Hallo, lieber Herr Gasser. Ich bin es, Daniel, Ihr ukrainischer Interviewer. Vielen Dank für Ihre Arbeit, viele Leute haben unseres Interview gesehen und alle haben darum gebeten, Ihnen für die Kunstfertigkeit und Liebe mit der Sie über Literatur sprechen, zu danken. Bitte sagen Sie mir, Herr Gasser, ist es möglich, dass wir es wiederholen? Und noch eine Frage; Mein enger Freund und berühmter Journalist Dmitry Gubin gilt als ausländischer Agent in Russland, da er den Krieg verurteilte und jetzt in Deutschland, der Stadt Augsburg, lebt. Er hat einen eigenen Kanal auf KZbin, auf dem er über politische Nachrichten und Bücher spricht, und wir hatten kürzlich ein Interview zum Thema deutschsprachige Literatur gehabt. Er hat ein Sachbuch über das Leben im modernen Deutschland geschrieben, und das Buch befindet sich bereits im elektronischen Verlag Akunin's BAbook, aber bei deutschen Agenten/Verlegern ist leider alles noch komplizierter. Bitte sagen Sie mir, kennen Sie jemanden, der aus Deutschland/Österreich/Schweiz mit dieser Frage kontaktiert werden kann? Mit freundlichen Grüßen Daniel
@hermannf1202Күн бұрын
Ihnen zuzuhören war wirklich sehr interessant und vor allem inspirierend. Vielen Dank.
@andyklossner6707Күн бұрын
Sorry, aber ich muss noch ein Buch loswerden. "Die Lebenden und die Toten" von Konstantin Simonov. Krieg ist immer schrecklich und oft dramatisch. Hier hat mich ein Umstand aber bis heute nicht losgelassen. Gegen Ende des Buches ist vieles wichtig, was geschrieben steht. Viel eindrücklicher ist aber das, was nicht geschrieben steht. (Ehefrau)
@MP-wf8swКүн бұрын
Guten Tag Herr Gasser, ich danke Ihnen sehr für Ihre sehr vielschichtigen und lehrreichen Videos. Aktuell geniesse ich das Vergnügen Anna Karenina lesen zu dürfen; dank Ihrer Empfehlung. Eine kleine nebensächliche Bemerkung zu einem anderen Thema; aus einem anderen Video: als dipl. Pflegefachmann ist mir der Roman ,, die Blechtrommel`` durchaus ein Begriff. Herzliche Grüsse aus dem Kanton Schaffhausen MP
@smokingsnowman78382 күн бұрын
Ich fessel mein leser da daruch, dass ich heruasfinde wo sie wohnen, in die Wohnung eindringe, sie an einen Stuhl fessel und ihnen dann vorlese. Aber jeder hat ja seine eigenen Methoden.
@adriankarolla8982 күн бұрын
Hammer Video!
@peda09762 күн бұрын
Chroniken eines angekündigten Todes ist ein wunderbares Buch.
@andyklossner67072 күн бұрын
Oje, ich bin ein bisschen spät dran. Ein Buch möchte ich hier aber unbedingt platzieren: "Moloch. Das Leben des Moravagine" von Blaise Cendrars. Bin eher durch Zufall darauf gestossen. Einmal zur Hand genommen, konnte ich es aber nicht mehr weglegen. Ich mag diese unheilschwangeren Geschichten, die das Leben einer verlorenen Seele beleuchten. Voilà.
@markuswyser97222 күн бұрын
Man - ich bin erschlagen. Paul Lynch sofort bestellen. Uff...
@Sven_E072 күн бұрын
Sehr intensiv gelesen. Diese Prosa ist für mich als angehendem Schriftsteller, der das Schreiben und seine Techniken seit Jahren studiert, ein Stück beeindruckender Sprachbeherrschung, die ich studieren sollte.
@wolf-saschaschroeder95493 күн бұрын
Ich schaue auch Serien zur einfachen Unterhaltung. Von einem Buch erwarte ich mehr Tiefe und Neues. Wer Bücher schreibt, die wie aktuelle Serien sind, wird zurecht nicht gelesen.
@Kerouac803 күн бұрын
Nichts kann die eigene Phantasie und Vorstellungskraft schlagen. So man sich ihrer denn auch bedienen will.
@benbolt88493 күн бұрын
Hmm dann war es früher ja einfacher Schriftsteller zu sein...
@lenibeni74212 күн бұрын
Nicht unbedingt einfacher, das Schreiben ist immer noch "hart"; aber Leser zu bekommen durchaus schon, immerhin haben mehr Leute in der Freizeit gelesen um sich etwas Entertainment zu verschaffen. Heute schaltet man dann eher den Fernseher ein.
@DK-co8sx3 күн бұрын
Eine Frage an Herr Gasser oder an die liebe Community: Gibt es eine Möglichkeit an Sie mein selbstgeschriebenes Buch zu senden? Ich würde gerne Ihre Meinung dazu hören wenn Sie mal Zeit und Lust hätten:) LG Devin
@LITERATURISTALLES2 күн бұрын
Leider bin ich kein Lektor, kein Schreibcoach und kein Agent. Wenn Sie mir Ihr Manuskript schicken und ich auch nur ein Wort dazu sage, würde ich eine Verantwortung auf mich nehmen, die ich gar nicht auf mich nehmen kann. Also würde ich am Ende verantwortungslos handeln. Im schlimmsten Fall würde ich Sie durch fehlgehende Tipps auch noch auf die falsche Fährte ziehen. Und das kann nicht in unserer beider Sinne sein, meinen Sie nicht auch?
@janazinni43493 күн бұрын
Bitte ein Video zu Marquis de Sade🙏🏻
@LITERATURISTALLES2 күн бұрын
Tut mir leid, aber das ist unmöglich. In einer Zeit des Sensitivity Reading, der Warnschilder, Gebote? Ich würde aus De Sade zitieren müssen und wollen, und das von Ihnen gewünschte Feature käme nie auf KZbin. Die Frage, die sich mithin stellt: Sollen wir das gutheißen oder bedauern?
@kant1781hck3 күн бұрын
Bitte alles, nur nicht jammern!! "Wer im Fernsehn die Rübe raushält, ist fällig", sagte einst der großartige Harald Schmidt. Halten Sie es also bittschön aus, die Rübe rauszuhalten und machen Sie uns - die community - nicht mithaftbar. Wir - die community - werden es Ihnen nur umso mehr danken! - Glauben Sie denn ernsthaft, ein dämlicher Kommentar könnte uns dazu veranlassen, Ihren Kanal zu quitten?
@LITERATURISTALLES2 күн бұрын
Ich halte gar nichts aus, aber abfinden werde mich mich.
@s.f.24264 күн бұрын
Bitte auch ein Video zum Thema: ,,Roman veröffentlichen” (welche Wege es gibt etc.).
@LITERATURISTALLES4 күн бұрын
Diesen Video lässt sich auf einen Satz bringen: Eine Agentur finden.
@psychonauten75 күн бұрын
Sie müssen zwischen Roman und theoretischer Erleuchtung unterscheiden. Benjamin denkt hier Fichte weiter
@LITERATURISTALLES4 күн бұрын
Fichte? Nein, da gab´s schon wen davor. Platon: Ich denk mir was Tolles aus, aber dann wird in dieser Welt nur Schwachsinn draus.
@dondo43415 күн бұрын
Nach vier Jahren Abstand bleibt mir am stärksten hängen, welche Angst der Polit- Mediale Komplex in die Gesellschaft zu Streuen in der Lage war. Im Gegensatz zu Corona habe ich mich da zum Glück nicht anstecken lassen
@kalles87895 күн бұрын
Das stimmt beides irgendwie. Konzeption und Werk sind zwei grundverschiedene Dinge. Und ob das eine die Totenmaske des anderen ist, hängt lediglich von der bevorzugten Blickrichtung ab. Aber was Herr Gasser hier sagen will, ist deutlich. Er bevorzugt in jedem Fall das Resultat.
@scripto_phil5 күн бұрын
"[...] mit ihren sturzsicheren Geländern, Rauchverboten, Safe Spaces... all überall mit ihren Warnungen vor verstörenden Kunstwerken und Romanen, sodass ich mich oft frage: Um Gottes Willen, wie haben die Generationen vor uns die Risiken des Alltags eigentlich überstanden?" 🤣 Genial ausgedrückt! Ihre Inhalte sind ein intelligenter Lichtblick hier auf KZbin und sehr wertvoll, ich schaue jeden Morgen einige Ihrer Videos und mache mir Notizen - vielen Dank für Ihre Arbeit! 👏
@benbolt88495 күн бұрын
Stimmt ❤
@ronschmitz89775 күн бұрын
Zauberberg
@ronschmitz89775 күн бұрын
Das sieht dann auch so schick gebildet aus.
@ronschmitz89775 күн бұрын
Ja und?
@a07057175 күн бұрын
ja schau halt das ganze Video an, das ist ja nur ein clip
@derphiplon29365 күн бұрын
Wieso sollte man Herrn Gasser als Mensch beleidigen? Ich genieße seinen Content gerade weil er nicht so weichgespült ist, wie andere Booktuber. Nicht irritieren lassen, Herr Gasser, sind nur Trolle, die im Internet ihren Hexentanz aufführen wollen.
@securityworld59845 күн бұрын
Freude Selbstzweifel und Qual am schreiben Dankeschön das hat bei mir gesessen so fühlt es sich an 😂
@Sven_E075 күн бұрын
Lesen Sie ROBERT AICKMAN. Seine sog. "Strange Stories". Kein anderer Autor der Horror- und Schauerliteratur hat je die Kunst, eine unterschwellige Verstörung aus scheinbar alltäglichen oder seltsamen Ereignissen zu heben, verstanden wie er. Weder Poe, noch King, schon gar nicht der Haudrauf "Schrecklicher-Grauenerregender-Adjektiv" Lovecraft. Joseph Sheridan Le Fanu war gut darin, wenn auch eher in der klassischen Ghost Story verankert, aber schon weit ins Psychologische gehend für seine Zeit... Nun, Aickman sollte JEDER gelesen haben, der Schauer abseits von Splatter und dem Offensichtlichen und Üblichen mag. Bilder aus seinen Erzählungen "Derselbe Hund", "Die Züge", "Das Hospiz" oder "Das Wechselläuten" bzw. "Glockengeläut" gehen mir bis heute nicht aus dem Kopf. Die Geschichten klingen wie ihre Titel. Alles trägt die Handschrift dunkler Phantastik und ist es doch nicht. Aickman ist wirklich eine eigene Kategorie. Seine Schauerwirkung erhebt sich von zwischen den Zeilen, aus der Ambivalenz, ohne je dem Übernatürlichen, noch dem Psychischen allzu sehr zuzusprechen, sodass die Geschichte erklärlich würde.
@wiebrause6 күн бұрын
"... kam mir bisweilen geradezu unbelesen vor..." 😂
@shilobrahm89256 күн бұрын
Das war wieder ein sehr anregendes Video, Herr Gasser! Rilke ist allerdings ein gutes Beispiel für Prokrastination. Er brachte immerhin ganze zehn Jahre mit seinen Duineser Elegien zu.
@LITERATURISTALLES4 күн бұрын
... und hat neben den "Elegien" hundert andere Werke verfasst. Thomas Mann brauchte 7 Jahre für den "Zauberberg", und der setzte sich jeden Morgen an den Schreibtisch.
@shilobrahm89253 күн бұрын
@@LITERATURISTALLES Da kamen ja auch noch die "Betrachtungen eines Unpolitischen" dazwischen.
@shilobrahm89253 күн бұрын
Das Schreiben scheint mir letztlich auch sehr von der Persönlichkeit des Autors abzuhängen, von den Umständen, in denen er oder sie lebt, und natürlich auch von der Eigengesetzlichkeit des jeweiligen Stoffes. Wer schafft es schon, wie Simenon einen Roman innerhalb von zwei Wochen niederzuschreiben, und wer hätte die Nerven, so lange und so intensiv an einem Roman zu feilen, wie Flaubert an Madame Bovary.
@ilonanowak44166 күн бұрын
Vielen Dank, lieber Herr Gasser, dieses Video inspiriert mich sehr 🥰.
@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF7 күн бұрын
Richtig gutes Video, sehr ermutigend.
@herrjung-mr6rr8 күн бұрын
Vielen Dank, Herr Gasser, für Ihre Empfehlung von García Márquez' "Chronik eines angekündigten Todes". Am Tag nach dem Hochladen Ihres Videos habe ich das Buch gelesen und konnte es nicht aus der Hand legen, bis ich es beendet hatte. Die Struktur ist großartig, es kommt zu keiner Sekunde Langeweile auf und trotz (oder gerade wegen) des ernsten Themas ist es unglaublich humorvoll geschrieben. Besonders der Dorfarzt mit seinem "Esel für den Notfall" oder Santiago, der der Tochter seiner Haushälterin "an die Möse greift", haben mich lauthals zum Lachen gebracht. Nochmals vielen Dank für die Empfehlung und diesen Literaturkanal!
@derwandschauer8 күн бұрын
Trotz mancher Meinungsverschiedenheiten sehe ich Sie als einen harten Soldaten, der an meiner Seite kämpft.
@antonvogel28878 күн бұрын
An dieser Stelle eine interessierte Frage, die Wiederbelebung der deutschen Literatursprache nach deren alter Kraft betreffend: Was ist mit Siegfried Lenz? Er gehört entschieden zu meinen Lieblingsautoren dank seiner sehr bildhaften Sprache, die aber - zumindest in kriegsberührten Werken wie "Deutschstunde", "Heimatmuseum", "Exerzierplatz", "Ein Kriegsende" und auch "Das Feuerschiff" - auf einen oft bürokratisch bis militaristisch knapp wirkenden Stil zurückgreift. Das ist für mich die große sprachliche Kunst von Lenz.
@LITERATURISTALLES4 күн бұрын
Siegfried Lenz ist auch einer meiner liebsten Autoren, und es ist schade, dass ihn heute kaum er liest. Schön, dass Sie ihn erwähnen!
@achillesschildkrote93209 күн бұрын
Danke für das Ermutigende Video ! Ich fühle mich bei der Faulheit ertappt, dazu noch Angst, eine Schlechte Mischung. Aber jetzt gibt es ja Dank dir ein paar Gegenmittel. ❤
@scripto_phil9 күн бұрын
Habe diesen Kanal gerade erst entdeckt - ein großartiges Video, vielen Dank dafür!!! 👏
@LITERATURISTALLES8 күн бұрын
Willkommen!
@aneas65479 күн бұрын
Danke
@aneas65479 күн бұрын
Et ceterum: Don't give a damn about Leute, die ihre Weltunzufriedenheit an Anderen entladen. Es ist das, was man nicht macht, und disqualifiert jede Äußerung. Neue Kamera? Bildqualität ist top. Inhalt sowieso. Erwarte Neues, wie ([unerwartete Metapher] ...
@mikkeljannssen37799 күн бұрын
Wer ist denn nicht glücklich darüber, einen weiteren Tag überstanden zu haben?! 😉
@VITA_AMOR_MORS_PAX9 күн бұрын
eos audio et disco
@fraumaus28199 күн бұрын
Um es mit Čechovs Worten zu sagen: Sie sind ein Genie Herr Gasser ❤Danke für Ihren unermüdlichen Fleiß und dafür, dass Sie Ihren geistigen Reichtum auf so ergreifende Art und Weise mit uns zu teilen bereit sind. Knuddel auch an den süßen Hund bitte 🫶
@thommy22179 күн бұрын
Herr Gasser, Mich würde Ihre Beziehung zu Gott oder Jesus interessieren. Glauben Sie daran? Hoffe die Frage ist nicht zu persönlich oder anmaßend.
@LITERATURISTALLES4 күн бұрын
Die Antwort auf Ihre Frage ist einfach: Ja, ich bin doch kein Narr. - Zumindest bete ich fast jeden Tag darum, dass es die beiden gibt und dass sie nicht aufgehört haben, an uns zu glauben.
@thommy22174 күн бұрын
@@LITERATURISTALLES Vielen Dank, für Ihre Antwort.
@oddundfrr10 күн бұрын
Tolkien.Oder Pratchetts Scheibenwelt:Stadtwache oder Hexen.
@jennyslesestoff10 күн бұрын
❤
@jennyslesestoff10 күн бұрын
Sehr spannend! ❤ ich hätte niemals gedacht wie schwer das Schreiben ist, bis ich vor einem leeren Blatt saß.
@jcmangan10 күн бұрын
"Es ist nicht erstrebenswert, ein Genie zu sein; denn du musst schuften wie ein Neger. Ein mittelmässiger Autor hat viel weniger Arbeit." Balzac
@jcmangan10 күн бұрын
Der Writers Block ist ein Mythos. Das heisst nicht, dass er nicht vorkommt, aber er ist sehr selten. Es gibt die totale Unfähigkeit zu schreiben tatsächlich. Aber dann nennt sich das ganze Depression. Und der Writers Block ist nur ein Symptom davon, siehe David Foster Wallace. In Wirklichkeit handelt es sich beim Writers Block in den meisten Fällen nicht um die Unfähigkeit zu schreiben, sondern um die Unfähigkeit dem Geschriebenen (noch) einen (künstlerischen) Wert oder Sinn beizumessen. Im Klartext: Hemingway konnte nicht mehr schreiben. Und hat sich dann erschossen, ist ein Mythos. In Wirklichkeit hat Hemingway bis zuletzt geschrieben, aber den Glauben verloren, dass das "Zeugs", das er schrieb, noch etwas taugte. Das war das eigentliche Problem, nicht das Schreiben selbst. Bukowski war der Überzeugung an einer lebenslangen Dauerschreibblockade zu leiden, die er nur durch Alkoholkonsum durchbrechen könne. Aber auch Bukowski glaubte nicht daran, dass er ohne Alkohol nichts schreiben könnte, sondern dass er ohne Alkohol nichts schreiben könnte, was ihn selbst zufriedenstellte. Und das nannte er Writers Block. Also streng genommen eine falsche Bezeichnung.