten schneller als auf dem Schild stand, danach haben wir kaum noch gefilmt und waren trotzdem deutlich langsamer. Spitzensportler schaffen das sicher in 4 Stunden - aber ein Normalo garantiert nicht. Wenn von 4 Stunden die Rede ist, dann ist mit tödlicher Sicherheit der Normalweg von der Knorrhütte nach Westen zum Zugspitzplatt (ca. 2600m) und danach zum Gipfel gemeint. Das ist in dieser Zeit durchaus zu schaffen. Das kann man auch gut in meinem Video sehen, in dem ich über das Reintal (und die Knorrhütte) auf die Zugspitze bin: kzbin.info/www/bejne/nKCviJqLr6-snNU . Andere Wege zum Jubiläumsgrat (also zu den Höllentalspitzen) gibt es nicht, das wären dann schon reine Kletterrouten. Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen. :-) VG DF

[@bergfexin7696]

@@team-stoffel vielen, vielen Dank für die ausführlichen Informationen! Dann muss ich mir das mit der Tour nochmal gut überlegen 🙂. VG :-)

[@team-stoffel]

Wenn du Fragen hast, kannst du sie gerne bei uns loswerden - wir kennen uns in der Gegend ziemlich gut aus: Es gibt keine Route auf die Zugspitze, die wir nicht kennen (von reinen Kletterrouten abgesehen) 😊