Sehr cool, Arno! Auch Forschung, die daneben geht, ist erfolgreich!
@labschi9 күн бұрын
Sehr schön, was du da wieder getüftelt hast 👍🏻😊
@speckstein1009 күн бұрын
Naja, eigentlich ja mehr so mittel...
@annamahonie75020 күн бұрын
Superschön
@alfredbackhus611022 күн бұрын
Hi Arno Irgendwie komme ich nicht auf den Discord Server. Da steht immer Eiladung ungültig/abgelaufen. Ich hatte ja mal gefragt ob ich eine Schottenspielpfeife an deinen Übungsmarktsack dranhängen kann. Hab ich nun getan. Es sieht schlimm aus aber klingt gut- obwohl der Druck natürlich abartig ist geht der auf den halben Druck eingestellte Bordun nicht in die Knie. Hätte nun aber trotzdem ein Frage. Also die Blätter funktionieren aus der Box grundsätzlich schon, haben aber eine relativ hohe Unterhand oder wenn man es andersrum interpretiert ein ziemlich tiefes e. Wenn ich nun versuchen würde die Blätter mit Sandpapier und Rasierklinge dünner zu machen- welche Auswirkung hat das üblicherweise auf das hohe e? Kann man da was sagen? Weil wenn es das schlimmer macht geht es nicht.
@speckstein10022 күн бұрын
Hi Alfred Sorry wegen Discord, ich hab da selber zu wenig Ahnung von, eigentlich sollte es gehen... Aber zur Sache: Die meisten Schabe- und Schleifaktionen an Blättern führen dazu, dass diese tiefer werden. Also genau, was wir nicht wollen in Deinem Fall. Was aber bei Schotten meist geht ist, die Kanten zu brechen um damit den Spieldruck zu senken, ohne sonstige wirklich große Änderungen in Kauf nehmen zu müssen. Und gesenkter Spieldruck kann natürlich dazu führen, dass man mit dem ursprünglich erforderlichem Druck höher kommt... In meinem "Einschleifvideo" deute ich das zumindest an. Ansonsten kann das Kürzen des Blattes helfen, ist erfahrungsgemäß bei "Schotten" aber heikel und geht natürlich nicht nur auf einen spezifischen Ton. Viel Erfolg!
@alfredbackhus611022 күн бұрын
@speckstein100 So jetzt bin ich etwas schlauer. Also der Druck ist kaum problematisch, es geht. Die Spielpfeife stimmt auch mit allen drei Rohrblättern in sich fast perfekt ohne Tape/Bienenwachs (komisch eigentlich...), nur bin ich wenn ich das über das Runterversetzen des Rohrblatts mache damit a4 - e5 - a5 stimmt ein gutes Stück zu hoch eher so bei 445 Hertz. Also wäre es gut wenn die Blätter tiefer würden- andernfalls müsste ich alle Löcher außer e5 tapen. Was... widerum aber manche Schotten auch gern tun. Wahrscheinlich werd ich beides ausprobieren müssen. Ich bin aber total begeistert von dem Bastardinstrument- dein Bordun ist keineswegs zu leise und mit den Rohrblättern und der Mc Callum key of a gehen C und F völlig tadellos so dass ich darauf das gesamte Mittelalterrepertoire spielen kann ohne die Pfeife zu wechseln. 🥳🥳🥳 das heißt ich brauche keinen Marktsack mehr 😆
@speckstein10022 күн бұрын
@@alfredbackhus6110 Gut, dann kannste natürlich etwas Schleifen/Schaben, wies beliebt. Und von Wegen :"das heißt ich brauche keinen Marktsack mehr": Genau deswegen hab ich meine Schulinstrumente ausbaufähig gestaltet. Incl. eigentlich etwas zu lautem Bordun ;)
@alfredbackhus611022 күн бұрын
@@speckstein100 Das ist dir sehr gut gelungen 😃
@alfredbackhus611022 күн бұрын
@@speckstein100 Ah PS Arno- ich hatte grade mal eine Quelle zur GHB durchgelesen und zwar Joseph Mac Donald "Compleat theory of the Scots Highland Bagpipe" 1760 und das ist zwar alles weil es eben Traditionsfutter wurde erschreckend modern- aber die Griffweise der Oberhand ist Marktsackgriffweise LOL. Was ein hohes G# ermöglicht. Wann wurde das wohl verändert? Es hat eigentlich nur Nachteile es so zu machen wie die heutigen Schotten wenn mir nichts entgeht. Auch das (aus meiner Sicht) Problem mit dem fahlen hohen a wird ja eigentlich durch die Marktsackgriffweise abgemildert. Auf einem meiner Rohrblätter funktioniert auch ein französisches hohes a (xxx xxxo mit offenem Daumenloch) und klingt besser als das oox xxxo a.
@timobarkmusic29 күн бұрын
Freue mich, dich zu sehen! Schönes Projekt. Jetzt habe ich Lust mein Chalumöhrchen mal wieder aus der Schublade zu holen. Musikalische Grüße von der Insel.
@Juesterduester29 күн бұрын
Auch wenn es nur ein Forschungsobjekt ist, klingt es schon gut und sieht auch sehr nett aus!
@labschi29 күн бұрын
Was bin ich sehend, was bin ich hörend?! Ein neues Video vom Arno! :)
@speckstein10029 күн бұрын
Viel Spaß!
@thomaslangner8383Ай бұрын
Hallo Herr Eckhardt, ich habe mir für meine Sackpfeife eine Wandhalterung gebaut , bei der ALLE Rohre nach oben (senkrecht) hängen. die Rohre werden mit Lederriemen gehalten, Anblasrohr nehme ich immer raus , kommt im eine extra Halterung. Danke für die tollen Videos zum Thema Dudelsack
@speckstein100Ай бұрын
Danke, freut mich immer sehr zu hören, wenn meine Tips hilfreich waren, zumal nach so langer Zeit noch. :)
@thomaslangner8383Ай бұрын
@@speckstein100 Ich schaue mir nach und nach auch die älteren Beiträge an, bin noch Dudelsack-Neuanfäger (mit 66 J.) und sauge alles auf...................... LG
@speckstein100Ай бұрын
@@thomaslangner8383 Da wünsche ich viel Spass und Erfolg bei der neuen Herausforderung.
@alfredbackhus6110Ай бұрын
Hi Arno. Ich hab mich gerade bei Twitch angemeldet um dir ein paar Fragen zu stellen bezüglich eines alten Dudelsacks von dir. Dabei wird leider meine Handynummer verlangt und damit ist das unmöglich ich habe nämlich keine. Wie kann ich dich erreichen? 😊
@speckstein100Ай бұрын
Ohne Twitch hätte ich auch keine... Am einfachsten gehts aktuell auf Discord. Den Link dahin findest Du unter allen neueren Videos von mir.
@labschi3 ай бұрын
War wie schon auf Twitch gesagt sehr interessant und spannend, dieser "Inspection" beizuwohnen. Du hast jeden Schritt des Schmiedens gut erklärt, auch deine professionelle Meinung dazu gegeben und Fragen toll erklärt. Weiter so! :)
@speckstein1003 ай бұрын
Vielen lieben Dank, ich gebe mir wie immer Mühe.
@annes.59173 ай бұрын
👏🏻👏🏻 stimmt Labschi da voll zu☺️
@danildrag4 ай бұрын
Grüße dich Arno ,🙂 Ich habe in den Kommentaren iwo gelesen das du auch Händler bist, jetzt meine Frage was würdest du für ein A Chalomeau haben wollen? Grüße Daniel
@speckstein1004 ай бұрын
Danke für Deinen Kommentar! Leider baue und verkaufe ich seit inzwischen etwa 10 Jahren nichts mehr, hatte leider einen Burnout...
@n.ludemann91995 ай бұрын
Danke für das Video, sehr informativ, gefällt mir sehr gut :) Ich spiele sonst Blockflöte, und mich hat "mal was anderes" interessiert.
@speckstein1005 ай бұрын
Danke, sehr gerne! Und viel Erfolg. :)
@frederiklueschen31059 ай бұрын
Sehr interessant
@Juesterduester11 ай бұрын
Schön, dass du wieder fit bist, lieber Arno!
@speckstein10011 ай бұрын
Danke! Ja, es geht wieder. Aber das mit diesem Corona ist schon ziemlich Sch...lecht, kann ich nicht empfehlen! :)
@Juesterduester11 ай бұрын
Arno, dieser Dudelsack war ein absolutes Meisterstück!
@Juesterduester11 ай бұрын
Alles Gute für 2024, lieber Arno!
@speckstein10011 ай бұрын
Vielen Dank, Dir ebenso! :)
@akkiswerkstatt115011 ай бұрын
Hallo lieber Arno 😊 Ich wünsche dir ein schönes neues Jahr 2024. Ich hoffe du erreichst alles was du dir wünscht und vorstellst. Vom Akki nur das beste und ich hoffe wir sehen uns mal irgendwo. 😊
@speckstein10011 ай бұрын
Hi Akki, vielen Dank, das wünsche ich Dir auch! :)
@jugglerl11 ай бұрын
Alles Gute Arno! Viel Erfolg und Glück im Neuen Jahr!
@speckstein10011 ай бұрын
Danke, ebenso!
@uwewodzinski1586 Жыл бұрын
Ich sehe einen sympathischen Mann mit weinrotem Pullover. Außerdem eine große weiße Tischdecke. Aber das worauf es ankommt kann ich nicht mal mit Lupe erkennen. Schade
@speckstein100 Жыл бұрын
Freut mich, dass Du mich sympathisch findest :) Bitte guck mal, wie alt das Video ist... Ich hatte damals keine besseren Möglichkeiten. Es gibt zum Thema Rohrblätter aber aber inzwischen neuere Videos bzw. Streamaufzeichnungen, in denen wichtige Dinge besser zu sehen sind. Diese alten Videos lasse ich sozusagen aus archivarischen Gründen hier.
@jamesjoyce5136 Жыл бұрын
Was will uns dieser Freak sagen? Wär vielleicht ganz hilfreich, das Ganze etwas zu straffen und ohne diese eigenartigen persönlichen Reflexe . . . inklusive aus der Flasche trinken beim Erzählen. Gähn . . .
@labschi Жыл бұрын
Schöne Projekte, Arno, immer weiter so!
@akkiswerkstatt1150 Жыл бұрын
Hallo lieber Arno, ich freue mich das wir beide uns so mit dem Thema Deutscher Dudelsack beschäftigen. Ich hoffe, das wir mit unseren Videos vielen Leuten helfen können. Ich würde gerne mal mit dir Kontakt aufnehmen, hab bis jetzt aber leider keinen Kontakt zu dir gefunden. Ich habe da nämlich eine Idee und wollte diese mit dir besprechen. Vielleicht meldest du dich mal bei mir. Ich freue mich und wünsche dir einen schönen Tag, der Akki 😊
@speckstein100 Жыл бұрын
Hi Akki Danke für Deinen Kommentar. Kontakt geht derzeit am besten über Discord: discord.gg/7Hp8dhkACy Einfach mal rein schauen. :)
@ArniesTech Жыл бұрын
Ich frage mal für Marktsäcke, wo das Überblasen wegfällt: macht der Konus des Blatts viel aus? Oder bestimmt er nur noch ein wenig die Klangfarbe?
@speckstein100 Жыл бұрын
Bei Rohrblättern spielen immer mehrere Faktoren zusammen, so dass man nie etwas an nur einem davon so richtig fest machen kann. Die Form des Zuschnitts, die sog. "Facon" entscheidet aber wesentlich darüber, ob ein Blatt in dem jeweiligen Instrument überhaupt geht! Im Wesentlichen kann man das nur über Ausprobieren herausfinden bzw. eben versuchen, bestehende Formen so genau wie möglich nach zu Bauen... Wobei man nur sehr wenig Toleranz hat. Die deutlichsten Effekte von schmal/breiter sind vermutlich die Ansprache und die Tonhöhe. Schmaler machts härter und höher, breiter macht entsprechend das Gegenteil. Aber kurz und allgemeingültig kann man Deine Frage leider nicht beantworten, zumal es ja auch noch viele Andere Bauformen, als die einfach konische gibt...
@speckstein100 Жыл бұрын
Bitte lest die Videobeschreibung! Der Brenner ist natürlich *etwas* größer, als der zuletzt gezeigte ;)
@st.hottusdiepfeife483 Жыл бұрын
I feel you, Arno... Lass es ruhig angehen, manchmal (immer) ist das echte Leben wichtiger als dieses "Internetz"
@alfredbackhus6110 Жыл бұрын
Gönn dir 1 Auszeit vom streamne
@kevinfaber8524 Жыл бұрын
Aus irgendeinem Grund wurde mir dieses Video vorgeschlagen, aber ich wünsch dir alles gute und zieh mir jetzt erst mal dein Blockflöten Projekt rein.
@speckstein100 Жыл бұрын
Das wird bei den seltsamsten Videos Vorgeschlagen, die zum größten Teil echt nix mit der Materie zu tun haben (soviel zum Thema KI...), aber vielen Dank und hoffentlich viel Spass mit meinen anderen Videos!
@jugglerl Жыл бұрын
Alles geht, nichts muss. Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps. Pass lieber auf dich auf als hier regelmäßig content ab zu liefern. Es soll ja Spaß machen und nicht stressen. Lass dir Zeit!
@Juesterduester Жыл бұрын
Schmuckstück!
@Titaniumsalut-Rumms Жыл бұрын
1 Horn, vong Kuh her^^
@cota1237 Жыл бұрын
Hola Donde donde puedo comprar un chalumeau alto?
@Unizock Жыл бұрын
Schönes Video
@Unizock Жыл бұрын
Viel Erfolg mit dem Kanal
@Unizock Жыл бұрын
Tolle Videos
@speckstein100 Жыл бұрын
Danke! :)
@Unizock Жыл бұрын
@@speckstein100 Bitte
@Unizock Жыл бұрын
Warum kommt kein Video mehr?
@speckstein100 Жыл бұрын
Bin die letzten zwei Wochen schlicht krank gewesen mit Magen-Darm Gedöns. Es geht voraussichtlich kommende Woche weiter.
@Unizock Жыл бұрын
@@speckstein100 Gute Besserung.Freue mich auf das nächste Video
@katheinen2 жыл бұрын
Dank deines Videos habe ich gerade meine ersten Töne auf der Chalumeau machen können. Vielen Dank!
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
Läuft 🙂
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
*Puh gottseidank ist Kommentar nicht verschwunden* PS Kennst du das "Apfelregal"? Verlinken kann ich nicht. Das fänd ich nicht unhübsch als Abschluss, so ne Art metallische Christbaumkugel mit einem oder mehreren Löchern. Der Liebesfuß hat ja noch relativ offenes Ende, gedackt unten mit einem kleineren oder mehreren kleineren seitlichen Löchern müsste stärker dämpfen. Oder ne andere Idee in meinem Kopf googel mal "Stadler bassett clarinet" sieht auch lustig aus.
@speckstein1002 жыл бұрын
Ja, das kenne ich. Zugegebenermaßen aber noch nicht lange. Ich habe den Fuss mit voller Absicht unten offen gelassen, weil ich eben nicht zu sehr dämpfen wollte. Und erwartungsgemäß wirkt das Ding bei den tieferen Tönen viel stärker, als bei den Hohen und ich denke, das würde irgendwann unausgewogen klingen. Was ich noch machen möchte, ist ein einfacher, neutraler Abschluss, der einfach nur den Zapfen abdeckt, damit das nicht so komisch aussieht, wenn man "ohne Alles" spielt... ;)
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
Kommentar wurde nun 2x von youtube stillschweigend und auf der Stelle vernichtet da ich imslp verlinkt habe. Was soll der Scheiß? Nächster Versuch 🥳🥳🥳Klang ist jetzt schon optimal. Krass dass du das mit den originalen Maßen so schnell und ohne Änderungen hingekriegt hast- also es fällt gar nicht auf dass das jetzt ein Originalnachbau ist. Intonation ist halt immer so ne Sache. Perfekt intoniertes Krummhorn gibt es eher nicht. Ich hab ja ein paar Krummhörner und auch andere Renaissance-Bläser gespielt ein perfektes belastbares fis ist fast nicht machbar. Guckte grade noch mal die Quellen an: Virdung; musica getutscht und Ganassi; Opera intitulata Fontegara Blockflöten Standardgriffe des 16. Jahrhunderts (ausgehend von C) sind (nur Vorderlöcher) xxx xoxo für das f' und xxx oxxx für das fis'. Leider klingt xxx oxxx auf manchen Krummhörnern so dumpf dass man lieber xxx oxoo nimmt und Blasdruck extrem senkt aber das wird nie ganz perfekt. Die Griffweise des 16. Jahrhunderts ist also weder "heutige sogenannte barocke" noch deutsche Griffweise. Aber ich denke ich erzähl dir da nichts neues, meinst du mit barock barock Hümmelchen? Hohes d'' ist bei Renaissance Originalen oft "alle Löcher auf", der heutige Griff mit geschlossenem linkem Mittelfinger wird nur als Alternativgriff genannt. Andererseits auch der flexibelste Ton. Von der Temperatur her... eine spezielle Krummhorntemperatur gab es bestimmt nicht, Orgeln, Cebali und Clavichorde wurden zu der Zeit satt mitteltönig gestimmt. Wenn man das Krummhorn zum Satzspielen nehmen will ist es besser es in Richtung 1/4 mitteltönig zu stimmen, das legt eine weichere Intonation der Terzen näher. Klingt sehr gut im Satz wenn die Durterzen nicht so hoch sind wie im gleichstufigen. Bei einstimmiger oder von der Besetzung her sehr gemischter "Mittelaltermusik" muss das nicht sein. Rein sollte man ein Krummhorn nicht stimmen, weil man damit immer die Tonart einen Ganzton über der die man rein stimmt viel schlechter macht. Wenn man z.B. C-Dur rein stimmt hat man ein so hohes D dass d-Moll nicht gut klingt. Bist du sicher dass du das Instrument selber für 440 Hertz vergrößern musst? Statt Hülse und Rohrblatt noch monströser?
@speckstein1002 жыл бұрын
Sorry wegen der Löschungen, ich glaube, ich kann da nix dafür, zumindest hab ich aktiv nix gemacht... Ja, dass das so relativ einfach geklappt hat, wundert und freut mich selbst, ich hatte mit weit größeren Problemen gerechnet... Das mit der f/fis Problematik hängt sehr stark vom Blatt ab. in einem etwas früheren Stadium ging es sehr gut, das Blatt ging da aber insgesamt noch etwas zu schwer vom Druck her. Ich kann es durch seitliches Quetschen auch wieder in die Richtung einstellen, allerdings mit dem selben Nachteil... Auch deswegen werde ich da noch etwas forschen und das Beste hoffen, aber natürlich ist mir klar dass, wie Du sagst, Krummhörner bzw. ich möchte sogar sagen allgemein alte Rohrblattinstrumente selten perfekt intonieren, zumal mit Windkapsel. Mit "Barocker Griffweise" meine ich, so wie Du auch, die der Blockflöten. Natürlich habe ich alle möglichen Griffvarianten ausprobiert, als ehemaliger Hersteller mache ich das schon so automatisch, dass ich gar nicht daran gedacht habe, das zu erwähnen... So klingt z.B. das fis mit oxxx in der Tat zu dumpf, ohne wesentlich besser zu intonieren. Das Bb auf der Oberhand intoniert dagegen sauber und ohne dumpf zu werden mit zusätlichem rechten Zeigefinger und bei der Oktave scheint es schlicht egal zu sein, ob ganz offen oder mit Mittelfinger gegriffen. Alles bezogen auf das aktuelle Blatt. Zur Stimmtemperatur: Aktuell ist es wie gesagt im Prinzip modern temperiert. Das hat sich so ergeben und käme mir auch entgegen, denn wenn ich das im Zusammenspiel nutzen würde, dann sicherlich eher nicht im Consort sondern eher mit anderen, auch modernen Instrumenten zusammen. Da kommt halt die Problematik mit den 465 hz ins Spiel. Ich werde es übers Blatt versuchen, denke aber ehrlich gesagt nicht, dass das reichen wird. Ein guter halber Ton ist ne Menge und ich rechne fest damit dass es dann die Verhältnisse Ober- Unterhand zu stark verschieben wird, aber Versuch macht Kluch, ich warte gerade auf neues Schilf... Danke für Deine Kommentare und Anregungen! :)
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Die "barocke" Griffweise gab es im Barock nicht lustigerweise. Zustandegekommenn ist die, als Arnold Dolmetsch eine originale Altblockflöte hatte, die seiner Meinung nach zu tief war- um die 405 Hertz- er wollte aber 410 oder 415- und hat ein Stück vom Mittelteil abgesägt von oben. Resultat war xxx xoxx für b' und xxx xoxo für b'' statt der alten Griffweise xxx xoxo für b' und xxx xo⊙o für b''. Hat sich dann durchgesetzt 🤷♂️🤷♂️🤷♂️
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 PS Bezüglich Temperatur- das ist ganz interessant imho auch jenseits der Verwendung im Consort. Ich spiele ja hauptsächlich Cornamuse/G/c Schäferpfeife (quasi gezwungenermaßen) und auch da... also ich hab ein Problem damit dass Bodo Schulz auch diese äh durbetonte Spielpfeife auf 12 ET gestimmt hat und habe dick Wachs im Loch unter h' und unter e', bei e' krieg ich es so sogar nur runter auf ca. 12 ET. Das sollte bei anderen Franzosen ähnlich sein. Es ist imho ganz selten dass bei Dur es gut wäre 12 ET als Kontrolle zu verwenden, weil in Wirklichkeit ist 12 ET bei Dur-Säcken so ziemlich das Maximum an Terzgröße was gut klingt, nicht die Mitte. Du hattest früher ja die gegenüber Verzierungen stabilsten Mittelaltersäcke die es gibt gebaut- in A. Da ist es natürlich völlig unsinnig von 12 ET abzuweichen, da das bei Moll völlig egal ist. Ich werde dich früher oder später auf jeden Fall noch zu marktsackähnlichen Instrumenten und den Möglichkeiten löchern- denn ich habe da eigentlich einen gewissen Bedarf für ein neues Instrument. Die Schäferpfeife ist mir zu leise aber leider tut es für meine Zwecke auf keinen Fall ein A Moll Marktsack- und noch weniger meine Lieblingssäcke Hümmelchen und scottish smallpipes- die kann man auf kleinen lauten Bühnen nicht abnehmen.
@speckstein1002 жыл бұрын
@@alfredbackhus6110 Das alte Dilemma... Man kann grundsätzlich natürlich Dudelsack-Spielpfeifen in jeder beliebigen Stimmung und Stimmtemperatur bauen. Die Frage ist halt nur, was man damit machen möchte und die "Eierlegende Wollmilchsau" ist nunmal physikalisch unmöglich... Übrigens mit ein Grund, weshalb ich immer Wechselstöcke gemacht habe: Man kann dann einfach Spielpfeifen wechseln, z.B. auch eine rein- gegen eine Temperiert gestimmte austauschen... Und natürlich kann man Bordune auch aus machen, wenn sich das reiben würde. Viel mehr oder gar bessere Lösungen dafür gibt es leider nicht...
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Ja das mit verschiedenen Spielpfeifen an einem Sack ist mir auch schon so in den Sinn gekommen. Ich schildere dir mal meine "Gesamtsituation"- was würdest du als Instrument oder Instrumente anstreben? - Instrument muss laut sein, zylindrisch kommt nicht in Frage wegen Abnahmeschwierigkeiten. Normaler G/c Franzose auch zu leise - Meine Bandkollegen wollen dass ich Great Highland Bagpipe spiele weil sie die als ikonisch empfinden - 440 Hertz ist ausgemachte Sache - aber; der Sänger singt in Tenorlage und meine Hauptaufgabe ist doppeln der Gesangsmelodie im Refrain, für diese Aufgabe brauche ich zwingend zumindest auch ein Instrument mindestens Terz (G) besser Quarte (F) unter Bb concert pitch GHB, leider auch tiefer als der A Marktsack. - ich will unter allen Umständen Dur und Moll beides spielen können, und zwar Dur möglichst auch oder vor allem plagal. - ich möchte nicht 2 gleichgestimmte Bordune wie bei der GHB find ich blöd. Eher 2 Bordune.
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
PS Auch interessant zu wissen zur Beurteilung wäre ob das Krummhorn 206 zu einem Satz gehört(e) oder ein Einzelstück ist. Gaaaanz vielleicht könnte man die F-Krummhorn Idee im Verhältnis zu den schriftlichen Quellen retten indem man sagt das war ein Einzelstück und soll ein einzelnes G-Diskantkrummhorn sein im tiefen Ton. Es gibt solches auch bei Blockflöten, "Pseudo-F-Alt", idr. Einzelstücke die zu keinem Satz gehören und mutmaßlich tiefe G-Blockflöten zum broken Consort waren also zum Zusammenspiel mit Gamben, Lauten, Querflöten, Cistern usw. Die Cornamusen bei Praetorius zeigen Anzeichen davon, dass sie eher nicht zum Satzspiel gedacht waren denn da gibt es drei komische Zwischengrößen nebeneinander- d c und B - die man nach herkömmlicher Bauweise nicht zusammen verwenden kann (Dabei könnte es sich aber auch um Blödsinn handeln weil Praetorius schreibt auch an einer anderen Stelle falsche Sachen über Krummhörner, in Band 3 des Syntagma musicum). Aber auch dafür... die Maße sind eigentlich zu groß. Du bist ja auf jeden Fall deutlich über der klingenden Länge einer F-Alt-Blockflöte und das ist nicht normal für Rohrblätter, normal sind die Blockflöten immer etwas länger. Die sind ja auch vieeeel weiter gebohrt. Und auch in dem Fall wenn es wirklich so wäre das Ding läuft halt einfach nur in F dann müsste man klären warum. Weil wie gesagt gleich große Krummhörner laufen zumindest auch in B, C, D, Es.
@speckstein1002 жыл бұрын
Hallo Alfred Ich bin inzwischen sehr viel weiter mit der Rohrblattforschung und ich sag mal so: Das nächste Video (ich weiss noch nicht, wann das genau kommt, Stream voraussichtlich wie immer am Montag) wird auf jeden Fall spannend für Dich! Und für alle Andren auch!
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Uhhhhh 🤗🤗🤗🤗🤗🤗
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
Hallo Arno ich bins wieder LOL 😬Ich hab ein bisschen ein Problem mit der Stimmtoninterpretation von Frau Darmstädter 😬leider bin ich mir dabei auch fast 100% sicher. Zumindest bin ich mir wirklich 100% sicher dass die Interpretation C= Dreifingerton und gleichzeitig a'=460-465 Hertz keinen Sinn macht. Zudem allein schon 99% sicher dass es in Irrtum ist dass das Instrument nach dem Dreifingerton benannt wurde. Das findet sich in keiner Quelle und spätestens wenn man sagt Basskrummhorn in c (statt in F) kriegt man ein erhebliches Problem weil es gibt ja das Basskrummhorn auch in richtigem C. Bei der Klarinette macht die Benennung Sinn weil es die Tonleiter der überblasenen Lage ist, aber beim Krumhorn hab ich das noch nie gehört ebenso bei keinem einzigen anderen zylindrischen Renaissance-Rohrblatt. Das wäre so eigenartig dass es fast falsch wäre. Zumal das F Krummhorn wegen dem oft wackeligen h ja auch eigentlich besser in B-Dur spielt. Das Problem ist es gibt mehrere Quellen aus dem 16. und 17. Jahrhundert wo die Tonumfänge und die Lage der Krummhörner beschrieben wird, und auch ein paar Musikstücke die für die Krummhörner geschrieben sind (z.B. Hermann Schein Paduana für 4 Krummhörner- das Werk wird ständig transponiert, sogar für Krummhörner c'fcF, wegen der komischen Originallage - aber die ist den gccF Krummhörnern auf den Leib geschrieben!). Dabei gibt es definitiv kein F-Altkrummhorn❗❗. Zu der Zeit übrigens auch keine F-Alt-Blockflöte und überhaupt wenig in F-Alt und Soprane sind nicht unbedingt in C bzw. oft gibt es sie gar nicht. C-Sopran und F-Alt sind Vereinfachungen damit man mehr Stücke spielen kann und nur 2 (F C) Griffweisen braucht, originale Krummhorn- und Blockflötenconsort waren standardmäßig Fccg bzw. fc'c'g'. Du liegst mit dem F-Krummhorn eine Quarte über dem zu erwartenden C. Es kann gut sein dass das Instrument sehr gut deutlich höher als modernes C eingerichtet werden kann, das hatte ich ja z.B. auch schon angedeutet und hast du grade zu 80% bereits bewiesen- nur noch viel höher. Was absolut erstaunlich ist. Wie viel so ein Rohrblatt ausmachen kann, Wahnsinn. Trotzdem ist es so gut wie auf jeden Fall in c mit c = xxx xxx x 7 Finger Ton konzipiert, denn das ist die Definition von Tenorkrummhorn anhand der für das Instrument geschriebenen Stücke. Es kann gut sein dass das Instrument gut höher einzurichten ist und das könnte auch damals so gewesen sein dass man das Instrument in c gelesen hat und was höheres rauskommt (die Instrumentensätze haben damals sehr oft für sich allein gespielt und mussten gar nicht unbedingt kompatibel sein), aber dann muss man das als Kammerton ausdrücken. Ein Tenorkrummhorn in F mit Kornettton 465 Hertz ist eigentlich ein C-Tenorkrummhorn in 620,7 Hertz. Dass es hohe Kammertöne gab vor allem im frühen 16. Jahrhundert ist klar, aber das wäre der höchste von dem ich je gehört hätte. Natürlich beweist dein Rohrblatt, dass damals auch das Instrument hätte so extrem hoch stimmen können. Nur es ist offensichtlich ein "mittelgroßes" Krummhorn, das heißt der dazugehörige Bass wäre ne Quinte tiefer in B (das ist echt hoch!) und der dazugehörige Diskant ne Quinte höher in C. Der Exilent in knapp Hümmelchenspielpfeifengröße falls vorgesehen wäre dann in f', ein Sopranino- Quälerei! Nicht absurd als Ziel wäre imho Bass in heutigem G Tenor in d Diskant in a (a'=494 Hertz) oder maximal, das gibt es bei den Blockflöten, Bass in modernem As Tenor in es Diskant in b (a'=523 Hertz) wobei letzteres natürlich relativ exotisch ist im Vergleich mit Folkinstrumenten (aber zu d'/g Schalmei in 466 Hertz passen würde und auch zu ca. 392 Hertz oder 466 Hertz Saiteninstrumenten um 1600). Standardstimmton für Renaissancebläser (außer die "bassa" Instrumente wie Querflöten) ist normal nur einen Halbton höher/ a'=466 Hertz. Oder eben doch einfach 440 Hertz. Interessant ist auch, dass dein Rohrblatt im Grunde zeigt, dass man 2 mittelgroße Krummhörner allein durch das Rohrblatt eine Quarte oder Quinte auseinanderstimmen kann. Vielleicht hat man das sogar irgendwann mal gemacht wer weiß. Aber die schriftlichen Quellen geben das sicher nicht her. Wie gesagt mein Krummhorn (Cornamuse) ist genau so groß wie deins, sogar minimal kleiner, 46 cm klingende Länge. Ich find es absolut krass dass du auf dem gleichgroßen Instrument eine Quarte höher rauskommst. kzbin.info/www/bejne/ZpiQoox4pt5gasWcttps://kzbin.infogaming/emoji/7ff574f2/emoji_u1f643.png
@speckstein1002 жыл бұрын
Uff, also: Erstmal: Ich bin wirklich kein Experte, was dieses doch sehr spezielle Thema angeht. Ich bin mir aber sicher, dass mit den genannten 460-465 hz nicht das C, sondern der Referenzton A gemeint war. Ob die Bezeichnung von Krummhörnen nach Klarinettennomenklatur Sinn ergibt oder nicht, möchte ich nicht beurteilen, bin prinzipiell aber bei Dir, das habe ich im Stream ja schon angedeutet. Überhaupt dreht sich ja ein Großteil Deiner ausführungen um Definitionsfragen der Nomenklatur. Wie gesagt, da kenne ich mich nicht gut aus und das Thema IST verwirrend! Ich muss dabei immer an die Schalmeien denken, die aus mir völlig unklaren Gründen immer ne Oktave höher benannt werden, als die Blockflöten... Das Krummhorn SAM 206 ist definitiv ein "Standalone" in der Sammlung und weicht schon äußerlich von den meisten Anderen etwas ab. Was die Rohrblattgeschichte angeht: Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass es in F (Tiefster Ton) spielen MÖCHTE! Das heisst, ja mit dem einen Plastikblatt kam sowas wie C raus, aber es hat schlimm geklungen, lange nicht so gut intoniert und es waren auch mehr Töne instabil. Das bedeutet: Nein, so flexibel ist das nicht, dass man übers Blatt dermaßen stark "schummeln" kann. Dass das überhaupt der Spur nach ging, ist imho 1. Zufall und zweitens überhaupt nur wegen der zylindrischen Bohrung möglich. Mit konisch gebohrten Instrumenten ist mir sowas noch nie auch nur ansatzweise passiert... Zum Vergleich mit der Altblockflöte: Wenn ich meine daneben halte, sind Mensur und "effektive" Länge durchaus ungefähr gleich, zumindes sehr ähnlich. Auch das deutet auf das F als tiefsten Ton. Alles Weitere würde ich Dir nahe legen, mit den ausgewiesenen Experten direkt zu diskutieren, ich selbst bin in der Materie einfach nicht fit genug. Dieses Projekt ist nach ca. 20 Jahren, in denen ich Instrumente gebaut habe, das Erste nach historischem Vorbild...
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Hi Arno Tut mir Leid wenn ich dich mit dem Geschreibsel etwas erschlagen habe. Aber es geht mir nicht um Nomenklatur. Ich kann meinerseits nicht sagen wie es ist wenn ein Instrument "wo hin möchte". Aber was ich sagen will, die Wahrscheinlichkeit dass das Krummhorn früher ausgerechnet in F gespielt wurde ist imho richtig gering, das ist eine komische Lage die in den Quellen nicht vorkommt. Andere Krummhornhersteller kommen nie so hoch bei Instrumenten vergleichbarer Größe und es gab "unseres Wissens" keine F-Alt-Krummhörner das ist eine moderne Sache. Es ist ja ein Original. Es würde mich sehr wundern wenn der Eindruck dass das Instrument in F spielen will etwas damit zu tun haben sollte dass es früher auch in F gespielt wurde. Nicht wundern würden mich Dis D oder Es. Ich wollte dich in der Hinsicht nur "warnen": F-Alt klingt ja völlig normal und vernünftig aber gemessen an den Noten und den Quellen für das Krummhorn ist das ungewöhnlich. Werde auf jeden Fall das Prokjekt gespannt weiterverfolgen aber nicht mehr so einen langen und leicht konfusen Kommentar schreiben. Ach so PS wie lang ist denn die "effektive Länge" also Rohrblattspitze bis Stimmloch eigentlich?
@speckstein1002 жыл бұрын
Alles gut, ich wollte ja auch nur klar sagen, dass ich nicht der Richtige bin, um diese Detailfragen zu diskutieren. Das ist wie gesagt das erste Mal in 20 Jahren, dass ich was nach historischen Maßen nachbaue... Und auch nur so weit, wie mir das mit meinen bescheidenen Mitteln und meiner Erfahrung möglich ist. Ich bin mir ehrlich ziemlich sicher, dass besagte Experten sicher gerne mit Dir darüber sprechen würden, und es ist ja durchaus auch ein spannendes Thema. Ich bin gerade dran ein Rohrblatt auf meinen ersten Hülsennachbau drauf zu frickeln und bin gespannt, was dann passiert. Bin halt mehr der Praktiker. Evtl. gibt das auch nochmal neue Erkenntnisse... Rohrblattspitze-Stimmloch kann kein Mensch sagen, weils ja kein originales Blatt gibt.... Aber Blattsitz-Stimmloch ist fast genau 400mm (399,7). Das ist auf wenige mm genau die Strecke Labiumspitze-Instrumentenende meiner Küng-Altblockflöte in F. Ich weiss wohl, dass bei Rohrblattinstrumenten immer gesagt wird, man müsse ab Rohrblattspitze Messen, allerdings hat sich das zumindest bei mir in der Praxis nie als zielführend erwiesen. Die tatsächlich physikalisch relevante Länge schien immer eher weiter unten, also in Richtung Blattsitz zu sein... Was nur eine Anekdote ist, die ich schlecht belegen kann, das gebe ich gerne zu.
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Meine Teocornamuse hat 43,2 cm von Reedsitz bis Stimmloch. Der Unterschied ist die Hülse, die ist sehr viel dicker und länger. Das Kunststoffblatt ist 32 mm lang und oben 18 mm breit. Die Grifflochabstände von Oberkante Holzteil an gemessen sind quasi wie bei deinem Instrument. Mein früheres Krummhorn hatte ein noch größeres und wesentlich besser klingendes Schilfblatt. Basscornamusen die ich leihweise hatte ebenfalls eine sehr sehr lange Hülse
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Ach so was mich halt wundert- ich finde die Zieltonart ist kaum eine Detailfrage. Vor allem ob man außerhalb des wahrscheinlichen ursprünglichen Ranges liegt wo das Instrument gespielt haben könnte. Ich glaube ich muss wirklich mit der Autorin sprechen ob sie einen Grund für die F-Stimmung als im möglichen Range des Originalinstruments sieht. Benutzbar ist die Stimmung sicherlich - wäre sie auch damals gewesen - nur eben nicht durch Noten oder Quellen belegt oder für ein Standard Krummhornquartett, dafür ist es zu hoch. Und das ist für meine Begriffe sehr ungünstig- es müsste eigentlich zumindest auch einen tieferen "sweet spot" geben.
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
Geil geil geil 🤗
@speckstein1002 жыл бұрын
Hoffentlich wird es das. Bin an der Rohrblattforschung im Moment, und das ist leider bisher eher weniger geil. Aber es geht voran, danke, freut mich, wenns gefällt! :)
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Vielleicht interessant zum überfliegen; es gibt eine Studie die findet man ganz leicht und die heißt "Cornetts and historical pitch standards", da geht es darum dass es in der späten Renaissance 2 quasi-Standards schon gab, einen um a'=405 Hertz für leise Instrumente den anderen um a'=466 für lautere. Natürlich mit Ausnahmen. Ich denke die meisten noch etwas älteren historischen Krummhörner (obwohl das Rohrblatt das ja sehr krass beeinflusst) waren gebaut um deutlich höher als a=440 zu spielen. Macht ja auch Sinn sind ja schon grummelige Instrumente. Im Berliner Musikinstrumentenmuseum sind viele der dortigen Renaissanceinstrumente als in G d oder a ausgewiesen, was sie ja nicht waren. Man hat ja damals nicht immer extra g und d Instrumente gebaut bzw. die Instrumente zumindest nicht so gelesen weil es ja quasi keine Tonarten gab. Sondern das sind dann Stimmtöne über 500 Hertz. Guido Klemisch baut eine Blockflötengruppe im originalen Stimmton nach; 521 Hertz 🤯 Also könnte ich so was handwerklich würd ich die Krummhörner nach Originalmaßen schon erwarten 1-2 Halbtöne über Normalstimmung rauszukommen und/oder das auch anzielen. Aber dieses Instrument hier ist ziemlich groß- minimal größer als mein 440 Hertz Krummhorn und wenn ich richtig schätze größer als die in Berlin. Es könnte in 440 Hertz passen.
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Wobei... also wie gesagt mein Krummhorn (alte Körber Cornamuse in c) hab ich mit gemessen, es ist minimal kürzer (also im relevanten Teil, von Griffloch zu Griffloch) oder deutlich kürzer in der Unterhand (evtl. weniger schief gebohrt) von den Tonlochabständen, aber halt auch mit dem uralten halb kaputten Rohrblatt viel viel zu leise verglichen mit dem Sound den ich gern hätte. Ich hatte früher mal ein anderes Körber Krummhorn gespielt, das war ähnlich groß wenn nicht noch länger und hatte ein Schilfrohrblatt dabei, damit konnte man beeindruckend laut spielen auf ca. Bb. Also einen Ton tiefer. Nachdem ich das Leben aus dem Blatt herausgequetscht hatte ging es dann auch auf c, aber nun ja nicht mit dem selben Klang. (ich kann auch an einem Rohrblatt nichts anderes machen als zerquetschen oder öffnen). Ich denke wenn man die Instrumente sehr knackig und halbwegs tragfähig haben will ist man zumindest wenn man mit der Bauart der Rohrblätter einigermaßen gleich bleibt bei der gleichen Mensur eher deutlich tiefer unterwegs als wenn man einen eher dumpfen, zahmen Klang akzeptiert. Es gibt ja auch keinerlei Anhaltspunkt wie stark man den Anblasdruck wählt. man kann die bestimmt tiefer stimmen und sehr robust "beröhren", aber dann kann man halt untrainiert nur 2 min spielen- aber andererseits wenn man das ganze sehr leicht macht vom Anblasdruck her dann ist es eines der leisesten Instrumente überhaupt und in 10 m Entfernung leiser als ne Blockflöte.
@speckstein1002 жыл бұрын
@@alfredbackhus6110 Ich habe inzwischen mit der (sehr freundlichen!) Autorin des Buches Kontakt aufgenommen und bin etwas schlauer, im Rohrblattbau gings auch vorwärts! Einzelheiten dazu voraussichtlich im nächsten Stream. Jedenfalls danke für Deine umfangreichen Infos und das Du sie hier mit uns teilst! :)
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
@@speckstein100 Als Wissen wollte ich das gar nicht einschätzen. Ich bin da eher so am spekulieren anhand weniger Anhaltspunkte, denn die Fachliteratur ist teuer und verstreut. Und das Krummhorn ist halt auch kein klares alta oder bassa Instrument sondern eher so ein komischer Sonderling. Das Krummhorn gccF Quartett spielt ja auch nicht "normale" Tonsätze dazu ist es zu eng. Ich bin grade noch mehr am spekulieren darüber, was wohl historische Hümmelchen und Schäferpfeifen gewesen sein könnten also welche Eigenschaften die wohl hatten. Ich denke nicht dass sie den modernen besonders ähnlich waren. aich denke auch dass sie viel weniger konnten im Sinne von viel normales Repertoire des 17. Jahrhunderts spielen.
@chefalbino2 жыл бұрын
So cool euch zu sehen 🙂
@chefalbino2 жыл бұрын
Evtl. der o2 im Blut und oder das Eisenoxid im Hämoglobin korrodiert den Stahl - was denkst? Gruss
@speckstein1002 жыл бұрын
Gute Frage, aber schwierig... Ich gebe zu, nie großartig darüber nachgedacht zu haben, weshalb Blut recht korrosiv auf Stahl wirkt. Das bissel O2 wirds kaum sein, ausserdem fehlt mir da nen Mechanismus, weshalb sich der so leicht auf den Stahl übertragen sollte. Der PH isses eher nicht, Blut ist nahezu neutral und zum Thema Eisenoxid und Hämoglobin: So einfach ist das auch nicht, das ist hier organische Chemie, da laufen reaktionen i.d.R anders und zumindest meist deutlich langsamer ab, als man denkt und mit simplem, anorganischem "Eisenoxid" hat das ganz sicher nix zu tun... Falls jemand mehr weiss, bitte gerne kommentieren!
@chefalbino2 жыл бұрын
Wie schön dich zu sehen! Albino
@KawauMusic2 жыл бұрын
Keine Sorge, ich bleibe dran!
@DominikPawlat2 жыл бұрын
1:14:16 Aaaah mein Räumerchen! Sehr schön 🙂
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
richtig gutes Instrument!
@speckstein1002 жыл бұрын
Danke, aber naja, hier noch nicht so wirklich, im nächsten Video bin ich vorher intonationstechnisch nochmal drüber, jetzt passts ;)
@alfredbackhus61102 жыл бұрын
Sehr schönes Instrument geworden, vielen Dank für das Teilen! Und das Hümmelchen mit tief D... es muss Wirklichkeit werden 😄. Ich träume ja von nem Franzosen, der g an der Spielpfeife hat wie die üblichen Zentralfranzosen und dazu noch groß G hochgebogen an die selbe Stelle. Würde zwar scheiße aussehen, aber man bräuchte nur 2 Mikros 😁
@speckstein1002 жыл бұрын
Danke, gerne! Zwecks Bordun bin ich immernoch am Hirnen, wie ich das am besten umsetzen kann, aber ich denke, irgendwann passierts...