Ich war auch begeistert, sowas findet man bei uns nicht so oft.

Sicher wäre das besser. Wegen des Taubendrecks wird da wohl nichts geschehen. Die Vögel hausen eben im Turm und werden auch in Zukunft die Glocken mit weißer Farbe verzieren.

I agree,

Vielleicht hat Bachert noch ein paar passende Joche parat ... :D

Ich war auch begeistert

In der Tat ein überraschendes Ensemble

Sehr ich auch so. Die Eisenglocken ist nicht schlecht aber etwas kurzatmig...

Eine rote Eisenglocke konnte man bis zur Erneuerung des Geläutes auch in Bingum bei Leer/Ostfr sehen.

@@jkoch1385 Stimmt! Wo du es sagst, fällt es mir auch wieder ein.

Die kleine Glocke wird nach Aussage des Küsters zur Konfirmation geläutet - in letzter Zeit allerdings eher selten.

Das fände ich hier total überflüssig. (Quart-)Sextakkord-Geläute haben wir wirklich zu genüge in MV.

@@glockenimnorden Ja, das stimmt natürlich auch wieder... Ist ja auch so mal eine ganz gute Abwechslung. Nur intersante Idee ;)

Gern geschehen

Hier in MV habe ich solche Anlagen noch in ein paar anderen Kirchen finden können. Allerdings war davon nur eine weitere in Betrieb, alle anderen in einem eher desolaten Zustand. Wer diese Läuteanlagen hergestellt hat, habe ich noch nicht herausfinden können - vielleicht weiß hier jemand mehr?

@@glockenimnorden interresante Technik, aber man kann die Glocken antreiben, aber schlecht kontrollieren oder zum Schluss des Geläutes bremsen wenn z. B. ein Brautzug an der Kirche angekommen ist und das Paar unter Orgelklang einziehen möchte.

@@glockenimnorden In unserer Region gibt es vereinzelt auch noch solche Läuteanlagen. Einige sind mit Typenschildern der Firma M & O. Ohlsson aus Lübeck versehen.

Danke für den Hinweis

Ich war ebenfalls sehr überrascht, dass sich die Anlage hier erhalten hat und allem Anschein nach wird sie auch bleiben.

In der Glockenstube klang es wirklich sehr ausgewogen und doch recht kräftig, trotz der niedrigen Läutewinkel. Wie der Klangeindruck von außen ist, kann ich allerdings nicht sagen; dafür hat die Zeit nicht gereicht. Ich gehe aber davon aus, dass es doch deutlich leiser klingt. Die dicken Backsteinmauern und nicht all zu großen Schallöffnungen lassen da vielleicht nicht all zu viel durch.

Ja, das Motiv ist aus heutiger Sicht nicht sehr originell für MV. Vor gut 30 Jahren war es aber etwas außergewöhnliches. Und wenn es dann auch noch so ansprechend klingt wie es hier der Fall ist, empfinde ich es doch schon als recht überzeugend.

Danke dir!

Ich war auch wirklich angetan - ein sehr klangvolles Instrument

Da kommt bestimmt bald mal was

Sie musste im Krieg abgegeben werden

@@glockenimnorden warum???

​@@user-Aaron7ST3127s Im Ersten, vor allem aber im Zweiten Weltkrieg mussten Glocken zu Kriegszwecken abgegeben werden. Meistens verblieb dann nur noch eine Glocke im Turm - der Rest wurde auf einem Sammelplatz zwischengelagert und später i. d. R. eingeschmolzen.

@@glockenimnorden ja aber wie meinst du meinst du die glocke wirde im krieg abgegeben und eingeschmolzen?

Die ehemals kleinste Glocke von 1408 trug eine fast identische Inschrift. Daher wurde vermutet, dass die verbliebene Glocke ebenfalls aus dieser Zeit stammen könnte.

@@glockenimnorden Hm, das ist eine steile These, würde ich sagen. Die Schriftzeichen auf der verbliebenen Glocke sind jedenfalls einem Zeitraum deutlich vor 1400 zuzuordnen. Vergleiche dazu auch die Inschrift der g'-Glocke von Südliches Anhalt-Quellendorf auf meinem Kanal.

Ich denke es auch eher weniger; für mich macht sie ebenfalls den Eindruck, als stamme sie aus dem 14. Jh. Die ehemals zweite Glocke soll übrigens laut Friedrich Schlie eine sehr ähnliche Gestaltung gehabt haben. Diese war allerdings ebenfalls ohne Jahreszahl und mit anderer Inschrift.

Hier ist ganz schön viel gemutmaßt. Ich würde die Glocke dem Eindruck nach in die Zeit um 1350 beziehungsweise vielleicht sogar noch etwas früher etwa 1330 datieren. Weil in der Regel sind Glocken zu Beginn des 15. Jahrhunderts in Mecklenburg-Vorpommern lediglich einer großen Werkstatt zuzuschreiben.

Irgendwann bestimmt einmal

Das hab ich schon bei den Außenaufnahmen vermutet, dass bei der sowas sein könnte. Naja, vielleicht werden die Leute der beiden Altstadt Kirchen dann ja wunderbar aufeinander abgestimmt. Als Basis könnte man ja wirklich die Glocke von Sankt Nikolai nehmen.

@@N-cd6wo Es ist ja bekannt, dass bei sich ausbildenden Rissen die beiden Einzelfrequenzen des entsprechenden Teiltones aufspalten und es zu merkwürdigen Schwebungen kommt... Das KANN eine Möglichkeit sein, MUSS aber nicht! Ferndiagnosen sind meistens nicht zielführend.

Ist allerdings auch wieder wahr. War aber tatsächlich auch eine Vermutung meinerseits.

Informiert vorsichtshalber die Sachverständigen oder die Verwaltung der Gemeinde. Vllt. kann schlimmeres verhindert werden.

Mir wurde gesagt, die Glocke klang schon immer unbefriedigend, was wohl auf die mangelhafte Gussqualität zurückzuführen ist. Das ist auch der Grund, warum sie für das neue Geläut nicht wiederverwendet wird.

Für mich zählt sie zu den schönsten des Bundeslandes - ein wirklich prachtvolles Instrument.

Für eine Dorfkirche ist die ganze Anlage wirklich beachtlich. Es war wirklich eine Freude, sich im uralten Glockenstuhl aufzuhalten, zu mal auch alles hervorragend instand gesetzt wurde.

Dir große Glocke hat es mir auch wirklich angetan. Ich kann nur jedem empfehlen, einmal vor Ort ihr Geläut anzuhören; die Tonaufnahme kann dem gar nicht gerecht werden. Das war wirklich ein Klang, der unter die Haut ging - ich hatte Gänsehaut. Ich habe schon auf deinen Kommentar gewartet 😉 Mir sind die Inschriften der neuen Glocken auch sofort ins Auge gefallen. Das sollte man vielleicht häufiger in dieser Form umsetzen.