Zweiter Merseburger Zauberspruch - Olaf Casalich

Olaf Casalich, Sieger beim 8.Minneturnier am 6.7.2013 auf Burg Falkenstein/Harz, mit dem 2. Merseburger Zauberspruch "Phol ende Uuodan", begleitet vom Musiktheater Dingo. Arrangement: Lothar Jahn, nach Ougenweide. Video: Rudolf Strobel.
Musiker: Claudia Heidl (Bassflöte, Rauschpfeife), Dagmar Jahn (Tenorflöte, Holzklarinette), Lothar Jahn (Gitarrenlaute), Gerda Weinreich (Autoharp), Hans Hegner (große Trommel), Holger Schäfer (Harfe), Jan-Marcus Lapp (Drehleier). Text: althochdeutsch, 9.Jh., Musik: Olaf Casalich/Frank Wulff. Arrangement: Lothar Jahn. Das Stück gibt es auf CD auf dem Album "Herzsprung" von Ougenweide.

[@guntherdrobisch4735]

Jetzt stimmt es, dieses Video kannte ich bis eben gar nicht. Danke euch für den Link

[@otonstudio]

Lieber Olaf und alle Beteiligten, ihr spielt eine ganz hervorragende und berührende Version. Mir gefällt sie sehr und Frank wäre sicher begeistert. Mit lieben Grüßen, Stefan Wulff

[@living.in.Israel]

Hatte damals alle Platten von denen, jeden Song kannte ich auswendig, konnte jede Note nachspielen. Wäre sich Ougenweide treu geblieben, nur mittelalt. Stücke, sie wären noch heute meine Nr. 1.

[@thurianwanderer]

Eine wunderbare Interpretation mit viel Leben, zwar gefiel mir In Extremos Version damals auch schon aufgrund der kraftvollen Melodie, nur damalig war das die einzig mir bekannte Vertonung der Merseburger Zaubersprüche. Hier herrscht ein neues Motiv vor welches dem Sinne eines heilenden Spruches gerechter wird. Auch über die Aussprache im möglichen Rahmen der - von nur mühselig bis nahezu niemals ganz - zu rekonstruierenden Klangnatur der nicht einheitlichen althochdeutschen Sprachlandschaft bin ich sehr sehr erfreut, denn das ist ein Punkt der mich bei fast allen Vertonungen althochdeutscher Texte unangenehm störend auf- beziehungsweise ins Ohr fällt. Und abgesehen davon ist es mehr als dankenswert hier weder E-Gitarre noch übliches Schlagzeug zu hören, dass sich manche Bands im Mittelalter-Genre tummeln, die so tun als ob, wo lediglich die handelsübliche Sackpfeife einen kleinen Akzent setzt...wenn sie meinen. (Mir klar, dass das wenigen gefällt was ich hier schreibe) - Immherin handelt sich bei Mittelaltermusik, trotz großer zeitlicher wie geografischer Spannweite aufgrund spärlicher Überlieferung, dennoch um erspürbar traditionelle Musik, die weit darüber hinaus greift als etwa jüngeres alpenländisches Trompetenwettern und Zitherzanken begleitet von Quetschkommodianten.

[@WurmFlo]

super auftritt! Ich bin einfach blown-away. Verdienter Sieger des 8. Minneturniers 2013. Grüße!

[@BluesJuice]

Einfach zauberhaft, das Zusammenspiel zwischen Sänger und Musikern! Da kann man im Nachhinein noch verstehen, warum Olaf Casalich verdient den Publikumspreis des 8. Minneturniers auf Falkenstein mit nach Hause genommen hat.

[@fanvomlebensmitteltester]

hört sich einfach übergeil an, gut gemacht!!!!

[@r.h.5646]

Genial!

[@drlotharjahn]

Das hat großen Spaß gemacht auf Falkenstein! Olaf interpretiert dieses Stück großartig, die Bassflöte schafft gleich eine mystische Stimmung (Danke an Claudia, dass sie sich binnen kurzer Zeit das Instrument erobert hat), die tiefe Trommel von Hans schafft einen geradezu schamanischen Grund, über dem die Instrumente im Mittelteil erblühen können. Und die Autoharp von Gerda Weinreich macht das Tüpfelchen auf dem i!

[@Miscellangelo]

Die Harmonien ab 4:08 sind unglaublich schön 🙂 tolle Performance

[@dingomusiktheater]

Ja, wir lieben das auch, das zu spielen. Es ist großartig, wie die Melodie erst ohne Harmonisierung vorgestellt wird, dann die Harmonien unerwartet hinzukommen und im Mittelteil aufblühen. Dank an den leider viel zu früh verstorbenen Frank Wulff für diese großartige Idee.

[@katharinakretschmer3867]

♥

[@drlotharjahn]

In der Schluss-Strophe dann tritt wieder das Beschwörende in den Vordergrund, es bleibt aber die Harmonik der Gegenstimme präsent. Bei Ougenweide kommen hier verzerrte E-Gitarre und trockenes Schlagzeug den Klang, ich habe versucht, ohne Elektronik eine ähnliche Intensität zu erreichen und habe deshalb den Chor eingefügt.

[@altemusik]

Olaf in Bestform. Super!

[@ThiLI0n]

Ich finde diese Interpretation faszinierend und kehre regelmäßig hierher zurück, um sie wieder anzuhören :-) Gibt es vielleicht eine CD, auf der das Lied ist?

[@dingomusiktheater]

Ja, auf dem Ougenweide-Album "Herzsprung", dort ist es aber mit moderner Band-Begleitung, aber auch sehr schön. Der Sänger ist derselbe!

[@ThiLI0n]

Danke für die Antwwort :-) Ich denke, ich mag die Version hier etwas lieber.

[@checkerREINTGEN]

Ich liebe Es !

[@drlotharjahn]

Hm, ich versuche eine Antwort. Olaf hat mir erklärt, dass er die Gesangsmelodie beigesteuert hat, die tatsächlich einer archaisch-afrikanischen Beschwörungsformel gleicht, was durch den Rhythmus unterstrichen wird. Dem hat nun der geniale Frank Wulff ein Thema als Gegenstimme beigegeben, das sich in der zweiten Strophe leise einschleicht, eine Folkrock-Melodie mit leicht symphonischen Touch. Wie ein Zauber verändert sie die Atmosphäre, tritt dann im Instrumentalteil kraftvoll in den Vordergrund.

[@tetromeda]

cooler typ

[@user-ql3vr4kv4k]

красиво сыграно

[@davidgundlach4485]

Schöne Version!!! Hier hab ich noch eine ganz andere Version der Merseburger Zaubersprüche gefunden: kzbin.info/www/bejne/jZ63nWycmcmYnbs Ein wirklich interessanter Kontrast

[@BelladonnaNacht]

sooo klasse ;-) , aber ich dachte immer diese Melodie wäre aus dem Afrikanischen und der Jetztzeit? (Leider fällt mir der Titel dazu nicht ein :-( ...) aber mit den Merseburger Zaubersprüchen hätte ich diese Version nie in Verbindung gebracht ... Dieses Arrangement hört sich richtig super an :-D. Vielleicht kann mich "Unwissende" jemand der Ahnung davon hat aufklären?

[@stefanborghardt1650]

Wodon= Odin