Ich hatte eine gucci hobo bag, vintage, super Design, aber megaaa schwer, tat mir sehr leid, aber ich musste sie verkaufen😢

Schon schade, dass es einen Trend braucht damit Leute realisieren, dass es Overconsumption is :/ Und ich wette sobald wieder ein Trend mit Überkonsum kommt, werden viele wieder zurückrudern und zu alten Gewohnheiten zurückkehren :( Ich hoffe Leute werden sich selbst mehr bewusst und kaufen wirklich nur das, was die brauchen oder WIRKLICH wollen. Ultra sad wie viele Leute sich selbst was vorspielen und eigentlich vergessen wer sie sind, nur um Trends zu folgen, statt zu tragen/machen was sie eigentlich wollen

👍🙋

Ich finde es irgendwie beruhigend, dass nicht nur jede Art von Wahnsinn, sondern auch die Vernunft Trend werden kann.

😮😢

ich musste lachen als ich von diesem Trend gehört hab 😂 die Amis scheinen endlich die Lebensweise vom Rest der Welt entdeckt zu haben. gut so, nachdem sie uns jahrzehntelang mit ihrem Überkonsum "beglückt" haben

Das werde ich mir für den nächsten Taschenkauf merken 😊 danke für die tipps!

Ich will dieses Streifenkleid🤪

Ich versuche auch, Taschen in neutralen Farben zu haben, passend zu Schuhen und Gürteln; also in meinem Fall cognac und navy. Die habe ich in mehreren Größen und gebe dafür auch gern mehr Geld aus (bis 150 €), habe die dann auch viele Jahre. Außerdem besitze ich auch noch eine Tasche, die ich nur für die Arbeit nutze, um mein Essen und meine Getränke mitzunehmen.

Für mich ist das kein Trend sondern vernünftiger Umgang mit allem. Zurück zu normal eben.

Alles größer als Crossbody find ich unpraktisch 😅 Entweder man hat viel zu viel drin oder man wird gefragt ob man dies das mitnehmen kann.. Brauch sie nur als Hosentaschen Ersatz. Schwarz passt so gar nicht zu meiner Gaderobe, ich greife da eher zu creme/beige oder braun. Mehr als 100€ muss für mich nicht sein, da ich eh oft 2nd Hand kaufe/tausche.

Ich bevorzuge neutrale beige, creme bis zu mittleren Brauntönen am liebsten. Da ich auch gerne die Hände frei habe, habe ich immer etwas schickere, mittelgroße Rucksäcke. Die passen irgendwie zu allen Outfits. Nur im Urlaub benutze ich mal eine kleinere Crossbody Tasche. Da versuche ich wirklich nur mal das nötigste hineinzupacken 😂. Vielen Dank für deine tollen Tipps zu Qualitäten und Verarbeitung. Würde mir auch gerne ein Video wünschen welche Größe und Form gut zu verschiedenen Outfits geht. Falls du was planen solltest 😊

Ich mag Hobo-Bags.

Für den Sommer: leicht - luftig für den Winter: kuschelig, dunkles grün. Kann ein Satellit auch eine Farbe sein?

Hm eine Handtasche. Eigentlich brauche ich sowas nur aus echt praktischen Gründen, im Urlaub, beim Wandern, wenn ich ein Kleid trage, alt ist das Ding, aus robuster Baumwolle unauffällig und hat paar Nieten, die anfangen zu rosten. Ich habe noch eine Messenger bag für den Job, sehr robust. So eine richtige Handtasche? Ich glaube ich habe da keinen Bezug. In meiner Boutique wo ich ab und zu aufkreuze, meinen sie auch immer was von Handtasche hm, hab ich mir auch schon umgehängt, in der Hand gehalten . Das soll irgendwie das Outfit abrunden, akzentuieren, schocken, hochwertiger machen, ... verbessern irgendwie so, genau wie Schuhe, die sollen das auch. Aber die Handtasche scheint das wichtigeste zu sein. Die hat nicht nur praktische Gründe, die transportiert auch das Image oder so, glaube ich. Aus irgendeinem Grund sind die Leute jedenfalls wie versessen auf diese Handtaschen, hypnotisert oder so. Manche Kunden kaufen gleich mehrere, hab ich da schon beobachtet z.B. grün und pink, oder so super ausgefallene. Eine reicht glaube ich nicht, weil man damit doch das Outfit differenzert. (Das sagt kein Laden, das meine ich, wenn ich die Handtasche richtig verstanden habe?)

Ich bevorzuge größere Taschen, weil ich immer viel mit mir rumtrage 😅 Ich bin ein großer Fan der Taschen von Fritzi aus Preussen. Viele verschiedene Style, Größen und Farben ;) Von Ihnen habe ich eine Canvas-Shopper-Tasche in pink und ich überlege die Gleiche in Schwarz zu kaufen. Ich habe aber auch ein Rucksack, den ich viel als Handtasche benutze, weil ich oft auch Dokumente im A4-Format trage. Ich hatte eine Crossbody-Tasche in grau, die aber zu klein wurde. Weil aber die Taschen nicht immer eine innere Tasche haben, bin ich dazu übergegangen, transparente Plastiktaschen als Taschenorganizer zu nutzen, hilft auch sehr beim Taschenwechseln oder beim Security Check am Flughafen z.B.

Schwarz und grün mag ich gerne, eine in einem schönen Braunton kaufe ich mir nochmal....😊Leder gefällt mir am Besten...

Ich kaufe meine Taschen Secondhand. Das geht auch. 😊

Zu Tipp 1: da habe ich mir Vinted angewöhnt anstatt "normale" Shopping Seiten. Dadurch, dass die Menschen meistens erst am nächsten Tag bzw. Verzögert antworten, kann man sich selbst nochmal hinterfragen, ob man die Kleidung will und erstmal nur Rückfragen stellen. Trotzdem sollte natürlich insgesamt reduziert werden, nicht nur eben dann ganz viel gebraucht zu kaufen

Du bist mega sympathisch ! Schuhe die unbequem sind, miste ich aus, egal wie cool ich sie finde.

"mehr ist nicht mehr mehr, sondern zuviel" Gut gesagt!

Viele würden behaupten sie würden vegan sein, nachhaltig leben,dinge reparieren etc. Das merke ich bei mir auf der Arbeit garnicht! Ich arbeite in der Modebranche, hab für Designer Kleidung genäht so im Highend und jetzt im Verkauf. Ich erlebe oft wie Kunden mich immer zur sau machen wenn die Kunden immer mit Kleidung zurück kommen und ka die kleine Macken haben,die man ohne Probleme reparieren kann! Schreien ,das die das Geld zurück wollen. Das sind wirklich so banale dinge wie nen Knopf ist ab,da ist ein Fleck oder die Naht ist offen. Jeder Kunde weigert sich zum Änderungsschneiderei zu gehen,es ist ja angeblich zu teuer 😅. Kunden machen auch schon vorort die Kleidung kaputt.Wir müssen da so vieles wegschmeißen! Dieses geheuchle Trend ,kauf ich niemanden mehr ab 😅

Ich weiss, dass viele Leute bei dem Wort TikTok Trend mit den Augen rollen werden oder das Ganze belächeln. Allerdings halte ich diese Einstellung fuer hypokritisch. Man kann sich nicht auf der einen Seite staendig ueber den Hyperkonsum beschweren, aber einem Trend wie diesem nichts abgewinnen koennen. Das zeigt wieder, dass man es dem Internet nie recht machen kann. Die Videos muss man nicht zwingend als Selbstdarstellung betrachten. Sie koennen auch Inspiration fuer andere bieten und halten vielleicht die ein oder andere Person dazu an, nicht am naechsten Sale teilzunhemen. Sie zeigen, dass es vollkommen normal ist, wenn man vielleicht nicht viel Geld hat oder das perfekt nach Farben abgestimmte Zu Hause hat, wie es auf Social Media so oft der Fall ist. Der Trend ist eine Art Anti-Ästhetik, die sich auch nicht so leicht kommerzialisieren laesst wie es sonst bei zero waste und minimalismus der Fall war. Das macht ihn fuer alle Schichten zugaenglich. Ich glaube ausserdem, dass der Trend die Chance hat Personen ausserhalb der Nachhaltigkeitsblase zu erreichen und genau das kann am Ende statistisch den Unterschied machen, wenn Personen, die vorher viel gekauft haben, ploetzlich weniger kaufen. Wird der Trend auf ewig bleiben? Vermutlich nicht. Aber ich geniesse den Moment, solange er da ist, denn er nimmt erheblich Druck aus Social Media raus, was auch zur mentalen Gesundheit vieler beitragen kann.

Durch Zufall erstmals auf deinem Kanal gelandet. Danke für das top Video!

Dass sich Menschen freiwillig Werbung anschauen erschließt sich mir nicht. Ich habe keine Konsum-Influencer:innen abonniert und abonniere nur Menschen, die gute Werte repräsentieren. Ich mag deinfluencing Videos und kriege nur dort überhaupt die Trends mit 😁 Was ein “Glück” bin ich arm aufgewachsen und mit achtsamem Einkaufen aufgewachsen

It’s not UNDERconsumption. It’s consumption

Das video hat mir richtig gut gefallen und hat einiges zusammengefasst was ich mir schon häufig gedacht habe :).

Das Rock-Outfit sieht echt cool aus!!!! Hast du es getragen?? 😅

Ich bin 25 und lebe seit fast 10 Jahren minimalistisch. Ich bin dem Trend voraus gewesen😂

Ich fand das Video sehr interessant uns spannend und ich mag auch deine Art, zu sprechen. 😊 Ich bin Ü40 und für mich ist dieses "underconsumption" Ding tatsächlich normal. Ich trage z.B. meine Kleidung oft, bis sie kaputt ist und zwar so kaputt, dass ich sie nicht mehr reparieren kann. Das gilt auch für die Kleidung meiner Kinder. Und yes, ich brauche meine Zahnpasta immer komplett auf. 😄 Aber ich finde es gut, dass die junge Generation die Vorteile des mäßigen Konsums entdeckt. Ich war echt geschockt über manche Beispiele. Zig Teile von Shein?! Ein Schrank voller Thermosbecher?! Hilfe!!! 🙈😄 Liebe Grüße Karina

Wow, ich war die ganze Zeit trendy 😅. Mir reicht ein Thermosbecher. “Mehr ist nicht mehr mehr - es ist Zuviel.” Und richtig, die Werbung der Influenzer nervt mich so sehr, dass ich den Content dann mehr schaue und entfolge. Schön zusammen gefasst.

Cool! 🤩🥳

So eine Sauerei!!! 😤😡😠🤬 Ich wusste schon dass auch sehr hochpreisige Marken ihre Sachen billig produzieren, aber dass es derart übel ist war mir nicht bewusst!!! 😱 Die armen Menschen!!! Das MÜSSEN WIR boykottieren!!! (also ich könnt's mir eh nicht leisten, mal abgesehen davon...). Das bestätigt mich einmal mehr meinen Lieblings-Nachhaltigkeits-Marken treu zu bleiben wie Hessnatur, Armedangel oder Lanius 🥰 Oder in Secondhand Läden einkaufen zu gehen. Danke für deinen unermüdlichen Einsatz und deine Aufklärung liebe Biene 🐝🥰

Kaufe nur gute Qualität und wenn etwas kaputt geht dann reparier ich es

Ja das stimmt. Habe auch bei etsy brstellt und es kam dann direkt von china

Danke für das Video! Die botschaft ist so wichtig. Weniger Konsum, vor allem von diesem Billigzeug muss enden!!

Trendberufe: Schustererei Schneiderei Reparaturwerkstatt Betreiber/in Gartenbau Straßenbau Hausmeister/in

Habe dich erst heute entdeckt, aber finde deine Videos klasse. Dieses Video hier entspricht genau meinen Gedanken. Ich geh lieber ins Geschäft , onlineshopping macht mir auch nicht wirklich mehr Spaß zumal mir aufgefallen ist das die Lieferungen mittlerweile wirklich lange dauern( 1 Woche + zB bei about you und co ). Dann fahr ich lieber selber ins Geschäft

Tolles Video❤

Ich habe schon oft 3 Monate keine unnötigen Dinge gekauft. Aber danach wieder viel gekauft. Jetzt möchte ich endlich mal länger keine unnötigen Dinge kaufen. Hab jetzt schon einen Monat keine unnötigen Dinge mehr gekauft. Dein Video ist sehr toll❤

Durch meine ADHS fällt es mir manchmal wirklich schwer meinem Kaufimpuls nicht nachzugeben und erst einmal rational drüber nachzudenken. Das Video hat mir geholfen, ein wenig Abstand zu gewinnen und bewusster zu entscheiden, danke!

Und du nutzt Bildmaterial von Robert Marc Lehmann und bietest ihm damit eine Plattform, hier bleibe ich! 😊

Ich bin gerade neu über deinen Kanal gestolpert und bin begeistert! Danke, dass du zu bewussterem Konsum tendierst und diese Haltung mit uns teilst! Es ist total angenehm mal ein „Kauf nicht/Überlege vorher“ zu hören, als das typische „Wie, du hast noch nicht XY gekauft?!“

Endlich endlich eine deutschsprachige KZbinrin , die diesen Trend in ein Video verpackt 😊. Ich danke dir !!

Sehr tolles Video ❤

Ich quetsche Zahnpasta und Seife bis zum letzten Tropfen aus, nähe Knöpfe selbst an, repariere geplatzte Nähte und tausche gerissene Schnürsenkel aus. Bin Ü40 und für mich war das alles immer selbstverständlich. Die Jugendlichen entdecken Dinge, die schon Millionen Menschen vor ihnen gewusst haben.

Puh, ich hab viele Gedanken dazu, wer mag, darf sie gerne lesen, wem es zu viel ist, kann's echt verstehen, bin keinem böse drum. Zu deiner Endfrage: Ich finde es auf einer Seite ultra-albern, auf der anderen Seite aber auch super. Albern, weil ich mich fragen muss, warum das ein Trend sein muss, damit mal drüber nachgedacht wird, dass man vielleicht nicht ständig was Neues kaufen muss, super, weil eben endlich wieder mehr drüber nachgedacht wird. Unsere heutige Zeit ist eigentlich extrem gegen die menschliche Natur, mEn. Die ganze Technik, alles soll das Leben einfacher machen, damit man mehr Zeit in was Produktives stecken kann, was einem unter umständen die Seele auffrisst, je nachdem, was diese produktive Sache denn nun ist. Früher konnten die Leute jede Telefonnummer auswendig, die wichtig war. Es wurde aber auch drüber nachgedacht, welche Nummer nun wirklich wichtig ist und welche seltener gebraucht wird und deshalb gern im Telefonbuch nachgeschaut werden kann. Heute muss jeder die Nummer eingespeichert haben, die er wählen will, weil man sich ja nix mehr merken muss. Und Nummern haben viele zu Hauf in ihrem Smartphone gespeichert. Da trifft man auf ner Veranstaltung irgendwen, der lustig ist, da werden Nummern ausgetauscht und irgendwie vergisst man aber doch, wer das eigentlich war und löscht die Nummer trotztdem nicht, sie müllt einfach das Handy - sorry Smartphone - zu. Man kauft beim dritten Einkauf der Woche das x-te Shampoo und die x-te Mascara, weil man sich fragt, ob das Produkt nicht doch besser ist, als die tausend anderen Varianten, die man schon zuhause hat. Außerdem hat die Sachen doch auch der liebste KZbinr/Instagrammer/TikToker Und das kann man auf alles übertragen. Dann sieht man nen neuen Trend, zieht das Smartphone zur Hand und hoppst fix auf den nächsten Onlineshop, um sich alles zu kaufen, was man dafür braucht, bei dem Trend mitzumachen. Mir geht das - und vieles mehr - schon seit Jahren auf den Keks und deshalb hab ich auch zu dem Zeitpunkt schon angefangen, ganz viele Dinge zu reduzieren. Ich hab auch lange mindestens 2 Produkte aus jeder Make up LE haben müssen, musste jedes neue Shampoo ausprobieren, jede Haarfarbe aus der Drogerie kennen und schon benutzt haben und am besten auch die vom Friseurbedarf, hab mir STÄNDIG, eigentlich jeden Monat mindestens 1x, neue Klamotten kaufen müssen (dann meist jedes Mal in einem komplett anderen Stil als alles andere vorher), neue Gesichtspflegeprodukte, neue Dekoartikel etc. Und all das (und eben alles andere, was auch in diese Richtung geht) entfernt einen nicht nur extrem von sich selbst, es macht auch auf Dauer einfach nur unglücklich. Weil man sich selbst beibringt, dass nichts gut genug ist, nichts ausreicht und nichts lange bleiben darf (endlos Platz hat wohl niemand von uns, egal wie viel Geld man hat oder wie groß die eigene Wohnung/das eigene Haus ist, also muss man zwangsläufig von Dingen immer wieder Abschied nehmen). Das andere Problem ist: Wenn man ständig neues Zeug kauft, grad im Pflegebereich, kann man sich richtig übel die Haut ruinieren. Teilweise sogar irreparable Schäden verursachen. Und abgesehen davon, man schadet immer irgendwem, wenn man viel konsumiert, selbst wenn man keine Fast Fashion Produkte kauft. Weil irgendwo landen dann die aussortierten Klamotten. Entweder bei jemandem, der wirklich Spaß dran hat oder bei jemandem, der vermeintlich nachhaltiger sein will und deshalb nicht zum FF-Store rennt, sondern in den Second Hand Laden, dort aber dann halt zig mal einkauft und auch wieder Zeug loswerden muss, was dann irgendwann doch zu Hauf auf nem Müllberg in einem weniger gut dastehenden Land landet. Im Endeffekt ist Überkonsum nie was Gutes. Es kurbelt die Wirtschaft an, aber welche? Ich persönlich bin immer noch dabei, mein Konsumverhalten zu normalisieren. Das ist nämlich das nächste Problem: Ist man das erst mal gewohnt, wird es schnell schwer, wieder zurück zu schrauben. Ich bin schon echt gut im Bereich Badezimmer (also alles rund um Pflege und auch Make up), da kauf ich zwar auch mal was auf Reserve, aber nur, damit ich nicht plötzlich dastehe und kein Duschgel mehr habe, weil ich verpeilt hab, neues zu kaufen. Und das ist dann bei mir eine Flasche zusätzlich, keine 20. Ich mach auch viele Pflegeprodukte mittlerweile selbst, weil ich durch die ganze Rumprobiererei einfach eine ultra-sensible Haut bekommen habe und viele Inhaltsstoffe einfach nicht mehr vertrage. Meine Haarpflege-Routine ist mittlerweile auch gut minimalistisch. Ich hab tatsächlich Babywaschbalsam gekauft, der für Haut und Haare ist, weil meine Kopfhaut mit den meisten Shampoos einfach nix mehr anfangen kann und das vertrag ich wirklich gut. Ist auch super praktisch, finde ich. 1 Produkt, alles damit waschen können und nicht zig Flaschen für alles mögliche extra da stehen zu haben. Danach pack ich mir nen Leave-In Conditioner ins Haar, das reicht meist auch. Manchmal muss am Schluss noch ein bisschen Öl rein, aber meistens tatsächlich nicht. (Hab noch Blondierschäden in den Spitzen, die sind dann beim nächsten Formschnitt aber auch weg.) Make up mach ich zum Teil auch selbst (aus den selben Gründen) und hab hauptsächlich "Multipurpose" Cream-to-Powder-Produkte hergestellt. Also solche, die man ganz leicht und bedenkenlos für mehrere Zwecke verwenden kann. Ich wollte genau so eine Makeup "Collection" eigentlich kaufen, aber ich hab NICHTS in diese Richtung vertragen. Alles hat bei mir Irritationen, Rötungen und teilweise auch starke Unreinheiten ausgelöst. Nähen hab ich mir auch beigebracht, auch Schnittmuster zu konstruieren. Das ist auch hilfreich, wenn man verstehen lernen will, wie ein Kleidungsstück für den eigenen Körper geschnitten sein muss, damit es gut sitzt/passt, also selbst dann, wenn man gar nicht unbedingt seine kompletten Klamotten selbst machen will (davon bin auch ich noch sehr weit entfernt und ich bin definitiv zu kritisch für mein aktuelles Level an Handfertigkeit und will zu viel für das, was meine Nähmaschinen tatsächlich leisten können). Ich bin generell ein Mensch, der gern versteht, wie Dinge, mit denen ich mich täglich beschäftige, funktionieren und da isses eigentlich gar nicht ungewöhnlich, dass es irgendwann dazu kommen musste, dass ich anfange, den ganzen Kram einfach selbst zu machen. (Nicht alles, eben alles, was ich so im Laden nicht finde, um weitere Fehlkäufe zu vermeiden.) Dieses: "Was brauche ich bzw. was will ich brauchen?" Ist eine ganz wichtige Frage. "Was brauche ich JETZT?", muss nicht gleichwertig sein mit "Was will ich brauchen?", und letzteres bedeutet einfach, dass wir uns mit uns selbst auseinander setzen und nach unseren eigenen Bedürfnissen Ausschau halten. Wenn ich keine Lust hab, ne Haarpflege- und Styling-Routine aus 20 Schritten zu haben, isses vielleicht sinnvoll, meinen Haarschnitt an meine natürliche Haarstruktur anzupassen und vielleicht nicht mehr so viel (oder eben gar keine) Chemie mehr auf meinen Kopf zu schmieren (rede hier von chemischer Farbe oder Blondierung, wie in meinem Fall). Wenn ich auf der anderen Seite keine Lust hab, irgendeinen Schrank in meiner Wohnung zu öffnen und das Gefühl zu haben, dass ich gar nicht mehr erkennen kann, was da alles drin ist und vor allem, mich gar nicht mehr entscheiden kann, was ich da überhaupt von benutzen will, dann wird das wohl doch irgendwie zu viel von allem sein. Oder einfach das Falsche für die individuelle Person. Ich bin wirklich dafür, dass man sich ausprobiert und Spaß hat und testet und guckt, was für einen funktioniert, was man wirklich mag und was nicht, all das. Super wichtig mEn. Aber wenn man während dessen eigentlich nur nachäfft, was andere einem vormachen, dann kopiert man das was man sieht und das kommt dann weder von einem eigenen Bedürfnis, noch irgendwie anders von einem selbst. Und das isses eben: Das hat mit dir selbst meistens nix zu tun und deshalb KANN es dich gar NICHT erfüllen. Wenn du jetzt von dir aus, weil du dir wirklich richtig Gedanken drum gemacht hast und richtig doll recherchiert hast, was für deine Bedürfnisse passt und gut sein könnte, irgendwas kaufst oder selbst herstellst und es funktioniert tatsächlich wunderbar für dich, DAS fühlt sich erfüllend an. Das fühlt sich nach dir selbst an. Und das wiederum ist ein wirklich schönes Gefühl, das Selbstsicherheit schenkt und dir beibringt, auf dich selbst zu hören. Denn am Ende vom Tag, musst DU dein Leben leben. DU musst damit klar kommen und DU trägst die Konsequenzen deiner Entscheidungen. Und wenn man erst mal den Dreh raus hat, isses gar nicht mehr so schwer, geht dann fast von alleine. Deshalb: Du tust nicht nur nix Gutes für Umwelt, Tier und Mensch im Allgemeinen, du tust auch dir selbst nix Gutes mit blindem Überkonsum, getriggert von wildfremden Menschen, von denen du nicht mal weißt, ob sie "echt" sind. In diesem Sinne finde ich den Trend dann eben doch gut. Sofern man nicht wieder nur alles kopiert, was irgendwer einem vorgekaut hat. Man muss doch immer noch selbst überlegen und denken, sonst wird man am Ende doch wieder nur ultra unzufrieden sein und das führt dann zum nächsten Trendzug, auf den man einfach mal eben so aufspringt. Das war jetzt zwar längst nicht alles, was ich dazu denke, aber so grob... reicht jetzt auch.

Sehr spannende und differenzierte Betrachtung, danke fürs teilen!

Danke. Einfach nur danke für dieses Video. Ich bin gestorben vor Lachen als ich diesen ,,Trend" entdeckt hab..

Ich habe mit meinen Freundinnen schon in den 80er/90er Jahren Kleidertausch gemacht. Das war alle halbe Jahre ein richtig lustiger Event und am Ende hatten wir alle diverse "neue Teile, mit denen wir viel Freude hatten".