Zukunftsrat stellt Bericht für die zukünftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor

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Jörg Wagner

Jörg Wagner

Күн бұрын

Was: Pressekonferenz des Zukunftsrates (Rat für die zukünftige Entwicklung
des öffentlich-rechtlichen Rundfunks)
Wer:
* Julia Jäkel, Vorsitzende des Zukunftsrates
* Roger de Weck, Mitglied des Zukunftsrates
* Prof. Dr. Peter M. Huber, stellv. Vorsitzender des Zukunftsrates (zugeschaltet)
* Frank Thomsen, Kommunikation
Wann: 18.01.2024, 11.52 Uhr
Wo: Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund, Berlin
Vgl.: Bericht als PDF: rundfunkkommission.rlp.de/fil...
[00:00:00] Fototermin, Begrüßung
[00:06:25] Die sieben Vorschläge (Kurzfassung)
[00:10:45] Punkt 1: Schärfung des Auftrags mit Orientierung am Gemeinwohl
[00:15:37] Punkt 2: Neue Organisation mit zeitgemäßen Gremien
[00:18:06] Punkt 3: Schaffung einer ARD-Anstalt als Dachorganisation
[00:20:22] Punkt 4: Konzentration der LRA auf das Regionale
[00:22:53] Punkt 5: Gründung einer gemeinsamen Tochter von ARD/ZDF/Dradio
[00:24:07] Punkt 6: Weiterentwicklung der Führungs- und Organisationskultur
[00:25:40] Punkt 7: Das neue ÖRR-Finanzierungsmodell
[00:37:17] Fragen der Medien
[00:37:55] Inwiefern unterscheidet sich die Struktur "Medienrat und Verwaltungsrat" von dem, was wir in den meisten Anstalten heute schon haben?
[00:40:56] Wann sollten aus Ihrer Sicht die Ideen spätestens in die Tat umgesetzt werden?
[00:41:16] Stellen Sie sich das vor mit einem Stichtag? Ist das eine Übergangszeit von mehreren Jahren? Oder wie soll dieser Transformationsprozess oder vielleicht auch Revolutionsprozess gestaltet werden?
[00:44:04] Weniger Druck auf Mitarbeitende wurde als ein Ziel formuliert. Gleichzeitig Bewertung im Nachhinein, um Beitragshöhe festzulegen. Reformen bei KEF sind sicher wichtig, aber erlaubt nicht Zuweisung der Mittel im Vorhinein nötige Freiheit für Kreativität und weniger Druck?
[00:48:18] Frau Jäkel hatte es schon angedeutet, dass Landesregierungen bei weitreichenden Entscheidungen, die Standorte betreffen, blockieren. Wie kann dem entgegengetreten werden?
[00:49:27] Sie haben einerseits eine Schere im Kopf ausgemacht bei manchen Mitarbeitern. Woher kommt das und wo sehen Sie die verengten Meinungskorridore konkret?
[00:50:40] Wenn Sie die ARD zur Anstalt umbauen wollen, dann ist das ja auch ein Stück Entföderalisierung und auch Entmachtung der Länder. Was stimmt Sie denn zuversichtlich, dass die Länder da mitmachen?
[00:53:19] Woraus speist sich dieses gemeinsame ARD Programm, wenn die Rundfunkanstalten nicht verpflichtet sind, zuzuliefern?
[00:55:44] Das ZDF kommt relativ selten vor. Ist das beabsichtigt? Bzw. ist das in gewisser Weise schon Rücksichtnahme darauf, dass ein noch radikalerer Wurf, nämlich wirklich zu sagen, brauchen wir diese zwei öffentlich-rechtlichen Systeme, die dann doch so ähnlich sind?
[00:58:04] Was macht Sie so zuversichtlich, dass Sie diesen Vorschlag umgesetzt bekommen? Es gibt in den Landesrundfunkanstalten Redaktionen, die regelmäßig Angebote für die bundesweit ausgestrahlten Programme machen, die also in Zukunft nur noch auftragsgebunden arbeiten können. Wie kann man dann das Personal auch dafür hier vorhalten in den Landesrundfunkanstalten?
[01:02:07] Wo soll diese neue ARD-Anstalt sitzen und wer soll in ihr dann alles sitzen?
[01:03:07] Soll das Modell einer kollegialen Geschäftsleitung auch für die neue ARD-Dachanstalt und für die einzelnen Landesrundfunkanstalten gelten?
[01:04:22] Ist in Ihrem Bericht die Streichung von Sendern vorgesehen bzw. die Zusammenlegung von Rundfunkanstalten?
[01:05:41] Das ZDF wurde ja mal als konservative Anstalt gegründet, als Gegengewicht. Gibt es Gedanken, in Ihrem Bericht zu diesem ursprünglichen Profil zurückzufinden?
[01:06:36] Die Radioprogramme der ARD entstehen ja in den Landesrundfunkanstalten. Würde das auch zentralisiert werden?
[01:07:14] Die ARD ist ja gerade dabei, eine Zusammenarbeit gerade im Hörfunk nationale Einheiten zu schaffen, würde das diesem regionalen Ansatz zuwiderlaufen?
[01:09:18] Sie haben in Ihrem Bericht am Schluss einige offene Fragen formuliert. Können Sie die vielleicht noch mal vorstellen? Und bis wann, glauben Sie, sollten diese Fragen beantwortet und umgesetzt werden?
[01:12:46] Haben Sie in Ihren Empfehlungen auch irgendwelche Aussagen zur Beschäftigtensituation? Beispielsweise Verhältnis von Festangestellten und Freien? Zu Honoraren?
[01:16:02] Werden Ihre Empfehlungen dazu führen, dass der Beitrag sinkt, dass das Programmvolumen sinkt oder eher das Gegenteil? In Ihrer Medienrats-Konstruktion: Welche Rolle nehmen da die Mitarbeitenden ein?
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Пікірлер: 17
@ProducerJakeyJam
@ProducerJakeyJam 5 ай бұрын
Danke fürs Hochladen!
@traumflug
@traumflug 5 ай бұрын
Man will also überbordende Strukturen abbauen, indem man zusätzliche Strukturen schafft. Das kommt eben dabei heraus, wenn man die Frösche fragt, wie ein Sumpf trockenzulegen sei. Eine richtige Reform würde dieses veraltete Konzept des linearen Fernsehens abschaffen. Am besten gleich zusammen mit den Sendefrequenzen. Eine klug gestaltete Mediathek gibt dem Angebot viel mehr Freiheit und dient dem Publikum deutlich besser. Länge einer Sendung und Zeitpunkt der "Ausstrahlung" würden keine Rolle mehr spielen. Wer unbedingt linear schauen will, kann sich einer Dauer-Playlist wie hier im YT-Kanal "Ihr Programm" bedienen. Ebenso diese "Klangkörper", bei 1:10:00 wird das kurz angesprochen. Orchester sind prima und wertvoll, haben aber im Jahr 2024 nichts mehr mit Rundfunk zu tun. Ursprünglich wurden die ja mal geschaffen, weil man Ton nicht aufzeichnen konnte, zur Sendezeit also immer ein Orchester direkt ins Mikrofon spielen musste. Seit mindestens 50 Jahren ist diese Grundlage entfallen. Immerhin, man hat einige Schieflagen des deutschen ÖRR recht gut erkannt.
@JorjiWa
@JorjiWa 5 ай бұрын
Die Frösche wurde weniger gefragt, als angenommen. Ver.di in einer ersten Stellungnahme: "Die zentrale Schwachstelle der Vorschläge ist, dass der Zukunftsrat ohne Sachverstand oder Einbeziehung aus der Mitarbeiterschaft der Rundfunkanstalten seine Vorschläge entwickelt hat." Quelle: www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++1662765e-b60c-11ee-98fe-df07050e04ab
@traumflug
@traumflug 5 ай бұрын
Das Problem mit der ÖRR-Finanzierung ist doch, dass der, uhm, Zwangsbeitrag vorwiegend mit Journalismus begründet wird, aber überwiegend Unterhaltung und Sport finanziert. Die letzteren könnte man prima auch in ein Pay-TV überführen und damit die Akzeptanz des Rundfunkbeitrags, dann 5-6 Euro/Monat, wieder herstellen.
@JorjiWa
@JorjiWa 5 ай бұрын
Es gibt Urteile des BVerfG, nachdem der ÖRR auch Sport und Unterhaltung technisch frei zugänglich anbieten muss. EIne vorwiegend journalistische Begründung sehe ich nirgends. Aber ich bin nicht der Pressesprecher des ÖRR.
@traumflug
@traumflug 5 ай бұрын
@@JorjiWa Eine Begründung mit dem Journalismus gibt's z.B. von Georg Restle, der von _ARD Monitor_ .
@JorjiWa
@JorjiWa 5 ай бұрын
@@traumflug Das ist eine Interpretation von Herrn Restle, um vielleicht seine Motivation und Legitimation abzuleiten. Aber bei allem Respekt, er ist nicht die Referenz für eine Begründung des Rundfunkbeitrags. Die "aufgezwungene" Rundfunkgebühr (Rundfunkbeitrag) ist seit 100 Jahren in Deutschland (einschl. DDR) DAS Finanzierungsmodell für eine nicht ganz preiswerte Rundfunkinfrastrutkur. Die Begründungen dafür wechselten auf Basis politischer Entscheidungen. Ich will das gar nicht werten, weil ein Gemeinwesen weltweit von der Kurtaxe bis zu Bildungsangeboten auch von diesem "Zwang" Gebrauch macht über Steuern, Gebühren, Abgaben, Beiträge, um solche Angebote zu finanzieren, auf die sich eine Gesellschaft verständigt hat. Ich gestehe jedem zu, sich gegen Zwänge mit demokratischen Mitteln zu wehren. Ich wäre z. B. dabei, wenn ich entscheiden könnte, dass meine Zwangssteuern nicht dafür verwendet würden, andere Menschen zu töten.
@uweschuhmann4242
@uweschuhmann4242 5 ай бұрын
zu teuer
@hans-petervatheuer6484
@hans-petervatheuer6484 5 ай бұрын
Die haben keine Zukunft mehr!
@petergebsattel3893
@petergebsattel3893 5 ай бұрын
Wurde das auch vorher mit den Grünen abgesprochen.
@JorjiWa
@JorjiWa 5 ай бұрын
Nach meinen Infos wurde das mit keiner Partei abgesprochen. Warum auch?
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