Ja, solche Ausdrücke sind auf alle Fälle Sünde. Allein deshalb, weil die Bibel davon spricht, dass wir uns nicht erzürnen lassen sollen. Mal sehen, ob ich nächstes Jahr dazu komme dazu, eine Predigt zu machen. Auf meinem Whiteboard steht jedenfalls die Idee dazu.

@frogwords_Bibel_Glaube_Gott danke dafür Jürgen. Das gilt auch für nicht wiedergeborene Christen, nicht nur für " das Haus Gottes" also? LG

@@monikakuhn-pfeifer2907 Sünde ist erst einmal nicht abhängig vom Stand meiner Errettung. Etwas wird ja nicht dadurch zur Sünde, das ich mich bekehre. Die Frage ist allerdings, ob ich ungläubige Leute auf ihre Sünde hin anspreche. Das braucht viel Weisheit, kann sinnvoll sein, ist aber nicht ein Gebot.

www.frogwords.de/_media/jesus/podc_jll_episode_496.pdf Alle Skripte sind auf der Homepage oder in der Frogwords-App (subsplash.com/frogwords/app)

Danke für deinen Kommentar! Ich verstehe, warum „böse Dämonen“ nach Märchen klingen. Unsere Kultur stellt sich das oft wie Horrorfilme vor, aber die biblische Sicht geht tiefer - und ist beunruhigender, weil sie real ist. Die Bibel beschreibt Dämonen als persönliche, böse Wesen, die Chaos und Zerstörung bringen. Das klingt krass, aber überleg mal: Die meisten Kulturen der Welt berichten unabhängig voneinander von dunklen, übernatürlichen Kräften - von Schamanen in Afrika bis zu Exorzisten in Rom. Sind Milliarden Menschen einfach naiv? Oder steckt mehr dahinter? Auch heute berichten glaubwürdige Psychiater wie Dr. Richard Gallagher (ehemaliger Skeptiker und Professor... wenn du mehr als nur pöbeln willst, lies auf alle Fälle das Buch Demonic Foes von ihm oder schau dir wenigstens ein Interview mit ihm an) von Fällen, die mit Psychologie nicht erklärbar sind: übernatürliche Stärke, fremde Sprachen, Wissen, das niemand haben kann. Das ist kein Aberglaube, sondern dokumentierte Realität. Jesus hat solche Mächte ernst genommen - und sie besiegt. Sein Auftrag war, Menschen von bösem Einfluss zu befreien, nicht nur symbolisch, sondern real. Seine Botschaft: Du bist nicht wehrlos. Durch Gottes Macht kannst du frei werden. Und erzähl mir bitte nicht, dass du noch nie Dinge getan hast, die du nicht wolltest und wo du dich fragst, WER (!) dich da geritten hat. Das ist keine Horrorstory, sondern Hoffnung. Jesus kam, um das Böse zu überwinden - in der Welt und in uns. Das ist der Kern des Evangeliums: echte Freiheit durch Gottes Liebe. 🙏🔥

@@frogwords_Bibel_Glaube_Gott die biblische Sicht soll real sein? Dafür habt ihr keinerlei Belege. Im Gegenteil, Geschichten der Bibel wurden bereits eindeutig falsifiziert. Sei es die Schöpfungsgeschichte, die Flut oder der Aufbau der Erde. Sind diese Dämonen mit uns im Raum? Kannst du sie belegen? Ja, die Anzahl der Menschen, die etwas glauben, ist irrelevant dafür, ob es wahr ist. Vor ein paar tausend Jahren haben alle geglaubt die Erde sei eine Scheibe. War das damals wahr? Natürlich nicht. Nur das, für das es Evidenz gibt, ist wahr. Gallaghers Arbeit hat schon lange nichts mehr mit Wissenschaft zu tun. Er ist ein Scharlatan und keineswegs glaubwürdig. Ansonsten könnte er wissenschaftliche Paper über seine "Entdeckungen" schreiben und würde damit alle Nobelpreise gewinnen. Komisch, dass er dies nicht tut. Lass dich nicht von seinem Dr. Titel blenden. Ich habe noch nie Dinge getan, die ich nicht wollte. Also mal abgesehen davon, was uns gesellschaftlich aufgedrückt wird. Gottes Liebe? Hast du mal das AT gelesen? Klingt nicht nach Liebe. Und das NT hat auch genügend problematische Passagen. Aber die ignoriert ihr oder interpretiert sie sehr selektiv - ich kenne das schon.

@@frogwords_Bibel_Glaube_Gott um meinen Kommentar zu sehen müsst ihr nach Neueste sortieren.

... das meiste, was du an ARgumenten schreibst, zeigt, dass du dich mit der Materie (Bibel, Exorzismen... ) noch nie tiefer als auf Terra-X-Niveau beschäftigt hast. Tut mir leid für dich. Vielleicht müsstest du mal aus deiner Echokammer raus und etwas kritischer werden, was den Mainstream angeht (Tipp: www.youtube.com/@InspiringPhilosophy). Und was Wissenschaft und Veröffentlichungen angeht, lass du dich da nicht blenden. Wissenschaft ist bei weitem nicht so objektikv, wie man das gern hätte (sag ich mal aus der Perspektive des Naturwissenschaftlers, der ich auch bin). Und wenn du wirklich noch nie Dinge getan hast, die du nicht wolltest, dann klingt das für mich einfach nicht glaubwürdig. Jeder Mensch erfährt Momente, in denen er das Gute will, aber irgendwie nicht schafft und sich im Nachhinein darüber ärgert. Wenn das bei dir anders sein sollte - Halleluja, dann bist du echt die Ausnahme (oder ein wenig unreflektiert). Alles Liebe JÜrgen

@ noch deutlicher konntest du nicht sagen, dass du ein Schwurbler bist, du „Naturwissenschaftler“ hahaha 🤡

Ich bedauere den scharfen Ton Ihres Kommentars. In einer offenen Diskussion sind respektvolle Rückmeldungen wertvoll, da sie den Dialog fördern und Missverständnisse klären können. Selbst bei Meinungsverschiedenheiten hilft ein sachlicher Austausch, Inhalte besser zu verstehen und Perspektiven zu erweitern. Es scheint, als habe die Erklärung des Begriffs "Gesetz" in der biblischen Tradition bei Ihnen Irritation ausgelöst. Lassen Sie mich den Ansatz präzisieren, um Missverständnisse zu klären. Der Begriff "Gesetz" im biblischen Kontext bezeichnet weit mehr als nur eine Sammlung willkürlicher Vorschriften. Theologisch betrachtet umfasst er den Bund, den Gott mit Israel schloss, und die darin enthaltenen Gebote, die sowohl ethische als auch kultische Anweisungen beinhalten. Diese Unterscheidung ist zentral für das Verständnis der Bibel als heilsgeschichtliches Werk. Jesus selbst bezog sich häufig auf "das Gesetz und die Propheten" (Matthäus 5,17), womit die gesamte alttestamentliche Schrift gemeint war. In diesem Sinne wird "Gesetz" als Synonym für die heiligen Schriften verwendet, die Gottes Willen und seinen Plan mit den Menschen offenbaren. Die Opfergesetze erfüllten im Tempeldienst eine zentrale Rolle, wurden jedoch durch das einmalige Opfer Jesu Christi (Hebräer 10,10) abgelöst. Die ethischen Grundprinzipien, wie die Gebote der Nächstenliebe (3. Mose 19,18) und der Gerechtigkeit, bleiben jedoch zeitlos gültig. Wenn dieser theologische Zugang für Sie ungewohnt erscheint, lade ich Sie ein, die biblischen Texte aus dieser Perspektive zu betrachten. Vielleicht entdecken Sie, dass die vermeintlich komplexen Begriffe des Alten Testaments durch ihre tiefere Bedeutung zu einem faszinierenden Einblick in die Beziehung zwischen Gott und den Menschen führen. Ich schätze Ihre Bereitschaft, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Wenn Fragen oder Unklarheiten bestehen, bin ich gerne bereit, auf spezifische Punkte näher einzugehen. Mit freundlichen Grüßen. Jürgen Fischer

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ihr Hinweis auf die Anpassung ethischer Normen im Laufe der Geschichte ist zutreffend, wenn man die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit betrachtet. In diesem Sinne ist Moral tatsächlich wandelbar und wird durch soziale, politische und kulturelle Veränderungen geprägt. Wenn jedoch von „ethischen Normen, die immer gelten“ im biblischen Kontext die Rede ist, bezieht sich dies nicht auf gesellschaftlich veränderliche Regeln, sondern auf grundlegende moralische Prinzipien, die aus theologischer Sicht als unveränderlich angesehen werden. Dazu zählen etwa Gebote wie „Du sollst nicht töten“ oder „Du sollst nicht stehlen“ (2. Mose 20,13-15), die in der jüdisch-christlichen Tradition als Ausdruck göttlicher Gerechtigkeit verstanden werden. Diese Prinzipien werden nicht als kulturelle Konstrukte betrachtet, sondern als Ausdruck eines unveränderlichen göttlichen Willens, der das menschliche Miteinander in seiner besten Form fördern soll. Auch wenn ihre gesellschaftliche Auslegung variieren kann, bleiben sie aus theologischer Sicht konstant. Ich hoffe, diese Unterscheidung zwischen zeitlosen moralischen Prinzipien und wandelbaren sozialen Normen hilft, den gemeinten Punkt klarer zu machen. Herzlichen Dank für Ihre anregende Perspektive!

@@frogwords_Bibel_Glaube_Gott «Dieses alttestamentliche Gesetzbuch enthält allgemeine ethische Normen, ‹Dinge, die immer gelten›» Dies ist absolut formuliert. Es gibt es keinen doppelten Boden. Seit jeher entwickeln und passen alle Kulturen ihre GESETZE ihren Vorstellungen und Anforderungen an. Wie wir beide festgestellt haben, gilt das für alle Menschen & Kulturen. Es gibt nicht nur *eine* theologische Sicht. Ein naheliegendes Beispiel sind die vielen jüdischen Gemeinschaften, die *ihre* Gesetze und Rituale pflegen und hochhalten. Nur schon die vielen christlichen Denominationen zeugen von vielen unterschiedlichen Sichtweisen für christliche Glaubensvorstellungen. Es gibt keine «zeitlosen moralischen Prinzipien», auf die sich alle Menschen berufen könnten oder würden. Es ist auch nicht so, dass ein einzelnes WERK Ursprung für «allgemeine ethische Normen» für alle Menschen und Kulturen wäre oder als solches verstanden wird. Natürlich wird jede GLAUBENSgemeinschaft annehmen, dass IHRE Sicht die richtige sei. Aus guten Gründen beruhen in fortschrittlichen Gesellschaften die Gesetze nicht auf ideologischen Vorstellungen, sondern auf deren aktuellen Anforderungen. Die unterschiedlichen Gottes- und Glaubensvorstellungen werden dabei bewusst ausgeklammert, was meist ein zentraler Punkt in den Verfassungen als Grund- und Menschenrecht angesehen wird. Das Staatsvolk ist als oberstes Organ in den meisten demokratischen Staaten deshalb die verfassungsgebende Gewalt. Dass ein Glaubensgemeinschaft ihre Gottes- oder Glaubensvorstellung als einzig richtige Sicht betrachtet ist legitim. Nur sollte sie das nicht so formulieren, als beruhten «allgemeine ethische Normen» oder «zeitlose moralische Prinzipien» auf IHRER Gottes- oder Glaubensvorstellung. Das wäre nicht ehrlich, existieren doch seit Anbeginn der Menschheit unzählige, sich oft widersprechende Gottes- und Glaubensvorstellungen. Die sich beeinflusst haben - oder auch nicht. Und eben auch zT ganz unterschiedliche Gesetze. Gerade für ein gutes menschliches Miteinander kann es deshalb keinen wie auch immer vorgestellten «unveränderlichen göttlichen Willen» geben, den alle Menschen & Kulturen teilen. Da es keine einheitliche Gottesvorstellung gibt oder eine solche Entität je auch nur im Entferntesten als real existierend definiert werden konnte. Die vielen unterschiedlichen Glaubensvorstellungen rund um den Globus zeugen davon.

@HerbieDOTnet Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Lassen Sie mich auf einige zentrale Aspekte eingehen. 1. Gibt es universelle ethische Prinzipien? Sie argumentieren, dass es keine „zeitlosen moralischen Prinzipien“ gibt, da Gesetze und Werte stets kulturell geprägt und veränderlich seien. Doch zeigt die menschliche Geschichte, dass einige moralische Grundsätze universell anzutreffen sind, unabhängig von Zeit und Kultur. Beispiele: Tötungsverbot: In nahezu allen Kulturen wird ungerechtfertigtes Töten als moralisch falsch angesehen. Ehrlichkeit und Gerechtigkeit: Diese Werte sind in den meisten Rechtssystemen verankert. C.S. Lewis spricht in „Mere Christianity“ vom „Moral Law“, das er in allen Kulturen wiederfindet. Auch säkulare Ethikforscher wie Jonathan Haidt betonen die Existenz universeller moralischer Instinkte. Diese Werte sind oft in religiösen Traditionen tief verankert, was auf eine transkulturelle Quelle hinweist. 2. Religiöse Vielfalt und Wahrheit Sie führen an, dass die Existenz vieler Religionen und Glaubensvorstellungen gegen einen universellen göttlichen Willen spreche. Dies ist ein klassisches Argument aus der Religionspluralismus-Debatte. Aber: Vielfalt bedeutet nicht Relativismus: Dass es viele medizinische Theorien gibt, bedeutet nicht, dass keine objektive Wahrheit über Gesundheit existiert. Analog kann es trotz religiöser Vielfalt einen wahren Gott geben. Wahrheitsanspruch ist nicht Anmaßung: Eine Glaubensgemeinschaft, die universelle moralische Prinzipien vertritt, behauptet nicht automatisch, dass sie keine Fehler machen könnte, sondern folgt der Überzeugung, dass Wahrheit erkennbar ist. Jesus selbst sagt in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ Dieser exklusive Anspruch ist nicht Ausdruck von Arroganz, sondern eine Einladung, sich mit seiner Botschaft auseinanderzusetzen. 3. Gesetzgebung und säkulare Gesellschaft Sie weisen zu Recht darauf hin, dass moderne Verfassungen bewusst religiös neutral sind. Doch das bedeutet nicht, dass sie keine Werte aus religiösen Traditionen übernehmen. In der westlichen Welt etwa sind Grundrechte wie Menschenwürde und Freiheit tief im biblischen Verständnis des Menschen als Ebenbild Gottes verwurzelt (Genesis 1,27). Historiker wie Tom Holland (Sein Buch Dominion ist auch auf Deutsch erhältlich, aber ich finde Interviews mit ihm interessanter... das Buch hat seine Längen) argumentieren, dass die Idee universeller Menschenrechte ohne das christliche Erbe des Abendlandes kaum denkbar wäre. Auch der Rechtsphilosoph Jürgen Habermas betont, dass säkulare Gesellschaften von moralischen Vorstellungen geprägt sind, die historisch aus religiösen Traditionen stammen. Fazit Gesetze ändern sich mit der Zeit, aber dahinter stehen oft zeitlose Werte wie Gerechtigkeit, Liebe und Wahrheit. Die christliche Sicht ist, dass diese Prinzipien ihren Ursprung im Wesen Gottes haben - unabhängig davon, ob Menschen das anerkennen oder nicht. Ich wünsche ihnen Gottes Segen und eine besinnliche Weihnachtszeit JÜrgen Fischer

​@@frogwords_Bibel_Glaube_Gott Einige Punkte nicht wirklich getroffen. Auch nicht, dass ich auf «Gottes Segen» gut verzichten kann. «Die christliche Sicht ist» völlig unbenommen, wie schon erklärt. Nur sicher nicht das Fundament aller Kulturen. Und die eigene Theologie nicht die einzige. Nur weil man sich auf einen bestimmten Gott beruft, heisst das nicht, dass dieser Gott der Ursprung von diesen oder jenen Werten sein muss. Wie gesagt, «Dieses alttestamentliche Gesetzbuch enthält allgemeine ethische Normen, ‹Dinge, die immer gelten›» als Ursprung und den eigenen Gott als Quelle für «allgemeine ethische Normen» für alle Menschen und Kulturen darzustellen, empfinde ich mit allem Respekt als Anmassung. Aber: «Wahrheitsanspruch ist nicht Anmaßung». Alles Gute für die Zukunft.

Das freut mich sehr!